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Männer Liebe Beziehungen – Die Wahrheit über die Liebe der Männer

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Männer Liebe Beziehungen – Die Wahrheit über die Liebe der Männer

Männer, Liebe, Frauen und Beziehungen – Ein ewiges Rätsel? Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Wahre Liebe statt Geliebte sein und Das geheime Muster der Liebe, über das Geheimnis der wahren Liebe der Männer und die Bedeutung von Werten für eine erfüllende und lebendige Liebe zwischen Mann und Frau.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel

  • Wie baut sich die wahre Liebe der Männer auf?
  • Wie unterscheiden Männer sinnliches Verlangen und bedeutsame Liebe?
  • Passen Männer und Frauen in der Liebe überhaupt zusammen?
  • Welche Emotionen fördern die wahre Liebe zwischen Mann und Frau?
  • Gibt es ein verborgenes emotionales Werte-System in der Liebe der Männer?
  • Wie erreicht eine Frau die wahren Gefühle der Männer?
  • Was sollten Frauen über die Liebe der Männer wissen?

Zur Homepage von Thomas Lojek • Die Bücher von Thomas Lojek

Die Liebe der Männer – Ein indirekter Weg in ein sehr direktes Phänomen

Frage: Gibt es ein Geheimnis, wie eine Frau einen Mann so lieben kann, dass er sich eine feste Beziehung mit ihr wünscht? Ihr treu bleibt, sich einbringt, sie liebt und für sie da ist? Gibt es ein Geheimnis männlicher Liebe, das Frauen kennen sollten?

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Männer, Liebe, Beziehungen

Thomas Lojek: Ja, das gibt es tatsächlich. Allerdings baut sich dieses Geheimnis in der Liebe der Männer ganz anders auf als es allgemein bekannt ist.

Um wirklich erklären zu können, wie Männer und Liebe zusammenfinden, um dann eine bestimmte Frau ehrlich und aufrichtig zu lieben, muss man im Verständnis der beteiligten Phänomene einen Umweg gehen. Die Bausteine „Liebe und Männer“ bauen sich indirekt zusammen und verborgen unter anderen Zusammenhängen, die vorab durchschaut und verstanden werden müssen.

Erkennt eine Frau die geheime Verbindung dieser Zusammenhänge, dann wird sie die Liebe der Männer als sinnvoller und vollständiger verstehen und auch so erleben, obwohl die Liebe der Männer an der Oberfläche eigentlich sehr widersprüchlich erscheinen mag.

Werfen wir dazu einmal einen Blick in die Art und Weise, wie Liebesbeziehungen in unserer heutigen Lebensweise eingegangen werden: In erster Linie über einen möglichst schnellen und intensiven Reiz aus sexuellen Begegnungen. Erst kommt die sexuelle Erfahrung und von da aus die Hoffnung über diesen Reiz nach und nach in die gegenseitige Erfüllung einer emotionalen Verbundenheit zu gelangen. Das funktioniert in der Regel selten oder nur sehr unzuverlässig. Weil Sexualität nun mal in erster Linie ein Reiz ist – und keine zwangsläufig verbindende oder verbindliche Emotion.

Männer und Frauen gehen auf diese Weise mit viel Aufregung und Erwartungen in die Liebe – beide Seiten jeweils aus verschiedenen Perspektiven und Hoffnungen heraus. Aber diese Unterschiedlichkeiten kann eine auf Reizwerten basierende Sexualität weder zusammenbringen noch die Erwartungen dahinter dauerhaft erfüllen. Enttäuschungen sind über diesen Weg also praktisch vorprogrammiert. Und damit beginnt von Anfang an das grundlegende Dilemma zwischen Mann und Frau: Ein fortlaufender Disput um den Eindruck „Du verstehst mich nicht!“

  • Die Liebe der Männer baut sich indirekt auf und anders als allgemein angenommen.
  • Sexualität als Reiz ist für die Liebe zu wenig, um verbindende Emotionen dauerhaft herzustellen.
  • Männer und Frauen gehen über Sexualität mit zu viel Erwartungen in die Liebe.
  • Weil Sexualität zu wenig verbindet, verstärkt sich zwischen Mann und Frau der Eindruck: „Du versteht mich nicht!“

Besondere Hürden auf dem Weg zur Liebe zwischen Mann und Frau

Frage: Dann ist schnelle oder unverbindliche Sexualität verantwortlich für die aktuellen Probleme und Spannungen zwischen Mann und Frau?

Thomas Lojek: Eigentlich nicht einmal so sehr. Es ist eher so: Der hohe Erwartungswert, der auf Sexualität liegt, kann später dem tatsächlichen emotionalen Verlauf zwischen Mann und Frau nicht standhalten. Die Vorstellung, dass Sexualität zusammenführt und der innerste Anlass – der zündende Funke – der Liebe ist, ist schlicht und ergreifend nicht haltbar. Sexualität ist ein Reiz – kein verbindendes Element.

Sie kann zu einem verbindenden Element von Bedeutung heranwachsen, aber nicht in der Art und Weise, wie sie heute aufgefasst, vorgelebt und angestrebt wird: Als Reiz-System oder als ein System der Hoffnung über sexuelle Verbindungen Sinn und Bestätigung im Anderen zu finden. Das funktioniert nicht. Nicht auf Dauer. Und nicht in der Absicht eine echte Beziehung mit Richtung und Bedeutung zu etablieren.

Mann und Frau verhalten sich dadurch auf ihren Weg in die Liebe in etwa wie ein System-Spieler im Roulette: Es gibt keine Logik im Zufall, aber der Eindruck, dass es so sein könnte, ist fesselnd und aufregend – der Spieler erlebt dadurch kleine Erfolge, vielleicht mal den ein oder anderen Hautgewinn, aber am Ende wird er mit leeren Händen dastehen und sich fragen, wie es soweit kommen konnte, dass er alles verloren hat – obwohl er doch so fest davon überzeugt war, dass es genau so funktionieren wird. Dieser Zustand ist sehr ähnlich zu dem, wie die meisten Menschen heute Sexualität, Liebe und Beziehungsaufbau empfinden: Die Summe der kleinen Gewinne macht die Verluste und die Leere am Ende kaum noch wett.

  • Die Vorstellung, dass Sexualität der zündende Funke für Beziehungen ist, trifft nicht zu.
  • Der hohe Erwartungswert, der dadurch auf Sexualität liegt, kann sich emotional kaum erfüllen.
  • Sexualität wird als gefühlte Erwartung empfunden, aber vornehmlich als Reiz-System gelebt.
  • Das erzeugt ein System der Leere, Zufälligkeiten und Enttäuschungen in der Liebe.

Passen Liebe, Männer und Frauen überhaupt zusammen?

Frage:  Kann es nicht auch sein, dass Mann und Frau einfach nicht zusammengehören? Vielleicht funktioniert die Liebe zwischen Mann und Frau schlicht und ergreifend nicht – oder zumindest nicht auf Dauer?

Gemeinsamer Boden der Liebe

Gemeinsamer Boden der Liebe

Thomas Lojek: Das kann ich persönlich so nicht erkennen. Der Grund, dass es so viel Frust zwischen Mann und Frau gibt, hat weniger damit zu tun, dass Liebe, Männer, Frauen und Beziehungen nicht richtig funktionieren. Dann wären wir als Spezies schon längst ausgestorben oder hätten andere Formen des Zusammenlebens entwickelt.

Der Grund ist meiner Erfahrung nach vielmehr: Wir haben sehr viele falsche und irreführende Vorgaben und Halbwahrheiten mit auf den Weg bekommen, wenn es um Frauen, Männer, Liebe und Beziehungen geht.

Und diese Halbwahrheiten über Liebe und Beziehungsanbahnung führen uns regelmäßig in die Irre – vermitteln aber gleichzeitig den gefühlten Eindruck, dass sie emotional der richtige Weg und angeblich emotional äußerst bedeutsam sind.

Genau diese Täuschung bringt sowohl Männer als auch Frauen in ein ständiges Dilemma, durch das sie fortlaufend glauben, das Richtige für Liebe und Beziehungen zu tun, dann aber jeweils genau das Gegenteil davon erleben: Leere, Unverständnis, Frust und Streit.

Die Vorstellung von dem, was in der Liebe und durch die Liebe sein sollte und dem, was sie wirklich ist und einem Leben beisteuern kann, klafft zu weit auseinander. Und da diese Lücke nicht mit Werten sondern mit Reizen gefüllt wird, werden die Menschen auch immer „gereizter“ in der Liebe, aber ohne jemals zu Wert und Werten durch das Erleben von Liebe zu finden.

  • Zu viele falsche Vorstellungen und irreführende Halbwahrheiten definieren das Miteinander von Mann und Frau.
  • Das erzeugt das Gefühl das Richtige für die Liebe zu tun und trotzdem ständig das Falsche zu erfahren.
  • Wenn diese Lücke mit in erster Linie mit Reizen und ständig neuen Hoffnungen gefüllt wird, verschärft das die Spannungen zwischen Mann und Frau.

Die große Suche – Die Wahrheit über die Liebe der Männer

Frage: Was hat das denn dieser ganze Zusammenhang mit der Verbindung „Männer plus Liebe“ zu tun? Oder mit dem großen Geheimnis der männlichen Liebe? Die Verbindung „Männer und Liebe“ ist doch in der Regel das genaue Gegenteil von dem, was du gerade beschrieben hast: Männer scheitern in der Liebe doch vor allem daran, dass es ihnen nur um den schnellen Reiz, nur um „das Eine“ geht.

Thomas Lojek: Um zu verstehen, was es damit auf sich hat, brauchen wir den  kompletten Bogenschluss, den ich zu Anfang angedeutet habe. Es mag Frauen vielleicht überraschen, weil die Liebe der Männer ein gewisses Image in der weiblichen Welt hat – und doch: Das Geheimnis männlicher Liebe hat nichts mit Sexualität zu tun. Sie kommt sexuell verkleidet daher. Aber sie trägt unter dem Mantel des ständigen sexuellen Verlangens der Männer eine ganz andere Suche: Die Suche der Männer nach Werten.

Leidenschaft oder Liebe?

Leidenschaft oder Liebe?

Nach Werten in den Frauen, die mit ihren eigenen innersten Werten korrespondieren und darüber auf eine weibliche Art und Weise ergänzt werden sollen. Das ist eigentlich der verborgene innerste männliche Antrieb, den sie so unermüdlich versuchen über Sexualität zu bewältigen.

So ungewohnt das für viele Frauen auch klingen mag, weil sie den Vorgang aus ihrer Sicht und vielen persönlichen Erfahrungen mit Männern eigentlich nur anders herum kennen.

Innerhalb einer eigenen verborgenen Dynamik in der Liebe der Männer ist es dennoch tatsächlich so: Männer in Liebe und Beziehungen ringen sich durch ihre sexuelle Leidenschaft auf das Verlangen zu, in Frauen Wert und Werte zu finden. Aber sie suchen diesen Wert und Werte eben nicht offen bewusst, sondern tragen das als Kampf rund um ihre Sexualität aus. Männer suchen Sexualität, aber erwarten eigentlich eine innere Antwort auf die Bedeutung ihrer innersten Werte.

Weil Männer diesen Unterschied an sich selbst nicht bewusst wahrnehmen, sondern an der Oberfläche nur den nagenden Anschub in Form von Sexualität empfinden, kann diese Suche ein fortlaufender bitterer Kampf im Leben eines Mannes sein. Manche Männer führen ihn sogar bis ans Ende ihres Lebens ohne jemals auf den Kern dieser Wahrheit zu stoßen: Es wird Leidenschaft gesucht, aber auf Werte gehofft.

Männer sind daher in der Liebe und in ihrem Beziehungsbestreben beständig unterwegs eine Form von Frieden zu finden – in einer Frau, die Wert und Werte verkörpert. An der Oberfläche mag das anders aussehen: Wie eine unermüdliche Gier nach den Körpern und der Sexualität der Frauen – aber tief verborgen darunter, ist der letzte Antrieb der Männer die treibende Hoffnung Frieden durch Werte in einer Frau zu entdecken.

Darum wirken Männer so ambivalent in der Liebe, so unstetig und getrieben. Und darum werden Frauen auch so wenig schlau aus ihnen – weil Männer innerhalb dieser Selbsttäuschung tatsächlich komplizierter und widersprüchlicher ausfallen als Frauen, für die Sexualität und Werte nicht zwangsläufig etwas Getrenntes ist, das man erst suchen, finden und dann als bestätigt anerkennen muss.

Frauen sind an dieser Verbindung generell näher dran. Und auch bereiter dazu sie zu geben oder in sich selbst wahrzunehmen. Dieser Unterschied zwischen den beiden Seiten erzeugt oft eine irritierende Lücke in den Empfindungen und im Selbstverständnis von Mann und Frau. Die Lücke ist nicht ganz leicht zu lösen ist und wird dann an der Oberfläche über Sexualität und emotionale Konflikte ausgetragen.

  • Männer suchen äußerlich Leidenschaft, aber hoffen innerlich darauf Werte in den Frauen zu finden.
  • Die Liebe der Männer erscheint oberflächlich als rein sexuelles Phänomen – ist aber in ihrer Tiefe geprägt von einer lebenslangen Suche nach Wert und Werten in den Frauen.
  • Dieser Unterschied verläuft unbewusst und verborgen im Mann und täuscht ihn selbst über seine Handlungen und Empfindungen in der Liebe.
  • Männer suchen nach einer Frau, die Werte verkörpert. Sie handeln aber aus den Impulsen der Leidenschaft heraus. Das schafft eine ständige Ambivalenz im Mann.
  • Dieser Unterschied erzeugt ein fortlaufendes Missverständnis zwischen Mann und Frau.

Wie in der Liebe gefühlte Werte zwischen Männern und Frauen verhandelt werden

Vertrauen finden

Vertrauen finden

Frage: Was bedeutet dieser Zusammenhang denn konkret für die Art und Weise, wie sowohl Männer als auch Frauen über Sexualität zueinander finden? Es steht doch immer Sexualität zwischen Mann und Frau.

Den Teil kann man mit dem Argument „Eigentlich ist es eine Suche nach Werten“ doch nicht einfach so ausblenden oder auf die Wartebank schieben, bis sich die besonderen Werte durchgesetzt oder gefunden haben.

Selbst wenn Sexualität so betrachtet erst mal nur ein Reiz ist, bildet sie doch immer die „reizvolle“ Grundlage für Mann und Frau. Wie kann man denn mit dieser Verbindung Werte und Leidenschaft in diesem Zusammenhang sinnvoll umgehen?

Thomas Lojek: Vielleicht ist es hilfreich einfach mal eine ganz andere Perspektive zu dem Thema einzunehmen, um die Unterschiede genauer zu erkennen. Ich versuche innerhalb meiner Arbeit immer wieder für einen besonderen Umstand zu sensibilisieren, den Menschen irgendwie aus den Augen verloren haben:

Wenn man einmal ganz genau hinschaut, ist Sexualität im Grunde eine erweiterte nonverbale Werte-Diskussion zwischen Mann und Frau. Werte werden innerhalb von Sexualität nicht bewusst offen oder verbal intellektuell verhandelt – sondern gefühlt und dann als emotionale Muster übertragen.

Das Bewusstsein, dass in Sexualität auch gefühlte Werte verhandelt werden können, haben wir innerhalb unserer modernen Lebensweise praktisch völlig verloren. Weil die Reizkultur unsere Wahrnehmung von Sexualität übernommen hat. Wir kämpfen in der Sexualität heute um Reize – nicht um Werte. Mit Sexualität ist fast nichts mehr verbunden als die Suche nach Bestätigung, Kick oder der verborgene Wunsch darüber unbewusste Konflikte oder Selbstzweifel über den eigenen Wert bewältigen zu können.

Am Ende stehen Beziehungen, die genauso kurz, leer oder als Streitfläche für verborgene innere Konflikte ausfallen, wie sie durch eine auf reinen Reizen basierenden Sexualität angefangen haben. Das ist genau das Dilemma unserer Zeit: Sie wird immer sexueller und gleichzeitig immer orientierungsloser.

Sexualität als ein Werte-System an sich anzusehen, das nicht nur Reize und sensationelle Emotionen bedient, sondern non-verbal gefühlte Werte verhandelt, ist einfach mal eine andere Perspektive, die offen für neue und innere Zusammenhänge zwischen Mann und Frau machen kann.

Woran unsere Welt leidet, ist die Eindimensionalität einer Sexualität, die sich nur über emotionale Erwartungen oder eben über Reiz definiert. Sexualität als lebendes Werte-System an sich zu betrachten – diesen Fortschritt haben wir noch nicht, kann aber eine hilfreiche Ergänzung sein, um die Fragen und Lücken zu füllen, die Mann und Frau in der Liebe so sehr beschäftigen und oft unnötig auseinander treiben.

  • Sexualität zwischen Mann und Frau ist im Grunde ein nonverbales Wertesystem.
  • Über Sexualität können gefühlte Werte und emotionale Muster verhandelt werden.
  • Sexualität zwischen Mann und Frau als reines Reiz-System hinterlässt Leere.
  • Emotionale Hoffnungen erfüllen sich nicht über Sexualität, wenn nicht nonverbale Werte darüber verhandelt werden.

Liebe zwischen Freizügigkeit der Gefühle und Ansprüchen der Vernunft

Frage: Brauchen wir vielleicht einfach mehr Moral zwischen Mann und Frau? Brauchen Beziehungen vielleicht generell einen Schutz durch begrenzende und moralische Traditionen, die wir in unserer modernen Lebensweise fast völlig aufgegeben haben haben?

Thomas Lojek: Nein, man kann Sexualität kein externes Werte-System überstülpen. Diese Versuche hat der Mensch in der westlichen Welt hinter sich gelassen und dadurch zum Glück sehr wichtige Schritte nach vorne in seiner gesamten Entwicklung gemacht.

Werte, Männer, Liebe

Die Alternative zu dem Disput aus Traditionen und Freizügigkeit ist vollkommen anders aufgebaut: Sexualität kann von sich aus zu einem ganz natürlichen und dadurch vollständigen Werte-System heranwachsen.

Sexualität kann auf diese Weise über emotionale Muster eine einzigartige Ebene zwischen Mann und Frau formen, die Werte emotional verhandelt.

Nicht in einem traditionellen Sinne, indem Sexualität externe Werte aufgezwungen werden,  sondern in einem modernen, fortschrittlichen Sinne, der eine Sexualität hervorbringt, in der Werte gespürt, erforscht, bestätigt und belohnt werden – nonverbal, emotional, direkt.

Das ist eine Ebene, die in unserem Weltverständnis neu und relativ unbekannt ist. Aber die bedeutsam ist. Weil sie als Bestandteil der Liebe notwendige emotionale Bausteine zusammensetzt, die später zu dem führen, was sich in der Liebe richtig und echt anfühlt. Es ist nicht der Reiz – sondern der gefühlte Sinn dahinter.

Die Sichtweise, dass Sexualität eine nonverbal gefühlte Werte-Diskussion zwischen Mann und Frau ist, zwingt Sexualität keine Normen oder einseitige Beziehungsmodelle auf, öffnet einem gemeinsamen Miteinander durch Sexualität aber trotzdem für Sinn und Tiefe. Denn solange Werte und das Gefühl von Wert innerhalb von Sexualität vorhanden sind, hinterlässt sie nicht diese Form von Leere und Enttäuschung, die viele Menschen in unserer Welt heute durch sie erfahren. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man die Liebe deswegen in irgendwelche traditionellen Auflagen oder einseitige Muster drängen muss.

  • Man kann Sexualität und Liebe kein externes Werte-System überstülpen.
  • Die Sexualität zwischen Mann und Frau kann von sich aus ein eigenständiges nonverbales Wertesystem bilden.
  • Männer und Frauen verhandeln dann Werte über Gefühle und emotionale Muster.
  • Man kann die Liebe zwischen Mann und Frau auf diese Weise als eine fortlaufende nonverbale Wertediskussion ansehen.
  • Diese Sichtweise vermeidet die Leere vieler moderner Beziehungen, die zwar geführt, aber nicht emotional gefüllt und dadurch als vollständig  und bereichernd erlebt werden.

Wie sich Liebe mit Sinn und tiefen Gefühle verbindet

Frage: Wie geht man denn in diese nonverbale Werte-Diskussion der Liebe? Was bedeutet das letztendlich für die Liebe, Männer, Frauen und Beziehungen?

Thomas Lojek: Aktuell ist das Gebiet Liebe, Männer, Frauen und Beziehungen sehr oft ein Dilemma: Folgt man immer wieder nur dem reizvollen Thrill, hat man irgendwann das Gefühl nie irgendwo in einer stabilen Verbindung anzukommen, die ein Leben mit Sinn und Bedeutung durch die beständige und bedeutsame Gegenwart eines anderen Menschen füllen kann. Setzt man nur auf die reine Vernunft traditioneller Beziehungssysteme läuft man Gefahr in Beziehungen zu landen, die vielleicht vernünftig, aber eben nicht lebendig sind.

Bisher ist es Menschen nicht gelungen diesen Widerspruch zu bewältigen. Die Verknüpfung von Sexualität durch Werte – was ich praktisch durchweg in meiner Arbeit rund um die Muster der Liebe beschreibe – kann helfen dieses Dilemma für Menschen zu lösen und die Gegensätze zu versöhnen, ohne diese jeweils auszuschließen und damit Einseitigkeit zu fördern.

Solange Sexualität an Werte gekoppelt ist und gefühlte Werte darüber diskutiert, versöhnt oder belohnt werden, erfüllt sich in ihr etwas, das den Menschen berührt. Meine Bücher rund um Gebrauchsanleitung Mann sind zum Beispiel alle um dieses Motiv gestrickt: Frauen lernen darin Werte, sexuelle Wirkung und Emotionen zu verknüpfen – und zwar auf  eine Art und Weise, die eine besonders intensive emotionale Wechselwirkung zu der Welt der Männer herstellt. Das erschafft einen gefühlten Dialog der Liebe zwischen Mann und Frau – jeweils aus ihren jeweiligen Eigenheiten und Eigenarten heraus. Das ist gesund, emotional äußerst reizvoll und gleichzeitig durch und durch intelligent.

Der Zusammenschluss aus den dort beschriebenen emotionalen Mustern und einer Sexualität als System, um gefühlte Werte zu verhandeln, erfordert eben keine starren traditionellen Zwänge in der Liebe – produziert aber auch nicht die Unbeständigkeit, Leere und Sinnlosigkeit unter der viele moderne Beziehungsformen leiden.

  • Folgt man nur dem Thrill in Liebe und Sexualität kommt man nie irgendwo an.
  • Folgt man nur Vernunft oder Traditionen in der Liebe, bildet man Beziehungen ohne ein Gefühl von Lebendigkeit.
  • Sexualität und Liebe als gefühlte Werteverhandlung anzusehen, schafft einen gesunden Dialog der Gefühle zwischen Mann und Frau.

Liebe, Männer, Frauen – Gefangen zwischen Erwartungen und Enttäuschungen?

Frage: Welche Erwartungen kann man denn noch an die Liebe stellen? Sollten sich Werte denn nicht einfinden und respektiert werden, eben weil man liebt? Und sollte Sexualität nicht deswegen reizvoll und schön sein, weil man über Liebe zueinander findet?

Thomas Lojek: Es wäre schön, wenn es so wäre. Aber der Teil funktioniert eben nur in Dichtung und Filmen aber nicht im wahren Leben. Wenn wir ehrlich sind: Der aktuelle Disput zwischen Mann und Frau, der heute so umfassend stattfindet, wird zu einem großen Teil über Sexualität ausgetragen.

Zur wahren Liebe finden

Zur wahren Liebe finden

Zwar wird das selten so offen und ehrlich angesprochen, aber durchaus so empfunden: Sexualität ist in unserer modernen Lebensweise auf vielen Ebenen ein manipulatives Instrument geworden, über das sich Aggressionen, negative Erfahrungen und falsche Hoffnungen zwischen Mann und Frau abarbeiten.

Viele Frauen sind zum Beispiel nicht mehr bereit den emotionalen Preis für Sexualität hinzunehmen, weil sie den Eindruck haben, dass es am Ende doch nur in Gefühlschaos und Schmerz durch enttäuschte persönliche Erwartungen für sie endet. Männer dagegen wollen sich gar nicht in die Erwartungsdiskussionen von Frauen einbinden lassen, die oft auf negativen Erwartungen basieren, die sie selbst nicht verursacht haben, sondern ihren Vorgängern zuzuschreiben sind.

Das produziert auf beiden Seiten ein Problem: Die Frauen sind wütend auf die Männer, weil Sexualität von ihnen zu beliebig und ohne Werte oder einen höheren Sinn zu Verpflichtungen gehandhabt wird. Die Männer sind wütend auf die Frauen, weil sie nicht verstehen, dass sie so ein kompliziertes Drama rund um alles machen, müssen, was mit Sexualität und Beziehungen zu tun hat. Es fehlt an Leichtigkeit – ohne Sexualität dadurch leichtfertig werden zu lassen.

In der Summe wird es dadurch schwierig bis unmöglich die Abweichung zwischen männlichen Verlangen und weiblichen Erwartungen in der gemeinsamen Schnittmenge Sexualität unter einen Hut zu bekommen. Und das macht es auch so schwierig die sexuelle Anziehung zwischen Mann und Frau als relevante Basis für den Aufbau und den Erhalt von Liebesbeziehungen ansehen zu können. Dafür ist zu viel Konflikt und zu viel Unbeständigkeit in ihr enthalten.

Dadurch haben wir zwischen Mann genau das Problem, auf das ich aufmerksam machen will: Eigentlich streiten sich Mann und Frau über Sexualität über ein jeweils unterschiedliches Vorstellungs- und Wertesystem, das sich aus ihrer jeweiligen Unterschiedlichkeit ergibt – kämpfen aber gleichzeitig mit der Illusion, dass eben genau diese Sexualität verbinden und sie zu einer unerschütterlichen Einheit machen soll. Deswegen weichen gefühlte Hoffnungen und erlebte Wahrheiten um Sexualität auch so sehr von der Vorstellung der „Liebe“ ab, die man uns als „bedeutsame und harmonische Einheit“ von Mann und Frau in die Köpfe gepflanzt hat.

Solange wir diesen Unterschied nicht erkennen, bleibt die Liebe ein Kriegsschauplatz. Weil sie um eine falsche Grundvoraussetzung gestrickt ist. Wir Menschen kämpfen nun mal im Grunde um Werte innerhalb und über Sexualität – und nicht um einen Platz in Frieden und Harmonie, so wie man uns das erzählt und beibringt. Erkennt man das nicht, führen Männer und Frauen in der Liebe den falschen Kampf an den falschen Stellen.

  • Viele Frauen sind nicht mehr bereit den emotionalen Preis für Sexualität zu zahlen.
  • Viele Männer sind irritiert von den Emotionen und Forderungen von Frauen durch Sexualität.
  • Gleichzeitig arbeiten beide Seiten mit der Illusion, dass Sexualität die Voraussetzung , Grundlage und Initialzündung der Liebe sein muss.
  • Zusammen ergibt das ein zunehmendes Dilemma, das Männer und Frauen in der Liebe entfremdet.

Männer und Frauen – Kann man das wahre Glück in der Liebe finden?

Frage: Was ist denn dann die logische Konsequenz aus diesen Zusammenhängen? Müssen wir mehr lieben? Weniger lieben? Auf das direkte Glück verzichten, in der Erwartung, dass irgendwelche Werte es schon richten werden? Kann man auf diese Weise Glück in der Liebe überhaupt noch irgendwie suchen?

Sich der Liebe öffnen

Sich der Liebe öffnen

Thomas Lojek: Was wir Menschen erkennen sollten: Wenn man fähig wird Sexualität zwischen Mann und Frau als eine fortlaufende Wertediskussion auf einer nonverbalen und gefühlten Ebene anzusehen, öffnet sich auch gleichzeitig die Erkenntnis, die Verbindung von Liebe und Sexualität nicht ist:

Sie ist nicht der Zugang zu Glückseligkeit und der Beständigkeit einer harmonischen Erfüllung von Dauer und Perfektion, mit der man unsere Vorstellung von Liebe allgemein verzerrt hat. Es wird irgendwo auf einen Knopf gedrückt und Seligkeit stellt sich ein.

Man muss durch Sexualität hindurch, man muss sich auf diese besondere und durchaus auch fordernde gefühlten Diskussionen in ihr einlassen – bekommt aber keinen Freibrief für Ankunft und Seligkeit durch die falsche Vorstellungskette: „Sexualität erzeugt Liebe erzeugt Ankunft erzeugt Frieden erzeugt Glück zwischen mir und den Männern/Frauen!“ Diese Illusion macht die Menschen völlig verrückt, oft hilflos und in auf vielen Ebenen enttäuscht und wütend aufeinander.

Wenn sich das Bewusstsein für diese Unterschiede durchsetzt, werden Beziehungen gesünder, weil die Abweichung von dem, was wir in der Liebe erwarten und dem, was wir durch sie erleben, nicht mehr so schmerzlich und irritierend auseinander klafft. Dann fallen Wahrheit und Erleben näher zusammen und das kommt der tatsächlichen Empfindung von Einheit viel näher – ohne sie mit falschen Vorstellungen erdrücken müssen.

  • Liebe und Sexualität sind kein Zugang zu einer harmonischen Erfüllung aus Beständigkeit, Übereinkunft und Seligkeit.
  • Liebe und Sexualität wollen Werte in Form von Emotionen verhandeln.
  • Entsprechend sind Liebe und Sexualität ein fortlaufender und durchaus fordernder Prozess – aber kein Stillstand in Gefühl und Harmonie.
  • Frieden in der Liebe findet sich nicht über maximalen Reiz oder intensive Emotionen, sondern über die Bereitschaft die emotionalen Verhandlungen zwischen Mann und Frau zu leben und zu erleben.

Wie können Frauen eine wahre aufrichtige Liebe der Männer für sich gewinnen?

Frage: Wir haben die Diskussion mit der Frage nach der besonderen Verbindung von Männern und Liebe begonnen. Wie kann eine Frau denn nun ganz pragmatisch ihren Nutzen aus diesen Zusammenhängen ziehen? Wie hilft einer Frau dieses Wissen, um ihr Leben mit Männern und Liebe besser zu verstehen und zu bewältigen?

Thomas Lojek: Eine sinnvolle Hilfestellung für Frauen, die sich mit der Liebe der Männer beschäftigen, lässt sich recht einfach aus den Unterschiedlichkeiten der jeweiligen Systeme Mann/Frau erschließen: Betrachten wir Männer, Liebe und Frauen einfach mal ist einen innerer Dialog aus Unterschiedlichkeiten, der über die Empfindung Liebe gefühlte und nonverbale Werte verhandelt. Männer sind auf ihrer Seite des Lebens generell eher die „äußeren Arbeiter“ der Liebe. Sie wollen erobern, begrenzen, überschreiten, vereinnahmen, in Besitz nehmen. Und das gilt auch für das Wertesystem der Frauen.

Alles im Mann hat mit Expansion zu tun. Die Liebe der Männer ist ein territoriales System – auch innerhalb von Gefühlen und Werten. Das männliche System ist durch und durch expansiv, es will sich verbreitern und in Besitz nehmen. Das ist seine Aufgabe. Darüber ist es auch mit der Eigenschaft ausgestattet weibliche Werte und Emotionen an den Rand zu drängen. Das tut es nicht aus einer generellen Bösartigkeit – sondern aus einem zwischen Mann und Frau eigentlich bedeutsamen Gleichgewicht. Der Mann verbreitert und besitzt – die Frau mildert und vereint.

An dieser Stelle kommt dann das Wesen der Frau als natürliches Gegengewicht ins Spiel: Die Frau muss die Expansion des Mannes durch weibliche Werte begrenzen. Das ist ihr Teil der Aufgabe. Dort wo der Mann expandiert oder rücksichtslos wird, muss sie begrenzen und abmildern. Auf diese Weise verzahnen sich die Wertesystem zwischen Mann und Frau und streben einer natürlichen Vollständigkeit entgegen.

  • Mann und Frau sind eine gefühlte Werteverhandlung.
  • Männer sind eher die äußeren Arbeiter der Liebe. Frauen die inneren Richtungsgeber.
  • Das männliche System ist generell expansiv. Frauen müssen diese Expansion durch eigene Werte begrenzen.
  • Dieses Zusammenspiel formt ein Gleichgewicht
  • Dieses Gleichgewicht funktioniert nur, wenn Liebe als emotionale Verhandlung und nicht als Zustand oder Hoffnung angesehen wird.

Wie lieben Männer jenseits von Begehren und in tiefen echten Gefühlen?

Frage: Frauen sind also das Gegengewicht zur Welt der Männer? Der gegenteilige Aspekt in der Liebe der Männer, den sie dann auf ihrer Seite auch immer gegen deren Einfluss schützen und verteidigen müssen?

Thomas Lojek: Ja, es macht Sinn, das so zu sehen. Eine Frau sollte das Prinzip durchschauen können, was in Wahrheit abläuft, wenn ein Mann sie begehrt und umwirbt – denn all die hier geschilderten Zusammenhänge fallen in der Leidenschaft und dem Verlangen der Männer ihr gegenüber zusammen.

Ein neues Miteinander leben

Ein echtes Miteinander leben

Das brennende Verlangen der Männer – in gefühlter Form als Sexualität vorgelebt – ist eine tiefe männliche Sehnsucht nach Werten. Sein Drängen ist das Verlangen über sein Begehren nach der Frau auf weibliche Werte zu stoßen, die er nicht so einfach vereinnahmen kann, sondern die ihm und seinem Wesen Ergänzung durch Begrenzung geben kann.

Natürlich ist das Begehren der Männer zu einem Teil auch ganz klar das reine Bestreben die physischen „Werte“ einer Frau im Sinne der Fortpflanzung zu erobern und in Besitz zu nehmen. Aber in seiner höheren Form ist auf dem Weg zu dem, was wir Liebe nennen, die „Inbesitznahme“ der Frau durch Sexualität eben auch das Bestreben der Männer sich höhere Werte durch die Gegenwart der Frau anzueignen – sozial, emotional, persönlich.

Bleibt es bei der reinen Körperlichkeit durch eine Sexualität, die gegenseitig dem Thrill und dem Reiz verpflichtet ist, oder setzt die Frau dem Verlangen des Mannes keine gefühlte und vorgelebte Wertedebatte innerhalb ihrer eigenen Sexualität und innerhalb des Werbens des Mannes entgehen, reduziert der Mann seinen Antrieb gegenüber der Frau eben auch auf diese reine rücksichtslose Inbesitznahme physischer Merkmale ohne höhere Werte. Sprich: Es bleibt bei reiner Sexualität ohne Liebe und Aufwertung zu einer emotionalen und sozialen Bedeutung für die Frau, mit der er schläft.

Frauen irritiert dieses Ausbleiben der männlichen Liebe nach intensiver Sexualität teilweise zutiefst und erzeugt eine breite Ratlosigkeit unter ihnen – weil sie denken, dass sie über Sexualität als angebliche Initialzündung für Beziehungen, Gemeinsamkeiten und „Liebe“ alles richtig machen.

Und wenn das dann aus den hier beschriebenen Zusammenhägen immer wieder ausbleibt, werden unsere Frauen zunehmend wütend auf die Männer und auf die männliche Sexualität. Weil sich ihnen die Verbindung Sexualität und Liebe dann irgendwann immer wieder nur als die beständige Wiederholung einer Täuschung darstellt, deren höhere Verbindung in höheren Werten sich darüber nie vollständig für sie erfüllt.

Als Resultat haben wir dann genau das, was wir in unserer Welt erleben: Wütende Männer und wütende Frauen in einem Kreislauf, den sie weder verstehen noch erkennen, von dem sie aber auch nicht ablassen können.

  • Wenn Männer begehren oder werben, ist das eine verstecke Suche nach den Werten der Frau.
  • Wenn eine Frau dem Werben zu schnell nachgibt, versandet die Suche des Mannes nach den Werten dieser Frau.
  • Dieser Zusammenhang bildet die oft trügerische Hoffnung über Sexualität gemeinsam zur Liebe zu finden.

Männer und Liebe – Den Kreislauf der Enttäuschungen abstellen!

Frage: Können Frauen denn vermeiden in diesen Kreislauf gezogen zu werden? Und wie sollen denn Frauen dann darüber überhaupt noch zur Liebe finden? Man muss doch irgendwo anfangen zu lieben. Wenn man nur darauf hofft, dass immer alles richtig läuft, kann doch auch nichts geschehen in der Liebe?

Thomas Lojek: Wir sollten vielleicht einfach mal damit beginnen mit den ganzen „Nicht-Wahrheiten“ aufzuräumen, die man uns als „Wahrheiten der Liebe“ mit auf den Weg gegeben hat. Der schmerzliche Teil zwischen Mann und Frau sind Täuschungen, die nicht haltbar sind, aber als emotional relevant und bedeutsam angesehen werden.

gebrauchsanleitung.mann.thomas.lojekEiner der Grundtäuschungen in diesem System ist vor allem diese konkrete Herangehensweise an die Liebe: Frauen tauschen ihre Sexualität gegen die Hoffnung auf Liebe ein.

Das ist die etablierte Grundannahme unserer ganzen modernen Beziehungswelt: Sexualität wird gewährt, weil man sich darüber den Auftakt und den Weg in die Liebe erhofft.

Das funktioniert aus den beschriebenen Zusammenhängen heraus aber nun mal nicht. Jedenfalls nicht in dem Rahmen aus Erwartungen und Hoffnungen, die mit der Liebe verknüpft sind.

Frauen erreichen die wahre Liebe der Männer – das innerste Geheimnis von echter aufrichtiger männlicher Liebe – nur dadurch, dass sie ihnen auch vor der Sexualität schon gezielt vorleben und vorgeben, was sie auch später von ihnen erwarten. Dieses „Vorleben“ und „Vorgeben“ liest sich hier sehr einfach – ist aber für ganz viele Frauen eine erhebliche Schwierigkeit.

Viele Frauen trauen sich das nicht, weil sie sich selbst viel zu wenig definieren oder von sich den Eindruck haben, dass ihr Wert und ihr Wertesystem inklusive ihrer Erwartungen viel zu wenig darstellen, um beides überhaupt konkret und vielleicht auch fordernd in die Welt zwischen ihnen selbst und den Männern in ihrem Leben zu stellen. Sie haben eher von sich selbst den Eindruck, dass sie „Liebe brauchen“ oder ihre Gefühlswelt gaukelt ihnen vor, dass sie froh sein können, wenn sie überhaupt „irgendjemand“ liebt.

Das erzeugt Frauen, die nicht wissen was sie wollen – abgesehen von einigen dringlich gefühlten Bedürfnissen Gefühle, Zuwendung und Aufmerksamkeit von einem Mann zu brauchen. Das hat seine Wurzel darin, dass Frauen oft nicht selbst wissen, was ihre Werte sind oder was sie von ihrem Leben und ihrer Liebe eigentlich erwarten können. Sie haben ein paar „gefühlte“ Grundvorstellungen – aber so konkret, dass sie ihre innersten Werte und Vorstellung vorleben können, wissen die wenigsten Frauen darüber Bescheid, was sie eigentlich wirklich wollen.

Das sind nun mal auch insgesamt Spätfolgen einer Lebensweise, in der man uns selten oder kaum wesentliche Werte mit auf den Weg gegeben hat. Ein Grundproblem liegt also auch darin, dass ein Mangel an „innerer Führung“ unter den Frauen herrscht, wenn es um Männer und Liebe geht – und es sind nicht nur immer die Tendenzen der Männer, die dann öffentlich als die großen Schwächen der Männer verurteilt werden. Es ist ein System aus einer vollkommenen Gegenseitigkeit. Beide Seiten sind in gleichem Maße an dem Zustand beteiligt, den wir aktuell zwischen Mann und Frau erleben.

  • Frauen finden zur wahren Liebe der Männer, wenn sie ihnen konkret vorleben und damit ebenso konkret vorgeben, was sie von ihnen erwarten.
  • Viele Frauen können ihre Werte nicht vorleben oder trauen sich nicht, weil sie den Eindruck haben die Liebe der Männer zu „brauchen“.
  • Ebenso scheitern viele Frauen daran, dass sie ein paar gefühlte Grunderwartungen an die Liebe haben, aber keine konkret umrissenen und klar definierten Vorstellungen, wie diese Liebe durch Männer als konkretes Verhalten ihnen gegenüber erfüllt werden soll.
  • Die meisten Frauen haben zwar „gefühlte Grundvorstellung“ – aber eben keine konkreten Verhaltensparameter, die sie konkret erlebt und erfüllt sehen müssen, um Liebe zu gewähren und das als echte Beziehung definieren zu können.
  • Dieser Zustand produziert fortlaufende Spannungen zwischen Mann und Frau.
  • Die Spannungen sind keine Schuldfrage sondern ein Resultat unkonkreter Werte.

Liebe statt Frust – Was erzeugt echte Gefühle und wahre Liebe in Männern?

Frage: Was ist denn die konkrete Schwäche in dem System, wenn Frauen sich zurückhalten und ihre Werte viel zu wenig vorleben oder in die Waagschale zwischen Mann und Frau legen? Wie äußert sich das?

Werte in der Liebe

Perspektiven der Liebe

Thomas Lojek: Das weibliche Grundbedürfnis der Frauen von einem Mann an die Hand genommen werden und in ein besseres Leben geführt werden – persönlich und emotional – erzeugt oft eine Tendenz zur Passivität in den weiblichen Gefühlen und Verhaltensweisen innerhalb der Liebe.

Oft auch deswegen weil die innere Erfahrung gar nicht da ist, was diese Werte denn tatsächlich sein müssen. Und vor allem: Wie diese konkret in Verhalten vorgelebt werden müssen, um in einem Leben tatsächlich vorhanden und nicht nur angedacht zu sein.

Für die meisten Frauen kommt halt irgendwann ein reizvoller Mann über den Weg gelaufen – und Frau ist „verliebt“. Welches konkrete Wertsystem in konkret vorgelebten Verhaltensweisen die Liebe eines Mannes sein soll, wissen die meisten Frauen jedoch nicht. Sie fühlen irgendetwas und hoffen dann, dass dieses Gefühl die Wirklichkeit zwischen ihr und den Männern herstellen wird.

Und genauso schwammig und unbeständig fällt dann eben auch die Liebe für die meisten Frauen aus. Klappt es dann immer wieder und immer wieder nicht mit Männer, wie sich diese passive und unkonkret gefühlte weibliche Erwartungswelt das in konturlosen Farben ausgemalt hat, ist das Geschrei groß und die sind Männer sind die Schuldigen der Misere. Aber die weibliche Abweichung von Erwarten und Vorleben, wird dabei gerne der moralischen Unschärfe der Frauen gegenüber sich selbst geopfert. Gefühlt wird viel – konkret vorgelebt wird wenig.

Da hat das System der Frau eben auch einen blinden Fleck gegenüber sich selbst. Die Krise zwischen Mann und Frau liegt auch daran, dass Frauen sich viel zu wenig definieren, dafür umso mehr hoffen, wenn es um Liebe und Männer geht.

Wenn nun in diesem allgemeinen Zustand Sexualität dann ebenfalls noch weiter so vorgelebt wird, dass ihr Reiz das erste Ziel ist oder sie als wesentliche Eintrittskarte in ein besseres Leben oder die Liebe allgemein angesehen wird, dann beginnt sich das ganze Dilemma zu drehen: Sexualität wird zu einem Kampf um etwas, das nie erreicht wird, weil niemand vorher definiert vorgelebt hat, was dadurch eigentlich erreicht werden soll.

Und am Ende sind beide Seiten wütend – sowohl Mann als auch Frau – wenn sich dieses „bessere Leben“ durch die Liebe des Anderen nie einstellt und der erste Reiz dann auch noch in Frust und Stress kippt. Wir bauen uns selbst ein System der Verlierer in der Liebe durch die Art und Weise, wie wir den elementaren Zugang der Liebe umdeuten und missdeuten. Und diese Verbindung sollte sich dringend verändern, wenn wir als Männer und Frauen gesünder lieben und erfüllter zueinander finden wollen.

  • Frauen können in der Liebe zu Passivität neigen, indem sie mehr gefühlt erwarten als aktiv und verpflichtend einfordern und vorleben.
  • Das weibliche System hat einen blinden Fleck, der verschleiert, dass viele Frauen im Grunde nicht wissen, was sie wollen – aber die Erfüllung dieser unkonkreten Erwartungen dann dem Mann übertragen.
  • Zusammenhang trägt ebenfalls dazu bei, dass Liebe und Sexualität zwischen Mann und Frau Schritt für Schritt manipulativ werden, weil darüber dann zunehmend Aggressionen und enttäuschte Erwartungen ausgelebt werden müssen.

Die eigenen Täuschungen entlarven: Liebe braucht auch Ehrlichkeit zu sich selbst!

Frage: Ist das alles nicht insgesamt nicht sehr vereinfacht? Diese besondere Wechselwirkung zwischen Werten und Sexualität – was soll denn daran so neu und besonders sein, dass man seine eigenen Werte in Liebe und Beziehungen einfließen lassen soll? Macht das nicht jeder Mensch ganz automatisch von sich aus? Ist das nicht der Kern jeder Beziehung?

Thomas Lojek: Es hängt davon ab, wie ehrlich man in diesem Zusammenhang zu sich selbst ist. Jeder Mensch möchte das gerne von sich glauben. Die Verknüpfung von Wert und Werten als gefühlte Korrespondenz zu Sexualität und Beziehungen mag sich deswegen im ersten Moment tatsächlich erst einmal banal anhören.

Die meisten Menschen werden schlicht und ergreifend denken: „Ja und? Das tue ich doch?!“ Aber so ganz einfach ist das nicht. Es ist eine feinere Nuance, die man an sich selbst nicht sofort wahrnimmt: Es gibt einen Unterschied zwischen dem angenommenen Selbstbild und dem, was wir in der Realität tatsächlich leben und vorleben.

Ich kann zum Beispiel aus meiner jahrelangen Arbeit auf diesem Gebiet sehr genau sagen, dass das Einbringen und Vorleben echter eigener innerster Werte eben nicht so leicht ist, wie die eigene Vorstellung von sich selbst uns das gerne vormacht. Denn im Kern ist ausgerechnet dieser Punkt das heimliche Grundproblem zwischen Mann und Frau: Beziehungsprobleme oder Störungen im eigenen Liebesverhalten sind fast durchweg eskalierte  Abweichungen von eigenen gefühlten Werten – die sich dann als Emotionen wahrgenommen und später über Konflikt mit dem Gegenüber ausgelebt werden.

Hinzu kommt: In den meisten Fällen werden in Beziehungen gar keine Werte verhandelt sondern nur Stimmungen und kurzfristig enttäuschte Bedürfnisse. Die meiste Zeit über sind Menschen eigentlich damit beschäftigt unerfüllte Erwartungen, schmerzliche Erinnerungen, Stimmungen und Launen aneinander abzuarbeiten. Es sind viel weniger echte Werte von Dauer und Bedeutung zwischen uns im Spiel als wir das uns gerne vormachen. In den meisten Fällen frönen wir eher Stimmungen als echten Werten.

  • Das Hauptproblem zwischen Mann und Frau: Nicht zu wissen, was man will!
  • Die meisten Menschen haben ihre Werte nie konkret definiert oder erforscht und haben deswegen nur ein Bündel aus unkonkreten gefühlten Erwartungen innerhalb von Liebe und Beziehungen. Entsprechend fallen diese Beziehungen unkonkret und emotional anfällig aus.
  • In den meisten Beziehungen oder Liebeserfahrungen werden keine Werte verhandelt sondern nur Stimmungen.

Die beständige Liebe mit den Männern und in sich selbst finden

Frage: Was ist denn in Liebe und Beziehungen der genaue Unterschied zwischen „Über Stimmungen oder Bedürfnissen streiten“ und „Über gefühlte Werte emotional verhandeln“?

Thomas Lojek: Echte Werte sind nicht so leicht vorzuleben und zu bewahren, wie über unerfüllte Bedürfnisse zu streiten. Das ist ein bedeutsamer Unterschied, der an sich selbst nicht ganz leicht zu erkennen ist.

Wahre Werte leben

Wahre Werte leben

Der Streit mit dem Anderen und die Enttäuschung über den Anderen ist einfacher und mit unserem Selbstbild verträglicher als der Wahrheit der eigenen Werte auf den Grund zu gehen und diese vorzuleben.

Stimmungen, schmerzliche Erinnerungen und kurzfristig unerfüllte Bedürfnisse werden über dieses Ausweichverhalten oft viel wichtiger gemacht als es uns selbst und den Werten, die wir eigentlich in einem Leben finden und verkörpern wollen, gut tut.

Und genau das nimmt dann die Energie von den wirklich bedeutsamen emotionalen Verhandlungen über gefühlte Werte, die von tatsächlicher und langfristiger Bedeutung sind.

Dass diese kurzfristige emotionale Kleinlichkeit durch Stimmungen oder die nagende Lücke durch gefühlte Defizite uns immer wieder täuscht oder auf Abwege bringt, ist eine nagende Lücke im eigenen Selbstbild, die wir nur ungerne an uns selbst wahrnehmen.

Also wird generell reflexartig behauptet, dass wir sehr wohl echte Werte in unsere Beziehungen tragen und dass das ganz selbstverständlich ist – in Wahrheit arbeiten wir nur Defizite, Zweifel, Launen und emotionale Lücken darin ab.

Diesen Unterschied zu erkennen und vor sich selbst zugeben zu können, ist nicht ganz einfach für uns Menschen. Deswegen ist das schnelle Abwinken: „Ich verteidige und lebe sehr wohl meine Werte in meinen Beziehungen. Das ändert aber auch nichts!“ selten wirklich ehrlich und oft nur Teil dieser komplexen Selbsttäuschung.

Der wirkliche Teil mit den echten Werte fehlt uns in einem großen Maße im Leben, weil man uns den Zugang dazu nie oder kaum vorgelebt oder als innere Richtungsschnur für ein Leben mitgegeben hat. Die meisten Menschen haben Emotionen – aber das sind nicht gleich Werte.

Emotionen sind ohne Verbindung zu Werten ein launisches Auf- und Ab oder ein Chaos, das sich dreht, aber nie eine echte Richtung formt. Die unbequeme Wahrheit hinter diesem besonderen Unterschied ist, dass zu wenig Wert und Werte verhandelt und zu viel auf Reiz und der Abarbeitung von inneren oder äußeren Hoffnungen gesetzt wird. Das macht Liebe weniger erfüllend als anstrengend und frustrierend.

  • Das menschliche Selbstbild bildet eine komplexe Selbsttäuschung: Es will vorgaukeln, dass in Leben, Liebe und Beziehungen aktiv Werte gelebt und verteidigt werden – in Wahrheit werden in den meisten Fällen nur kurzfristige Stimmungen abgearbeitet.
  • Emotionen ohne Verbindung zu echten Werten bilden nur ein unbeständiges und launisches Auf- und Ab ohne Richtung.
  • Zuviel Fokus auf Reiz oder auf die Bewältigung einer inneren Hoffnungen auf Liebe, machen die Liebe anstrengend und weniger erfüllend – die Verhandlungen von echten Werten in der Liebe und durch die Liebe, kann die Beziehungen von Mann und Frau jedoch dauerhaft zusammenhalten.

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“Im Gespräch mit Thomas Lojek…” - Hier geht es zu der Interview-Serie von Thomas Lojek mit bekannten Persönlichkeiten und besonderen Künstlern.

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Thomas Lojek
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Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa, in Valencia oder Barcelona und Madrid. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Interview: Thomas Lojek und Frank Goosen – Männer und die Liebe

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Interview: Thomas Lojek und Frank Goosen – Männer und Liebe

Thomas Lojek im Gespräch mit Autor Frank Goosen über Traumfrauen, die erste große Liebe im Leben eines Mannes, Alpha-Männer und die Frage: “Ist Liebe unfair?” 

Frank Goosen ist ein bekannter deutscher Autor und Kabarettist. Zu seinen erfolgreichsten Veröffentlichungen gehören die Romane „Liegen lernen“, „Pokorny lacht“, „So viel Zeit“ und „Sommerfest“. Der Roman „Liegen lernen“ wurde 2003 mit Fabian Busch und Susanne Bormann in den Hauptrollen sehr erfolgreich verfilmt.

Frank Goosen

Frank Goosen © Wente

Frank Goosen wirft in seinen Romanen und Geschichten oft einen humorvollen Blick auf das Leben und die Beziehungen von Männern Ende Dreißig/Anfang Vierzig – ihr Blick zurück auf die Jahre der Jugend, die Suche nach der eigenen Identität als Erwachsene und ihre alltäglichen Schwierigkeiten mit den Frauen während dieser Zeit.

Frank Goosen ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Bochum. Sein neues Buch „.Raketenmänner“ erscheint Anfang 2014.

Thomas Lojek ist Autor von “Gebrauchsanleitung Mann”, “Einen Mann emotional dauerhaft binden” und “Das geheime Muster der Liebe – Warum glückliche Beziehungen kein Zufall sind”.

Über echte Traumfrauen und die erste ganz große Liebe

Thomas Lojek: Lieber Frank, du hast in „Liegen lernen“ mit dem Charakter Britta eine sehr interessante Frauen-Figur geschaffen, die sogar häufig in meiner Community diskutiert wird. Obwohl die Figur Britta jetzt nicht unbedingt sympathisch oder besonders liebenswert ist, schafft sie es dennoch, die Hauptfigur Helmut emotional äußerst intensiv an sich zu binden.

Ihre Beziehung verläuft nicht besonders lange und obwohl sie dann im weiteren Romanverlauf längst vorbei ist, bleibt Britta für Helmut noch über Jahrzehnte die absolute Traumfrau – das emotionale Zentrum seiner Erinnerungen und der ultimative Maßstab, an dem sich alle anderen Liebesbeziehungen in seinem Leben messen müssen.

Selbst wenn Britta und Helmut fiktive Charaktere sind, stecken doch ganz sicher einige allgemeingültige Wahrheiten in diesen Figuren: Was macht Britta aus deiner Sicht anders als andere Frauen, dass sie fähig ist, einen Mann so lange emotional in Besitz zu nehmen? Ist das nur eine generelle Schwäche von Helmut oder steht dahinter eine universelle Wahrheit, was Frauen für uns Männer anziehend und faszinierend macht?

Frank Goosen

Frank Goosen © Wente

Frank Goosen: Die Gründe, warum Helmut so lange von Britta nicht loskommt, sind sicher nicht nur in ihrer Persönlichkeit zu suchen. Sie ist eine faszinierende Frau, die Schönheit, Intelligenz und Leidenschaft miteinander verbindet. Leidenschaft nicht nur in Liebesdingen, sondern z. B. in politischen Fragen.

Vor allem aber eröffnet sie Helmut eine neue Welt. Er selbst kommt aus kleinbürgerlichen, beengten Verhältnissen und Britta repräsentiert ein offenes, künstlerisch geprägtes, politisch bewusstes Milieu.

Das Motiv des sozialen Aufstiegs spielt oft eine große Rolle in meinen Büchern. Dass die Beziehung zu Britta durch ein enormes Gefälle gekennzeichnet ist, nimmt Helmut hin oder er verdrängt es. Er liebt sie sehr viel mehr als sie ihn.

Gleichzeitig sind seine Gefühle für sie von einer Reinheit und Unschuld, zu der wir alle meist nur in Jugendjahren fähig sind. Was nicht heißen soll, das später geschlossene Beziehungen nicht auch wahrhaftig sein können, aber mit fünfzehn, sechzehn ist es so neu und eindeutig und bedingungslos, dass wir uns später immer wieder in diesen Stand der Reinheit und Unschuld zurücksehnen. Deshalb sind Coming-of-Age-Romane auch oft so erfolgreich.

Über eine der großen Frage im Leben: Ist Liebe generell unfair?

Thomas Lojek: Glaubst du, dass das Leben generell etwas unfair in der Liebe ist? Frauen wie die gutmütige Gisela, die in „Liegen lernen“ alles für ihre Beziehung mit Helmut macht, bekommt die Tränen der Enttäuschungen, und Frauen wie Britta, die nicht viel auf die Gefühle anderer Menschen geben, ernten die Lorbeeren? Ist das so in der Liebe? Muss man sich darauf einstellen, auf der Verliererseite zu stehen, wenn man zu gutmütig und zu bemüht in der Liebe ist?

Frank Goosen: Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube aber, dass jeder diese Erfahrungen macht, solange er oder sie nicht die Frau oder den Mann gefunden hat, mit der oder dem es passt, wo es also nicht das emotionale Gefälle wie zwischen Britta und Helmut oder Helmut und Gisela gibt. Und diese Haltung „Ich bin einfach zu gutmütig für diese Welt“ hat auch etwas Eitles und Selbstmitleidiges.

Echte Männer, starke Frauen und hysterische Delta-Mädchen

Thomas Lojek: Im Moment existiert ein allgemeiner Trend, dass Männer wieder richtige Männer sein müssen: Am besten das Alpha-Tier, der Macher, zupackend, mit stechendem Blick, Sixpack und unerschütterlichem Selbstvertrauen, soll man(n) nach dem Leben und den Frauen greifen – ansonsten bleibt die eigene Existenz als Mann fragwürdig und das Bett jede Nacht leer.

Was hältst du von diesem Trend? Kann man als Mann mit dem Leben – und vor allem den Frauen – auch ohne Alpha-Tier-Orden auf der Brust zurechtkommen oder sind Keule und Fell im Handgepäck einfach obligatorisch für ein erfolgreiches Leben als Mann?

Frank Goosen

Frank Goosen © Wente

Frank Goosen: Ich kann diesen Trend, ehrlich gesagt, so nicht sehen. Vielleicht bin ich von zu vielen starken Frauen umgeben, in deren Gegenwart klassische Alpha-Männchen sich nicht wohlfühlen. Mag sein, dass in der medialen Vermittlung, zum Beispiel in der Werbung, „echte“ Männer dominieren, aber war das jemals anders?

Ich denke da mal an den Camel-Mann, der sich ein Loch in den Schuh latschte, nur um an die Kippe seiner Wahl zu kommen. Ist das echte Männlichkeit? Oder doch eher die Zwangsneurose eines Nikotin-Junkies?

Und wer steht ansonsten für den „Mann von heute“? Die Gerichtsmediziner-Karikatur im Münsteraner „Tatort“ oder der gebrochene Typ, der jetzt in Dortmund ermittelt?

Viel schlimmer finde ich das Frauen- und Mädchenbild, das über einige Casting-, Model- und Kuppelshows transportiert wird. Hysterische, verhaltensauffällige Beta- oder Delta-Mädchen sollen lernen, sich für Männeraugen herzurichten, im Äußeren wie im Verhalten. Zum Glück ist auch das nur die Wahrheit des Fernsehens und nicht die „echte“.

Der Traum von der ewig glücklichen Liebe… oder: Endzustände sind was für Idioten!

Thomas Lojek: Was glaubst du persönlich, ist die größte Schwierigkeit zwischen Mann und Frau? Und wie arrangiert man sich am besten damit oder behebt diese Schwierigkeit – falls das überhaupt möglich sein sollte?

Frank Goosen: Es gibt keine Schwierigkeiten zwischen Mann und Frau, es gibt nur Schwierigkeiten zwischen Individuen. Und die sind eigentlich immer in der Kommunikation begründet. Da ist nichts zu „beheben“.

Ich hänge es jetzt mal ganz hoch: Die Geschichte der Menschheit ist geprägt von den Versuchen, irgendwie miteinander klarzukommen. Das ist ein ewiger Prozess, der nie zu Ende sein kann. Wer die Sehnsucht nach endgültigen Zuständen verspürt, soll sich die Tabelle der Bundesliga nach dem 34. Spieltag anschauen.

Ansonsten geht es eben immer weiter. Das Paradies ewigen Glücks ist genauso langweilig wie die Hölle ewiger Verdammnis. Endzustände sind was für Idioten. Ich will auch noch in zwanzig Jahren an meiner Frau Neues entdecken, egal, ob es mich ärgert oder freut. Das Tolle an Männern und Frauen sind nicht ihre Gemeinsamkeiten, sondern die Unterschiede.

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Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa, in Valencia oder Barcelona und Madrid. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Männer und Distanz in Beziehungen und Liebe

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Männer und Distanz in Beziehungen und Liebe

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Wahre Liebe statt Geliebte sein und  Das geheime Muster der Liebe, über den Wechsel von Nähe und Distanz in Beziehungen.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Interview

  • Männer und Distanz in Beziehungen und Liebe
  • Wie Männer Distanz in Beziehungen erleben und handhaben
  • Unterschiede zwischen männlicher und weiblicher Distanz in Beziehungen
  • Konflikte aus Missverständnissen durch unterschiedliche Wahrnehmung von Distanz
  • Umgang mit dem Wechsel aus Nähe und Distanz in Beziehungen

Homepage von Thomas Lojek • Bücher von Thomas Lojek

Distanz in Beziehungen – Ein männliches Phänomen der Liebe?

Frage: Warum distanzieren sich Männer viel häufiger in Beziehungen? Ist das Verlangen nach Distanz in Beziehungen ein typisch männliches Phänomen?

Nähe und Distanz in der Liebe

Nähe und Distanz in der Liebe

Thomas Lojek: Ich würde nicht sagen, dass Distanz ein rein männliches Phänomen innerhalb von Beziehungen ist. Ich sehe eigentlich eher, dass sowohl Mann als auch Frau jeweils Phasen von Distanz in Beziehungen herstellen – allerdings aus sehr unterschiedlichen Beweggründen.

Männer handhaben und leben Distanz anders und aus anderen Motiven. Das stößt in der Welt der Frauen oft auf Unverständnis – weil Frauen eben Distanz ganz anders deuten und erleben. Aus der weiblichen Deutungshoheit mag es dann so aussehen als wäre Distanz in Beziehungen ein rein männliches Phänomen.

Das ist es so in dieser Form nicht – sie ist eine andere Form das Leben zu gestalten und zu bewältigen. Frauen und Männer organisieren und leben Distanz in Beziehungen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven und Empfindungswelten heraus.

  • Distanz in Beziehungen ist kein rein männliches Phänomen.
  • Männer und Frauen stellen Distanz in Beziehungen aus anderen Motiven her.
  • Entsprechend sind die Perspektiven auf Distanz in Beziehungen unterschiedlich.

Männer und Frauen distanzieren sich aus unterschiedlichen Motiven

Frage: Was bedeutet das genau? In welcher Form leben Männer und Frauen Distanz in Beziehungen anders?

Thomas Lojek: Männer haben von sich aus einen ganz natürlichen Distanz-Verlauf in ihren Beziehungen. Männer definieren sich innerlich weniger über ihre Beziehungen und über die Nähe zu anderen Menschen – sondern eher darüber, was sie in der äußeren Welt entdecken und erreichen können. Deswegen sind Männer etwas mehr die Wanderer und Abenteurer im Leben.

Frauen distanzieren sich in Beziehungen dagegen aus anderen Motiven – sie stellen Distanz eher aus Gründen her, die mit ihrer jeweiligen Beziehung und deren Qualität zu tun haben. Die Distanz der Frau hat viel häufiger konkrete Gründe als die Distanz des Mannes – und diese Gründe beziehen sich dann in der Regel auf die bestehende Bindung und deren Bedeutung.

  • Männer haben einen natürlichen Distanz-Verlauf in Beziehungen.
  • Männer sind durch ihr Distanz-Verständnis eher die Wanderer und Abenteuer im Leben.
  • Die Distanz von Frauen bezieht sich dagegen ehr auf  Gründe innerhalb der Beziehung.

Warum Männer Distanz in Beziehungen herstellen

Frage: Was genau ist damit gemeint, dass Männer einen „natürlichen Distanz-Verlauf“ in Beziehungen haben?

Gleichgewichte in der Liebe

Gleichgewichte in der Liebe

Thomas Lojek: Die Distanz des Mannes in Beziehungen verläuft eher wie ein natürlicher Rhythmus und hat dann meistens viel weniger mit der Beziehung zu tun als Frauen das auf ihre Weise interpretieren.

Männer gehen nach einer gewissen Zeit der Nähe einfach gerne etwas auf Wanderschaft, wollen durch die Welt streunen, Abstand herstellen und neue Eindrücke sammeln, die nichts mit der unmittelbaren Nähe zu einer bestimmten Frau zu tun haben. Das ist praktisch im Mann eingebaut.

Wenn das nicht so wäre, würde in der Welt nichts passieren. Die Männer würden nur noch heimelig und gemütlich daheim bei ihren Frauen sitzen, um die gemütliche Ruhe, Wärme und Nähe, die von Frauen ausgehen kann, zu genießen. Das geht natürlich nicht. Ohne den inneren Rhythmus der Männer sich von den Frauen zu lösen und die Welt entdecken zu wollen, hätten wir eine gemütliche dafür aber völlig regungslose Welt, in der nie etwas passieren würde.

Aus diesem Grund haben Männer einen inneren und ganz natürlichen Drang Abstand und Beschäftigung außerhalb ihrer Liebesbeziehungen zu suchen. Der Rhythmus der Männer in Nähe und Distanz erfüllt eine sinnvolle Aufgabe im Gefüge zwischen Mann und Frau.

  • Das Distanz-Verhalten der Männer ist praktisch natürlich „eingebaut“.
  • Männer müssen sich darüber von ihren Frauen lösen, um Raum und Dynamik möglich zu machen.
  • Ohne das Distanz-Verhalten der Männer hätten wir eine regungslose Welt, in der nichts passiert.

Die Suche nach Gleichgewicht im Wechsel von Nähe und Distanz

Frage: Trotzdem erzeugen die Phasen von Distanz in Beziehungen Reibereien und negative Gefühle. Warum ist das so?

Thomas Lojek: Aus der gerade beschriebenen Unterschiedlichkeit heraus entstehen vielen Missverständnisse zwischen Mann und Frau.

Eine Frau empfindet aus ihrer Weltsicht heraus die Distanz des Mannes sehr oft als eine persönliche Aussage über ihre Bindung zu ihm – und vor allem über die Qualität ihrer Beziehung. Dabei ist ein Mann sehr oft einfach nur auf „Wanderschaft“!

Männer bewegen sich aus Nähe heraus – das ist Teil ihres grundsätzlichen Naturells. „Mann sein“ impliziert auch die Notwendigkeit sich abgrenzen und definieren zu wollen, in die Welt zu gehen und Dinge in Bewegung zu setzen. In diesem Zusammenhang müssen Männer anders als Frauen sein und andere Rhythmen von Nähe und Distanz haben. Ansonsten existiert auf Dauer kein Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen.

Im Prinzip ist das alles kein großes Problem. Wir haben eigentlich ein inneres Verständnis für diese Abläufe. Die Probleme durch den Wechsel von Nähe und Distanz entstehen, weil in unserem Denken eine innere und persönliche Umdeutung dieser eigentlich neutralen Tendenzen zwischen Männern und Frauen einsetzt.

Der Vorgang, dass sich Nähe und Distanz in Beziehungen einstellen, ist an sich natürlich und förderlich – erst die persönliche Interpretation aus der eigenen Empfindungswelt oder inneren Überzeugungen heraus, strickt dann das Problem, was wir rund um Nähe und Distanz in Beziehungen erleben. Sobald wir interpretieren statt zuzulassen, geht der Ärger los.

  • Männer bewegen sich ganz natürlich aus Nähe heraus – das ist ihr Naturell.
  • Frauen empfinden diesen Vorgang dagegen oft als Aussage über die Beziehung.
  • Der Wechsel von Nähe und Distanz an sich ist kein Problem.
  • Die Umdeutung des Vorganges aus der jeweiligen Empfindungs-Perspektive von Mann und Frau schafft die mit diesem Phänomen verbundenen Konflikte.

Warum Mann und Frau Nähe und Distanz unterschiedlich erleben

Frage: Kannst du ein konkretes Beispiel nennen, wie dieser Vorgang der Probleme durch Umdeutung und persönliche Interpretation zustande kommt?

Gefühle zulassen

Gefühle zulassen

Thomas Lojek: Nehmen wir einmal die Zusammenhänge auf, über die wir gesprochen haben: Für einen Mann ist seine eigene Distanz in einer Beziehung eine Art ganz natürlicher Rhythmus. Sein Distanz-Verhalten stellt sich einfach nach einer Zeit der Nähe ein, ohne dass es für ihn selbst eine größere Bedeutung haben muss.

Eine Frau erlebt diesen Vorgang allerdings dann über ihr persönliches Beziehungsempfinden. Die Tendenz der Frau liegt nun mal darin, dass sie Beziehungen pflegt, erhält und fördert.

Entsprechend läuft bei ihr das „Sich-Entziehen“ der Männer in eine Verständnislücke ihrer Welt und erzeugt ablehnendes Unverständnis, weil Frauen Beziehungen über Nähe pflegen und nicht über den Umweg von Abgrenzung und Abstand, so wie Männer das regelmäßig brauchen.

Für eine Frau wird darüber die Distanz des Mannes zu einem persönlichen Affront gegen ihr Weltverständnis und damit auch zu einer angeblichen Aussage über die Art und Qualität ihrer Beziehung. Das muss es aber nicht sein. Und tatsächlich ist das eher selten der Fall. In den meisten Fällen ist es einfach der natürliche Ablauf von Distanz im männlichen Verhalten, um etwas Abgrenzung zwischen sich und die Frauen zu bringen, damit Raum und Dynamik für einer beständige, gesunde Beziehung überhaupt dauerhaft stattfinden können

Umgekehrt versteht der Mann nur selten die implizierte Aussage einer Frau, wenn sie plötzlich Distanz in der Beziehung auf ihre weibliche Art und Weise herstellt – als ein Signal über den Zustand ihrer Beziehung. Für einen Mann „spinnt“ die Frau dann einfach etwas und er lässt sie halt alleine damit oder einfach „ziehen“, so wie man es ein Mann seinem eigenen Verständnis nach auch für sich selbst tun würde. Das erzeugt in der Frau dann natürlich genau das Gegenteil: Sie fühlt sich dadurch ungeliebt und zusätzlichen Zweifeln über die Qualität ihrer Bindung zu diesem Mann ausgesetzt. Der Streit ist an dieser Stelle praktisch vorprogrammiert.

Sowohl Mann als auch Frau agieren auf diesem Gebiet also aus einem jeweils völlig widersprüchlichen Verständnis heraus. Und weil das Verständnis darüber so unterschiedlich ist, kracht es dann regelmäßig in der Liebe, sobald sich der Eindruck von Distanz einstellt.

  • Frauen empfinden den Wechsel von Nähe und Distanz über ihr Beziehungsempfinden.
  • Für Männer ist Distanz dagegen oft einfach nur ein natürlicher Ablauf ohne größere Bedeutung.
  • Umgekehrt verstehen Männer nur selten, dass eine Frau ihnen durch Distanz etwas über den Zustand ihrer Beziehung sagen möchte.

Die unterschiedlichen Empfindungswelten von Mann und Frau

Frage: Ist Streit also unvermeidbar mit dem Phänomen Nähe und Distanz verbunden?

Thomas Lojek: Phänomen „Distanz in Beziehungen“ an sich eigentlich gar nicht so sehr konfliktbeladen, wie es sich durch diese gegenseitige Umdeutung aus unterschiedlichen Weltverständnissen von Mann und Frau in Beziehungen äußert. Das Problem ist nicht der Wechsel von Nähe und Distanz in der Liebe an sich – das ist ein ganz natürlicher und notwendiger Prozess, der im Grunde hilft Beziehungen langfristig intakt und lebendig zu halten.

Das große Problem für Mann und Frau auf diesem Gebiet ist vielmehr die völlig unterschiedliche Deutung aus jeweils unterschiedlichen Empfindungswelten heraus. Jede Seite deutet Distanz auf ihre Weise und geht dann davon aus im Rahmen dieser Eigenwahrnehmung in dem Fall „das Richtig“ zu tun – erreicht aber im Gegenüber dadurch das genaue Gegenteil. Aus diesem Grund ist Distanz in Beziehungen ein so heikles Thema, das viel an Wunden und Verwirrung stiftet.

  • Der Wechsel von Nähe und Distanz an sich ist nicht so konfliktbeladen, wie er sich in vielen Beziehungen äußert.
  • Die unterschiedliche Deutung des Vorgangs zwischen Mann und Frau erzeugt die Probleme.
  • Jede Seite ist dann überzeugt, im Falle von Umgang mit Distanz das Richtige zu tun – erzeugt oder erlebt aber dann das Gegenteil davon.

Weibliche Distanz und die Qualität von Beziehungen

Frage: Warum distanzieren sich Frauen denn so anders in Beziehungen als Männer? Haben Frauen nicht auch ein ganz natürliches Bedürfnis nach etwas Abstand und Zeit für sich? Muss das immer mit „Beziehungsfragen“ unterlegt sein?

Natürliche Rhythmen von Nähe

Natürliche Rhythmen von Nähe

Thomas Lojek: Nein, natürlich nicht. Wir reden hier immer über graduelle Tendenzen in der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau. Das erzeugt Unschärfen.

Trotzdem ist es sinnvoll einen Blick darauf zu werden, dass diese grundsätzlichen Tendenzen auf jeder Seite existieren – das hilft viele Situationen in Liebe und Beziehungen zu bewältigen und zu verstehen, ohne sie zu sehr persönlich nehmen zu müssen.

Wie bereits erwähnt: Das eigentliche Problem ist häufig die persönlichen Umdeutungen neutraler Prozesse zwischen Mann und Frau – und nicht so sehr die Existenz dieser Prozesse an sich.

Darum ist es sinnvoll zu verstehen, warum die Unterschiede auf jeder Seite ihre Berechtigung haben. Frauen sind nun mal insgesamt viel mehr Beziehungswesen als wir Männer. Sie handhaben und pflegen Beziehungen viel umfassender und bedeutungsvoller als ein Mann.

Aus diesem Grund ist auch das Herstellen von Distanz durch eine Frau viel deutlicher verwoben mit dem Wesen von Beziehungen – als eine Form von „sich auf etwas beziehen“! Frauen beziehen in dem, was sie empfinden und tun, viel mehr und wesentlich deutlicher auf die Existenz ihrer bestehenden Beziehungen und Bindungen. Das gilt dann eben auch für die Herstellung von Distanz in Beziehungen.

Darum ist es sinnvoll zu wissen: Wenn Frauen sich in Beziehungen distanzieren, dann findet man viel häufiger eine wesentliche Aussage dahinter, einen konkreten Grund. Entweder mangelt es einer Frau dann an wesentlichen Emotionen in der Beziehung – es fehlt ihr an Reiz, an gefühlten reizvollen Qualitäten, die sie anfällig und begeistert für einen Mann machen kann. Oder es fehlt ihr an Vertrauen. An Vertrauen in die Bedeutung und Besonderheit der Bindung.

  • Frauen sind wesentlich mehr und wesentlich deutlicher Beziehungswesen als Männer.
  • Die weibliche Seite kommuniziert deswegen über das Mittel Distanz auch immer mehr über den gefühlten Zustand von Beziehungen.
  • Weibliche Distanz in Beziehungen bedeutet: Es fehlt an Reiz. Oder es fehlt an Vertrauen.

Warum Männer weibliche Distanz kaum oder nur schwer verstehen

Frage: Und das natürliche Bedürfnis einer Frau nach Abgrenzung und Raum für sich selbst?

Thomas Lojek: Natürlich gibt es abgesehen von der gerade beschriebenen Tendenz auch bei Frauen einen regelmäßiges Bedürfnis Distanz herstellen zu wollen. Es ist ja nicht so, dass Frauen nicht auch mal genug von ihren Männern haben oder froh sind auch einfach mal Zeit und Raum für sich zu haben.

Trotzdem: Das Phänomen, über das wir hier übergeordnet reden – die gefühlte Distanz, die dann eben auch beim Partner als eine bestimmte Emotion ankommt – das ist bei Frauen viel häufiger und dann auch viel deutlicher unterlegt mit Aussagen und Empfindungen zur bestehenden Verbindung mit einem Mann.

Eine Frau lässt den Mann über die Distanz etwas fühlen – wartet dadurch auf eine Kurskorrektur, auf eine Klärung von Bedürfnissen und Empfindungen, die nicht im Einklang mit ihrer eigenen Sicht auf diese Bindung stehen. Distanz einer Frau ist oft die Aussage: „Komm her und hol mich und lass und das klären!“ – Nicht immer, aber eben sehr oft.

Die Art der Männer Distanz zu fühlen und in Beziehungen herzustellen hat aus dieser Unterschiedlichkeit heraus eben viel weniger Aussagewert über eine Beziehung als die Distanz der Frauen. Für einen Mann ist Distanz viel häufiger ein ganz natürlicher Rhythmus: Man hat einige Zeit Liebe, Wärme und Nähe durch die Frau gehabt. Und dann geht man eben raus und kümmert sich um andere Dinge. Das sagt für einen Mann noch lange nichts über die Bindung oder die Bindungsqualität der Frau aus.

Für Frauen ist das in dem Fall ganz anders. Wenn sie Distanz herstellen und das mit dem Verlangen unterlegt ist, die Beziehung zu pflegen oder zu verändern – dann sehen sie sich häufig in dem Dilemma, dass genau das nicht passiert. Der Mann deutet diesen Zustand ganz anders und misst ihm eben aus seinem eigenen Weltverständnis erst mal nicht so viel Bedeutung zu. Die Frau sitzt dann innerlich auf nagenden Emotionen und denkt sich: „Wann rafft dieser Idiot es endlich?!“ während der Mann nur den Eindruck hat: „Na ja, sie ist halt gerade etwas komisch… das legt sich schon…  irgendwie, irgendwann…“

Und umgekehrt läuft es dann durch diese Unterschiedlichkeiten so, dass eine Frau im Falle von gefühlter Distanz hergestellt durch den Mann denkt: „Was hat er bloß?! Habe ich etwas falsch gemacht? Ist etwas nicht in Ordnung zwischen uns? Wir sollten reden und zusammen sein, um das zu klären und er verschließt sich mir gegenüber so…?! Warum?!“ – Dabei gibt es in dieser Art von männlicher Distanz von Beziehungen gar kein „Warum?!“ – ein Mann bewegt sich in dieser Zeit einfach auf seiner Seite des Lebens und braucht eine natürliche Pause von den weiblichen Aspekten des Lebens. Das ist für einen Mann ganz normal und natürlich!

  • Männliche Distanz in Beziehungen hat insgesamt viel weniger Aussagewert.
  • Wenn ein Mann in Beziehungen Distanz herstellt, sagt das für ihn nicht zwangsläufig etwas über die Bindung oder die Bindungsqualität aus.
  • Für Frauen ist Distanz – egal, ob die eigene oder die erlebte – viel häufiger eine Aussage zur Beziehung und deren Qualität.

Nähe und Distanz in Beziehungen: Geduld mit sich selbst lernen

Thomas Lojek: Wie verhält man sich am besten im Wechsel von Nähe und Distanz? Kann man die Probleme der Umdeutung und der Missverständnisse umgehen? Vielleicht abmildern?

Thomas Lojek: Ich finde man sollte ehrlich sein, was das Thema angeht: Der Wechsel von Nähe und Distanz ist ein schwieriges Feld der Liebe. Vor allem weil es ebenso unterschiedlich von Mann und Frau wahrgenommen wird und für beide Seiten eine jeweils unterschiedliche Bedeutung hat.

Der Vorgang an sich ist wichtig und ein elementarer Teil der Liebe – und die wichtigen Abschnitte einer Beziehung sind immer unterlegt mit etwas Glatteis und man neigt dazu darauf auszurutschen. Aber das ist eben auch immer Teil der inneren Bewährungsproben, die Beziehungen durchlaufen müssen, um vor dem Leben beweisen zu können, dass sie auch über Schwierigkeiten hinweg Bedeutung und Bestand haben werden.

Der erste Schritt ist also etwas Sanftmut und Geduld sich selbst gegenüber: Es ist nahezu unmöglich „perfekt“ auf diesem Gebiet zu sein. Es gibt endlose Unschärfen und Verständnisfallen – tappt man dort hinein, dann sollte man dem inneren Kritiker ein Schnippchen schlagen und sich das einfach mal vergeben.

  • Der Wechsel von Nähe und Distanz ist ein schwieriges Gebiet in Beziehungen.
  • Es ist normal, dass man in diesem Bereich nicht alles richtig machen kann.
  • Daher braucht es etwas Geduld und Sanftmut sich selbst gegenüber.

Frage: Aber wie geht man mit den damit verbundenen Emotionen und Gefühlen um? Plötzlich Distanz in einer Beziehung zu erleben, ist ja auch emotional nicht ganz einfach. Ob man will oder nicht – man reagiert mit Gefühlen auf den erleben Abstand.

Die Beziehung zu sich selbst

Thomas Lojek: Nach dem etwas milderen Umgang mit sich selbst, wenn es um dieses heikle Gebiet in Beziehungen geht, wäre für mich der zweite Schritt:

Dass man die mit diesem Phänomen verbundenen Emotionen nicht zu ernst nehmen sollte. Jedenfalls nicht zu ernsthaft. Das belastet jede Form von Beziehung.

Man kann die Emotionen in diesem Phänomen vielleicht nicht abschalten – aber man kann lernen sie sinnvoll zu betrachten, ohne sich darüber in schädliche Impulse aus Kontrolle und Anschuldigen zu verrennen.

Zwischen Freunden ist der Wechsel von Nähe und Distanz zum Beispiel viel unproblematischer und insgesamt auch wesentlich undramatischer.

Es gibt Freunde, die sieht man wochenlang nicht, vielleicht sogar über Monate oder Jahre nicht – und dann stehen sie vor einem und es ist so als wäre keine einzige Sekunde vergangen.

Und genau das ist das Besondere – das, was die Qualität einer Verbindung wirklich offenlegt:  Verbindung trotz Abstand und Lücken in der gemeinsamen Lebenszeit. Liebespaare tun sich viel schwerer damit – obwohl das für sie eigentlich noch bedeutsamer sein sollte als für Freundschaften.

Die Liebe zwischen Mann und Frau ist auf allen Ebenen viel zu sehr definiert über  Emotionen. Das nimmt den kleineren Abständen und den besänftigenden Momente zwischen den großen Gefühlen die Möglichkeit ihr Werk zu verrichten – nämlich zu verbinden ohne zu fesseln. Darum macht es Sinn die im Wechsel von Nähe und Distanz entstehenden Gefühle einfach mal zuzulassen und sie laufen zu lassen ohne sich dabei gleich zu sehr in impulsive Handlungen, Kontrolle oder Vorwürfe zu verrennen – das ist ein wichtiger Schritt auf diesem Gebiet.

Einfach den beteiligten Gefühlen etwas Raum geben – ohne ihnen zu unterliegen oder gleich reagieren zu müssen. Laufen lassen. Beobachten. In diesen Momenten auch mal etwas bei sich selbst sein und die eigenen Emotionen nicht gleich auf die andere Person übertragen. Wie gesagt: Die Übertragung und Uminterpretation der unterschiedlichen Wahrnehmung ist das Hauptproblem in diesem Fall – nicht das Phänomen selbst.

  • Man sollte die mit Nähe und Distanz verbundenen Emotionen nicht zu ernst nehmen.
  • Ein gutes Vorbild sind Freunde: Dort verläuft Nähe und Distanz viel undramatischer.
  • Man kann die mit Distanz verbundenen Emotionen zulassen und beobachten.
  • Die Emotionen rund um Distanz nicht gleich in impulsive Reaktionen, Anschuldigungen oder kontrollierende Verhaltensweisen umwandeln: Dem Zustand etwas Zeit und Raum geben.

Frage: Gibt es eine Möglichkeit gesund und entspannter mit dem Wechsel von Nähe und Distanz innerhalb von Beziehungen umzugehen?

Thomas Lojek: Der beste Weg den Wechsel von Distanz und Nähe in Beziehungen zu überleben, ist eine gesunde Beziehung zu sich selbst: Die Fähigkeit sich selbst zu fühlen auch ohne die Gegenwart des Anderen. Das Wissen eine Aufgabe und eine Richtung im Leben zu haben. Die Dankbarkeit, dass das Leben ein Weg ist, der Einsichten, Überraschungen und Freude bereithält, zu denen man auch dann Zugang hat, wenn der Andere nicht anwesend ist oder man sich selbst über eine Beziehung definiert.

Die wesentlichen Empfindung von sich selbst füllen am besten die natürlichen Lücken, die jede Beziehung irgendwann durchlaufen muss. Der große Schaden kommt durch die Vorstellung, dass Beziehungen homogen und perfekt sein müssen. Und von der Vorstellung, dass man selbst immer homogen und perfekt sein muss. Weder der eine Aspekt noch der andere Aspekt ist zutreffend. Man ist lebenswert. Und Beziehungen sind erlebenswert. Diese Verbindung sollte man respektieren und achten ohne die Lücken zu fürchten. Wir Menschen müssen damit leben, dass sie existieren. Diese Lücken in jeder Form von Beziehungen sinnvoll zu füllen, ist eine Grundaufgabe des Lebens. Und die erfüllen wir am besten durch eine gesunde Verbindung zu uns selbst.

  • Der beste Umgang mit dem Wechsel von Nähe und Distanz in Beziehungen ist eine gesunde Beziehung zu sich selbst.
  • Die Empfindung von sich selbst füllt ganz natürlich die Lücken in Beziehungen durch den Wechsel von Nähe und Distanz.

Frage: Kommt das Thema Männer und Distanz in Beziehungen oder der Wechsel von Nähe und Distanz allgemein auch in deinen Büchern vor?

Thomas Lojek: Das ist natürlich ganz klar auch ein Thema in meinen Büchern, weil es generell ein entscheidendes Gebiet der Liebe ist, das einen umfassenden Effekt auf Beziehungen und auf das persönliche Glück darin hat.

In “Einen Mann emotional binden” beschreibe ich zum Beispiel sehr ausführlich die Phasen und den Rhythmus im Wechsel von Nähe und Distanz in Beziehungen. Außerdem stelle ich dort zum ersten Mal den “Kreisbogen der Liebe” vor – ein männliches Muster, über das Männer quasi indirekt ihre persönlichen Batterien für Liebe und Beziehungen immer wieder neu aufladen. Der “Kreisbogen der Liebe” sorgt bei Frauen für Irritationen und Zweifel über die Bedeutung und den Bestand der Beziehung – ist aber eigentlich ein Mittel, über das Männer ihre Energie und Bindungsbereitschaft in Beziehungen gestalten.

In Gebrauchsanleitung Mann gibt es mehrere Kapitel, wie Frauen Distanzverhalten von Männern in bestimmten Phasen der Liebe sinnvoll erkennen und für sich nutzen können. Und mein Buch über den inneren Verlauf von Beziehungen: “Das geheime Muster der Liebe” geht sehr ausführlich auf Nähe und Distanz ein – und vor allem welche Rolle deren Wechsel im Aufbau und Erhalt konstruktiver Liebesbeziehungen spielt.

  • Der Kreisbogen der Liebe ist ein männliches Muster aus Nähe und Distanz.
  • Der Kreisbogen versorgt Männer mit Energie für Bindungsbereitschaft in Beziehungen.
  • Frauen können männliche Phasen von Nähe und Distanz durchaus sehr sinnvoll für sich und die Entwicklung einer Beziehung nutzen.
  • Der Wechsel von Nähe und Distanz spielt immer einer Rolle im Aufbau konstruktiver und langfristiger Beziehungen.

Frage: Kannst du abschließend noch mal einen praktischen Tipp geben, wie man besser mit dem Wechsel von Nähe und Distanz umgehen sollte.

Thomas Lojek: Als Frau die Phasen männlicher Distanz nicht gleich überbewerten. Die Jungs einfach mal laufen lassen. Und im Falle eigener Distanz vielleicht auch einfach mal mit dem Mann direkt sprechen, statt immer darauf zu hoffen, dass er schon “irgendwie fühlen” wird, was vor sicht geht. Ansprechen ist immer sinnvoller als anschweigen.

Als Mann seine Phasen von Distanz nicht so abrupt, kühl und rücksichtslos gestalten. Ein Mann braucht seiner Frau sicherlich nicht 24 Stunden am Tag das Händchen halten, aber man sollte ihr auch nicht gleich das Gefühl vermitteln, dass sie nicht mehr stattfindet, nur weil man mal einige Zeit den Weg über etwas mehr Abstand und eigene Interessen beschreiten möchte. Umgekehrt: Im Falle von weiblicher Distanz sich seine Frau einfach mal greifen und fragen, ob alles in Ordnung ist. Wenn ihr Distanzverhalten eine Botschaft ist, wird sie dann darüber schon irgendwie und irgendwann damit herausrücken.

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“Im Gespräch mit Thomas Lojek…” - Hier geht es zu der Interview-Serie von Thomas Lojek mit bekannten Persönlichkeiten und besonderen Künstlern.

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Thomas Lojek
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Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa, in Valencia oder Barcelona und Madrid. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Liebeskummer und Krisen in Beziehungen emotional bewältigen

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Liebeskummer und Krisen in Beziehungen emotional bewältigen

Thomas Lojek, Autor von Das geheime Muster der Liebe, Gebrauchsanleitung Mann, Einen Mann emotional dauerhaft binden und Wahre Liebe statt Geliebte sein, über Liebeskummer und die emotionalen Prüfungen, die Beziehungen durchlaufen müssen, um am Ende mehr Stärke und Beständigkeit zu erlangen. Und wie man persönlich sinnvoller mit diesen Krisen und Gefühlen in schweren Zeiten umgehen kann.

Wesentliche Inhalte in diesem Interview

  • Warum man Krisen und schwierige Gefühle in Beziehungen erlebt.
  • Was es bedeutet sich über Krisen und Schwierigkeiten die Hand zu reichen.
  • Die Kunst Wachstum von Drama zu unterscheiden.
  • Welches Gefühl man in Beziehungskrisen nie aus den Augen verlieren darf.
  • Die Fähigkeit zu bewältigen statt zu beurteilen in Beziehungen.
  • Hilft es alles positiv zu sehen – auch die Krisen einer Beziehung?
  • Wie erlangt man mehr Geduld und Nachsicht – mit sich selbst und dem Partner?

Liebeskummer – Beziehungen in der Krise, Gefühle im Chaos

Frage: Gibt es Möglichkeiten Liebeskummer zu umgehen? Die damit verbundenen Gefühle abzustellen oder zu vermeiden? Wie geht man mit dem Schmerz und dem Kummer um, den Liebe und Beziehungen erzeugen können?

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Liebeskummer bewältigen

Thomas Lojek: Der Kummer einer zerbrochenen Beziehung oder einer Beziehung, die eine schwere Krise durchlebt, ist eine Mischung aus Schmerz und Verzweiflung, die einen Menschen auf allen Ebenen angreift.

Es ist leider unser Dielamma als menschliche Wesen, dass Beziehungen das Wichtigste in unserem Leben sind, aber eben auch der Teil, den wir nie kontrollieren noch jemals vollständig beherrschbar machen können.

Zwar gibt es Skills, Verhaltensmuster und Geschick, um Liebe und Beziehungen gesünder, stabiler und lebenswerter zu machen, aber es gibt trotzdem immer Ungewissheit und schmerzliche Fragezeichen in jeder Form der Liebe.

So sehr es auch schmerzt, so sehr uns das uns an die Grenzen unserer emotionalen und persönlichen Belastung bringen kann – es ist Teil und Notwendigkeit der Liebe. Nicht um zu leiden, aber um Richtung im Leben, Bewusstsein für sich selbst und für seine eigenen inneren Bedürfnisse und für die Kooperation mit anderen Menschen zu erlangen.

Weisheit und Geschick in der Liebe liegen nicht auf der Straße, noch regnen sie vom Himmel. Wir werden auch nicht damit geboren. Es ist unsere Aufgabe im Leben diese Formen von Erfahrung und Weisheit zu sammeln – und das nicht selten über Abwege mit Dornen und Abgründe.

Das Glück der Liebe bekommt man nicht geschenkt – die wahre Liebe zeigt sich, wenn sich zwei Menschen einig über Disput und Abgrund werden und sich darüber die Hände mit einem Lächeln reichen, auch wenn beide vorher noch schwankend vor den Fall gestanden haben. Es ist die Vereinigung von Gegensätzen: Auffangen, verzeihen, unterstützen.

Die Essenz der Menschlichkeit in uns muss leider über die Liebe sehr oft durch Prüfungen gehen, ansonsten stehen hinter unseren Beziehungen nur leere Worte ohne echten Wert. Aber Wert hat einen Preis – und den müssen wir Menschen über die Krisen, Irrtümer, Korrekturen und zu einem Teil auch immer über die Irritation und den Schmerz der Liebe zahlen.

  • Liebe und Beziehungen sind immer mit  einem Teil an emotionalen Risiken und Ungewissheit verbunden.
  • Liebe zeigt sich über die Versöhnung von Unterschiedlichkeiten: Auffangen, verzeihen, unterstützen – trotz Gegensätzlichkeit.
  • Liebesbeziehungen ohne Prüfungen und Krisen sind nur Worte und Hüllen ohne echten Wert.

Ist es Liebe oder Drama? Und wie erkenne ich den Unterschied?

Frage: Steht das nicht im Widerspruch mit deinen Büchern und mit deiner Arbeit, in der du immer wieder betonst, dass es innerhalb der Liebe niemals um Drama gehen kann – dass Drama und Schmerz eben nicht Liebe, sondern das genaue Gegenteil davon sind.

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Gefühl von Sinn und Richtung

Thomas Lojek: Diese beiden Aspekte passen sehr wohl zusammen und sind in sich kein Widerspruch. Man muss nur genauer hinschauen: Es existiert ein entscheidender Unterschied zwischen Drama und notwendigen aber unbequemen Entwicklungen in Beziehungen.

Die Kunst liegt darin, unterscheiden zu können: „Bin ich verliebt in ein aussichtsloses Leiden, nur um mir etwas beweisen zu müssen oder weil ich eine bestimmte Vorstellung nicht loslassen kann? Oder sind Schmerz und Irritation im Kern eine Nebenwirkung von Wachstum, durch die ich jetzt hindurch muss, um später in sinnvollen Veränderungen anzukommen?“

Es ist nie ganz einfach diese Unterschiede zu erkennen. Am Ende entscheidend ist das Gefühl, dass es um Potential geht und nicht um Beweise – um Beweise, dass man geliebt wird, dass man liebenswert ist oder dass man der Einsamkeit des Lebens entgehen muss, indem man einen anderen Menschen an sich bindet. Diese Aspekte sind die Einflusszonen des Dramas. Aber Drama ist in sich leer und hat niemals dieses sanfte dafür beständige Gefühl von Wachstum und Richtung.

Vom Gefühl her können Krisen und Entwicklungen in gesunden Beziehungen ebenso anstrengend ausfallen wie das Drama einer aussichtlosen Beziehung– aber sie haben trotzdem immer einen beständigen Unterton von Fortschritt und Sinn, selbst wenn man diesen in den aufreibenden Momenten einer echten Krise nicht unmittelbar vor Augen hat. Es geht um dieses Gefühl von Richtung und Sinn, das unterhalb der empfundenen Krise liegen muss und nicht um ein Gefühl von richtungsloser Verzweiflung, über die man alles Mögliche – und vor allem meistens das Falsche – tut, nur um die eigenen Ängste irgendwie in den Griff zu bekommen.

  • Wichtig ist die Fähigkeit unterscheiden zu können: Drama oder Wachstum?
  • Im Wachstum von Beziehungen geht es um Potential – nicht um Beweise.
  • Krisen in gesunden Beziehungen haben einen Unterton von Fortschritt und Sinn.
  • Drama hat nur ein Gefühl von Richtungslosigkeit, Angst und Kontrolle.

Kann positives Denken Beziehungen und Gefühle heilen?

Frage: Aber wie geht man denn genau damit um? Mit den eigenen Ängsten, mit Eindrücken von Verwirrung, Schmerz und Kummer in der Liebe? Hilft es vielleicht alles positiv zu sehen und als positiv behandeln, egal, was passiert und egal, wie schmerzlich eine Trennung oder die Krise einer Beziehung persönlich erlebt werden?

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Sich die Hand reichen

Thomas Lojek: Ich persönlich bin nicht so der Fan davon alles immer nur positiv zu sehen, auch wenn das als moderne Gedankenschule sehr populär ist. Ich finde, man sollte viel mehr lernen möglichst ehrlich und vollständig zu sehen, was in einem Leben oder in einer Beziehung vor sich geht.

Nur positiv gibt es nicht. Das Leben und die Liebe setzen sich aus Widersprüchen zusammen, die kooperieren müssen. Und dazu gehören verschiedene Aspekte, Vor- und Nachteile ebenso wie Abgründe und Zweifel. Das macht am Ende den Menschen aus und nicht die Phantasterei, dass alles immer nur gut, schön und positiv ist oder sein sollte.

Sehr oft geht es im Leben darum erkennen zu können, dass die Dinge sind wie sie sind. Und dass man ihnen darüber auch den Raum und die Möglichkeit geben kann, so zu sein, wie sie sind. Dann bekämpft man weniger seine eigenen Wunschträume im Gegenüber, sondern bewegt sich darüber viel mehr in Kooperation, Wahrheit und Vollständigkeit.

Sich eine Beziehung, Situation oder einen Partner positiv schön zu reden, kann genauso schaden, wie immer alles negativ zu sehen. Zuviel „positiv“ ist dann Teil des Schmerzes, weil man dadurch Erwartungen und Hoffnungen formt, die später in der Realität keinen Bestand haben. Davor muss man sich hüten – vor allem in Fragen der Liebe.

Ich finde, man sollte alles möglichst unbefangen mit beiden Augen betrachten, um ein vollständiges Bild von dem bekommen, was man gerade erlebt. Ein bisschen wie der berühmte „Weg der Mitte!“ – wenn man alles entweder nur positiv oder nur negativ sieht, dann strauchelt man zu oft und meistens auch zu sehr, man neigt zu Extremen oder hat schädliche Überreaktionen in beide Richtungen in seinem Beziehungsverhalten. Man kann auch positiv gestimmt in einen Abgrund rennen.

  • Man sollte lernen zu akzeptieren, dass manche Dinge oder Phasen in der Liebe auch einfach mal weh tun.
  • Aspekte von Beziehungen nur positiv oder nur negativ zu sehen, produziert oft schädliche Überreaktionen in beide Richtungen.
  • Es ist wichtig zu lernen, die Dinge so zu sehen, wie sie sind – sie nicht umzudeuten oder einseitig zu dramatisieren.

Bewältigen statt bewerten – ein Balanceakt der Liebe!

Frage: Und wie geht man am besten damit um? Wie bleibt man in einer Form der Mitte, um Schmerz und Kummer in Beziehungen oder nach Beziehungen zu überwinden?

Thomas Lojek: Liebe vereint Gegensätze – das heißt aus meiner Sicht auch: Sie vereint ebenso negativ und positiv in einem Leben. Und genauso sollte man sie meiner Erfahrung nach auch behandeln. In ihr fällt alles zusammen: Unsere guten Seiten, unsere schlechten Seiten, schöne Erfahrungen und schmerzliche Erfahrung.

Oft hilft es, sich zu sagen: „Ich entscheide mich jetzt innerlich erst mal nicht dafür, ob das gut oder schlecht, positiv oder negativ ist. Ich stehe das jetzt einfach mal durch und schaue, wo mich das hinführt. Am Ende kann ich mich immer noch entscheiden, ob ich das will oder nicht will“. Im Grunde geht es um etwas Geduld mit sich selbst.

Manchmal muss man einfach durch etwas durch, egal, ob positiv oder negativ. Vieles in der Liebe dreht sich eher darum zu bewältigen, statt zu beurteilen und zu bewerten. Auf diese Weise lebt und durchlebt man – und eben vollständig und ohne das eindringliche Dilemma der Wahl.

Diese Einstellung finde ich persönlich gesünder und beständiger als ständig diese Wahl von positiv und negativ im Kopf haben zu müssen. Manchmal muss man ordnen und entscheiden. Aber manchmal muss man auch einfach ohne Wertung Dinge bewältigen und durchstehen.

Egal, ob ich die Arbeit mit meinen Beratungskunden oder eigene ganz persönliche Erfahrungen heranziehe: Eine innere Geduld und etwas Raum und Zeit, um mehr Klarsicht zu erlangen, schlägt langfristig jede kurzfristige Einteilung in gut oder schlecht.

Das impliziert nicht Leiden, noch Drama, noch die Rechtfertigungen, für etwas leiden zu wollen, für das es sich nicht lohnt zu leiden. Das impliziert, dass man in gesunden Beziehungen geduldiger ist und in ungesunden Beziehungen mehr Abstand hat, um wahrzunehmen, was wirklich vor sich geht.

Man muss damit leben, dass Liebe und Beziehungen sowohl die positiven als auch negativen Aspekte einer Person und des Lebens insgesamt offenlegen.

  • Manchmal muss man in Liebesbeziehungen einfach durch etwas hindurch – egal, ob positiv oder negativ.
  • Beziehungen drehen sich mehr um die Fähigkeit zu bewältigen statt um den Drang zur Beurteilung.
  • Bewältigen bedeutet nicht Leid durch Drama, sondern Fortschritt durch Wachstum.

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“Im Gespräch mit Thomas Lojek…” - Hier geht es zu der Interview-Serie von Thomas Lojek mit bekannten Persönlichkeiten und besonderen Künstlern.

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Thomas Lojek
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Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa, in Valencia oder Barcelona und Madrid. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Glückliche Beziehungen und wahre Liebe erleben!

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Glückliche Beziehungen und wahre Liebe erleben!

Thomas Lojek,  Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Das geheime Muster der Liebe, Wahre Liebe statt Geliebte sein und Einen Mann emotional dauerhaft binden, über die Bedeutung von emotionaler Zuversicht und einem gesunden inneren Selbstvertrauen für das Gelingen von dauerhaft glücklichen Beziehungen.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel

  • Die erste und entscheidende Liebesbeziehung in deinem Leben.
  • Echtes Selbstvertrauen und Zuversicht für deine Beziehungen entwickeln.
  • Spannungen und Krisen überstehen und mit Liebe lösen.
  • Wert, Werte, Selbstempfinden – Was macht dich in deiner Beziehung aus?
  • Große Gefühle oder stille Zuversicht – Was macht Liebe stark und gesund?
  • So findest du in Beziehungen mehr Vertrauen zu dir und deinem Partner.

Wahre Liebe – Die wichtigste Beziehung in deinem Leben!

Wahre Liebe in Beziehungen

Deine erste und wirklich entscheidende Liebesbeziehung führst du immer mit dem, was du wirklich bist – aus den tiefsten Empfindungen heraus, die du über dich selbst und über deine wahre innere Natur hast.

Diese natürliche Grundempfindung von dir selbst ist deine primäre Liebesbeziehung im Leben. Sie ist so zutiefst mit all dem verwoben, was dich ausmacht – und darüber auch mit all den Erfahrungen der Liebe und deinen Beziehungen – dass der erste Blick in der Liebe immer diesem einzigartigen Aspekt in dir selbst gelten sollte.

Eine tiefe, vollständige Empfindung von dir selbst ist der innerste Kern, um den später die Beziehungen in deinem Leben entstehen.

Deine äußeren Liebesbeziehungen sind nur eine Art Fortsetzung dieser ersten innersten Liebesbeziehung aus den grundlegenden Empfindungen über dich selbst. Es ist entscheidend das in sich selbst zu entdecken – denn darauf baut später alles Glück der Liebe auf. Ebenso wie das Geschick und der Umfang, mit dem wir fähig sind unsere Liebesbeziehungen selbst und vor allem aktiv zu gestalten und sie als umfassend und vollständig zu erleben.

Je vollständiger und umfassender die grundlegende Empfindung von uns selbst – desto vollständiger und umfassender sind später auch unsere eigenen Fähigkeiten und Kapazitäten emotional lebendige und ansprechende Beziehungen mit den Menschen in unserem Leben aufzubauen und dauerhaft zu führen. Alles beginnt und endet wie in einem Kreisbogen mit diesem ersten Phänomen der Liebe – der Liebe, die in dir selbst verankert ist und die verbunden mit dem ist, was du über dich empfindest und zu empfinden bereit bist.

  • Die erste und grundlegende Liebesbeziehung führst du immer mit dir selbst.
  • Die innerste Eigenempfindung formt die Beziehungen in deinem Leben.
  • Die äußeren Beziehungen sind eine Fortsetzung deiner Beziehung zu dir selbst.
  • Je vollständiger deine Eigenempfindung – desto vollständiger deine Beziehungen.

Erlebe eine gesunde und positive Beziehung, die zu dir passt!

Die Frage nach der eigenen innersten Empfindung von sich selbst ist ein komplexer Werte-Kanon in dir, der lebt und der ebenso gelebt werden will. Über dieses innere Bündnis deiner Werte und den Empfindungen „Ich bin wertvoll!“ bildet deine innerste Natur im Leben einen Weg, den du gehen musst – und der eben auch nur über diese aktive Bereitschaft entsteht, diesen deinen Weg über genau diese Empfindungen zu gehen.

Eine gesunde und lebendige Beziehung, die zu dir passt und die dich unterstützt, formt dann später daraus ein gemeinsames Bekenntnis zu dir selbst und zu einem anderen Menschen: „Ich bin bereit diesen Weg zu gehen. Und ich bin bereit aus meinem Weg über die Begegnung mit dir einen gemeinsamen Weg zu machen.“

Und auch hier greift wieder die bedeutsame Wechselwirkung, dass deine Beziehungen in verschiedenen Formen immer die erste und direkte Liebesbeziehung zu dir selbst widerspiegeln. Ohne dieses innerste gesunde Verhältnis zu dir selbst, kann keine echte Beziehung entstehen, die dann genau das widerspiegelt, was du bist und welchen Weg du im Leben einschlägst. Ohne diese persönliche Rückverbindung zu deinen innersten Werten und der Empfindung von dir selbst entstehen innerhalb der Liebe lose emotionale Verbindungen, vielleicht Reize, manchmal aufreibende Dramen oder einfach nur rauschhafte Liebeleien – aber Beziehung setzt ein „sich beziehen“ auf das, was man wirklich ist, voraus.

  • Die Verbindung aus Eigenempfindung plus deinen Werten erzeugt das Gefühl „Ich bin wertvoll“ in dir!
  • Aus dieser Verbindung heraus entsteht dein persönlicher Weg im Leben.
  • Gesunde Beziehungen sind die Übereinkunft die eigenen Wege zusammenzulegen und sie als ein Weg gemeinsam zu gehen.
  • Echte Beziehungen setzen daher immer ein „sich beziehen“ auf das, was man wirklich ist, voraus.

Wahre Liebe statt kurzfristige Erwartungen in Beziehungen

Langfristige Bedürfnisse in Beziehungen

Diesen Unterschied zu erkennen und im Leben zu erreichen, ist für viele oft schwierig bis unmöglich, weil sie nur passive Erwartungen, emotionale Reize, und kurzfristige Bedürfnisse in ihren Beziehungen verfolgen.

Daran ist erst mal in dem Sinne nichts „falsch“ – Liebe muss ja irgendwie anfangen und das kann nicht immer gleich mit dem Gewicht einer umfassenden persönlichen Wertediskussion beginnen.

Es braucht am Anfang durchaus ein Grad an kindlicher Naivität, etwas Schwärmerei und vor allem etwas gesunde Leichtigkeit.

Die Liebe sollte erst einmal ihre Flügel ausbreiten und ein bisschen flattern und spielen können. Liebe ist ein natürliches Phänomen – sie muss wachsen und über mehrere Schritte an Tiefe gewinnen, man darf sie nicht gleich mit dem Kopf erschlagen, wenn sie von Bauch und Herz aus aufsteigen will.

Aber trotz aller Aufregung und Herzflattern sollte man in seinem Innern immer einen Grad an Gewissheit tragen, dass das eigene Liebesleben auf Dauer gesünder und ausgewogener ausfällt, wenn man begreift, dass Liebe nicht nur mit den Erwartungen an einen möglichst intensiven emotionalen Thrill oder an das „Du“ im Gegenüber zu tun hat.

Echte Liebe trägt auch die Eigenverantwortung in sich für das, was man selbst ist und für sich selbst empfindet – und zwar völlig unabhängig von kurzfristigen Erwartungen, Hoffnungen oder Reizen, die man durch das Auftauchen eines emotional ansprechenden Menschen im eigenen Leben erlebt. Es ist die Balance von „Ich ruhe in mir selbst!“ in Verbindung „Dieser Mensch macht mir Herzklopfen“, die den Reiz der Liebe mit der Weisheit der eigenen Empfindungen über sich selbst verbindet.

  • Erwartungen, Reize und kurzfristige Bedürfnisse formen viele Beziehungen.
  • Liebe muss auf diese Weise beginnen – sie darf dort jedoch nicht stehen bleiben.
  • Beziehungen sind auch Eigenverantwortung für das, was man selbst ist und empfindet.
  • Es geht um die Balance von: „Ich ruhe in mir selbst“ plus „Dieser Mensch macht mir Herzklopfen!“

Der eigensinnige Rhythmus von Liebe und Beziehungen 

Es braucht dazu nur eine kleine Prise Weisheit in der Einsicht, dass alles, was man an kurzfristigen Reizen, Hoffnungen und Erwartungen in der Liebe empfinden kann, zwar schön und belebend ist, aber diese Phänomene eben auch die Eigenschaft haben, dass sie kommen und gehen, wie es ihnen gefällt. Manche Erwartungen erfüllen sich, manche nicht. Reize und Emotionen entstehen oder lösen sich auf. Und Glück und Frust liegen in der Liebe generell sehr nahe zusammen– vor allem dann, wenn die Beziehung wichtig ist und beide Seiten viel bedeutet. Das ist leider sowohl das Dilemma als auch der ewige Reiz der Liebe.

Jedes Liebespaar durchläuft Phasen von Distanz, von Streit, Frustration oder handfesten Krisen – ansonsten ist ihr Zusammensein von lebloser Stagnation und Einseitigkeit geprägt. Auch zu viel Glück und Harmonie können schädlich sein. An einem echten Fundament muss auch mal gerüttelt werden, ansonsten weiß man nie, ob man ein echtes Haus oder eine Ruine auf Abruf bewohnt.

Liebende müssen durch diese Schwierigkeiten und Phasen hindurch. Und umso entscheidender ist in diesem eigensinnigen Rhythmus der Liebe die innere Rückverbindung mit sich selbst. Ohne diese gesunde innere Rückverbindung rüttelt jede Krise oder jede Phase aus Distanz und Frustration nicht nur an der Beziehung sondern auch an dem innersten Eigenempfindungen über sich selbst – und das ist der wesentliche Ursprung für den Eindruck von Chaos und Schmerz in Liebesbeziehungen.

  • Reize, Hoffnungen und Erwartungen kommen und gehen in der Liebe.
  • Jede Beziehung durchläuft Phasen von Distanz, Streit, Frustration.
  • Es ist wichtig und bedeutsam sich in diesen Phasen selbst empfinden zu können.
  • Eine gesunde Selbstempfindung liefert die notwendige Zuversicht für Beziehungen Krisen oder Schwierigkeiten überstehen und bewältigen zu können!

Sich in einer Beziehung als erlebens- und liebenswert empfinden

Sich als liebenswert erleben

Die Rückverbindung zu dir selbst, deinem innersten Kern und Werten – das ist der Teil, der dir immer bleibt. Das ist der innerste Partner in dir selbst, der dich immer und ohne Unterlass begleitet.

Es ist wichtig das zu spüren und innerlich vollständig zu begreifen. Denn nur dann verbindet sich deine innerste Partnerschaft mit der äußeren Beziehung, die du führst und ermöglicht deinem Partner in einem gemeinsamen Leben zu spiegeln und zu unterstützen, was du wirklich bist.

Eine gesunde Eigenempfindung im Einklang mit der innersten Empfindung etwas wert zu sein und für wesentliche Werte zu stehen, überlebt auch Beziehungskrisen oder schwierige Zeiten.

Das sind die Momente, in denen die eigene innere Beziehung der äußeren Beziehung die Hand reichen kann: „Das wird schon. Das schaffen wir!“ – ohne diese Form von innerer Zuversicht durch die Empfindung, dass man in sich selbst vollständig und als Partner für den Anderen erlebens- und liebenswert ist, eben weil man ist, was man ist – ohne dieses Gefühl geht es nicht.

Ohne dieses Grundempfindung hat keine Beziehung eine dauerhafte Basis – denn die Kraft und die Zuversicht einer gemeinsamen Verbindung ergibt sich aus diesem Gefühl über sich selbst dem Anderen die Hand zu reichen: „Schau her, das bin ich! Und das bist du! Und das sind wir – gemeinsam ist wertvoller als einzeln!“

Aus diesem Grund sollte jedes Bekenntnis zu einer Liebe oder zu einer Beziehung auch an Werte und Wert gebunden sein muss – und nicht nur an Reiz, Sensation und Gefühle. Es existiert ein wesentlicher Unterschied zwischen emotionaler Erwartung an jemanden und der Notwendigkeit zur Übereinkunft von Wert und Werten. Emotionale Erwartungen formen passive Hoffnungen – Wert und Werte formen aktive Gemeinsamkeiten, die in der gegenseitigen Anforderung leben sich ergänzen zu wollen. Das ist ein subtiler aber äußerst bedeutsamer Unterschied.

  • Die Rückverbindung zu dir selbst und deinen Werten ist der Teil, der dir immer bleibt!
  • In schwierigen Zeiten braucht eine Beziehung diese Quelle für Zuversicht und Kraft, um Probleme und Hindernisse überwinden zu können!
  • Es existiert ein Unterschied zwischen einseitigen emotionalen Erwartungen und dem Verlangen nach gemeinsamer Übereinkunft in Werten!

Liebe muss sich über Wert und Werte ergänzen können

Nur allein die prickelnde Empfindung: „Ich will diesen Weg mit dir gehen…“ oder „Dieses Gefühl macht mich so glücklich…“ ist nicht genug für eine echte Beziehung. Es muss über diese Empfindungen auch ein Wert und Werte insgesamt verhandelt werden.

Das Angebot: „…begleitest du mich…?“ sollte über die Liebe auch immer ganz wesentlich mit der Frage verbunden werden… „Wie bringst du dich ein? Was steuerst du bei? Wie verbindest du deinen Weg mit meinem Weg?“ Erst das formt aus der Liebelei eine tatsächliche Beziehung.

Und genau diesen Schritt ist man in jeder Beziehung auch sich selbst gegenüber schuldig – vor allem, wenn man eine tiefe Form der Eigenliebe und Selbstachtung in sich trägt. Denn in einer echten Liebesbeziehung legt man sich selbst in die Mitte – in Form eines Selbst, das Liebe für den Anderen empfindet. Aber das dadurch in die Mitte gelegte Selbst muss auch vom Anderen beziehen und sich ergänzen können, ansonsten formt sich keine Beziehung sondern nur ein Bündel an emotionalen Erwartungen, die dann nie vollständig erfüllt werden.

Die Liebe zu sich selbst muss sich über Werte und dem Beisteuern von Wert für das gemeinsame Leben ergänzen können. Passiert das nicht, entstehen lückenhafte und einseitige Beziehungen. Und das wiederum kann sich eben nur einstellen, wenn die Grundempfindung gegenüber sich selbst genauso lückenhaft oder einseitig ist, wie die äußere Beziehung, in der dann weder Wert noch Werte verhandelt werden, sondern nur passiv oder dramatisch emotionale Erwartungen abgehandelt werden.

  • Nur das Gefühl von Glück und Sensation allein ist nicht ausreichend für Beziehungen.
  • Erst die Frage: „Was steuerst du bei? Was bringst du ein?“ formt aus einer Liebelei eine echte Beziehung!
  • Eine dauerhafte Liebe braucht Werte und das Einbringen von Wert.

Beziehungen zwischen falschen Idealen und echter Erfüllung

Beziehung in Gemeinsamkeit

Ist das Eigenempfinden lückenhaft, dann verhandelt man auch lückenhaft über seinen Wert in Beziehungen und das wiederum formt Beziehungen, die am Ende nicht das sind, was man sich von ihnen erhofft.

Alles steht und fällt am Ende eben mit der Empfindung von sich selbst, die aus einem gesunden Selbstwertgefühl heraus dann formulieren kann:

„Ich  weiß, was ich bin. Ich weiß, was mich ausmacht. Ich lege mich und mein Selbst für diese Beziehung in die Mitte – kommst du und begleitest mich darin? Und was steuerst du bei, um mich zu ergänzen?“

Diese Form der Erwartung über Werte und Wert an eine Liebesbeziehung fällt oft schwer, weil das ein Aspekt ist, der in der Betrachtungsweise der Liebe bislang nie so klar herausgestellt wurde, wie es eigentlich notwendig gewesen wäre.

Die Perspektive Beziehungen auch als ein „Wenn du mich begleiten willst – was steuerst du bei?“ zu betrachten, wird sehr oft unbewusst zurückgewiesen, weil Liebe mit dem Ideal einer vollständigen Selbstlosigkeit oder einer reinen Emotionalität unterlegt wurde. Die Idee, dass Beziehungen auch Verhandlungen sind, gefällt vielen Menschen nicht, weil sie Liebe als Ort der reinen Empfindungen und Emotionen erleben wollen.

Gefühle und Emotionen allein reichen allerdings nicht. Ihre Bedeutung ist in der Moderne zu sehr auf ein Podest gestellt worden, das ihnen nicht zusteht. In jeder Form der Liebe sollte neben den Gefühlen immer die Erkenntnis enthalten sein, dass über eine Beziehung auch ein inneres und vollständiges Selbst mit seiner Welt verhandelt – ein Selbst, das in Kooperation ein Dasein teilen und einen Weg begehen will, in dem sich Sinn, Fortschritt und Werte zeigen. Und das braucht die Frage: „Was legst du in die Mitte zwischen uns?“

Das ist kein Egoismus, das ist auch keine Rationalisierung eines emotionalen Phänomens. Es ist eine Notwendigkeit, wenn man wirklich Beziehungen leben und erleben möchte. Liebe ist kein „selbstloses“ Phänomen – wie unter dem irreführenden Ideal oft angenommen – sondern ein von einem Selbst erfülltes Phänomen.

Diesen Unterschied zu begreifen und fähig zu sein ihn von der reinen Egozentrik abzugrenzen, ist ein äußerst bedeutsamer Schritt. Egozentrik sind emotionale Erwartungen, die sich nie vollständig erfüllen können. Das Selbst in einer Beziehung ist dagegen das, was sich durch die Liebe und mit der Liebe aus sich selbst heraus erfüllt und eine Beziehung mit einem Weg, Wert und Werten anreichert. Egozentrik und Selbst sind zwei völlig unterschiedliche Flussrichtungen in Leben – ebenso wie in Beziehungen.

Liebe kann gar nicht „selbstlos“ sein, weil in ihr ein Selbst mit seiner Umwelt in Kontakt treten will. Es ist, wie ganz zu Anfang in diesem Artikel beschrieben: Die erste Liebesbeziehung führst du immer mit dir selbst. Und du brauchst dieses Selbst – und damit auch immer ein Beziehungs-Selbst, das aus sich selbst heraus empfinden, geben, teilen – aber auch ebenso Werte und Wert empfinden, einfordern und  verteidigen kann, um überhaupt umfassend lieben zu können.

  • Ist die persönliche Eigenempfindung lückenhaft, entstehen lückenhafte Beziehungen.
  • Liebe ist nicht „selbstlos“ – sie ist ein von einem Selbst erfülltes Phänomen, das kooperieren, teilen und ergänzen will.
  • Es ist wichtig zu begreifen, was der Unterschied zwischen Eigenempfindung und Egozentrik ist.

Den Weg der Liebe aufrichtig mit deinem Partner gehen!

Dein Selbst, deine lebende Grundempfindung von dir selbst, ist der Grundstein für alles in der Liebe. In dir sollte eine lebendige Grundempfindung existieren, auf die Frage, was du überhaupt bist und was dich im Leben ausmachen kann und ausmachen soll. Denn das ist, was du am Ende teilst und einbringst in eine Liebesbeziehung.

Der Weg ist: Definiere dich und teile! Teile aufrichtig und ehrlich – aber auch in der Erwartung, dass jeder deiner Schritte einen Schritt im Anderen erzeugt. Ansonsten ist die Liebe kein Weg, sondern ein einbeiniger Marathon der Anstrengungen und Zweikampf ohne Richtung. Erwartungen an Wert und Werte in einer Beziehung und für eine Beziehung sind richtig und wichtig – sie korrespondieren mit dem, was du wirklich bist.

Es ist also immer legitim und auch richtig bei sich selbst anzufangen, wenn man den Weg der Liebe gehen will. Zuerst sollte man sich selbst in Ordnung bringen, verstehen, was man ist, was man kann, was einen ausmacht. Die Sensation der Anziehung und die Reize der Spiele zwischen Mann und Frau lassen das oft vergessen.

Aber an irgendeinen Punkt drängen und sie Muster der Liebe wieder zurück in genau diese Fragen – und wenn wir diese dann nicht in unserer Beziehung und durch unsere Beziehung beantworten können, dann leiden wir in ihnen oder sie scheitern schmerzhaft ohne uns echte Antworten auf die drängenden Fragen des Lebens zu liefern. Deine erste innere Liebesbeziehung zu dir selbst ist damit immer Grundlage und Weichenstellung zugleich für all das, was du später in Form von Beziehungen in deinem Leben erlebst oder erleben möchtest.

Bücher von Thomas Lojek

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Emotionaler Muster in Beziehungen

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Emotionale Muster zwischen Mann und Frau

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“Im Gespräch mit Thomas Lojek…” - Hier geht es zu der Interview-Serie von Thomas Lojek mit bekannten Persönlichkeiten und besonderen Künstlern.

Die in diesem Artikel verwendeten Bilder dienen ausschließlich der Illustration. Die auf den Bildern gezeigten Personen sind Fotomodelle. Die gezeigten Personen stimmen nicht zwangsläufig mit den in diesem Artikel beschriebenen Erfahrungen und Meinungen überein.

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa, in Valencia oder Barcelona und Madrid. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Was ist Gebrauchsanleitung Mann? – Häufig gestellte Fragen!

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Was ist Gebrauchsanleitung Mann? – Erfahrungen, Hintergründe, häufig gestellte Fragen!

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, gibt in diesem Artikel Einsichten in die wesentliche Hintergründe zu Gebrauchsanleitung Mann: Häufig gestellte Fragen, Einblicke in die Entstehung und Weiterentwicklung der Bücher, die Rolle der Community, Tipps und Anregungen für interessierte Leser plus interessante Erfahrungen aus 6 Jahren Gebrauchsanleitung Mann!

Homepage Thomas Lojek • Bücher von Thomas Lojek

Gebrauchsanleitung Mann – Die Muster der männlichen Liebe!

Frage: Was ist Gebrauchsanleitung Mann?

Thomas Lojek: Gebrauchsanleitung Mann ist eine Serie von Veröffentlichungen, in denen ich alle relevanten emotionalen Muster zwischen Mann und Frau zusammengetragen habe, die einen bedeutsamen Einfluss darauf haben, ob Liebe und Beziehungen funktionieren oder ob sie an falschen Gefühlen bzw. falsche Voraussetzungen scheitern.

Thomas Lojek

Thomas Lojek

Jedes in Gebrauchsanleitung Mann beschriebene emotionale Muster hat einen sehr wesentlichen Einfluss darauf, wie und ob eine Frau mit Männern glücklich wird.

Diese Muster entscheiden, wie erfolgreich sie ihren Umgang mit Männern gestalten kann und wie stark das Band der Liebe und Zuneigung zwischen ihr und den Männern in ihrem Leben ausfällt.

Was man dazu verstehen sollte: Es gibt immer einen direkten Zusammenhang zwischen dem Glück einer Frau in ihrem Leben mit Männern und den emotionalen Mustern, die ich in Gebrauchsanleitung Mann beschreibe.

Die emotionalen Muster zwischen Männer und Frauen sind die psychologischen Bahnen, über die wir unbewusst Gefühle und Bedürfnisse austauschen – oder diese kommunizieren und vorleben.

Die Muster der Liebe funktionieren wie im Unterbewusstsein verborgene kommunikative Bahnen, die emotional das formen, was wir dann als unsere Beziehung erleben. Dieser Zusammenhang ist elementar, um verstehen zu können, warum manche Beziehungen funktionieren und dadurch beständig Freude und Glück in einem Leben erzeugen können – und warum manche Beziehungen unter so viel Frust, Anstrengungen und Kummer scheitern.

Da dieser Teil unseres Lebens so elementar ist, ging es mir mit der Idee zu Gebrauchsanleitung Mann von Anfang an darum, all diese Muster und Zusammenhänge zu sammeln und in einer direkt nutzbaren Form für die praktische Anwendung im Alltags zusammenzustellen - das war und ist quasi meine Grundmotivation für Gebrauchsanleitung Mann: Eine einzigartige Übersicht aller relevanten emotionalen Muster zwischen Mann und Frau zu schaffen. Und zwar in einer direkt anwendbaren Form für Praxis und Alltag. Um Veränderungen in Liebe und Beziehung – und vor allem zwischen Mann und Frau insgesamt – direkt herstellen zu können: Einfach, sinnvoll und effektiv.

Frage: Wie kann man sich das vorstellen? Wie liest sich Gebrauchsanleitung Mann?

Thomas Lojek: Man kann Gebrauchsanleitung Mann mit einer Bibliothek vergleichen – einer Sammlung aus emotionalen Mustern, in der man stöbern kann, sich Inspiration holen oder die man ganz gezielt um Rat fragen kann, wenn man ein bestimmtes Problem lösen möchte.

Im Kern ist Gebrauchsanleitung Mann wie ein Seminar aufgebaut – jede Ausgabe hat ein Schwerpunkthema und bietet Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie eine Frau die vorgestellten Muster erkennen und dann in ihrem Leben anwenden kann. Der Aufbau jedes Kapitels verläuft immer: Muster, Zusammenhang, Methode, Praxis. Ich wollte etwas schaffen, das sich wie ein Seminar anfühlt – mit dem Unterschied, dass Frauen über die geschriebene Form daran „teilnehmen“ können, wann immer und wo immer sie wollen.

Von der Freiheit das Leben mit Männern glücklich zu gestalten!

Frage: Muss man alle Ausgaben von Gebrauchsanleitung Mann lesen?

gebrauchsanleitung.mann.thomas.lojekThomas Lojek: Dadurch, dass ich Gebrauchsanleitung Mann inhaltlich so gestaltet habe, dass es dem Besuch eines Seminars gleicht, kann man es ganz unterschiedlich lesen.

Es gibt Frauen, die mit der ersten Ausgabe anfangen und die dann ihre Kenntnisse und Erfolge mit Männern Schritt für Schritt mit den weiteren Ausgaben ausbauen. Andere Frauen greifen sich dagegen gezielt eine bestimmte Ausgabe heraus, wenn sie ein konkretes Problem haben.

Und viele lesen auch direkt alle Ausgaben und picken sich dann das heraus, was sie jeweils persönlich betrifft. Generell hat man mit Gebrauchsanleitung Mann alle Freiheiten, um das eigene Interesse an dem Thema so zu gestalten, wie es einen selbst gerade auskommt.

Gebrauchsanleitung Mann ist als modulares System angelegt – die einzelnen Ausgaben bauen sinnvoll aufeinander auf, sind jedoch jeweils eigenständig. Gebrauchsanleitung Mann Teil 1 sollte man jedoch auf jeden Fall gelesen haben, im besten Fall Gebrauchsanleitung Mann Teil 1 und 2 – beide Ausgaben bilden zusammen sozusagen die Grundlage all meiner Veröffentlichungen.

Danach kann man optional vorgehen: „Was interessiert mich? Was betrifft mich?“ – Von Flirt, den Phasen des Kennenlernens, Einen Mann abwerben, Wahre Liebe statt Geliebte sein, Einen Mann emotional dauerhaft binden oder einzelne Aspekte, wie zum Beispiel mehr Erfolg im beruflichen Umgang mit Männern oder im Leben mit Männern ganz allgemein – es ist für jede Frau und für jedes Anliegen etwas dabei.

Wie man Beziehungen aktiv und dauerhaft glücklich gestaltet

Frage: Was sollte eine Frau noch über Gebrauchsanleitung Mann wissen?

Thomas Lojek: Im Grunde hat jeder Leserin von Gebrauchsanleitung Mann die Chance ganz neue und positive Erfahrungen mit Männern zu sammeln, insgesamt besser und geschickter im Umgang mit Männern zu werden und vor allem ist es die Chance an einem umfassenden Prozess teilzunehmen: Meinen Leserinnen stehen weitere exklusive Veröffentlichungen offen, Workbooks, meine Webseiten, mein Blog, Interviews und zusätzlich eine Community, in der sich Leser aktiv austauschen und ihre Erfahrungen teilen.

Über diese verschiedenen Möglichkeiten tragen wir jeden Tag mehr und neues Wissen über die Zusammenhänge zwischen Mann und Frau zusammen. Es geht darum zu verstehen, was zwischen Mann und Frau wirklich funktioniert und was nicht. An diesem Prozess sind mittlerweile Leser, bekannte Künstler und eine wachsende Community beteiligt. Es geht mir nicht nur darum etwas Wissen und Erfahrung in Form von Büchern unter die Menschen zu werfen, sondern Plattformen zu schaffen, über die Mann und Frau wirklich lernen können, wie man Beziehungen aktiv und dauerhaft glücklich gestaltet.

Frage: Wer liest Gebrauchsanleitung Mann in der Regel?

Thomas Lojek Valencia

Thomas Lojek Valencia

Thomas Lojek: Das ist ganz unterschiedlich. Ich stelle aber fest, dass unter meinen Lesern ein sehr hoher Anteil an äußerst erfolgreichen Frauen ist – viele arbeiten in überdurchschnittlich hohen Positionen, dazu ein hoher Anteil von Frauen, aus dem akademischen Bereich, aus der Politik, viele Juristinnen und sehr viele Selbständige und Unternehmerinnen.

Das finde ich persönlich sehr interessant. Meine Werke gehören ganz sicher zu den anspruchsvolleren Veröffentlichungen auf diesem Gebiet – sie fordern den Leser inhaltlich und ebenso persönlich. Es sind Bücher für proaktive Menschen, die einem Autor nicht nur unkritisch glauben wollen, sondern erworbene Erkenntnisse selbst testen, anwenden oder ausprobieren möchten, bevor sie ihm ihre Zustimmung geben.

Wenn also meine Bücher so gut bei überdurchschnittlich intelligenten und erfolgreichen Frauen ankommen, dann ist das für mich ein Signal aus zwei Aspekten: Erstens werden meine Inhalte ernst genommen und bestätigt von Frauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen.

Und als zweite Perspektive bedeutet das für mich, dass wir in einer Welt leben, in der sich etwas bewegt: Die weiblichen Leistungsträger unserer Gesellschaft sind offen für neue Erkenntnisse, interessieren sich für die unterschiedlichen Aspekte emotionaler Intelligenz und haben ein Herz für Liebe und Beziehungen. Mich persönlich stimmt das sehr positiv.

Männer und Gebrauchsanleitung Mann – ein schwieriges Verhältnis?

Frage: Lesen Männer deine Bücher? Lesen Männer Gebrauchsanleitung Mann?

Thomas Lojek: Nein. Ich kann den Anteil der Bestellungen, die von Männern ausgeführt wurden, nicht einmal mehr im Promille-Bereich ausdrücken.

Frage: Woran liegt das?

Thomas Lojek: Ich glaube, es liegt einfach in der Natur der Sache. Die Veröffentlichungen rund um Gebrauchsanleitung Mann sind für Frauen gedacht.

Thomas-Lojek-Wahre-Liebe-statt-Geliebte-sein-CoverSmallEin Porsche-Fahrer wird zum Beispiel kein Handbuch für einen Opel Astra lesen wollen. Das passt nicht zusammen, weil die Bedürfnisse in dem Falle unterschiedlich sind.

Männer haben kein Bedürfnis danach Männer in Liebe und Beziehungen besser zu verstehen oder sich mit den emotionalen Aspekten von Männern in Beziehungen zu beschäftigen. Wozu auch? Das ergibt für einen Mann wenig bis keinen Nutzen.

Ich bin mir sicher, dass Männer hin und wieder mal aus Neugierde in der ein oder anderen Ausgaben stöbern, wenn sie diese bei ihrer Freundin oder Ehefrau finden.

Aber generell kann ich kein besonderes Interesse von Seiten der Männer feststellen.

Frage: Warum hast du dann als Mann ausgerechnet diese Bücher geschrieben? Wäre das nicht eher die Aufgabe eine Frau gewesen?

Thomas Lojek: Ich habe Gebrauchsanleitung Mann aus der Überzeugung heraus begonnen, dass wir irgendwo anfangen müssen. Die Beziehungen zwischen Mann und Frau sind derzeit nicht gerade in ihrem besten Zustand. Ich glaube, dass man das alles besser machen kann und dass es im Kern wenig echten Grund gibt, für das Unglück und den Kummer, den viele Menschen durch ihre Beziehungen erfahren.

Ich habe mein Leben lang die in meinen Büchern beschriebenen Muster beobachtet oder selbst erfahren können. Ich habe ich nie diese Verbissenheit oder den langfristig kummervollen Frust verstehen können, mit dem sich viele Menschen in ihren Herzen herumschlagen, wenn es um das Thema Liebe und Beziehungen geht.

Sicher, Beziehungen sind niemals einfach – das dürfen sie auch nicht sein, weil sie auch ein bedeutender Ansporn im Leben eines Menschen sein müssen, über sich selbst hinaus zu wachsen. Aber sie dürfen unmöglich so schwer auf dem Leben lasten, wie es viele Menschen an sich erfahren.

Die Basis der Liebe ist eine Form von humorvoller Zuversicht – und nicht der Eindruck frustrierender Anstrengungen, die scheinbar nie aufhören und nirgendwo hinführen, wie es viele Menschen für sich empfinden. Wenn man lieben kann, trotz der Schwierigkeiten und Herausforderungen, die dieses Feld ganz natürlich für uns Menschen breit hält, dann bewegt man sich in den gesunden vorgesehenen Bahnen der Liebe.

Um diese Bahnen geht es mir in meinen Büchern und ganz besonders in Gebrauchsanleitung Mann. Es gibt gesunde Bahnen zwischen Mann und Frau – wir alle sollten gemeinsam daran arbeiten, diese wieder frei zu legen, zu fördern und zu pflegen.

Liebe kann sehr viel Freude und Farbe in ein Leben bringen. Mit Gebrauchsanleitung Mann möchte ich meinen persönlichen Beitrag dazu leisten, dass genau das wieder mehr gelingt und in Zukunft wieder entspannter stattfindet als heute.

Gebrauchsanleitung Mann – Braucht Frau das wirklich?

Frage: Braucht Frau denn wirklich eine Gebrauchsanleitung Mann? Sind Frauen heute schon so verzweifelt, dass sie eine Gebrauchsanleitung für ihre Männer brauchen, um mit ihnen zurecht zu kommen?

Thomas Lojek Teneriffa

Thomas Lojek Teneriffa

Thomas Lojek: Ich würde den Titel einfach mal positiv sehen: Wer hat sich denn noch nie heimlich gewünscht, dass es so etwas wie eine Gebrauchsanleitung für das andere Geschlecht gibt?

Also habe ich mich hingesetzt und diesen Wunsch für die weibliche Seite unserer Welt erfüllt. Warum auch nicht? Meine Intention als Autor und Berater im Bereich Liebe und Beziehungen liegt darin Erfahrungen, Wissen und Besonderheiten zu sammeln und darüber den Dialog zwischen Mann und Frau zu fördern.

Und als Mann kenne ich die Welt der Männer besser als jede Frau. Es ist doch toll, wenn man dieses Wissen in die Hände der Frauen legt, um etwas besser zu machen und konstruktiv zu verändern.

Das hat etwas mit positiven Fortschritt zu tun und nicht mit „… sind unsere Frauen wirklich schon so verzweifelt…?“ – Es gibt immer ein besseres Morgen, einen persönlichen Fortschritt und den Glauben daran, dass man in einem Leben möglichst viele positive Veränderungen herstellen sollte. Aus dieser Überzeugung heraus habe ich mich hingesetzt und meinen Büchern den Namen Gebrauchsanleitung Mann gegeben.

Wenn nun heute eine Frau dadurch eine Gebrauchsanleitung Mann in den Händen hält, dann ist das doch eine wundervolle Chance. Vielleicht bekommt diese Frau dadurch ganz neue Perspektiven mit auf dem Weg, zu denen sie von sich aus so nie gekommen wäre, weil sie als Frau die Welt ganz anders betrachtet und empfindet, als es ein Mann tut.

Ich habe Kundinnen und Leserinnen, die Ende 60 noch einmal alles alte Wissen über Bord werfen und ganz neu anfangen, sich ausprobieren und den Männern in ihrem Leben noch einmal ordentlich einheizen. Das sind doch wundervolle Chancen. Wichtig ist der Dialog zwischen Mann und Frau. Der Fortschritt. Und vor allem ist es wichtig alte Gewohnheiten, Denkmuster und Komfortzonen auf den Prüfstand zu stellen oder zu verlassen.

Gebrauchsanleitung Mann ist im Grunde eine Anleitung wieder etwas mutiger zu sein. Vertrauen in die eigenen natürlichen Gefühle zu haben. Es ist eine Anleitung sich auszuprobieren – und eine Anregung aufeinander zuzugehen, mit etwas mehr Vertrauen, Zuversicht und mit der Freude, dass es die jeweils andere Seite gibt, auch wenn sie sich unterschiedlich verhält zu der eigenen Art und Weise die Welt zu sehen und zu empfinden. Gebrauchsanleitung Mann ist eine Aufforderung das Gute in der anderen Seite zu finden, zu erleben und darüber das unvermeidlich Unvollkommene im Miteinander besser akzeptieren und vergeben zu können.

Die natürlichen Empfindungen zwischen Mann und Frau leben

Frage: Muss man sich als Frau verstellen, verbiegen oder verändern, wenn man Gebrauchsanleitung Mann lesen und anwenden möchte?

Mann-emotional-dauerhaft-binden-thomas-lojekThomas Lojek: Nein, auf keinen Fall! Alles in Gebrauchsanleitung Mann basiert auf ganz natürlichen Mustern zwischen Mann und Frau.

Es handelt sich um den Kern der Empfindungen zwischen uns. Niemand muss sich verstellen oder gegen seine natürlichen Auffassungen und Selbstempfindungen verstoßen, um erfolgreich anzuwenden, was ich in meinen Büchern beschreibe.

Was die Leser in meinen Büchern finden, ist die emotionale Essenz zwischen Mann und Frau – es sind die grundlegendsten aller Gefühle zwischen und Männern und Frauen. Dazu muss sich niemand verbiegen oder verstellen. Zwar stelle ich auch „manipulative“ Muster vor, aber das kann jede Frau mit sich selbst ausmachen, ob sie sich daran versuchen möchte oder nicht.

Meine Bücher sind ein vollständiges Werk: Sie sparen nichts aus, sie beschönigen nichts, sie sind zutiefst ehrlich und praktisch veranlagt. Dazu gehören auch die manipulativen Muster, die emotionalen Tücken des Miteinanders und die blinden Flecken der jeweiligen Seiten. Verstellen muss sich niemand, aber ehrliche Antworten wird jede Frau ganz sicher für sich finden, wenn sie Gebrauchsanleitung Mann liest.

Frage: Haben Männer durch deine Bücher Vorteile oder Nachteile?

Thomas Lojek: Zu meinen Büchern sollte man verstehen, dass sie kooperierende Muster beschreiben. Alles basiert auf Aktion und Reaktion, auf Ursache und Wirkung. Mann und Frau spiegeln ihre Emotionen – das bedeutet, dass die Muster, die eine glückliche, selbstbewusste und erfüllte Frau erzeugen im Gegenzug auch glückliche, selbstbewusste und erfüllte Männer hervorbringen. Es geht gar nicht anders: Eine Seite bewirkt die andere. Wir sind so zutiefst miteinander verbunden – in einer besonderen Art der männlichen und weiblichen Unterschiedlichkeit – dass jede Seite die Gefühle der anderen Seite beeinflusst und mitgestaltet.

Wenn meine Leserinnen für sich emotionale Vorteile durch meine Bücher rund um Gebrauchsanleitung Mann finden, dann geben sie diese über die Wechselwirkung der emotionalen Muster auch an die Männer in ihrem Leben weiter. Glückliche Frauen erzeugen glückliche Männer und vice versa. Meine Bücher sind also gar keine Frage der Vor- und Nachteile für die jeweilige Seite von Mann und Frau – sie sind die Basis für eine universelle Übereinkunft aus Glück und Vertrauen durch Gegenseitigkeit.

Der Einstieg: Gebrauchsanleitung Mann – Wie am besten anfangen?

Frage:Wie kann eine Frau am besten anfangen, die sich für das Thema Gebrauchsanleitung Mann und die Muster der Liebe interessiert.

Thomas Lojek: Grundsätzlich sollte Interessenten vielleicht erst einmal Artikel und Interviews in diesem Blog lesen. Die Beiträge stammen alle aus vielen Jahren Erfahrungen – meine Arbeit existiert in dieser Form jetzt seit rund 8 Jahren und Gebrauchsanleitung Mann seit insgesamt 6 Jahren.

Thomas Lojek Valencia

Thomas Lojek Valencia

Die Interviews mit den Community-Mitgliedern sind sicherlich ein interessanter Startpunkt, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie und ob die Veränderungen, über die ich hier rede, sich in einem tatsächlichen Leben auswirken.

Dann gibt es noch eine Menge Interviews und Artikel von mir selbst zum Thema Muster der Liebe, Männer in Liebe und Beziehungen und emotionale Intelligenz zwischen Mann und Frau. Als Anfangs-Lektüre ist mein Blog sicherlich ein guter Einstieg.

Danach würde ich empfehlen einfach mal ein oder zwei Ausgaben von Gebrauchsanleitung Mann auszuprobieren – am besten mit Gebrauchsanleitung Mann Teil 1 und 2 anfangen, die quasi die Basis des ganzen Projekts bilden.

Und danach kann sich eine interessierte Leserin die Themen heraussuchen, die sie gerade betreffen oder einfach Schritt für Schritt vorgehen und die Ausgaben einzeln durchgehen.

Wie bereits beschrieben: Im Grunde ist Gebrauchsanleitung Mann wie der Besuch eines großen Seminar-Centers – man kann sich die einzelnen Kurse heraussuchen, die zu einem passen oder man belegt das komplette Programm. Als Einstieg sind aber Gebrauchsanleitung Mann Teil 1 und 2 sicherlich eine gute Wahl.

Dazu gibt es Interviews mit bekannten Künstlern wie Isabel Allende, Peter Prange, Elke Sommer, Nadja Becker, Inez Björg David, Ekaterina Moré, Frank Goosen, Steffen Groth und dem bekannten Unternehmensberater Dr. Reinhard Sprenger – alles sehr unterschiedliche und sehr lesenswerte Interviews zu den Aspekten Liebe, Beziehungen, Männer und Frauen.

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Thomas Lojek: Das geheime Muster der Liebe – Warum glückliche Beziehungen kein Zufall sind!

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Thomas Lojek: Gebrauchsanleitung Mann – Die Gefühle der Männer 1 & 2

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Thomas Lojek – persönliches Profil

Neuigkeiten, Updates, neue Artikel, interessante Anregungen – das persönliche Profil von Thomas Lojek!

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Interviews, Homepage, Links

Interviews mit Thomas Lojek

Interviews zum Thema Liebe, Beziehungen, Partnerschaft, Männer und Frauen von Thomas Lojek mit bekannten Persönlichkeiten und besonderen Künstlern.

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa, in Valencia oder Barcelona und Madrid. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Männer: Liebe, Gefühle, Beziehungen!

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Erfahrungsberichte: Männer und Liebe, Gefühle, Beziehungen!

Frauen berichten über ihre persönlichen Erfahrungen mit Gebrauchsanleitung Mann! Ausgewählte Erfahrungsberichte von den Mitgliedern der Community zu den Büchern von Gebrauchsanleitung Mann: Männer, Liebe, Dates, Gefühle und Beziehungen.

Die Idee von Gebrauchsanleitung Mann basiert auf der Beobachtung, dass zwischen Mann und Frau emotionale Wechselwirkungen durch ihre Verhaltensweisen existieren – und dass die bewusste Anwendung dieser Muster in Liebe, Beziehungen und Kommunikation positive Veränderungen und besonders intensiv gefühlte Wirkungen zwischen Männern und Frauen herstellen kann.

Thomas Lojek ist der Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Wahre Liebe statt Geliebte sein, Das geheime Muster der Liebe und Einen Mann emotional dauerhaft binden. Er lebt in Spanien (je nach Jahreszeit: Teneriffe oder Costa Blanca). Von dort aus betreut er die Community, in denen Frauen über ihre Erfahrungen und Fortschritte durch die in seiner Arbeit beschriebenen Muster in Liebe, Beziehungen und Gefühlen berichten.

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

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Die Erfahrungsberichte: Gebrauchsanleitung Mann in Liebe, Dates, Beziehungen

Mein Einpark-Date – Erfahrungsbericht Leonie

Ich habe eine ganz tolle Variante für ein einmaliges und unvergessliches Date ausprobiert. Immer nur Eis essen gehen ist doch langweilig, wenn man einen Mann kennengelernt hat und ihn treffen will. Das muss auch anders gehen!

thomas-lojek-liebe-beziehungen-maenner-ool5Also habe ich mir etwas dazu überlegt. Meine Idee: Ich habe rückwärts einparken geübt mit meinem Date. Männer mögen es doch so sehr, uns etwas zu erklären und zu zeigen.

Dem Mann, den ich vor ein paar Tagen kennengelernt hatte, hatte ich beim letzten Telefonat, als er mich um einen Vorschlag gebeten hatte, was ich mir denn für ein nächstes Treffen wünsche, gesagt, dass ich beim letzte Mal auf dem Parkplatz gesehen habe, wie flott und präzise er vorwärts einparkt (haha als ob das nicht jeder könnte…)! Und dass ich davon ausgehe, dass er genauso super rückwärts einparken kann.

Und dann habe ich ihn gebeten, genau das mit mir zu üben, mir das zu zeigen – denn ich kann es einfach nicht. Ich kann es wirklich nicht, ich parke ein wie man das in Witzen über Frauen so sagt. Ich will es aber können und ob er so reizend sei, es mir beizubringen.

Der war völlig geplättet. Der konnte erst mal nur stottern. Keine Spur mehr von souveränem Geplaudere. Erst fragte er mehrfach nach, ob er das richtig verstanden hätte. Er sagte, so etwas hätte ihm ja noch keine Frau gesagt, ja sehr sehr gerne, aber ob er das denn auch gut genug könne…. Aber okay, er wolle es versuchen. Und eigentlich sei das eine sehr gute Idee, jemanden kennenzulernen. Und nun macht er sich Gedanken, wie wir das üben können, so mit Hindernissen und so.

Er war durch das Gespräch komplett aus seinem Konzept gebracht. Ich habe noch sehr freundlich gesagt, ich lasse ihm jetzt ein bisschen Zeit zum Nachdenken und er könne sich ja melden. Er hat sich gemeldet, wir haben uns verabredet und ich hatte heute mein Einparkdate.

Es war unglaublich! Er hatte ein Maßband dabei, mehrere große (wirklich seeehr große) Pappkartons, Klebeband, ein Messer. Dazu hatte er mir aus dem Internet Bildergeschichten zum Einparken kopiert und die Ausdrucke hübsch laminiert mitgebracht. Dann hat er mein Auto ausgemessen, die Kartons platziert und sich neben mich ins Auto gesetzt. Er hat es mir sehr ruhig und didaktisch ausgefeilt und geduldig erklärt, vorgemacht und dann mit mir geübt.

Erst seitwärts zwischen SEIN (!!!) Auto und die Kartons. Anfangs ging es bei mir nicht so, dann wurde es besser, er hat mich sogar sein Auto touchieren lassen!! Dann rückwärts, ebenfalls zwischen sein Auto und die Kartons. Es hat super Spaß gemacht, die Stimmung war toll.

Wir haben vereinbart, dass wir uns aber noch einmal treffen wollen und dann das Einparken wiederholen und vertiefen. Ganz nebenbei werde ich dann wohl zwangsläufig zur Einparkgöttin werden. Gerade eben hat er mir noch eine SMS geschickt und sich für den wunderschönen Tag bedankt. Ich habe ihm dann gemailt und mich sehr herzlich bedankt, betont wie sehr er mir geholfen hat, wie sehr ich sein Engagement und seine Hilfe schätze, wie absolut ungewöhnlich ich es finde, dass er mich sein Auto hat touchieren lassen, dass ich das schon richtig heldenhaft finde und er ein besonders cooler Mann ist. Es geht mir heute Abend richtig gut, es fühlt sich alles richtig an. Danke an Gebrauchsanleitung Mann! Früher hätte ich es nie für möglich gehalten, wie viel Spaß man mit Männern im Leben haben kann und wie viel Glück dabei für beide Seiten abfällt.

Leonie – Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Nestbau, Liebe, Leidenschaft – Erfahrungsbericht Nadine

Hallo ihr Lieben, ich habe ein schönes Erlebnis zu berichten: Ich bin mitten im letzten Semester meines Studiums und habe entsprechend wenig Zeit. Mein neuer Freund ist an der gleichen Universität und musste vor kurzem umziehen. Er lebt übergangsweise in einem Wohnheim für Studenten. Ich fühle mich dort nicht besonders wohl, weil dort alles nur fürden Übergang und sehr sporadisch ist.

Da er aber in letzter Zeit mehrmals deutlich machte, dass ich auch mal bei ihm übernachten sollte, hab ich die Bedingungen klar gemacht: ich will mein / unser Nest akzeptabel und gemütlich haben. Dann bleib’ ich über Nacht. Wie ein Vogelmännchen, welches ein Nest baut, um das Weibchen zu beeindrucken – und sie bezieht es nur, wenn sie das Nest und ihn akzeptiert.

Ihr hättet sehen sollen, wie er an einem Nachmittag loslegte (während ich gemütlich meinen eigenen Dingen nachging): Doppelbettgestell besorgt und (allein!) zusammengebaut, sein kaum genutztes Zimmer zum “Nest” umfunktioniert, aufgeräumt, für nette Beleuchtung und passende Bilder an den Wänden gesorgt, natürlich frische Bettwäsche aufgezogen usw. usw. Fast hätte er ein gemeinsames Abendessen noch deswegen verpasst, so war er in der ganzen Nestbau-Arbeit versunken. Scheint ein ganz, ganz starker Trieb im Mann zu sein: Nest bauen für sein Weibchen.

Am Ende war alles liebevoll und gemütlich gemacht: Ich brauchte nix mehr tun, außer reinspringen – und belohnen natürlich, aber das hat uns beiden Spaß gemacht. Ziel erreicht! Übrigens legt er viel Wert drauf, dass es UNSER Nest ist. Nicht seins oder meins.

Danke an Gebrauchsanleitung Mann und Thomas. Vorher hätte ich nie gedacht, dass Männer so einfach und natürlich auf unsere Bedürfnisse eingehen wollen. Aber es ist ganz einfach; Eine Value Oder + ein paar Stunden in Ruhe machen lassen = perfektes Ergebnis.
Nadine, Mitglied im Forum von Gebrauchanleitung Mann

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Ein Schwarm, ein Date, ein besonderes Geschenk – Erfahrungsbericht Iris

Mein neuer Schwarm hat mich für unser zweites Treffen in ein tolles Restaurant eingeladen. Am diesen Tisch war eine wunderschön bemalte Vase. Ich fand sie wirklich super. Das sagte ich ihm und bewunderte woher er wohl wissen würde, dass diese Farbe meine Lieblingsfarbe wäre. Es gefiel ihm sehr, dass ich ihm zutraute das zu wissen. Als er Kellner ankam, fragte er ihn, ob er die Vase käuflich erwerben kann. Er sagte, leider nein.

Als der Kellner weg war, ich: Augenaufschlag, Lächeln: „Wenn du diese Vase trotzdem für mich bekommen könntest, würde ich mit dir im Anschluss Tanzen gehen.“ Das Thema war damit beendet und wir haben den Abend genossen. Später an der Garderobe kommt er zu mir und bringt die Vase mit. Er hat sie dem Chef abgekauft. Also, wirklich wie soll man den Mann nicht bewundern. Ich war wirklich überrascht und er war ganz stolz und glücklich und durfte mit mir noch tanzen gehen….

Iris, Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Italien, ein Flug und tiefe Blicke – Erfahrungsbericht Patrizia

Hallo ihr Lieben, ich bin wieder aus Italien zurück und muss euch von einer ganz reizenden kleinen Gebrausanleitung Mann-Aktion erzählen.

thomas-lojek-liebe-beziehungen-maenner-iio7Es ging eigentlich schon auf dem Flughafen in Rom los. Ich hatte mir ja vorgenommen, im Urlaub ein bisschen zu üben. Also habe ich mir mal die Männer, die ebenfalls mit mir eingecheckt hatten, so betrachtet.

Überwiegend Familien oder Ehepaare mittleren Alters, vollkommen uninteressant. Aber ein gutaussehender Mann, der sich alleine hielt und der einen recht in sich selbst ruhenden Eindruck machte.

Ich hielt mich in seiner Nähe, versuchte auch seinen Blick aufzufangen, es ging nicht, er war in sich selbst versunken, keine Chance.

Aber dann! Ich kam ins Flugzeug und wo sitze ich? Jawohl! Genau neben ihm! Da habe ich mir gedacht, jetzt oder nie. Das muss jetzt genutzt werden. Da schlage ich jetzt zu. Er musste aufstehen, damit ich zu meinem Fensterplatz konnte (ich versuche immer am Fenster zu sitzen, ich liebe Start und Landung und das Rausschauen so sehr), da habe ich freundlich:

„Hallo“ gesagt und ihn angelächelt. Er lächelte zurück. Beim Start dann schaute er zum Fenster raus, dabei rückte er ein bisschen zu mir hin, ich strahlte ihn an und sagte: „Hach, es war so schön in Italien…“ Und schon waren wir im Gespräch. Wir plauderten sehr nett miteinander und während des Fluges kamen viele Themen dran, er erzählte mir von seinem Job und dass er alleine sei und keine Familie hat usw. Recht viele gegenseitige private Infos, Scherze, Flirten.

Dann kam der Landeanflug und da hat mich ein Teufelchen geritten. Ich liebe wie gesagt Start und Landung, aber da habe ich beschlossen, etwas zu wagen. Ich begann unruhig hin und her zu rutschen, sorgenvoll tief zu atmen, er sah das, er fragte was los sei.

Da seufzte ich und sagte, ich mag die Landung nicht besonders. Er versuchte, mich mit Gesprächen abzulenken, das fand ich ja nett, aber ich hatte andere Pläne. Ich verkrampfte meine Hände an die Lehnen und atmete tief ein und aus und schloss die Augen, er sagte beruhigend, es ist ja alles in Ordnung.

Und da habe ich ihm tief in die Augen geschaut und gesagt, ich weiß ja, dass das jetzt bescheuert ist und das man das nicht tut, aber ob es ihm was ausmachen würde, wenn ich mich bei der Landung an ihm festhalten würde? Er sagte, aber klar, gerne, und streckte mir seine rechte Hand hin.

Ich ergriff aufseufzend sein Handgelenk, klammerte mich recht fest daran, dass es auch ja echt wirkte und schloss die Augen. Dann hauchte ich ein „Danke.“ Ich beugte mich ein bisschen zu ihm hin und atmete tief ein und aus, dabei waren meine Augen meist geschlossen und so konnte er in aller Ruhe meine bebende Brust ansehen und in mein Dekolleté schaue.

Er legte dann seine linke Hand zart auf meine und tätschelte und streichelte sie beruhigend. Dabei erzählte er mir immer wieder, dass alles gut sei, dass wir bald da sind. Wenn es Turbulenzen gab, drückte ich fester und atmete tiefer, wenn es ruhiger wurde ließ ich locker und öffnete die Augen und sah in dankbar an.

Ich will ja jetzt nicht angeben, aber ich habe das sehr perfekt gemacht, es war richtig richtig gut. Er hat es mir total abgenommen, keinerlei Verdacht geschöpft. Ich saß da, Hand in Hand mit dem bestaussehendsten Mann des Fliegers und hatte wirklich Spaß an der ganzen Sache.

Leider leider landeten wir dann irgendwann einmal tatsächlich und völlig sanft.
Ich öffnete langsam meine Augen, tiiiiefer Blick und ein bebendes „Oh, Dankeschön, Dankeschön, das war so reizend von Ihnen.“ Er lächelte, hielt noch ein bisschen meine Hand. Das war so schön, mal sehen, was weiter draus wird. Davon abgesehen: War das nicht ein wunderbarer Spaß? Man kann so viel Freude an Männern haben!

Patrizia, Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Meine Entwicklungsgeschichte mit Gebrauchsanleitung Mann – von Sandra

Nach einer gescheiterten Ehe traf ich durch Zufall meine große Jugendliebe wieder. Wie so viele Frauen hatte ich natürlich wieder Herzchen in den Augen!

thomas-lojek-liebe-beziehungen-maenner-zt7Und war so fixiert auf diesen vermeintlich ultimativen Mann, dass ich aus lauter Euphorie alles falsch gemacht habe, was falsch zu machen war! Ich bin ihm nach allen Regeln der Kunst hinterhergelaufen!

Hab meine Wünsche immer hinten angestellt, hab versucht ihm alles so recht wie möglich zu machen… Folge war, dass er mir natürlich gar nichts mehr „Recht“ gemacht hat! Ich war langweilig, gutmütig, zu lieb! Außer meinem Körper hat ihn nichts gereizt!

Dann stieß ich auf Gebrauchsanleitung Mann, denn ich war völlig verzweifelt, warum nichts vorangeht!

Nach Gebrauchsanleitung Mann verstand ich endlich, was in meinem Leben und in meinen Beziehungen wirklich vor sich ging! Meine Herzchen fielen aus den Augen und mir wurde vieles klar! Ich änderte nicht mein liebes und nettes Wesen, aber mein Verhalten! Obwohl bei ihm schon Hopfen und Malz verloren war, hat sich doch so einiges getan – er hat sich für mich engagiert! Trotzdem kamen wir nie zu einer Beziehung, sondern waren in der „Freundschaft-Plus“-Liga vertreten!

So wie mit ihm ging es mir mit allen anderen Männern bis zum ersten Ebook von Gebrauchsanleitung Mann! Von da an änderte sich alles schlagartig! Ich übte, übte, übte… Und was soll ich sagen, heute bin ich eine der glücklichsten Frauen auf Erden!

Ich lernte einen unglaublich tollen Mann kennen. Charakterlich absolut geradlinig, Gentleman durch und durch, emotional sehr offen, finanzielle Oberklasse und von (teilweise weltweit bekannten) prominenten Freunden umgeben. Erst war ich geschockt, das ist eine Nummer zu groß, dachte ich!

Aber: Gebrauchsanleitung Mann hat mich fit gemacht für Higher Class! Ich hab von Anfang an meine liebe und nette Art nicht abgelegt, nur anders verpackt! An Bedingungen, Wetten, Spielchen geknüpft, mein mittlerweile sehr großes weibliches Repertoire nach allen Regeln der Kunst eingesetzt!

Übersetzt heißt das, von Flip-Flops bis Manolo Blahnik`s solltet ihr alles nicht im Schrank, sondern im Köpfchen tragen! Ich hab gezeigt, das ich für jedes Parkett die einzige Frau bin die er an seiner Seite haben will, und hab ihn doch zappeln lassen, gezeigt das ich nicht mit teuren Geschenken käuflich bin – auch wenn es die zuhauf gab und noch heute gibt!

Er musste sich nicht nur beruflich richtigem Stress aussetzen, sondern auch noch in meiner Arena kämpfen! Anstrengend war das sicherlich, aber er wusste welcher Preis ihn erwarten würde, wenn er durchhält!

Er darf absolut Mann sein, was für mich nicht leicht war! Ich musste lernen solche Geschenke und Einladungen anzunehmen. Aber er genießt es, wenn ich mich freue, zu ihm hochklimpere, ihm um den Hals falle und sich dann der Mini ein bisschen nach oben zieht – das ist für ihn der größte Lohn: Strahlende Augen, aufschauender Blick und dazu Sex-Appeal! Und dazu immer ein paar Internas, die ihr in einer Beziehung schnell herausfindet! Meiner z.B. ist Kaviar leid und freut sich über Wurstsalat wie ein kleines Kind auf Weihnachten!

Ich bin seit geraumer Zeit absolut zufrieden und glücklich, wunschlos! Alle Wünsche die ich habe, liest er mir schon vorher von den Augen ab! Alles dank Gebrauchsanleitung Mann! Wenn es doch mal Streit gibt, den ich sogar mitunter anzetteln muss, damit es nicht langweilig wird, dann auf hohem Niveau!

Und: Ich gewinne jeden Kampf – außer denen, die ich ihm mal mit Augenzwinkern zugestehe! Er meint, er „leitet“ das Vorangehen unserer Beziehung, tatsächlich ist aber immer die Frau diejenige, die die Zügel des Pferdes in Händen hält – vorausgesetzt sie hat Repertoire und kann auf seiner Ebene (wichtig!) „liefern“!

Haltet Euch an die EBooks von Gebrauchsanleitung Mann, druckt sie euch aus und legt sie unters Kopfkissen! Lest, bis ihr sie ins Detail kennt und übt, übt, übt! Klingt anstrengend, ist es auch, aber: Es macht unglaublich Spaß Erfolge zu erzielen mit denen „Frau“ niemals gerechnet hat! Obendrein noch ein Quäntchen Glück und ihr könnt alle dorthin gelangen, wo ich heute bin!

P.S.: Meine Jugendliebe hat natürlich von meiner neuen Beziehung erfahren, er ist schwer in seiner Männlichkeit getroffen weil ICH NICHT IHN gewählt habe! Ich war konsequent, jetzt stellt er sich grad wieder in der Reihe hinten an und wartet auf seine Chance! Früher wäre ich wieder mit den Herzchen in den Augen umgekehrt und hätte ihm noch mal eine Chance gegeben! Heute ist mir der Weg vom siebten Himmel runter zu ihm zu weit und ich bleibe hoffentlich noch ganz lange wo ich bin! In diesem Sinne: Allen viel Erfolg, genießt das Spiel!

Sandra, Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Persönliche Erfahrungen mit Gebrauchsanleitung Mann – von Claudia

Lieber Thomas,

seit 2 Jahren lese ich jetzt deine „Gebrauchsanleitung Mann“ immer wieder und seitdem hat sich mein Verhältnis zu Männern grundlegend geändert. Erstmal wurde mir klar, welche Fehler ich in der Vergangenheit gemacht habe. Nach einer gescheiterten Ehe war diese Erkenntnis sehr wichtig für mich, denn im Nachhinein war mir nach der Lektüre deiner Bücher eigentlich alles klar.

Als ich anfing, deine Bücher zu lesen war ich gerade am Anfang einer neuen Beziehung und konnte somit gleich alles richtig machen. Ich wusste ja nun, wie Männer ticken und konnte meine alten Fehler vermeiden. Ich hab nicht mehr angerufen, wenn mir danach war, sondern hab gewartet, dass ER auf mich zukommt. Ich habe Geschenke angenommen, mich „umwerben“ lassen und so von vornherein meinen Wert festgelegt. Zur Belohnung habe ich ihn gelobt, bewundert und ihn so zu immer neuen Höchstleistungen angespornt. Das ist jetzt nicht falsch zu verstehen, es ist ein Spiel, nicht Leistungssport. Aber man sollte die Regeln kennen, dann hat man es leichter als Frau!

Das Forum hat mir unschätzbare Dienste geleistet. Schon beim Durchstöbern der Foren sind mir viele Erkenntnisse gekommen. Wir erzählen von unseren positiven und negativen Erfahrungen, ermutigen uns und spornen uns gegenseitig an, nicht wieder rückfällig und „zu lieb“ zu werden. Und sortieren Männer, die nicht auf die Muster aus Gebrauchsanleitung Mann reagieren, als „unwürdig“ aus. Das Leben und unsere Beziehungen zu Männern ist so viel leichter geworden! Danke, Thomas, und weiter so!

Claudia, Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Eine Messe, Karriere, Charme und Weiblichkeit – Erfahrungsbericht Mareen

Ich war letzte Woche auf einer Messe und konnte dort ausgiebig meine neuen Erkenntnisse über Männer testen. Ich war richtig erfolgreich, ich lerne! Einerseits ist es mir gelungen souverän in das Fachliche einzutauchen und andererseits trotzdem meine neuen Kenntnisse aus Gebrauchsanleitung Mann zu üben.

thomas-lojek-liebe-beziehungen-maenner-uur8Zur Messe gab es eine Abendveranstaltung. Ich habe beim Stehempfang im Garten einen nett aussehenden Mann einfach angesprochen, ob ich mich zu ihm an den Stehtisch stellen darf und ihn in ein schönes nettes Gespräch verwickelt.

Lustigerweise stellte sich heraus, dass wir dann später am selben Tisch unsere Plätze hatten, also ein schöner Fortgang des Gespräches gewährleistet. Im Verlauf wurde dann klar, der ist doof und langweilig, aber egal. Ich habe mich dann sehr wohlgefühlt mit den anderen am Tisch, das Essen war superlecker, das Ambiente traumhaft.

Nach dem Essen kam die Tanzmusik. Bisher war ich in solchen Situationen immer gestresst und das sah man mir wohl an, also blieb ich stets alleine sitzen. Diesmal war ich irgendwie locker, es war so schön, ich fühlte mich so wohl, es war mir egal, ob ich tanze oder nicht.

Später leerte sich der Saal ein bisschen, da bemerkte ich am Nebentisch einen alleinsitzenden Mann, der immer mal zu mir herübersah. Das hätte mich früher in Stress und Bedürftigkeit versetzt. Nicht so gestern Abend! Ich schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und wandte mich dann gleich wieder zu meinen Tischgenossen zum Gespräch.

Aus den Augenwinkeln sah ich, er schaut immer wieder zu mir hin. Da habe ich mich am Tisch etwas zurückgesetzt, die Beine übereinander geschlagen, in seine Richtung gestreckt, so dass er sie gut sehen konnte und im Takt der Musik gewippt. Zusätzlich habe ich ihn beim Trinken eines Schluckes Wasser noch mal flüchtig angelächelt. Schwupps kam er rüber und hat mich um den nächsten Tanz gebeten.

Ich strahlte ihn an und sagte, ja, sehr gerne und ging mit. Anfangs ging es nicht so gut, aber bald hatten wir einen gemeinsamen Rhythmus und es war so schön. Ich tanze nämlich furchtbar gerne. Irgendwann machte die Band eine Pause und wir gingen jeder zu seinem Tisch, er bedankte sich noch für die Tänze bei mir. Ich strahlte ihn an und sagte ihm: „Gerne, es war ganz wunderbar mit Ihnen zu tanzen.“ Das hat ihn sehr glücklich gemacht.

Nun war ich so guter Laune, dass ich beschloss, meine Kenntnisse aus Gebrauchsanleitung Mann an dem Busfahrer auszuprobieren. Es gab einen Bus-Shuttle-Service vom Festsaal (1/2 Stunde außerhalb der Stadt) zum Messezentrum und zwar immer dann wenn ein paar Leute zusammengekommen waren und zurück wollten. Nun war es aber 1 Uhr nachts und ich wollte nicht in der Stadt stehen und auf ein Taxi zum Hotel (am Bahnhof, etwa 20 min vom Kongresszentrum entfernt) warten.

Da bin ich zum Organisator des Rücktransports gegangen, schenkte ihm ein zauberhaftes Lächeln und einen unsicheren Augenaufschlag und habe ihn gefragt, ob er es wohl hinbekommt, dass einer der Busse einen Umweg über den Bahnhof fährt, ich wolle als Frau nicht so gerne nachts alleine auf ein Taxi warten müssen. Da sagte er, Okay, ich solle mal den Busfahrer des nächsten Busses fragen, wenn er Nein sagte, dann würde er höchstselber einen kleinen Transportwagen für mich besorgen.

Na, ist das nicht toll? Ein bisschen Weiblichkeit und Männer überschlagen sich vor Hilfsbereitschaft. Ich ging aber erst zum Busfahrer und fragte den: Mit der Hand durch die Haare, etwas zu ihm beugen, große Augen machen, die nach Schutz suchen und ihm dann erklärt, dass ich als Frau nicht so gerne mitten in der Nacht alleine auf ein Taxi warten möchte. Der sagte dann sofort ja, er fahre einen Umweg und setze mich direkt am Bahnhof ab.

Da fingen ein paar andere Mitfahrer im Bus an zu maulen und wollten ebenfalls zu ihren Hotels gefahren werden. Da sagte mein Busfahrer knallhart nein, niemand würde irgendwo abgesetzt werden, die einzige Ausnahme sei ein Halt am Bahnhof für mich, wer wolle könne dort ebenfalls aussteigen. Ich bin dann nah zu ihm gegangen, habe ihm die Hand auf den Oberarm gelegt und gehaucht: „Vielen vielen herzlichen Dank! Sie haben mich gerettet.“

Er hat mich dann am Bahnhof rausgelassen, hat extra die Haltestelle angefahren und durchs Mikro gesagt, wir sind jetzt am Bahnhof, für die Dame die hier aussteigen möchte. Er wünsche mir einen schönen Abend.

Ich habe sogar noch ein Stellenangebot eingeheimst auf der Messe. Ich freue mich schon auf die nächste Messe. Aber eigentlich freue ich mich jetzt einfach so. Ich freue mich meines Lebens und meiner Fortschritte.

Mareen, Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Eine Fahrkarte und weiblicher Charme – Erfahrungsbericht Lena

Ich war beruflich unterwegs und hatte einen guten Tag. Ich kam an dem Bahnsteig an und dachte: „Ich übe mal ein bisschen Gebrauchsanleitung Mann. Ich gehe zum Schaffner: „Hallo – können Sie mir helfen?“ Kopf sehr schräg ein sanfter Blick, lächeln, schüchtern und trotzdem verspielt. „Würden Sie mich auch ohne Ticket mitnehmen? Ich möchte nur noch ganz schnell nach Hause – sonst nichts.“ Wieder lächeln, Augenaufschlag. Er lacht: „Na wenn Sie mich soooooo nett fragen. Steigen sie halt ein, aber sagen sie es niemanden!“ Und dabei ist das Ticket für die Fahrt ist in meiner Tasche. So ein Spaß! Was man als Frau alles erreichen kann, wenn man weiß, wie es geht.

Lena, Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Weiblicher Charme in Aktion – Erfahrungsbericht Miriam

Ich hatte Anfang der Woche einen zu weit gewordenen Gürtel zu kürzen und den Verschlussmechanismus zu versetzen. Ein sehr edler Gürtel, so eine Art Schärpengürtel aus Leder, ein Designerstück. Ich bin also zum Supermarkt zum Schuh- Schlüssel- und sonst noch so-alles-Mögliche-Dienst und habe dort das Problem geschildert.

Der Mann dort hat sich die Sache angesehen und dann festgestellt, dass die Metallstifte, in die man die Löcher des Gürtels eindrückt, zum Anschrauben sind. Das heißt man kann sie einfach mit einem Schlitzschraubendreher den Stift herausdrehen, ein neues Loch mit einer Lochzange machen und den Stift dorthin versetzen, wieder eindrehen und fertig. Der Gürtel ist kürzer. Genau das hat er dann auch gemacht.

Ich habe ihn bewundernd angeschaut und gehaucht: „Wahnsinn, wie sie das machen. Ihnen genügt ein Blick und sie wissen, was zu tun ist, Das hätte ich nie geschafft. Einfach unglaublich.“ Der Mann streckte und reckte sich, wir lächelten uns an. Dann fragte ich ihn, was er denn nun an Geld bekommt. Da sagte er: „Ach das war doch nichts, für sie ist das umsonst.“ Gebrauchsanleitung Mann anzuwenden, macht einfach Spaß.

Miriam, Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Persönliche Erfahrungen und Entwicklungen – von Ingrid

Auf Gebrauchsanleitung Mann bin ich vor ca. 2 Jahren gestoßen. Natürlich nach einer komplizierten Geschichte mit einem Mann. Ich habe die Bücher verschlungen und die Geschichte mit diesem Mann, auch wenn ich das beschriebene erst einmal nicht wahr haben wollte, beendet. Es dauerte nicht lang und ich lernte meinen jetzigen Partner kennen. Von Anfang an habe ich IHN nach Gebrauchsanleitung Mann bearbeitet. Ich war begeistert wie es funktionierte! Vieles was in Gebrauchsanleitung Mann geschrieben steht, liegt schon in der Natur der Frau. Ich war mir aber über die Auswirkungen nicht im Klaren.

Jetzt benutze ich dieses Wissen, ob es mit meinem Partner, Freunden oder mir völlig unbekannten Männern ist, mit vollem Bewusstsein! Mein Partner weiß, dass ich die Bücher gelesen habe und er ist glücklich mit mir und empfiehlt jeder Frau diese Bücher zu lesen. Fast jeder Mann reagiert auf mich und das umgesetzte Verhalten von Gebrauchsanleitung Mann. Kurz und knapp: Ich habe mich verändert!

Ich kann jeder Frau nur empfehlen lest die Bücher und setzt sie um. Hört auf zu jammern das Männer Arschlöcher sind. Fangt an, an euch selbst zu arbeiten und sucht euch ein gesundes Exemplar von Mann an dem ihr Gebrauchsanleitung Mann ausprobieren und anwenden könnt. Danke Thomas Lojek!!!

Ingrid, Mitglied im Forum von Gebrauchsanleitung Mann

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Männer emotional binden über Werte und Respekt

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Männer emotional binden über Werte und Respekt

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Einen Mann emotional dauerhaft binden und Das geheime Muster der Liebe, über die Bedeutung des emotionalen Ehrenkodex in den Gefühlen der Männer und dessen Auswirkungen auf die Bereitschaft Respekt und ehrliche emotionale Faszination gegenüber einer Frau zu empfinden.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel:

  • Der Ehrenkodex der Männer und seine Bedeutung für emotionale Bindungen.
  • Werte und Respekt gegenüber einer Frau: Was macht den besonderen Unterschied?
  • Jenseits vom Zeitgeist: Die Sehnsucht der Männer nach den Werten einer Frau!
  • Warum Männer gegenüber Frauen Grenzen überschreiten.
  • Was suchen Männer wirklich in einer Frau?
  • Der Ehrenkodex: Erfahrungsbericht einer Leserin.
  • Was Frauen Männern vorleben müssen.
  • Bindungswille und Ehrenkodex der Männer – Eine Wechselwirkung!

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

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Männer emotional binden über Werte

Was sollten Frauen darüber wissen?

Männer emotional binden über Werte, über Achtung und Respekt. Geht das? Ja! Absolut! Männer sind Wesen, die ihre ganze Welt und ihr komplettes Selbstverständnis um die Empfindungen von Respekt und Ehre herum aufgebaut haben. Deswegen spielt das alles auch eine umfassende und bedeutungsvolle Rolle im gesamten emotionalen Empfinden der Männer. Das schließt ihr persönliches Verhältnis zu Frauen mit ein, sowie ihren Willen Liebe zu empfinden und sich für eine Frau emotional zu entscheiden.

Männer haben eine Art inneren Kern: Dieser innere Kern der Männer ist durchsetzt von einem Ehrenkodex. In diesem Ehrenkodex bewahren Männer ihre persönlichen und gefühlten Wertvorstellungen auf und entwickeln darüber Gefühle wie Respekt und Ehre (oder Abneigung) gegenüber den Menschen, die ihnen in ihrem Leben begegnen.

>> Tipp: Männer bilden in ihrem Innern eine Art emotionalen Kern, in dem sie ihre persönlichen Werte und Wertempfindungen aufbewahren: Das ist der innere Ehrenkodex der Männer! <<

Die emotionale Suche der Männer nach einer weiblichen Entsprechung

Die eigene Entsprechung finden

Innere Entsprechung finden

Der innere Ehrenkodex der Männer ist emotional in einer ganz intensiven Wechselwirkung mit der Welt der Frauen verbunden. Im Grunde sucht der innere Ehrenkodex der Männer seine gefühlte Entsprechung in der Welt der Frauen.

Darum sind Männer so fasziniert von Frauen, die Stolz und Würde verkörpern können. Das spricht ihre tiefsten und innersten emotionalen Verbindungen in ihrer unbewussten Suche nach einer weiblichen Entsprechung ihres eigenen inneren Ehrenkodex an. Die Emotionen, die eine solche Frau in Männern auslösen kann, sind enorm.

Das Gefühl einer besonderen Ehre, das von einer Frau ausgehen kann, die sich im Einklang mit ihren eigenen weiblichen Werten befindet und bereit ist diese gegen äußere Einflüsse – vor allem gegen die Einflüsse der Männer – zu verteidigen, ist ein ganz intensiver emotionaler Katalysator in der Empfindungswelt der Männer.

Wenn eine Frau diesen Zusammenhang kennt, dann trägt sie den Schlüssel in ihren Händen, wie sie als Frau Männer emotional berühren und langfristig binden kann. Denn es ist diese besondere Verbindung aus dem männlichen Begehren für eine Frau und einer männlichen Bewunderung dafür, dass eine Frau mit Stolz und Würde weibliche Werte verkörpern und verteidigen kann, die darüber entscheidet, ob ein Mann eine Frau nur kurzfristig körperlich begehrt oder ob er sie langfristig aufrichtig lieben wird!

>> Tipp: Der innere Ehrenkodex der Männer ist in einer intensiven Wechselwirkung mit der Welt der Frauen verbunden. Männer befinden sich auf einer unbewussten Suche, um einen weiblichen Ehrenkodex in einer Frau zu finden, die ihren eigenen inneren Ehrenkodex ergänzt! <<

Der Unterschied zwischen Begehren und Liebe: Werte und Respekt!

Der Unterschied zwischen der reinen physischen Begehrlichkeit gegenüber einer Frau oder einer besonderen emotional bindenden Faszination entsteht deswegen vor allem über den Eindruck von Würde, Respekt und Ehre, den eine Frau ausstrahlen kann. Dieser Eindruck vermittelt der männlichen Gefühlswelt: Die Frau hat besondere weibliche Werte, sie legt persönlichen Wert auf diese Werte und ist bereit sie jederzeit zu verteidigen. Das verleiht einer Frau eine besondere Ausstrahlung: Eine klassische weibliche Würde.

Diese besondere Ausstrahlung einer Frau über klassische weibliche Würde ist etwas außerhalb des Radars des modernen Zeitgeistes geraten, weil sich die menschliche Vorstellungswelt rund um die Liebe in den letzten Jahrzehnten vor allem auf intensive Gefühle und möglichst attraktive Körperlichkeit konzentriert hat. Der klassische Wert von weiblicher Würde an sich, hat das etwas in den Hintergrund gedrängt. Emotional bleiben das Verlangen danach aber weiter intakt und bedeutsam – vor allem in Männern.

Denn Zeitgeist hin oder her: In den tieferen Gefühlsschichten der Männer ist auf jeden Fall weiterhin das intensive Bedürfnis verankert, eine Frau für ihre Werte und ihr eigenes Wertgefühl lieben und bewundern zu wollen. So widersprüchlich das im Licht unserer heutigen Zeit klingt: Es sind vor allem Männer, die im Grunde altmodisch sind, wenn es um Frauen geht – zumindest um die Frauen, die an die sich sich emotional dauerhaft binden möchten. Sie suchen und erwarten Würde und Werte in einer Frau und reagieren emotional enttäuscht, wenn sie das in den Frauen nicht finden. Deswegen unterscheiden Männer auch so sehr in “heißes Abenteuer” oder “Eine Frau, die ich liebe!” – denn die Liebe ist in Männern mit dem Bedürfnis nach Würde und Bewunderung für besondere Werte verbunden. Erfüllt das eine Frau nicht, fällt sie auch nicht in die Kategorie Frau, die ein Mann lieben und nicht nur flach legen will.

>> Tipp: Die Fähigkeit einer Frau über Werte eine klassische weibliche Würde auszustrahlen, entscheidet darüber ob Männer eine Frau lieben oder nur körperlich begehren! << 

Warum Männer so beharrlich die Grenzen und Werte einer Frau testen!

Das innerste Verlangen der Männer nach einer Frau, die Werte und Würde verkörpern kann, ist absolut bedeutsam und zentral um ihr gesamtes Bindungsempfinden gestrickt.

Sehnsucht nach Entsprechung

Sehnsucht nach Entsprechung

Genau aus diesem Grund legen es Männer auch immer wieder darauf an, die Grenzen und Widerstände in den Frauen zu testen.

Es ist ein widersprüchliches Spiel, das Männer da betreiben, aber es macht durchaus Sinn: Sie versuchen deswegen die Grenzen der Frauen überschreiten, weil sie sich eben nach diesen Grenzen innerhalb des weiblichen Wesens sehnen.

Männer wollen weibliche Werte in Frauen finden, weil das bedeutet, dass sie dadurch den Gegenpart zu ihrer eigenen – der männlichen – Welt finden! Ihr innerlicher männlicher Kodex sehnt sich nach einer persönlichen Entsprechung durch einen inneren weiblichen Kodex. Das ganze Spiel der Männer dreht sich im Grunde um diesen Verlangen!

Dieses Verlangen im Mann ist so groß, dass sie sich praktisch gezielt auf die Gegenseite davon bewegen, nur um einen möglichst intensiven Kontrast zwischen sich und den Frauen herzustellen, der ihnen Eindrücke davon vermitteln kann, ob die Frauen, mit denen sie zu tun haben, über diesen inneren weiblichen Kodex verfügen, nach dem sie sich sehnen.

Männer gehen über diese Suche nach dem weiblichen Gegenpart zu ihrem eigenen inneren Ehrenkodex deswegen immer wieder in die provokativen Verhaltensweisen, die Frauen sowohl anstrengend und gleichzeitig auch so widersprüchlich reizvoll an ihnen finden. Über das Verlangen “das Besondere” in Form von besonderen weiblichen Werten und Grenzen in einer Frau zu finden, testen Männer immer wieder aus:

Wo fangen die Grenzen und Werte einer Frau an und wo hören sie auf? Wie weit können sie sich vorwagen? Wie weit können sie ihre eigene Wirkung und die eigenen typisch männliche Rücksichtslosigkeit und Aggression gegenüber einer Frau vorantreiben?

Gibt eine Frau auf diesem Gebiet den Männern keinen Widerstand, weil sie ihnen alles recht machen oder unbedingt von ihnen geschätzt und geliebt werden will, erreicht sie darüber genau das Gegenteil: Die Verachtung, Lieblosigkeit und Rücksichtslosigkeit der Männer wird ihr voll entgegenschlagen – eben weil sie den Männer nicht das liefert, was sie sie emotional in ihr suchen: besondere weibliche Werte, die sich den männlichen Werten und Absichten entgegen stellen, um ihre Welt zu ergänzen.

>> Tipp: Männer versuchen genau deswegen weibliche Grenzen und Werte zu überschreiten, weil sie sich im Grunde danach sehen, diese in einer Frau zu finden! <<

Ich möchte dazu einen interessanten Beitrag von einem Mitglied im Forum meiner Community vorstellen.

Der folgende Beitrag stammt nicht von mir sondern von einer Leserin meiner Bücher.

Der Ehrenkodex der Männer und der Ehrenkodex der Frau: Ein widersprüchliches Zusammenspiel

Aus dem Forum von Gebrauchsanleitung Mann

Beitrag aus dem Forum (Anfang):

Liebe und Regelwerk – Was ist ein Ehrenkodex?

Hallo ihr Lieben, Werte und der Ehrenkodex zwischen Man und Frau sind mein Lieblingsthema. Deswegen mal ein paar meiner Ansichten dazu:

In der Wiki steht: Ein Kodex ist die Gesamtheit aller in einer Gesellschaft maßgebenden Vorschriften, Normen und Regeln (auch nicht schriftlich fixierter Normen). In der Rechtswissenschaft: Gesetzessammlung, Gesetzbuch! Auf gut Deutsch: Spielregeln! Oder: Was geht und was nicht geht! Konsequenzen beim Regelbruch eingeschlossen!

Was in der Wiki gilt, gilt auch für unser Leben mit Männern! Wenn wir Frauen als wertvoll nach behandelt werden wollen, müssen wir Männern diesen Kodex vorgeben. Er fällt nicht vom Himmel. Wir machen die Spielregeln. Wir geben über unseren weiblichen Kodex vor, was Männer dürfen und was sie nicht dürfen!

>>Tipp: Kodex bedeutet Spielregeln und Konsequenzen. Frage dich ehrlich: Verkörperst  du als Frau Spielregeln und Konsequenzen? <<

Der weibliche Ehrenkodex erzeugt den männlichen Ehrenkodex!

Mädels, das bedeutet, dass man als Frau wissen muss, was man will; dass man weiß, wie man es kommuniziert; und dass man sich sein Recht (notfalls) zu verschaffen weiß! Nur dann haben wir als Frauen einen Kodex. Und nur dann können Männer lernen, dass sie einem Kodex begegnen, wenn sie uns lieben wollen!

Einfaches Beispiel – eure persönliche Regel: Kein Pograbschen erlaubt! Eure Kommunikation: Abstand halten. Die Konsequenz, wenn diese Regel übergangen wird: Eine saftige Ohrfeige!

Das ist ein Kodex. Über den kann ich einen Mann in ehrenvolles Verhalten zwingen. Verzichte ich als Frau darauf, werden auch die Männer mir gegenüber auf einen Kodex verzichten. So einfach ist das! Mein weiblicher Kodex erzeugt einen männlichen Ehrenkodex. Man muss sich als Frau nur trauen, einen Kodex haben und diesen zu vertreten. Ich kann als Frau also durchaus auch mal “weibliches Arschloch” sein, weil das die Grenzen definiert, in denen mich Männer wahrnehmen (oder wahrnehmen wollen)!

Ihr wisst es selbst: Frauen haben zu oft ein Problem, sich abzugrenzen und ihr Recht gelten zu lassen. Vor lauter Nettsein verdrängen sie ihre eigenen Bedürfnisse. Wir können auch ruhig mal “Arschloch” sein, wenn es um unsere Spielregeln geht. Nur haben wir das viel zu selten gelernt! Ein “weibliches Arschloch” in einem gesunden und positiven Sinne zu sein, bedeutet doch im Grunde nichts anderes, als sich abzugrenzen und gegenüber den Männern seinem Recht Geltung zu verschaffen! Warum auch nicht?

>> Tipp: Verdrängt dein Bedürfnis “nett” zu sein und von Männern geliebt zu werden deine eigenen Bedürfnisse und deine Fähigkeit dir Geltung zu verschaffen? <<

Männer, Frauen und Respekt: Einen eigenen emotionalen Kodex vorleben!

Abgrenzung heißt nicht nur Ohrfeige oder sonstige rabiate Handlungen. Das bedeutet auch emotionale Spielregeln zu haben! Wenn zum Beispiel ein verheirateter Mann eindeutige Avancen macht, kann Frau ihn zuerst schallend auslachen, um ihm dann gleich unter die Nase zu reiben, dass für sie Ehemänner tabu sind. Dann ist das Spiel ganz schnell zu Ende!

Auf diese Weise bin ich vor einiger Zeit mit einem Kerl fertig geworden. Und wie hat er darauf reagiert? Er sprach mich wortwörtlich auf meinen “Kodex” an! Für mich eines der besten Komplimente von Männern, denn da spricht Respekt heraus.

Also merkt euch: Männer haben kein Problem mit Abgrenzung. Im Gegenteil, es fasziniert sie. Es entspricht ihrem Wesen. Lasst euch von deren vordergründigem Gemaule und Beleidigtsein nicht irritieren. Die kommen wieder. Eine Frau mit Kodex ist ihnen mehr wert als alles andere!

>> Tipp: Männer haben kein Problem mit weiblicher Abgrenzung. Ganz im Gegenteil: Es fasziniert sie, weil sie im Grunde genau das in einer Frau suchen! <<

Beitrag aus dem Forum (Ende) 

Abgrenzung, Ehrgefühl – Eigene Bedürfnisse und weibliche Werte vertreten 

Die Teilnehmerin im Forum von Gebrauchsanleitung Mann bringt es damit auf den Punkt: Eine Frau ist im Grunde der “gefühlte” und “emotionale” Kodex, der einen Kontrast zu der eher rationalen und tendenziell vornehmlich rücksichtslosen Welt der Männer herstellen muss. Frauen müssen Männern gefühlte Orientierung darüber geben, was in dieser Welt in Ordnung ist und was nicht – und Übertretungen auch entsprechend sanktionieren. Sind sie dazu nicht fähig, eskaliert der männliche Wille zu Aggression und Grenzüberschreitung und Männer werden dreist, rücksichtslos und reißen alle Regeln über ihren Drang zur Dominanz an sich.

Wenn sich dieser Zustand einstellt, dann verliert die Frau die Liebe und das Vertrauen in die Männer und die Männer wenden sich enttäuscht von den Frauen ab, weil sie in ihnen nicht das finden, was ihnen fehlt: Die Kraft des Ausgleichs. Dann bleibt nicht mehr viel, was Mann und Frau verbindet: Männer hoffen dann nur noch auf Sex. Frauen hoffen ständig auf eine tiefere Versöhnung durch Liebe. Beide kommen darüber allerdings nirgendwo an, weil die Werte fehlen, die ihre Unterschiedlichkeiten in der Mitte davon ausgleichen könnten. Beziehungen werden dadurch ein Kampfgebiet, das Leben zwischen Mann und Frau ein Ringen um Vorteile, Kontrolle und nicht erfüllte Hoffnungen. Alles steht und fällt mit dem subtilen Ausgleich der gefühlten Werte zwischen Mann und Frau.

>> Tipp: Als Frau solltest du über deine weiblichen Werte einen Kontrast bilden zu den männlichen Absichten und Tendenzen: Ansonsten reißen Männer die Regeln an sich. Wenn das geschieht, schwinden Werte und die Kraft des Ausgleichs. Das schadet beiden Seiten! <<

Der Ehrenkodex der Männer und ihr emotionaler Bindungswille

Ich kann Frauen grundsätzlich nur empfehlen: Versteht diesen Zusammenhang sehr genau. Beschäftig euch damit. Und lebt ihn! Lebt aktiv weibliche Werte vor und verteidigt diese gegen die Einflüsse der Männer. Männer werden sich immer wieder vorwagen und testen, wo eure Grenze in Sachen Werte und Würde verlaufen. Diese Grenzen müsst ihr als Frauen sowohl für euch selbst kennen als auch vor und für die Männer verteidigen. Nur dann wird aufrichtige Liebe in den Männern möglich.

Was euch Frauen die ehrliche und aufrichtige emotionale Bindung eines Mannes verschafft, ist nicht der Körper, nicht eure Sexualität, es sind nicht eure Gefühle, Liebenswürdigkeit, Verständnis oder Nachgiebigkeit – es ist der weibliche Kodex von Ehre und Werten, der in euch lebt. Der Kodex – zusammen mit einer besonderen weiblichen Fähigkeit diesen zu verteidigen – das macht die Männer verrückt! Körper und Sexualität kann man nur begehren – Werte und Ehre muss man bewundern und honorieren. Das ist der Unterschied!

Empfehlungen für die Praxis

  • Beschäftige dich aufrichtig mit deinen Werten als Frau: Kenne sie und erkenne sie!
  • Definiere dich über Werte – vor allem gegenüber Männern!
  • Ziehe gegenüber Männern deutliche Grenzen im Einklang mit deinen weiblichen Werten
  • Verteidige deine weiblichen Werte gegenüber Männern!
  • Wenn es sein muss: Sei ruhig ein Biest und weiche nicht zurück!
  • Sanktioniere männliche Werteverstöße – und zwar deutlich und spürbar!
  • Besinne dich auf klassische Werte: Weibliche Ehre, Würde und Respekt.
  • Erkenne, dass es ein enge Bindung zwischen der aufrichtigen Liebe der Männer und deinen aufrichtigen Werten als Frau gibt!

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Die in diesem Artikel verwendeten Bilder dienen ausschließlich der Illustration. Die auf den Bildern gezeigten Personen sind Fotomodelle. Die gezeigten Personen stimmen nicht zwangsläufig mit den in diesem Artikel beschriebenen Erfahrungen und Meinungen überein.

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: Interviews

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Test: Die 10 Eigenschaften aufrichtig gefühlvoller Männer

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Dann bist du hier richtig! Hier findest du endlich alle Antworten, die du brauchst! 

Thomas Lojek, Autor von…

Gebrauchsanleitung Mann, Einen Mann emotional dauerhaft binden, Wahre Liebe statt Geliebte sein und Das geheime Muster der Liebe…

… liefert dir mit diesem Artikel den ultimativen Test, wie du die Qualität eines Mannes für eine feste und dauerhafte Beziehung sofort feststellen kannst!

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Thomas Lojek mit Partnerin

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Wie kannst du diesen Test für dich nutzen?

Dieser Test schildert dir aus einer männlichen Perspektive, auf welche besonderen Eigenschaften eines Mannes du innerhalb einer Beziehung unbedingt achten solltest.

Stelle dir für diesen Test einfach mal vor, dass dir ein Vater, ein großer Bruder oder ein aufrichtiger männlicher Freund nahebringt, worauf es wirklich ankommt, wenn es um die Gefühle der Männer geht.

Natürlich ist das eine männliche Perspektive. Männer lieben anders als Frauen. Und natürlich erkennen Männer an Männern auch ganz andere Eigenschaften und Vor- und Nachteile.

Gefühlvoll… bedeutet hier deswegen auch nicht, dass ein Mann dich alle 20 Minuten anruft, um dir zu sagen, dass er dich liebt, dass er dir alle 2 Stunden Blumen vorbei bringt und jeden Tag und immer alles über deine Gedanken und Gefühle wissen will.

Gefühlvoll bedeutet hier vor allem… aufrichtig!

Dieser Test handelt von Männern, die echtes Beziehungsmaterial sind. Von Männern, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Von Männern, denen du vertrauen kannst, weil sie sind, was sie sind: echte Männer von hoher Qualität und vitaler Aufrichtigkeit.

Wir sprechen von Männern, die auch nach 20 oder 30 Jahren noch toll, interessant und ansprechende Partner sein können, weil sie echte Männer sind, die aufrichtig leben und dich glücklich und stolz durch das machen, was sie sind: 100% Mann!

Willst du das? Willst du wissen, ob du so einen Mann an deiner Seite hast? Oder ob der Mann, in den du dich gerade verliebt hast, das Zeug dazu hat?

Okay, dann fangen wir an…!

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Frage 1: Verfügt dein Mann über männliche Zuversicht?

Die erste und wichtigste aller Eigenschaften, die ein Mann haben und in seine Beziehung mit dir einbringen sollte, ist eine ausgeprägte echte männliche Zuversicht.

Zuversicht ist das oberste und bedeutsamste Zeichen echter Männlichkeit.

Eine ausgeprägte männliche Zuversicht ist die direkte psychologische Verkörperung, dass du es mit einem Mann zu tun hast, der…

  • … weiß, was er will.
  • … mit beiden Beinen im Leben steht.
  • … Kraft, Vitalität und Männlichkeit in sich trägt.
  • … eine Aufgabe im Leben hat.
  • … seinen Platz im Leben hat.
  • … Konflikte lösen kann.
  • … Hindernisse überwinden wird.
  • … und ein lebenswertes Leben führt.

Männliche Zuversicht macht aus deinem Mann deinen ganz persönlichen Fels in der Brandung.

Ein Mann muss wissen…

… wofür er steht
… welche Fähigkeiten er in sich trägt
… und wie er all diese Fähigkeiten anwendet…

… um für euch beide ein ansprechendes und bereicherndes Leben zu gestalten.

Das ist die Grundaufgabe des Mannes.

Aus diesem Grund ist das Phänomen Zuversicht so eng mit echter Männlichkeit und gesunden Beziehungen verbunden!

Je mehr Zuversicht ein Mann hat, desto sicherer wirst du dich als Frau in einer Beziehung mit diesem Mann fühlen.

Wie Männer ohne Zuversicht Beziehungen vermeiden

Was du unbedingt wissen solltest:

Ein Mann, der keine oder zu wenig männliche Zuversicht in sich trägt, wird immer Schwierigkeiten mit Frauen oder in Beziehungen allgemein empfinden!

Weil es Zuversicht braucht, eine Beziehung zu führen.

Weil es Zuversicht braucht, mit einer Frau zu leben, sie zu lieben und ihre Stimmungen, Bedürfnisse und Ängste aufzufangen und zu überwinden.

Das Leben ist nicht einfach. Beziehungen sind nicht einfach. Es braucht Kraft und Mut beides zu bewältigen und zu gestalten. Und dazu sollte ein Mann fähig sein!

Ohne diese echte Zuversicht in sich selbst wird ein Mann immer schwach, schwammig, emotional unausgewogen in seinem Leben und in seinen Beziehungen mit Frauen sein.

Weil er sich selbst nicht zutraut, auch mit den schwierigen Seiten des Lebens und der Liebe angemessen umgehen zu können.

Männer ohne Zuversicht wollen entweder:

  • Immer alles ganz einfach und unkompliziert haben.
  • Oder sie flüchten vor jeder Stimmung, emotionalen Anwandlung und Herausforderungen, weil sie glauben, das von sich aus nicht bewältigen zu können.

Keine besonders gute Grundlage für echte Beziehungen!

Männliche Zuversicht Und die Qualität deiner Beziehung!

Darum die ehrliche und aufrichtige Empfehlung:

Mache einen Bogen um Männer ohne Zuversicht!

Wenn Konflikte auftauchen, brauchst du einen Mann, der diese mit Zuversicht durchstehen kann.

Wenn sich Krisen und Hürden zeigen, brauchst du einen Mann, der eine notwendige Zuversicht vorlebt diese überwinden zu können.

Wenn dich selbst Zweifel oder Ängste heimsuchen, brauchst du einen Mann, der mit dir zusammen zuversichtlich nach vorne schauen kann, um dir das Gefühl zu geben: „Alles wird gut!“

Und letztendlich: Kinder brauchen Männer, die ihnen Zuversicht für ihr Leben geben und ihnen positiv vorleben, wie man Hürden, Ängste und Konflikte überwinden kann.

Für all das braucht ein Mann Zuversicht in seinem Herzen, in seinen Gefühlen und in der Art wie er die Welt sehen und bewältigen will.

Zuversicht ist die Essenz des männlichen Lebens.

Darum kannst du als Frau auf diesem Gebiet keine Kompromisse machen!

Achte darum immer darauf,
dass du dir einen Mann aussuchst,
von dem Zuversicht ausgeht.

Mache den Test: Männer und Zuversicht!

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Hat mein Mann eine starke männliche Zuversicht?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht. 

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Video-Kommentar

Thomas Lojek

Zu den Eigenschaften 1 und 2:
Männliche Zuversicht und Humor

Frage 2: Hat dein Mann Humor?

Die Fähigkeit als Mann einen gesunden und lebendigen Humor zu haben, ist tief mit dem Phänomen Zuversicht verbunden.

Ein Mann mit Humor ist ein Mann mit Zuversicht.

Er lebt mit der gesunden Einsicht: „Alles halb so wild!“

Humor verkörpert die Erkenntnis: „So lange man miteinander lachen kann…

  •  … geht das Leben weiter…
  • … geht die Liebe weiter…
  • … geht unsere Beziehung weiter…

… auch wenn wir vor Herausforderungen, Spannungen und ganz normalen Schwierigkeiten stehen.“

Humor löst die Dringlichkeit und das unnötige Drama hinter persönlichen Spannungen und Schwierigkeiten. Das hilft diese zu bewältigen und neue Perspektiven einzunehmen.

Ein ehrlicher Scherz, ein lockerer Spruch, ein bisschen herzliches Sticheln und dann gemeinsames Lachen…

… und alles ist halb so wild und fühlt sich gut an!

Das ist positiv gelebte männliche Zuversicht in ihrer reinsten Form.

Darum brauchen Männer Humor!

  • Ist es nicht emotional zutiefst befreiend, wenn ein Mann nach einem Streit, einfach einen Spruch bringt, der euch beide zum Lachen bringt?
  • Ist es nicht toll, wenn ein Mann weiß, wie er deine Stimmung mit ein paar gezielten Sprüchen und Witzen aufhellen kann?
  • Fühlst du dich nicht besonders gut aufgehoben, wenn ein Mann weiß, wie und wann er dich zum Lachen bringen kann?
  • Willst du nicht einen Mann, der deine Stimmungen und Launen auch mal mit gesundem Humor überwindet und euch darüber immer wieder neu und liebevoll enger zusammen bringt?

Für diese Art von Humor braucht es innere Stärke.

Und eine ungetrübte Beharrlichkeit gegenüber dem Leben und seinen Ecken und Kanten.

Das sind Qualitäten einer besonderen positiven Männlichkeit.

Darum achte auf Männer, die Humor haben!

Humor ist Beziehungsqualität!

MACHE DEN TEST: MÄNNER UND HUMOR!

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Hat mein Mann einen besonderen Humor, der mir gefällt?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht.

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Frage 3: Ist dein Mann ein Vorbild?

Tatsächliche Männlichkeit definiert sich über die Fähigkeit des Mannes, ein Vorbild zu sein.

Die Fähigkeit eines Mannes Vorbild sein zu können und zu wollen, ist eng mit seiner Beziehungsfähigkeit…

…. und ebenso mit der Qualität der Beziehung, die du später als Frau in einer Beziehung mit deinem Mann, empfunden wirst, verbunden.

Dabei handelt sich um einen Aspekt, der vielleicht nicht immer sofort ganz oben auf der emotionalen Agenda von Frauen steht, wenn es um Männer, Liebe und Beziehungen geht…

… aber er hat eine große und umfassende Bedeutung!

Denn:

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der Qualität von echten Partnerschaften und der Bereitschaft des Mannes als Vorbild in einem oder mehreren Lebensbereichen zu agieren!

Männer sollten…

  • vorleben können, was sie ausmacht.
  • Werte und Fähigkeiten verkörpern und weitergeben.
  • selbst vorleben, dass es sich lohnt, das Beste aus sich zu machen.
  • Grenzen zeigen, fördern und bewahren können.
  • vorleben, dass es sich lohnt im Leben nach Wert, Entwicklung, Fortschritt, Werten und Sinn zu streben.

All das ist eng verknüpft mit dem tiefen emotionalen Bedürfnis ein besonderes Gefühl von Stolz und Respekt zwischen Mann und Frau entwickeln zu können.

Schau einmal ganz ehrlich in deine Beziehung und Gefühle:

  • Möchtest du als Frau nicht stolz sein auf deinen Mann? Ihn zutiefst respektieren können für das, was er ist und aus seinem Leben macht?
  • Möchtest du nicht einen Mann, den du bewundern kannst? Und auch bewundern willst? Weil immer wieder vorlebt und weitergibt, was ihn selbst besonders macht?

Dieses Gefühl von innerer Bewunderung für den eigenen Partner ist von elementarer Bedeutung in Liebesbeziehungen.

Denn falls du als Frau deinen Mann nicht bewundern kannst für die Fähigkeit…

… in bestimmten Aufgaben und Lebensbereichen, Verantwortung und Führungsqualitäten zu übernehmen und dadurch ein Vorbild zu sein…

… dann wird eure Beziehung von wechselseitigen Zweifeln und mangelnder Zuversicht unterwandert.

Du wirst unter diesen Umständen deinen Mann immer offen oder unterschwellig spüren lassen, dass du nicht das Gefühl hast, mit einem Mann zusammen zu sein, der sein gesamtes Potential lebt und höhere soziale Verantwortung übernehmen kann.

Das kann die Gefühlswelt der Frau nicht hinnehmen.

Die Gefühlwelt der Frau strebt nach
dem höheren Potential eines Mannes.

Gibt ein Mann das nicht oder verweigert er sich darin, dann wirst du als Frau immer Unwillen und Widerstand gegen diesen Mann empfinden. Auf diese Weise können deine Beziehungen nicht funktionieren.

Es ist eine wesentliche Aufgabe der Männer im Leben, Sicherheit vorzuleben und soziale Umfeld mit Zuversicht, Kraft und Engagement zu füllen.

Vorbilder tun das.

Darum sind Vorbilder und Männer, die sich darum bemühen ein Vorbild zu sein, die besseren Männer.

Sie sind das bessere Beziehungsmaterial!

Wenn du einen echten Mann für eine echte Beziehung haben willst, dann musst du einen Mann darauf abklopfen, wie und ob er fähig und gewillt ist, Vorbild zu sein.

Mache den Test: Männer als Vorbilder

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung:

Frage dich:

Ist mein Mann ein Vorbild?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht.

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Empfehlung zum Thema

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Frage 4: Hat dein Mann Gebiet?

Sei ehrlich zu dir: Hat dein Mann Gebiet?

Was bedeutet das?

Das bedeutet: Verfügt dein Mann über ein intellektuelles, physisches oder ein außergewöhnliches persönliches Gebiet, das er beherrscht und das dich beeindruckt, anzieht und anspricht?

Männer wollen (und müssen!) im Leben bestimmte Gebiete für sich beanspruchen: Berufe, Karriere, Status, Fachgebiete, Wissen, Talente, Ambitionen, Eigenschaften, soziale Verbindungen, Status und Freundschaften.

Ein Mann will sich im Leben abgrenzen und auf „seinem persönlichen Gebiet führend“ sein.

Männer brauchen das.

Wenn er das nicht kann oder er sich aus irgendwelchen Gründen dieser Grundmotivation verweigert, dann fühlt sich das Leben eines Mannes leer und unerfüllt an.

Und das wird sich auch auf seine Beziehung mit dir auswirken.

Über Gebiet entwickeln Männer Kraft und Zuversicht

Männer brauchen die Fähigkeit zu Gebiet, um Kraft und Zuversicht zu entwickeln! Auch für die Beziehung mit dir.

Ein Mann will, dass seine Frau ihn für sein Gebiet oder seine Gebiete im Leben bewundern und wertschätzen kann.

Gebiet gibt einem Mann das Gefühl: „Diese Frau ist mit mir zusammen, weil ich besonders bin. Und ich bin besonders, weil ich über diese Gebiete in meinem Leben verfüge!“

Frauen mögen das anders sehen und ganz andere Eigenschaften in einem Mann offiziell als wertvoll deklarieren, aber für die innere Selbstsicherheit eines Mannes, aus der er seine persönlichen Beziehungen gestaltet, sind diese Empfindungen elementar.

Ein Mann will für etwas stehen. Etwas vorweisen. Mit äußeren Leistungen und Errungenschaften in Verbindung gebracht werden.

Ein Mann ohne Gebiet bleibt zurück in seiner persönlichen Entwicklung, verliert an Kraft, Gestaltungswillen und Zuversicht und das wird genauso deine Beziehung mit ihm unterwandern und irgendwann unmöglich machen.

Männer und Gebiet: Darauf solltest du achten!

Als Frau solltest du deswegen immer darauf achten, dass dein Mann persönliche Einflussbereiche hat, in denen er sich…

  • auszeichnen
  • brillieren
  • sich entwickeln
  • konkurrieren kann!

… und mit denen er sich beschäftigen muss.

Nur ein Mann, der sein persönliches Gebiet besitzt, ist auch ein innerlich ausgewogener, selbstsicherer Mann für starke und zuversichtliche Beziehungen.

Gebiet ist wichtig!

Ein Mann ohne Gebiet wird immer erhebliche Selbstzweifel, Schwächen und Unzufriedenheit in eine Beziehung einbringen…

… und in dir als Frau nach und nach Ablehnung, Frustration und irgendwann Mangel einen wachsenden Mangel an Respekt, Achtung und Liebe erzeugen.

Darum: Achte immer darauf,
dass dein Mann über Gebiet verfügt!

Mache den Test: Männer und Gebiet!

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Hat mein Mann Gebiet im Leben?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht. 

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Frage 5: Hat dein Mann Richtung im Leben?

Richtung ist ein Phänomen im Leben eines Mannes, das sich direkt aus den beiden Aspekten Zuversicht und Gebiet entwickelt.

Das Phänomen Richtung in einem Mann dreht sich um die Fragen: 

Lebt dein Mann für etwas? Hat er Richtung? Aufgaben, Sinn, Vorstellungen vom Verlauf seines Lebens?

Männer ohne Richtung sind kein Beziehungsmaterial!

Männer ohne Richtung können dir als Frau nicht geben, worauf es langfristig ankommt:

  • Perspektiven
  • Gemeinsamkeiten
  • Konkrete Vorstellungen über eine erlebenswerte Zukunft
  • Übereinkunft in wichtigen Werten
  • Ein gemeinsamer Blick für das gemeinsame Leben!

Richtung für Männer heißt:

Dass er sich selbst und dich
für ein gemeinsames Leben begeistern kann!

Dass er dir immer wieder vorleben wird, dass zwischen
euch ein gemeinsamer Blick nach vorne existiert.

Das ist eine wichtige Eigenschaft!

Wenn das ein Mann nicht hat, dann wirst du dich als Frau in der Beziehung immer unsicher und unerfüllt fühlen.

Es wird immer etwas fehlen, auch wenn du nicht genau benennen kannst, was es sein könnte. Es fehlt dann immer „etwas“ und dieses Gefühl erzeugt Streit, Spannungen und Unzufriedenheit in eurer Beziehung.

Richtung in einem Mann lässt dich dagegen immer wieder spüren: „Du und ich. Das hier ist unser Weg. Diesen Weg gehen wir gemeinsam. Wir beide schauen in eine gemeinsame Richtung!“

Aber dazu muss ein Mann wissen, dass dieser Weg vor ihm liegt. Das muss er aus sich selbst beziehen. Aus seiner Fähigkeit zu Richtung im Leben.

Richtung: Was einen echten Mann ausmacht!

Wenn ein Mann das nicht hat oder er sich generell schwer damit tut, Richtung für sein Leben zu entwickeln…

… dann geht ihm in der Regel auch in Sinn für Fürsorge, echtes Interesse und das Engagement für echte Gemeinsamkeiten in einer Beziehung ab.

Diese Männer flüchten sich gerne in Unterhaltung, Zerstreuung, Exzess. Oder in Rückzug, Abschottung, Aufgabe und Depression.

Ohne diese Balance aus Richtung und die gefühlte Einladung an dich, diese Richtung mit ihm zu teilen, funktioniert es langfristig nicht zwischen Mann und Frau.

Was diese Richtung genau ist, kann variieren von Mann zu Mann – aber er muss zumindest eine Richtung haben. Er muss wissen, wo er steht und wo es gemeinsam hin gehen soll.

Und du als Frau musst entscheiden, wie und ob du diese Art von Richtung schätzen, teilen, mit deiner Liebe füllen und durch deine Vorstellungen beeinflussen möchtest.

Aus diesem Zusammenspiel ergeben sich starke Beziehungen.

Männer und Richtung: Eine ehrliche Empfehlung

Darum achte immer darauf, dass ein Mann Richtung in seinem Leben hat, wenn du dich näher auf ihn einlassen willst.

Kurzfristig erscheint dir das vielleicht nicht so wichtig, wenn du einen Mann auf den ersten Blick als interessant und emotional ansprechend empfindest, aber für die langfristige Qualität einer echten Beziehung, brauchst du einen Mann mit Richtung.

Mit dem Rest der Männer kannst du spielen. Aber für die wichtigste Beziehung in deinem Leben, wirst du einen Mann mit Richtung brauchen.

Mache den Test: Männer und Richtung

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Hat mein Mann einen besonderen Humor, der mir gefällt?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht.

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Frage 6: Kann dein Mann emotionale Führung übernehmen?

Übernimmt der Mann Lead?

Kann er emotional führen und Widerstände überwinden?

Lead ist ein Ausdruck aus meinen Büchern „Gebrauchsanleitung Mann“ und beschreibt eine Form von emotionaler Führung, die Frauen von einem Mann in bestimmten Situationen erwarten.

Ein Mann sollte unter bestimmten Umständen dazu fähig sein, der Frau zu demonstrieren, dass er genug innere Stärke und Selbstvertrauen hat, um einer Situation eine neue Richtung zu geben oder sich auch mal Widerstand und Hindernissen stellen kann.

Die Frau überträgt in diesen Momenten eine gefühlte Erwartungshaltung an den Mann: „Tu etwas!“ und sie registriert sehr genau, wie selbstbewusst und aktiv in ein Mann in diesen Situationen handelt.

Je nachdem, wie gut und souverän sich ein Mann in der Situation schlägt, empfindet die Frau eine emotionale Bestätigung für ihre Beziehung zu diesem Mann.

Das Phänomen Lead: Emotional bedeutsam!

Scheitert der Mann jedoch an den Momenten, in denen ihm eine Frau Lead in Form einer konkreten emotionalen Erwartung überträgt, dass er sich fähig zeigt…

  • eine Situation zu verändern
  • einen Konflikt zu lösen
  • persönliche Initiative zu zeigen
  • oder einfach zu wissen, was er will

…verbucht sie das als deutlichen Minuspunkt auf ihrem persönlichen emotionalen Konto für diesen Mann.

Sammeln sich auf Dauer zu viele dieser Minuspunkte auf ihrem emotionalen Konto an…

… weil sich ihr Mann in entscheidenden Momenten zu schwach, unsicher, richtungslos oder ohne Initiative zeigt…

…. dann verliert sie irgendwann den Respekt vor ihm und beginnt ihn mit Nörgeleien und Kritik zu attackieren oder wendet sich zunehmend von ihm ab.

Emotionale Führung geben zu können, gehört zu den
wichtigsten Qualitäten eines Mannes.

Das Zusammenspiel männlicher Gefühle verstehen

Im Phänomen Lead setzt sich das männliche Puzzleteil aus Zuversicht, Gebiet und Richtung zusammen: Es gibt im Leben einfach Momente, in denen ein Mann zeigen muss, was in ihm steckt und was ihn ausmacht.

Und die Frau an seiner Seite muss das emotional honorieren oder eben sanktionieren, wenn er dieser Grundaufgabe im Leben eines Mannes nicht ausreichend nachkommt.

Als Frau wirst du (und musst du!) erwarten, dass ein Mann in entscheidenden Momenten voll bei dir, selbstbewusst und handlungsfähig sein kann, wenn es darauf ankommt.

Deine weibliche Reaktion auf das Phänomen Lead in Form von Zuneigung oder Ablehnung, testet quasi auf emotionaler Ebene die reale Qualität des Mannes. Und das ist legitim. Das ist deine Aufgabe als Frau.

Mache den Test: Männer und emotionale Führung!

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Hat mein Mann die Fähigkeit zu Lead? Kann mein Mann emotionale Führung übernehmen, wenn es wichtig ist und mir darauf ankommt?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht. 

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Frage 7: Investiert er in dich und die Beziehung mit dir? Persönlich, emotional, materiell?

Wir bringen es einmal ganz knapp und konkret auf den Punkt:

  • Investiert er in dich?
  • Investiert er in euch beide?
  • Investiert er in eure gemeinsame Beziehung?
  • Investiert er in eure Zukunft?

Ein Mann muss investieren.

Materiell, finanziell, persönlich, sozial, zeitlich, kreativ, beständig.

Ansonsten kannst du sein Interesse an dir nicht ernst nehmen.

Was männliche Investments emotional bedeuten

Hast du dich noch nie gefragt:

Warum verlassen viele Ehemänner ihre Ehefrauen nicht für die Geliebte…

… obwohl sie beteuern, dass sie in ihrer Ehe total unglücklich sind und die Geliebte eigentlich viel mehr lieben als ihre Ehefrau?

Warum haben die größten Zicken oft die tollsten Männer an ihrer Seite haben…

… die dann auch noch alles für sie tun und sie auf Händen tragen, obwohl sie sich die meiste Zeit wie ein ungebührliches Miststück verhält?

Das hat einen Grund. Der Grund heißt: Investment.

Männer und persönliche Investments der Liebe

Männer sind anders als Frauen. Und sie lieben auch anders als Frauen.

Den emotionalen Wert einer Frau, empfinden sie zu großen Teilen auch darüber, was sie für diese Frau investieren müssen.

Je mehr und je höher die Investments…

… desto einzigartiger und unverwechselbarer erscheint ihnen die Frau…

… und desto echter und loyaler ist die männliche emotionale Bindung an diese Frau.

Nur die Bereitschaft eines Mannes zu Investment auf möglichst vielen verschiedenen Ebenen kann für dich als objektiver Indikator für ein echtes emotionales Interesse an dir gelten.

Ein Mann, der liebt und begehrt, investiert!

Ohne Investments keine echte Bindung. Sorry.

Frauen und ihre Angst vor Selbstbewusstsein

Frauen scheuen dieses Thema, weil sie sich innerlich unsicher fühlen oder sich selbst als gar nicht so wichtig und wertvoll ansehen können.

Darum nehmen sie die Happen, die ihnen Männer zuwerfen und denken, dass sie sich damit begnügen müssen, hoffen aber heimlich weiter darauf…

… dass sich die Männer irgendwann ändern, dass „der Richtige“ noch kommen muss, der dann ihren wahren Wert erkennen wird usw.

Die Wahrheit ist: Die meisten Frauen sind einfach zu feige, um ihren tatsächlichen Wert auszureizen.

Aber genau das brauchen Männer, um sich darüber in der fortlaufende Notwendigkeit zu Investments von der Frau emotional immer weiter einwickeln zu lassen.

Männer: Keine Investments keine Bindung!

Keine Investments bedeutet: Du bist als Frau für einen Mann beliebig und leicht verfügbar, aber eben nicht wertvoll, weil du dir selbst keinen Wert zugestehst.

Wie das geheime emotionale Spiel um weiblichen Wert und männliche Investments genau funktioniert, findest du in meinen Büchern rund um Gebrauchsanleitung Mann.

Das Wissen um diese Muster gibt dir ein starkes Selbstvertrauen in deinen eigenen Wert als Frau und erzeugt aufrichtiges Gefühl und Engagement von Seiten der Männer – du musst nur die richtigen Muster verstehen und anwenden und alles wird sich für dich ändern.

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Bücher von Thomas Lojek hier bestellen!

Mache den Test: Männer und persönliche Investments

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Investiert mein Mann aufrichtig in mich und unsere gemeinsame Beziehung? Persönlich, emotional, zeitlich, materiell? 

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht. 

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Frage 8: Überstrahlt deine Gegenwart als Frau seine persönliche Vergangenheit?

Das ist ein außergewöhnlich wichtiger und bedeutsamer Punkt in der Liebe zwischen Mann und Frau:

„Überstrahlt deine Gegenwart als Frau seine persönliche Vergangenheit?“

Was bedeutet das?

Es bedeutet, etwas poetisch ausgedrückt:

Für eine aufrichtige und echte Beziehung muss ein Mann dich so sehr wollen und lieben, dass er die schlechte Erfahrungen seiner Vergangenheit, seine eigenen Enttäuschungen und vergangene Beziehungen für dich ablegen und zurück lassen kann.

Er muss für dich leben und nicht für seine Beziehungen, Wunden und Enttäuschungen in der Vergangenheit!

Du musst ihm so wichtig sein, dass er sich darum nicht mehr schert.

Das ist für ihn abgelegt.

Vorbei. Verblasst.

Weil es dich gibt.

Die wahren Gefühle eines Mannes erkennen!

Wenn ein Mann immer wieder ausweicht und vorschiebt, dass er emotional enttäuscht wurde, verletzt wurde, schwierige Beziehungen hinter sich hat, dann bedeutet das nur:

Du bist ihm nicht wichtig, reizvoll und anziehend genug.

Natürlich will das keine Frau hören. Also wird das weibliche „Er kann nicht, weil…“ erfunden. Weil das leichter zu bewältigen ist. Es ist weniger abwertend. Es tut weniger weh.

Aber die schonungslose Wahrheit dahinter ist: Du bist ihm als Preis nicht ausreichend wertvoll genug, um über sich selbst hinaus zu wachsen und seine Ängste, Wunden und Vergangenheit abzulegen.

Entschuldige dieses Verhalten nicht mit den Wunden seiner Vergangenheit. Das ist nämlich die Grundaufgaben im Leben eines Mannes: Er muss sich überwinden, über sich selbst hinaus wachsen und dann nach dem greifen, was er wirklich will.

Tut er das nicht, hast du als Frau in dieser Situation nicht viel zu gewinnen:

  1. Falls er wirklich emotional zu beschädigt ist, dann steht jede Beziehung mit diesem Mann sowieso auf sehr wackeligen Füßen.
  2. Fühlt er sich nicht genug zu dir hingezogen, wird dir das ganz sicher ebenso eine goldene Zukunft mit diesem Mann einbringen.

Du hast ein Recht auf die wahre Liebe eines Mannes

Ein Mann muss wissen, was er will. Und er muss zugreifen.

Er muss dich mehr wollen als die Erinnerungen in seinem Kopf!

Das ist von großer Bedeutung.

Denn mit einem Mann, der immer nur der Vergangenheit nachhängt oder sich nichts traut oder zutraut, weil ihn vergangene Beziehungen zurückhalten, wirst du nicht glücklich.

Du hast ein Recht darauf, dass er dich mehr schätzt als negative Erinnerungen.

Dazu ist Liebe da.

Darum achte immer darauf, dass ein Mann deine persönliche Gegenwart als Frau in seinem Leben aufrichtig zu schätzen weiß und er seine eigene Vergangenheit nicht zu wichtig nimmt.

Mache den Test: Männer und ihre Vergangenheit

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Überstrahlt deine Gegenwart als Frau seine persönliche Vergangenheit?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht. 

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Frage 9: Will dein Mann ein Held für dich sein und ist er glücklich, wenn ihm das gelingt?

Eigentlich ganz einfach:

Jeder Mann will ein Held sein.

Und wenn ein Mann dich ehrlich und aufrichtig liebt…

… dann will er DEIN Held sein!

In meinen Büchern Gebrauchsanleitung Mann beschreibe ich das emotionale Muster, das Männer dazu antreibt, immer das Beste für eine Frau zu geben, sich anzustrengen und über sich selbst hinaus wachsen zu wollen als das „Baywatch Prinzip“!

Und die Methode dahinter, wie eine Frau diese Emotionen aus persönlicher Hingabe und Engagement im Mann gezielt ansprechen kann, nenne ich Value Order.

Hinter diesen Begriffen steht das emotionale Verlangen der Männer sich vor Frauen – und in der Liebe dann eben vor der einen ganz besonderen Frau – beweisen und auszeichnen zu wollen.

Emotional gesunde Männer, wollen dir über ihre Fähigkeiten und Talente beweisen, dass sie dir die Welt zu Füßen legen können.

Das macht Männer glücklich, zuversichtlich und erfüllt!

für deinen Mann die Frau seiner Träume werden

Frauen sind der gefühlte Ansporn der Männer, die Welt zu erobern, über sich hinaus zu wachsen, um nach dem Besonderen zu greifen und dieses Besondere zu der Frau zu tragen, die ihre Herzen mit Liebe füllt.

Als Frau solltest du dir zu 100% klar machen, dass du in dieser Welt über das Wahlrecht verfügst: Männer müssen sich über ihre Talente und Eigenschaften um dich bewerben.

Wenn du als Frau allerdings ständig im Zweifel bist über dich selbst, deinen Wert und über das, was du von einem Mann erwarten kannst, dann zweifeln auch Männer, ob sie bei dir richtig sind.

Wenn du dir selbst keinen höheren Wert zugestehst, dann gibt es im emotionalen Ansporn der Männer auch keinen gefühlten Antrieb, um für dich nach dem Höheren zu streben.

Je höher dein eigenes Wertempfinden für dich selbst und je höher deine persönlichen Werte, desto höher möchten auch die Männer um dich herum greifen, um dir zu beweisen, dass sie zu dir aufschließen können.

Echte Männer und wahre Liebe

Ein echter Mann will sich für dich anstrengen. Dir das Besondere beweisen. Dir das Besondere bieten!

Weil ihn das glücklich macht!

Weil ihn das bestätigt in dem Gefühl ein Mann zu sein.

Weil ihm das ein Gefühl gibt, die richtige Frau zu lieben!

Im männlichen Bedürfnis ein Held für dich zu sein, schließt sich der Kreis aus den hier bisher geschilderten psychologischen Mustern:

  • männliche Zuversicht
  • Richtung im Leben
  • männliches Gebiet
  • emotionale Führung durch Lead
  • Vorbild sein
  • persönliches Investment

Schau ganz genau hin. Was ergibt das alles in seiner Summe?

Richtig: kleine und große Helden des Alltags!

Die Muster glücklicher Beziehungen

Wenn du als Frau verstehst, welche Punkte du im Mann ansteuern musst, dann werden sich Männer dafür abstrampeln, dir jeden Tag beweisen zu können, wozu sie fähig sind. Das ist ihr Naturell.

Selbst wenn du das jetzt noch nicht glauben kannst oder dir vergangene Enttäuschungen in Beziehungen und durch Männer, genau das Gegenteil davon vermitteln wollen. Das sind nicht die wahren, natürlichen Muster zwischen Mann und Frau!

Tief in dir weiß etwas ganz genau, wie es sich eigentlich anfühlen und ablaufen sollte.

Wie dein persönlicher Held in deinem Leben sein sollte, um dich glücklich zu machen!

Darum achte darauf, dass sich Männer für dich anstrengen, dass sie den Helden für dich spielen wollen! Das sind die Männer, auf die du bauen kannst, weil sie in Wechselwirkung mit deinem innersten Selbstwertgefühl stehen.

Mache den Test: Dein Mann – Dein Held?

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Will mein Mann ein Held für mich sein? 

Und ist er glücklich, wenn ihm das gelingt?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht. 

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Frage 10: Lebt dir dein Mann konkret seine Werte vor? Oder redet er nur davon?

Kennst du seine Werte? Und zwar ganz konkret?

Was sind die Werte deines Mannes?

Und der alles entscheidende Punkt:

Lebt er diese Werte? Lebt er sie dir ganz konkret vor?

Handelt er? Oder redet er?

Werte muss man vorleben. Die meisten Menschen zerreden sie.

Einen echten Mann kannst du unterscheiden, in dem du sein Geschwätz von seinen tatsächlichen Verhaltensweisen trennst.

Männer versprechen, reden, schwören, erzählen, übertreiben, spielen sich auf, lügen, verschönern.

Ein echter Mann tut mehr, als er redet. Und vor allem tut er mehr für dich. Wenn er dich liebt!

Ein Mann muss dir vorleben, was ihn ausmacht. Ansonsten kannst du all seine Worte und Beteuerungen in den nächsten Ausguss geben. Sie sind nichts wert.

Sein Hintern muss den Scheck decken, den sein Mundwerk ausstellt.

Bewerte immer das Verhalten eines Mannes. Niemals das, was er dir alles erzählt und verspricht.

Von Worten und Versprechungen kannst du dir als Frau in einer Beziehung nichts kaufen.

Von Verhalten schon.

Suche dir immer einen Mann, der aktiv vorlebt, was ihn ausmacht. Einen Mann, der dir, in der Beziehung mit dir, aktiv vorlebt und umsetzt, was er dir mit Worten immer wieder beteuert und verspricht!

Wenn es um Männer geht: Weniger hinhören. Mehr hinschauen!

Ein Mann ist, was er tut!

Bewerte ihn danach!

Mache den Test: Männer und gelebte Werte!

Und jetzt deine ehrliche Einschätzung…

Frage dich:

Lebt mir mein Mann seine Absichten und Werte konkret vor?

  • Ja, trifft 100% zu!
  • Zu 70% mit leichten Einschränkungen.
  • 50:50 – ich bin mir nicht sicher.
  • Nur zu 30%, das ist seine Schwäche.
  • Nein, leider überhaupt nicht. 

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weitere wichtige Eigenschaften

Kurz und knapp:

Die folgenden Eigenschaften eines Mannes sind ebenfalls sehr wichtig, wenn du eine dauerhaft glücklich Beziehung mit ihm führen möchtest!

11. Wie hoch ist die Qualität seiner Freunde? Wie gut ist sein Umgang?

12. Milieu: Im welchem Milieu bewegt er sich? Fühlst du dich wohl darin? Empfindest du es als dir angemessen, anregend und zu dir passend? Teilt sein Milieu deine Werte und Lebensauffassung?

13. Grenzt er auch mal seine Werte und Überzeugungen von deinem weiblichen Einfluss ab? Kann er Grenzen setzen, auch mal gegen deinen Widerstand? Niemand braucht einen ungehobelten Macho, aber ein „Ja-Sager“ ohne Rückgrat macht dich auch nicht glücklich. Ein Mann muss auch mal „Nein!“ sagen können.

14. Ist dein Mann materiell verantwortungsvoll? Halte dich fern von Männern, die nicht mit Geld umgehen können oder nicht damit umgehen wollen. Geld ist eine Form von Verantwortung. Suche dir einen Mann, der das versteht und erspare dir den Stress und die Streitigkeiten, die ansonsten ständiger Geldmangel oder finanzielle Schieflagen in deine Beziehung bringen werden.

15. Sexualität: Ist er sexuell dir gegenüber in einem gesunden Maße aktiv, forsch, auch mal frech oder beharrlich? Bekommen deine Bedürfnisse angemessenen Raum? Hält er deiner weiblichen Sexualität Stand oder macht sie ihn unsicher?

16. Passt seine Richtung zu deiner Richtung im Leben?
Passen Lebensmodelle und deren Perspektiven von beiden Seiten aus zusammen?

Ein kurzes Nachwort zu diesem Test

Die frohe Botschaft: Kein Mann ist perfekt!

Kein Mann kann zu 100% alles erfüllen, was du in diesem Test findest.

Aber dieser Test kann dir einen guten Eindruck davon geben, was einen richtigen Mann von Wert und Werten ausmacht.

Du kannst den Männern ruhig etwas auf die Füße treten, wenn sie den Eindruck haben, zu wenig davon erfüllen zu müssen.

Erinnere dich daran: Deine Aufgabe als Frau, ist es Verlockung und Ansporn für die guten Seiten im Mann zu sein.

Wenn du mehr darüber erfahren willst: 

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: Interviews

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Leben, Liebe, Beziehung: 1.000% glücklich sein!

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Tägliche Einsichten und Anregungen für
Leben, Liebe und Beziehungen

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Das geheime Muster der Liebe und Wahre Liebe statt Geliebte sein, liefert hier tägliche Einsichten und Erfahrungen rund um seine Arbeit zum Thema Liebe, Beziehungen, Lebensführung.

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Thomas Lojek mit Partnerin

Leben, Liebe, Beziehungen

SO 01.03.2015

Der größte Fehler, den ein Mann in seiner Beziehung machen kann

Heute mal ein Thema speziell für Männer:

Wenn du als Mann deine Beziehung 100% zuverlässig sabotieren und zerstören möchtest, ist das hier der sicherste und einfachste Weg:

Lass deine Frau in dem Gefühl leben, dass sie alleine in der Beziehung ist.

Keine Frau wird dir das verzeihen.

Du denkst dir jetzt vielleicht männlich selbstsicher: „Mir passiert das nicht. Ich bin anders! Wir sind viel zusammen. Ich bin fast immer da!“

Doch darum geht es einer Frau nicht. Es geht ihr darum, dass du präsent bist.

Dass du dich einbringst, teilnimmst, Verantwortung übernimmst und auch mal die unbequemen Seiten und Aufgaben innerhalb eurer Beziehung oder Lebensführung anpackst.

Eine Frau kann ganz schnell das Gefühl haben, trotz einer Beziehung mit dir alleine zu sein, wenn du als Mann nicht vollständig wahrnimmst, was um dich herum vorgeht: Kindererziehung, Stimmungen, Aufgaben, Haushalt, gemeinsam Zeit, gemeinsame Wünsche und Lebensziele.

Männer verlieren sich schnell in anderen Aspekten des Lebens: Hobbys, Beruf, Karriere, Nachdenken, Freunde, allerhand Beschäftigungen und dann knallt es irgendwann in der der Beziehung und der Mann fragt sich: „Was ist denn nun schon wieder los? Ich hab doch gar nichts gemacht!“

Und genau das ist das Problem. Du hast nichts gemacht. Frauen bedeutet „… machen…“ Anteil zu nehmen, anzupacken und sich dort einzubringen, wo du als Mann gebraucht wirst… vor allem in Bereichen, die vielleicht nicht immer sofort von dir aus auf der Agenda hast.

Darum solltest du als Mann immer mal wieder „aufwachen“ und um dich schauen, in welchen Bereichen eures Lebens vielleicht etwas mehr männliche Initiative fehlt, auch wenn du selbst der Ansicht bist, dass doch „eigentlich alles in Ordnung“ ist.

Tipp: Heute mal Ärmel hochkrempeln und Initiative zeigen.

Weitere Tipps: Die besten Beziehungstipps für Männer

SA 28.02.2015

Der Mangel an „Quality Time“ bedroht deine Beziehung

Ich mochte schon immer den englischsprachigen Begriff „Quality Time“.

Er drückt aus meiner Sicht einen sehr entscheidenden Unterschied aus, den die deutsche Sprache so nicht kennt:

Es kommt nicht nur darauf an, dass man Zeit miteinander verbringt, sondern auch darauf, dass man die gemeinsam verbrachte Zeit mit Qualität anreichert.

Es gibt sehr viele Beziehungen, die sich irgendwann in die Richtung bewegen, dass man die gemeinsame Zeit nur noch absitzt.

Gewohnheiten, Routine, Erschöpfung durch anstrengende Berufe, Kindererziehung – all das kann schleichend dazu führen, dass ein Paar gemeinsame Zeit nur noch „hat“ und immer weniger „nutzt“!

Jede Partnerschaft, jede Familie, jede Freundschaft muss für sich ganz individuell herausfinden, was es bedeutet, Zeit mit „Qualität“ zu füllen.

Aber wichtig ist, sich regelmäßig klar zu machen, dass es eben genau darum geht: Zeit nicht nur zu erleben…

… sondern anzureichern, mit Aspekten und Erfahrungen, die bedeutsamer und belebender sind als nur der Umstand, dass man Zeit nicht nur allein sondern auch gemeinsam absitzen kann.

Tipp: Beschäftige dich heute mit den Fragen: „Was ist für dich / für euch Quality Time? Wie kannst du eure Zeit mit mehr Qualität und erlebenswerten Erfahrungen anreichern?“

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FR 27.02.2015

Das wichtigste Lebensgefühl der Männer verstehen

Du willst die innersten Gefühle deines Mannes erreichen und verstehen?

Du willst wissen, was deinen Mann zutiefst bewegt und berührt? Was seine Hoffnungen, seine Gefühle, seine Leidenschaft für euer Leben und eure gemeinsame Beziehung, ausmacht und beeinflusst?

Dann solltest du das Quaterback Phänomen der Männer kennenlernen.

Das Quaterback Phänomen beschreibt ein emotionales Muster, aus dem Männer heraus ihre gesamten Empfindungen für ihr Leben, ihre Liebe und ihre Beziehungen gestalten.

Es macht sie emotional lebendig und zuversichtlich.

Es bestärkt ihre Liebe und ihre emotionale Zuversicht in Beziehungen.

Wenn du einen kraftvollen Mann für eine kraftvolle und zuversichtliche Beziehung willst, dann wirst du nicht darum herum kommen, zu verstehen, was das Quaterback Phänomen im Mann ausmacht und wie es sich auf Lebensführung und Gefühle der Männer auswirkt.

Tipp: Beschäftige dich heute mit dem Quaterback Phänomen.

Link: Einführung in das Quaterback Phänomen

DO 26.02.2015

Wie deine Beziehung sofort glücklich wird!

Repertoire bestimmt das Glück deiner Beziehung.

Repertoire bestimmt, wie ausgeglichen und zuversichtlich du dich selbst in deinen Beziehungen fühlst.

Repertoire macht dich anziehend, abwechslungsreich, emotional interessant.

Für diejenigen, die meine Bücher nicht kennen: Repertoire ist die Summe aus Verhaltensweisen, über die du verfügst, um deine Beziehungen aktiv und emotional ansprechend zu gestalten.

Repertoire entscheidet alles. Denn über Repertoire gibst du an andere Menschen weiter, was und wie du selbst bist.

Je emotional geschickter und je tiefer verankert sich dein Verhalten im Fluss deiner Werte und persönlichen Fähigkeiten bewegt, desto tiefer und emotionaler erreichst du auch andere Menschen im Umgang und in Beziehungen mit dir.

Das macht Repertoire zum Ausgangspunkt aller glücklichen Erfahrungen, die du in Liebe und Beziehungen machen kannst.

Darum beschäftige dich jeden Tag mit Repertoire! Erweitere es, lerne, verfeinere Repertoire. Und vor allem: Wende es an! Trau dich. Riskiere was. Aber bewege dich emotional und lerne jeden Tag etwas mehr über deine Fähigkeiten andere Menschen emotional zu erreichen.

Tipp: Probiere heute etwas Neues aus, wie du andere Menschen emotional erreichen und animieren kannst. Was macht dich heute emotional interessant und ansprechend?

Emotional faszinierend werden

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MI 25.02.2015

Warum Frauen spinnen. Und Männer auch nicht besser sind.

Frauen spinnen. Als Mann muss man irgendwann lernen und einsehen, dass Frauen eben auf ihre Weise ticken.

Aus der Sicht eines Mannes „spinnen“ sie eben. Aus der Sicht der Frauen ist dagegen die Logik hinter diesen „Spinnereien“ emotional und persönlich zu 100% völlig glasklar und die Männer haben den eigentlichen „Dachschaden“!

Diese Unterschiede sind völlig okay. Es ist völlig okay, das jede Seite auf ihre Weise davon ausgeht, dass ihr Gegenpart ein bisschen neben der Spur ist und nicht ganz sauber tickt.

Das geht als Geschrei zwischen Jungen und Mädchen im Sandkasten los und wird dann später als etwas zu groß geratene Kinder durch „erwachsene“ Beziehungen zwischen Bett und Liebe ausgeweitet. Die gleiche Geschichte, das gleiche Geschrei, die gleichen Gegensätze.

Und das ist gut so. Ansonsten würden wir uns gegenseitig zu Tode langweilen. Und uns niemals an den etwas verrückten aber durchaus lebens- und erlebenswerte Beziehungen unseres Lebens versuchen.

Die Andersartigkeit ist der Kitt, der uns zusammenschweißt. Auch wenn sie uns oft nervt bis zum Abwinken.

Je eher du deinen Frieden damit schließen kannst, dass beide Seiten zwischen Mann und Frau, auf ihre Weise in ihren eigenen Spinnereien gefangen sind und jeder auf seine Weise mit seinen persönlichen Vor- und Nachteilen, Hoffnungen, Träumen und Enttäuschungen zu kämpfen hat, desto gesünder wirst du innerlich.

Ein versöhnliches „Männer und Frauen spinnen eben gemeinsam auf ihre Weise“ macht dich gelassener und versöhnlicher. Und das sind gute Eigenschaften für den Aufbau gesunder aber niemals langweiliger Beziehungen.

Tipp: Einfach mal spinnen lassen!

DI 24.02.2015

Haben es erfolgreiche Menschen schwerer in der Liebe?

Erfolg und Liebe… ein schwieriges Paar?

Die Kombination besonderer Erfolge und Liebesleben ist nicht unbedingt eine unbelastete Verbindung.

Viele ungewöhnlich erfolgreiche Menschen stehen vor besonderen Problemen in ihren Beziehungen:

  • Zeit ist ein Problem: Erfolg kommt nicht mit einen 9 to 5 Zeitplan.
  • Stress durch Verantwortung beeinflusst die Stimmungen im Privatleben.
  • Fokus auf ein Ziel oder besondere Aufgaben rücken Zwischenmenschlichkeit sehr oft in den Hintergrund.
  • Die berufliche Gewohnheit schnell und effizient Entscheidungen treffen zu müssen, stößt Menschen im Privatleben oft vor den Kopf.
  • Ein besonders beachteter und erfolgreicher Mensch kann in einigen Partnern durchaus das Unbehagen erzeugen, durch die Beziehung in Zweifel über den eigenen Wert zu geraten.

Erfolge haben ihren Preis. Und ihre eigene persönliche Belastungsseite. Auch in Beziehungen. Hin und wieder solltest du dir das bewusst machen und daran arbeiten.

Tipp: Frage dich heute ehrlich: Auf welche Bereiche und Eigenschaften wirkt sich meine persönliche Erfolgskurve innerhalb meiner Beziehungen aus?

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 MO 23.02.2015

Beziehungen sind eine Verbindung mit dir selbst

Deine Beziehungen werden sofort zu 10.000% glücklich, wenn…

… du fähig bist eine versöhnliche Beziehung mit dir selbst einzugehen.

Wenn…

… du dir selbst Wert zugestehst und in Beziehungen keine Abweichung von deinen innersten Werten gegen einen falschen Eindruck geliebt zu werden eintauschst.

Wenn du vorgibst und vorlebst, was dich ausmacht und was du willst.

Wenn du fähig bist, dir selbst zu verzeihen, dass du als lebendiges Wesen toll und einzigartig sein kannst, ohne perfekt sein zu müssen…

… dann können Beziehungen dich niemals unglücklich machen.

Sie können schwierig sein. Herausfordernd. Durchaus auch mal schwer oder traurig. Und immer eine Aufforderung dich zu bewegen und zu wachsen.

Aber sie werden dich nicht unglücklich machen.

Weil du einen Vertrag mit dir selbst hast, dass das Gute in dir die Anstrengungen überwiegen wird!

Tipp: Hast du heute schon deinen lebens- und liebenswerten Vertrag mit dir selbst geschlossen?!

SO 22.02.2015

Beziehung: Eine positive Summe aus Glück möglich machen

Das kleine Geheimnis der wahren Liebe liegt darin…

… deine persönliche Neigung zu Unglück zu ignorieren.

In jedem Kopf spielt sich ein ständiger Wettkampf ab, der das kurzfristig oder eingebildete Negative immer größer machen will, als das echte Glück, das uns dauerhaft umgibt.

Du kannst an einem Partner und in einer Beziehung immer die kleinen Punkte und nagenden Details finden, die dir sagen wollen, dass du nicht glücklich bist und dabei die Wagenladung an Glück und schönen Details übersehen, die dich eigentlich umgeben.

Du solltest immer auf diesen Abweichungsfilter in deinen Kopf achten: Mach die kleinen Details, die nerven, nicht größer als die Summe von Glück, die dein Miteinander möglich macht!

Tipp: Lass heute deinen Willen zum Negativen nicht deinen Willen zum Positiven passieren.

Bücher von Thomas Lojek

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: Interviews

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Männer emotional binden über Werte und Respekt

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Männer emotional binden über Werte und Respekt

Thomas Lojek, Autor von…

  • Gebrauchsanleitung Mann
  • Einen Mann emotional dauerhaft binden 
  • Das geheime Muster der Liebe

über die Bedeutung des emotionalen Ehrenkodex…

… in den Gefühlen der Männer und dessen Auswirkungen auf die Bereitschaft Respekt und ehrliche emotionale Faszination

… gegenüber einer Frau zu empfinden.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel:

  • Der Ehrenkodex der Männer und seine Bedeutung für emotionale Bindungen.
  • Werte und Respekt gegenüber einer Frau: Was macht den besonderen Unterschied?
  • Jenseits vom Zeitgeist: Die Sehnsucht der Männer nach den Werten einer Frau!
  • Warum Männer gegenüber Frauen Grenzen überschreiten.
  • Was suchen Männer wirklich in einer Frau?
  • Der Ehrenkodex: Erfahrungsbericht einer Leserin.
  • Was Frauen Männern vorleben müssen.
  • Bindungswille und Ehrenkodex der Männer – Eine Wechselwirkung!

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

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Männer emotional binden über Werte

Was sollten Frauen darüber wissen?

Männer emotional binden über Werte, über Achtung und Respekt.

Geht das? Ja! Absolut!

Männer sind Wesen, die ihre ganze Welt und ihr komplettes Selbstverständnis um die Empfindungen von Respekt und Ehre herum aufgebaut haben.

Deswegen spielt das alles auch eine umfassende und bedeutungsvolle Rolle im gesamten emotionalen Empfinden der Männer.

Das schließt ihr persönliches Verhältnis zu Frauen mit ein, sowie ihren Willen Liebe zu empfinden und sich für eine Frau emotional zu entscheiden.

Männer haben eine Art inneren Kern: Dieser innere Kern der Männer ist durchsetzt von einem Ehrenkodex.

In diesem Ehrenkodex bewahren Männer ihre persönlichen und gefühlten Wertvorstellungen auf…

… und entwickeln darüber Gefühle wie Respekt und Ehre (oder Abneigung) gegenüber den Menschen, die ihnen in ihrem Leben begegnen.

>> Tipp: Männer bilden in ihrem Innern…

… eine Art emotionalen Kern, in dem sie ihre persönlichen Werte und Wertempfindungen aufbewahren.

Das ist der innere Ehrenkodex der Männer! <<

Die emotionale Suche der Männer nach einer weiblichen Entsprechung

Die eigene Entsprechung finden

Innere Entsprechung finden

Der innere Ehrenkodex der Männer… 

… ist emotional in einer ganz besonderen und sehr intensiven Wechselwirkung mit der Welt der Frauen verbunden.

Im Grunde sucht der innere Ehrenkodex der Männer seine gefühlte Entsprechung in der Welt der Frauen.

Darum sind Männer so fasziniert von Frauen, die Stolz und Würde verkörpern.

Das spricht ihre tiefsten und innersten Gefühle in der unbewussten Suche nach einer besonderen und einzigartigen weiblichen Entsprechung ihres eigenen inneren Ehrenkodex an.

Die Emotionen, die eine solche Frau in Männern auslösen kann, sind enorm.

Das Gefühl einer besonderen Ehre, das von einer Frau ausgehen kann…

… die sich im Einklang mit ihren eigenen weiblichen Werten befindet und bereit ist diese gegen äußere Einflüsse…

… und vor allem gegen die Einflüsse der Männer (!!)…  

… zu verteidigen, ist ein ganz intensiver und emotionale bedeutsamer Katalysator in der Empfindungswelt der Männer.

Wenn eine Frau diesen Zusammenhang kennt, dann trägt sie den Schlüssel in ihren Händen, wie sie als Frau Männer emotional berühren und langfristig binden kann.

Denn es ist diese besondere Verbindung aus dem männlichen Begehren für eine Frau und einer männlichen Bewunderung dafür…

… dass eine Frau mit Stolz und Würde weibliche Werte verkörpern und verteidigen kann,

… die darüber entscheidet…

… ob ein Mann eine Frau nur kurzfristig körperlich begehrt, oder ob er sie langfristig aufrichtig lieben wird!

>> Tipp: Der innere Ehrenkodex der Männer ist…

…. in einer intensiven emotionalen Wechselwirkung mit der Welt der Frauen verbunden.

Männer befinden sich auf einer unbewussten Suche…

… um einen weiblichen Ehrenkodex in einer Frau zu finden, die ihren eigenen inneren Ehrenkodex ergänzt! <<

Der Unterschied zwischen Begehren und Liebe: Werte und Respekt!

Der Unterschied zwischen der reinen physischen Begehrlichkeit gegenüber einer Frau oder einer besonderen emotional bindenden Faszination…

… entsteht deswegen vor allem über den Eindruck von Würde, Respekt und Ehre, den eine Frau ausstrahlen kann.

Dieser Eindruck vermittelt der männlichen Gefühlswelt:

Diese Frau hat besondere weibliche Werte, sie legt persönlichen Wert auf diese Werte und ist bereit sie jederzeit zu verteidigen.

Das verleiht einer Frau eine besondere Ausstrahlung: Eine klassische weibliche Würde.

Diese ganz besondere Ausstrahlung einer Frau über klassische weibliche Würde…

… ist etwas außerhalb des Radars des modernen Zeitgeistes geraten…

… weil sich die menschliche Vorstellungswelt rund um die Liebe…

… in den letzten Jahrzehnten vor allem auf intensive Gefühle und möglichst attraktive Körperlichkeit konzentriert hat.

Der klassische Wert von weiblicher Würde an sich ist darüber etwas in den Hintergrund gedrängt worden.

Emotional bleibt das Verlangen danach aber weiter intakt und bedeutsam – vor allem in Männern.

Denn Zeitgeist hin oder her:

In den tieferen Gefühlsschichten der Männer ist auf jeden Fall weiterhin das intensive Bedürfnis verankert, eine Frau für ihre Werte und ihr eigenes Wertgefühl lieben und bewundern zu wollen.

So widersprüchlich das im Licht unserer heutigen Zeit klingt: Es sind vor allem Männer, die im Grunde altmodisch sind, wenn es um Frauen geht – zumindest um die Frauen, die an die sich sich emotional dauerhaft binden möchten.

Sie suchen und erwarten Würde und Werte in einer Frau und reagieren emotional enttäuscht, wenn sie das in den Frauen nicht finden.

Deswegen unterscheiden Männer auch so sehr in:

“Ein heißes Abenteuer”
oder
“Die Frau, die ich liebe!”

… denn Liebe ist in Männern mit dem Bedürfnis nach Würde und Bewunderung für besondere Werte verbunden.

Erfüllt das eine Frau nicht, fällt sie auch nicht in die Kategorie Frau, die ein Mann lieben und nicht nur flach legen will.

>> Tipp: Die Fähigkeit einer Frau über Werte eine klassische weibliche Würde auszustrahlen, entscheidet darüber ob Männer eine Frau lieben oder nur körperlich begehren! << 

Warum Männer so beharrlich die Grenzen und Werte einer Frau testen!

Das innerste Verlangen der Männer nach einer Frau, die Werte und Würde verkörpern kann…

… ist absolut bedeutsam und zentral um ihr gesamtes Bindungsempfinden gestrickt.

Sehnsucht nach Entsprechung

Sehnsucht nach Entsprechung

Genau aus diesem Grund legen es Männer auch immer wieder darauf an, die Grenzen und Widerstände in den Frauen zu testen.

Es ist ein widersprüchliches Spiel, das Männer da betreiben, aber es macht durchaus Sinn:

Sie versuchen deswegen die Grenzen der Frauen überschreiten, weil sie sich eben nach diesen Grenzen innerhalb des weiblichen Wesens sehnen!

Männer wollen weibliche Werte in Frauen finden, weil das bedeutet…

… dass sie dadurch den Gegenpart zu ihrer eigenen – der männlichen – Welt finden!

Ihr innerlicher männlicher Kodex sehnt sich nach einer persönlichen Entsprechung durch einen inneren weiblichen Kodex.

Das ganze Spiel der Männer dreht sich im Grunde um diesen Verlangen!

Dieses Verlangen im Mann ist so groß, dass…

… sie sich praktisch gezielt auf die Gegenseite davon bewegen…

… nur um einen möglichst intensiven Kontrast zwischen sich und den Frauen herzustellen, der ihnen Eindrücke davon vermitteln kann…

… ob die Frauen, mit denen sie zu tun haben…

… über diesen inneren weiblichen Kodex verfügen, nach dem sie sich sehnen.

Männer gehen über diese Suche nach dem weiblichen Gegenpart zu ihrem eigenen inneren Ehrenkodex deswegen immer wieder in die provokativen Verhaltensweisen, die Frauen sowohl anstrengend als auch widersprüchlich reizvoll an ihnen finden.

Über das Verlangen “das Besondere” in Form von besonderen weiblichen Werten und Grenzen in einer Frau zu finden, testen Männer immer wieder aus:

  • Wo fangen die Grenzen und Werte einer Frau an und wo hören sie auf?
  • Wie weit können sie sich vorwagen?
  • Wie weit können sie ihre eigene Wirkung und die eigenen typisch männliche Rücksichtslosigkeit und Aggression gegenüber einer Frau vorantreiben?

Gibt eine Frau auf diesem Gebiet den Männern keinen Widerstand, weil sie ihnen alles recht machen oder unbedingt von ihnen geschätzt und geliebt werden will…

… erreicht sie darüber genau das Gegenteil:

Die Verachtung, Lieblosigkeit und Rücksichtslosigkeit der Männer wird ihr voll entgegenschlagen!

Eben weil sie den Männer nicht das liefert, was sie sie emotional in ihr suchen:

Besondere weibliche Werte,
die sich den männlichen Werten
und Absichten entgegen stellen können,
um ihre eigene Welt zu ergänzen.

>> Tipp: Männer versuchen genau deswegen weibliche Grenzen und Werte zu überschreiten, weil sie sich im Grunde danach sehen, diese in einer Frau zu finden! <<

Ich möchte dazu einen interessanten Beitrag aus meiner Community vorstellen.

Der folgende Beitrag stammt nicht von mir sondern von einer Leserin meiner Bücher.

Der Ehrenkodex der Männer und der Ehrenkodex der Frau: Ein widersprüchliches Zusammenspiel

Aus dem Forum von Gebrauchsanleitung Mann

Beitrag aus dem Forum (Anfang):

Hallo ihr Lieben,

Werte und der Ehrenkodex zwischen Man und Frau sind mein Lieblingsthema.

Deswegen mal ein paar meiner Ansichten dazu:

In der Wiki steht: Ein Kodex ist die Gesamtheit aller in einer Gesellschaft maßgebenden Vorschriften, Normen und Regeln (auch nicht schriftlich fixierter Normen).

Konsequenzen beim Regelbruch eingeschlossen!

Was in der Wiki gilt, gilt auch für unser Leben mit Männern!

Wenn wir Frauen als wertvoll behandelt werden wollen, müssen wir Männern diesen Kodex vorgeben.

Wir müssen ihn vorleben. Er fällt nicht vom Himmel.

Das bedeutet: Wir machen die Spielregeln!

Wir leben über unseren weiblichen Kodex vor, was Männer dürfen und was sie nicht dürfen!

>>Tipp: Kodex bedeutet Spielregeln und Konsequenzen. Frage dich ehrlich: Verkörperst  du als Frau Spielregeln und Konsequenzen? <<

Der weibliche Ehrenkodex erzeugt den männlichen Ehrenkodex!

Das sollten wir als Frauen immer beachten: Denn das alles zusammen betrachtet bedeutet, dass man als Frau wissen muss, was man will…

… dass man weiß, wie man es kommuniziert; und dass man sich sein Recht (notfalls) zu verschaffen weiß!

Nur dann haben wir als Frauen einen Kodex.

Und nur dann können Männer lernen, dass sie auch immer einem Kodex begegnen, wenn sie uns lieben wollen!

Einfaches Beispiel dazu:

Eure persönliche Regel ist vielleicht zum Beispiel “Ein schnelles unqualifiziertes Pograbschen ist bei mir nicht erlaubt!”

Eure Kommunikation muss dann eben auch auf allen Ebenen spürbar und erkennbar vorleben:

“Bei mir musst du respektvollen Abstand halten!”

Deine Konsequenz, wenn diese Regel übergangen wird: Eine saftige Ohrfeige und eine lautstarke Szene.

Und eben nicht nur ein hilfloses Gekicher oder das typische wütende und damit immer falsche Schweigen ohne echte Konsequenzen.

Das ist ein Kodex. Inklusive echter Konsequezen.

Über diesen Kodex kann ich einen Mann in ehrenvolles Verhalten mit gegenüber zwingen.

Verzichte ich als Frau darauf, werden auch die Männer mir gegenüber auf einen Kodex verzichten. So einfach ist das!

Mein weiblicher Kodex erzeugt den männlichen Ehrenkodex!!

Man muss sich als Frau nur trauen, einen Kodex haben…

… und diesen zu vertreten!

Ich kann als Frau also durchaus auch mal “weibliches Arschloch” sein, weil das die Grenzen definiert, in denen mich Männer wahrnehmen (oder wahrnehmen wollen)!

Ihr wisst es selbst: Frauen haben zu oft ein Problem, sich abzugrenzen und ihr Recht gelten zu lassen.

Vor lauter Nettsein verdrängen sie ihre eigenen Bedürfnisse.

Wir können auch ruhig mal “Arschloch” sein, wenn es um unsere Spielregeln geht. Nur haben wir das viel zu selten gelernt!

Ein “weibliches Arschloch” in einem gesunden und positiven Sinne zu sein, bedeutet doch im Grunde nichts anderes, als sich abzugrenzen und gegenüber den Männern seinem Recht Geltung zu verschaffen! Warum auch nicht?

>> Tipp: Verdrängt dein Bedürfnis “nett” zu sein und von Männern geliebt zu werden deine eigenen Bedürfnisse und deine Fähigkeit dir Geltung zu verschaffen? <<

Männer, Frauen und Respekt: Einen eigenen emotionalen Kodex vorleben!

Abgrenzung heißt nicht nur Ohrfeige oder sonstige rabiate Handlungen.

Das bedeutet auch vor allem auch emotionale Spielregeln zu haben!

Wenn zum Beispiel ein verheirateter Mann eindeutige Avancen macht, kann Frau ihn zuerst schallend auslachen, um ihm dann gleich unter die Nase zu reiben, dass für sie Ehemänner tabu sind. Dann ist das Spiel ganz schnell zu Ende!

Auf diese Weise bin ich vor einiger Zeit mit einem Kerl fertig geworden.

Und wie hat er darauf reagiert?

Er sprach mich wortwörtlich bewundernd auf meinen “Kodex” an!

Für mich eines der besten Komplimente von Männern, denn da spricht Respekt heraus.

Also merkt euch: Männer haben kein Problem mit Abgrenzung. Im Gegenteil, es fasziniert sie.

Es entspricht ihrem Wesen. Lasst euch von deren vordergründigem Gemaule und Beleidigtsein nicht irritieren. Die kommen wieder.

Eine Frau mit Kodex ist ihnen mehr wert als alles andere!

>> Tipp: Männer haben kein Problem mit weiblicher Abgrenzung. Ganz im Gegenteil: Es fasziniert sie, weil sie im Grunde genau das in einer Frau suchen! <<

Hier endet der Beitrag der Leserin im Forum (Ende) 

Abgrenzung, Ehrgefühl: Eigene Bedürfnisse und weibliche Werte vertreten 

Die Teilnehmerin im Forum von Gebrauchsanleitung Mann bringt es in ihrem Beitrag ziemlich genau auf den Punkt:

Eine Frau ist im Grunde der “gefühlte” und “emotionale” Kodex, der einen Kontrast zu der eher rationalen und tendenziell vornehmlich rücksichtslosen Welt der Männer herstellen muss.

Frauen müssen Männern gefühlte Orientierung darüber geben, was in dieser Welt in Ordnung ist und was nicht – und Übertretungen auch entsprechend sanktionieren.

Sind sie dazu nicht fähig, eskaliert der männliche Wille zu Aggression und Grenzüberschreitung und Männer werden dreist, rücksichtslos und reißen alle Regeln über ihren Drang zur Dominanz an sich.

Wenn sich dieser Zustand einstellt, dann verliert die Frau die Liebe und das Vertrauen in die Männer und die Männer wenden sich enttäuscht von den Frauen ab, weil sie in ihnen nicht das finden, was ihnen fehlt:

Die Kraft des Ausgleichs.

Dann bleibt nicht mehr viel, was Mann und Frau verbindet: Männer hoffen dann nur noch auf Sex. Frauen hoffen ständig auf eine tiefere Versöhnung durch Liebe. Beide kommen darüber allerdings nirgendwo an, weil die Werte fehlen, die ihre Unterschiedlichkeiten in der Mitte davon ausgleichen könnten.

Beziehungen werden dadurch ein Kampfgebiet, das Leben zwischen Mann und Frau ein Ringen um Vorteile, Kontrolle und nicht erfüllte Hoffnungen. Alles steht und fällt mit dem subtilen Ausgleich der gefühlten Werte zwischen Mann und Frau.

>> Tipp: Als Frau solltest du über deine weiblichen Werte einen Kontrast bilden zu den männlichen Absichten und Tendenzen: Ansonsten reißen Männer die Regeln an sich. Wenn das geschieht, schwinden Werte und die Kraft des Ausgleichs. Das schadet beiden Seiten! <<

Der Ehrenkodex der Männer und ihr emotionaler Bindungswille

Ich kann Frauen grundsätzlich nur empfehlen:

Versteht diesen Zusammenhang sehr genau.
Beschäftig euch damit.
Und lebt ihn!

Lebt aktiv weibliche Werte vor und verteidigt diese gegen die Einflüsse der Männer.

Männer werden sich immer wieder vorwagen und testen, wo eure Grenze in Sachen Werte und Würde verlaufen. Diese Grenzen müsst ihr als Frauen sowohl für euch selbst kennen als auch vor und für die Männer verteidigen.

Nur dann wird aufrichtige Liebe in den Männern möglich.

Was euch Frauen die ehrliche und aufrichtige emotionale Bindung eines Mannes verschafft, ist nicht der Körper, nicht eure Sexualität, es sind nicht eure Gefühle, Liebenswürdigkeit, Verständnis oder Nachgiebigkeit – es ist der weibliche Kodex von Ehre und Werten, der in euch lebt.

Der Kodex – zusammen mit einer besonderen weiblichen Fähigkeit diesen zu verteidigen – das macht die Männer verrückt!

Körper und Sexualität kann man nur begehren. Werte und Ehre muss man bewundern und honorieren.

Das ist der Unterschied!

Empfehlungen für die Praxis

  • Beschäftige dich aufrichtig mit deinen Werten als Frau: Kenne sie und erkenne sie!
  • Definiere dich über Werte – vor allem gegenüber Männern!
  • Ziehe gegenüber Männern deutliche Grenzen im Einklang mit deinen weiblichen Werten
  • Verteidige deine weiblichen Werte gegenüber Männern!
  • Wenn es sein muss: Sei ruhig ein Biest und weiche nicht zurück!
  • Sanktioniere männliche Werteverstöße – und zwar deutlich und spürbar!
  • Besinne dich auf klassische Werte: Weibliche Ehre, Würde und Respekt.
  • Erkenne, dass es ein enge Bindung zwischen der aufrichtigen Liebe der Männer und deinen aufrichtigen Werten als Frau gibt!

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Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: Interviews

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Männer verstehen: Liebe, Sehnsucht, Gefühle – Wie liebt ein Mann?

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Männer verstehen: Liebe, Sehnsucht, Gefühle – Wie liebt ein Mann?

Männer verstehen: Einsichten in wichtige emotionale Zusammenhänge innerhalb der Liebe der Männer: Gefühle, Romantik, Treue, emotionale Bindungen – wie hängt das alles zusammen? Und wie verbindet sich dieses emotionale Puzzle-Spiel im Mann zur wundervollervollen Einsicht: “Ich liebe diese Frau!” 

Schnell-Check: Lohnt es sich für dich diesen Artikel zu lesen?

  • Bist du dir manchmal nicht sicher, was Männer eigentlich wirklich suchen?
  • Bist du öfter unsicher darüber, was Männer in Beziehungen mit dir suchen?
  • Hast du den Eindruck, dass Männer unemotional sind? Zu verschlossen?
  • Nervt dich der Mangel an Romantik? Oder übertreiben es Männer manchmal damit?
  • Blickst du manchmal nicht durch, wie Männer wirklich (für dich) fühlen?

Hier bekommst du Antworten, die du so noch nirgendwo gelesen hast! Du hast hier die Chance deine nagende Zweifel und Unsicherheiten über Männer oder in Beziehungen los zu werden! Hier findest du deinen persönlichen Grundstein, um Männer wirklich zu verstehen: Ihr Gefühle, Bindungen und Absichten! Und das wird dich selbst sicherer und zuversichtlicher in deinen eigenen Gefühlen machen!

Tipp: Was ist für dich drin, wenn du diesen Artikel liest?

Du wirst dir in Zukunft weniger einen Kopf machen müssen, über die Gefühle der Männer. Du wirst besser verstehen, wie die Gefühle und Bindungs-Emotionen der Männer wirklich funktionieren und welche Bedeutung du in ihnen hast oder haben kannst. Das gibt dir die Chance etwas gelassener und gelöster zu lieben und entspannter mit Männern leben zu können: Alles halb so wild – wenn du verstehst, wie die Gefühle der Männer wirklich funktionieren!

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

Video Thomas Lojek: Männer emotional verstehen

Überblick: Worum geht es in diesem Artikel?

Männer verstehen: Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann und Das geheime Muster der Liebe, schildert in diesem zweiten Teil seiner dreiteiligen Artikel-Serie zum Thema „Männer verstehen“ die Art und Weise, wie Männer mit Emotionen und Gefühlen innerhalb der Liebe umgehen.

Was macht eine Beziehung für Männer sinnvoll und erlebenswert? Was bedeuten Romantik und Sehnsucht für Männer?  Sind Männer im Grunde emotional weich und gefühlvoll – oder doch eher verschlossen und unsensibel? In diesem Artikel findest du wesentliche Einblicke in die natürlichen Verläufe der männlicher Emotionen!

Wenn dich das interessiert, dann bleib am Ball: Es lohnt sich für dich! Geiler Artikel!

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel

  • Was macht Liebe für Männer praktisch erfahrbar?
  • Wie pflegen Männer Gefühle?
  • Welchen Weg schlägt die Liebe der Männer in Beziehungen ein?
  • Begehren oder Liebe – Wie unterscheiden Männer diese Emotionen?
  • Wann ist eine Beziehung für Männer richtig und glücklich?
  • Romantik und Sehnsucht in den Gefühlen der Männer.
  • Wie Männer romantische Sehnsucht und bodenständige Liebe unterscheiden.
  • Wichtige Unterschiede in männlichen Gefühlen und weiblichen Gefühlen.

Hinweis: Für ein besseres Verständnis der hier geschilderten Zusammenhänge solltest du vorher Teil 1 der Artikel-Serie „Männer verstehen“ gelesen haben!

Hier geht es zu Teil 1: Männer verstehen – Wie die Gefühle der Männer funktionieren

Männer verstehen (Teil 2): Wie liebt ein Mann?

Kapitel 4. Männer verstehen: Was suchen Männer in der Liebe?

Um Männer innerhalb von Liebe und Beziehungen verstehen zu können, ist dieser Zusammenhang wichtig: Sexualität ist für Männer nur eine Grundsatzbestätigung, dass ein genereller Nutzen in der Liebe liegt und sie nicht nur aus Idealen und Gefühlen besteht. Und genau das erfüllt sich durch das sexuelle Verlangen des Mannes nach der Frau. Erst Sexualität macht die Liebe konkret für einen Mann, bringt sie auf eine Weise in seine Welt, die zu seinem Wesen passt. Männer sind keine reinen Gefühlswesen, also verlangt es in ihnen nach etwas „Handfestem“, damit Liebe für sie „greifbar wird“ – und der direkteste Draht zu diesem Eindruck ist Sexualität.

Sexualität macht für Männer die Liebe praktisch erfahrbar. Sie ist für Männer deswegen so bedeutsam, weil Männer in der praktischen Empfindung von Emotionen besser sind als in der Pflege reiner Gefühle. Dieser Zusammenhang ist wichtig, um Männer verstehen zu können: Reine Gefühle pflegen sie weniger, weil die sich außerhalb ihres pragmatisch veranlagten Radars bewegen. Um praktische Emotionen kümmern sie sich dagegen sehr gerne. Alles, was vom Gefühl in eine konkrete Handlung und am besten in ein konkret erfahrbares Ergebnis mündet, ist genau die Richtung, die Männer emotional einschlagen wollen – im Leben und in der Liebe!

Es gibt diesen populären Witz über Männer: Dass Männer besser sehen als fühlen können, weil sie Frauen lieber körperlich begehren als emotional. Der Witz greift jedoch nur zur Hälfte, auch wenn er im Wesentlichen stimmt: Ja, Männer begehren lieber und vornehmlich sexuell, aber Liebe muss nun mal für Männer einen eher bodenständigen und praktischen Nutzen vermitteln. Das ist mit ihnen verwurzelt.

Warum sich Männer in Beziehungen weniger verrückt machen

Die Liebe der Männer verstehen

Die Liebe der Männer verstehen

Wenn man Männer verstehen will, dann sollte man auch seinen Blick darauf lenken, dass das ist als Eigenschaft per se nicht schlecht ist – selbst wenn es der weiblichen Sicht der Dinge regelmäßig zuwider läuft, dass Männer eher begehren als fühlen.

Männer sorgen jedoch über ihr Begehren dafür, dass die Liebe irgendwo ankommt und nicht nur Luftschlösser und luftige Emotionen aufbaut. Frauen neigen nämlich schon mal ganz gerne dazu, sich in  reine Emotionen zu verrennen, die nirgendwo hin führen.

Da kommen dann die Männer als Pragmatiker und zugreifendes Element ins Spiel. Männer schaffen irgendwann in ihrem Begehren Fakten und greifen einfach nach ihrem Glück, sprich: Sie greifen sich die Frau. Und darin liegt eine besondere Stärke der Männer: Sagen und umsetzen zu können: „Das will ich, das gehört mir!“ und dann einfach zupacken zu wollen!

Um Männer zu verstehen, muss man von diesem Punkt aus genauer hinschauen: Das männliche Beziehungsempfinden ist aus den genannten Gründen ganz anders gestrickt und aufgebaut als das der Frau. Männer genießen „Beziehung an sich“ nicht so sehr wie Frauen und brauchen auch nicht den reinen Fluss der Gefühle. Die Beziehung mit einer Frau muss vor allem ganz konkrete praktische Bedürfnisse erfüllen. Wenn sie das tut, dann passt die Beziehung auch für einen Mann. Männer müssen nicht alles durchfühlen oder hinterfragen. Wenn es irgendwie nützlich ist, ist es gut. Das reicht Männern dann auch schon als Entscheidungsgrundlage, ob eine Beziehung funktioniert oder nicht.

Männer machen sich deswegen auch viel weniger verrückt, was Beziehungen angeht. Solange sie den Eindruck eines geregelten Nutzwertes haben, können sie sich mit dem Leben und der Liebe ganz gut arrangieren. Die luftigen und komplizierten Überlegungen und Fühlwerte, die Frauen in ihren Beziehungsmustern von oben bis unten durchfunken, brauchen sie gar nicht. Pragmatisch, praktisch, gut – das ist das grundlegende männliche Rezept der Liebe. Für männliche Liebe gilt: Nutzwert geht vor Fühlwert! Wenn du Männer verstehen möchtest, ist dieser Zusammenhang wichtig!

Männer und die reinen Gefühle der selbstlosen Liebe

Die männliche Formel der Liebe „Nutzwert geht vor Fühlwert“ mag sich für Frauen erst einmal irritierend bis verwerflich anhören – in der emotionalen Logik der männlichen Welt macht das allerdings absolut Sinn. Wenn es nützlich ist, ist es wert gefühlt zu werden – so funktioniert die emotionale Welt der Männer. Und nicht: Man kann es fühlen, also muss es auch etwas wert sein.

Darin liegt ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen Mann und Frau! Wenn du Männer verstehen willst, dann solltest du dir diese Unterschiedlichkeit in Art und Weise mit Gefühlen umzugehen, regelmäßig vor Augen führen. Für dich als Frau wird das dein Leben mit Männern um einiges leichter machen, wenn dir das bewusst ist!

Und aus der Perspektive der Männer heraus betrachtet: Völlig unsinnig erscheint Männern im Gegenzug dazu das ganze Getue der Frauen um reine Gefühle und selbstlose Liebe. Das entzieht sich ihnen. Natürlich haben sie auch einen gewissen Zugang dazu, aber die letzten entscheidenden Ebenen bleiben ihnen in diesem Zusammenhang dann doch eher fremd und nie vollständig zugänglich. Für Männer ist deswegen eine Überbetonung dieser Aspekte in der Liebe dann auch eine eher seltsame und weltfremde Spinnerei der Frauen. Aber man lässt sie halt machen, weil Männer sich denken; „Na ja, Frauen halt… So sind sie nun mal“!

Männer sind deswegen in den große Idealen der Liebe etwas entspannter – sie lassen die Frauen dann emotional in ihrer Welt etwas „spinnen“ und machen sich selbst viel weniger Gedanken dazu, weil sie wissen, dass Frauen diesen emotionalen „Spinnereien“ regelmäßig nachhängen müssen. Männer wissen auf eine gewissen Ebene instinktiv, dass Frauen das brauchen, weil sie darüber irgendwann wieder „schwach“ und “anfällig” für das männliche Begehren werden. Also lässt man als Mann die Frauen in ihrer Gefühlsduselei ein bisschen „spinnen“ – bis es Zeit wird, um wieder konkreter und handfester in der Liebe zu werden: Und dann ist wieder das männliche Zupacken dran!

Und so schließt sich der Kreis: Am Ende haben Männer darüber ihren Nutzwert und Frauen ihren Fühlwert in der Liebe. So schlecht ist diese Widersprüchlichkeit also nicht – man muss sie halt einfach zulassen und nicht zu sehr über Denken und persönliche Ansichten zerpflücken.

Checkliste: Männer verstehen

  • Männer genießen und brauchen „Beziehung an sich“ nicht so sehr wie Frauen.
  • Eine Beziehung sollte im Kern für Männer einen praktischen Zweck erfüllen.
  • Selbstlose Liebe und Liebe aus reinem Gefühl ist Männer eher fremd.
  • Für Männer gilt innerhalb der Liebe: „Nutzwert geht vor Fühlwert“!
  • Der männliche Weg der Liebe: „Wenn es nützlich ist, ist es wert gefühlt zu werden!“
  • Frauen brauchen den Fluss der Gefühle, Männer die konkrete Macht des Zupackens.
  • Dieser Unterschied erzeugt einen Kreislauf zwischen Mann und Frau, der sie auf Umwegen immer wieder zusammenführt.

>> Männer verstehen – Tipp: Mach dich als Frau nicht zu verrückt wegen den Männern. Ihre pragmatische Art zu lieben und zu fühlen, wird dich nur ständig auf die Palme bringen, wenn du zu sehr darüber nachdenkst. Du bist als Frau eben anders gestrickt und stehst auf einer anderen Seite des Lebens. Gönne dir deinen Teil der Liebe und den Männern ihren Teil der Liebe! Wenn du das zulassen kannst, führt es dich immer wieder mit ihnen zusammen. <<

Video: Was ist eigentlich mit den Männern los?

Video-Kommentar Thomas Lojek: Über die ehrlichen Gefühle der Männer!

Kapitel 5. Männer verstehen: Männer und Romantik

Bis jetzt war nur von Nutzwerten, Gradlinigkeit und emotionaler Logik innerhalb der männlichen Liebe die Rede. Reicht das aus, um Männer verstehen zu können? Und bedeutet das alles, dass Männer in der Liebe gar keine oder kaum Gefühle, sondern nur Nutzwertgedanken haben? Nein natürlich nicht.

Männer und Romantik

Männer und Romantik

Männer verstehen bedeutet nicht, sie eindimensional zu machen – aber es bedeutet mit graduellen Widersprüchen arbeiten zu müssen. Für Männer sind Gefühle natürlich auch interessant und reizvoll – aber für Männer sind Gefühle eben nicht zu 100% ein Wert an sich.

Wenn nicht irgendein Ergebnis und Auskommen daran gekoppelt ist, bleibt die Welt der Gefühle den Männern zu unkonkret. Das männliche Wesen hat das Bedürfnis aus Gefühlen etwas Konkretes machen – wenn das geschieht, ist ein Mann in seinem Element.

Natürlich haben Männer auch romantische Anflüge und Stimmungen oder geben hin und wieder mal den großen König der Gefühle – aber das sind eben nur Anflüge, niemals ein konstantes und wesentliches Bedürfnis im Mann an sich. Das sind die Wogen und Wellen der Männer – sie türmen sich auf und verlaufen sich dann irgendwann am Strand des  Alltags. Wenn du als Frau Männer verstehen willst, solltest du nicht Welle und Meer verwechseln. Welle und Meer sind vielleicht ähnlich, beide entspringen der selben Substanz – trotzdem gibt es einen Unterschied: Wellen kommen und gehen und das Meer bleibt.

Genauso ist der Unterschied zwischen dem Mann an sich und den romantische Gefühlen eines Mannes. Stimmungen und Anflüge von romantischen Gefühlen im Mann sind seine Wogen aber nicht das Meer. Sie kommen und gehen – der eher emotionslose und bodenständige Teil des Mannes bleibt dagegen immer. Er wird nur manchmal durch das Aufwallen der Gefühle verdeckt bis sich die Wogen wieder glätten und die Wellen am Strand auslaufen.

Das Meer der männlichen Gefühle ist auf seinem Grund eher gefestigt und pragmatisch. Und unbeweglicher. Männer stehen auf einem anderen emotionalen Grund als Frauen. Männer unterscheiden Woge und ihrem persönlichen Boden. Wogen und Wellen lässt man laufen oder verliert sich ab und zu mal darin – aber am Ende muss man als Mann wieder dahin zurück, wo man seinen festen Boden unter den Füßen hat. Die innersten Gefühle der Männer sind eher fest und unbeweglich – dafür sehr klar und stark umrissen, mit dem Nachteil dass sie dadurch auch störrisch und unflexibel ausfallen können.

Kapitel 6. Männer verstehen: Emotionaler Boden statt Wogen der Gefühle

Wenn du Männer verstehen willst, solltest du als Frau aus diesen Gründen die Stimmungen und romantischen Höhenflüge der Männer nicht zu ernst nehmen oder aufgrund dieser Anwandlungen annehmen, dass Männer eben doch durch und durch emotional und eigentlich doch ganz weich sind. Das ist zwar durchaus richtig – aber eben nur als ein Teilaspekt in der Liebe der Männer.

Romantik und romantische Gefühle sind für Männer eine Randnotiz, ein Seitenphänomen – aber nie der innerste Kern ihrer Empfindungen. Männer verstehen bedeutet hier, sich mit dem Umstand anfreunden zu müssen, dass Männer ganz froh sind, wenn sie in der Tiefe ihre Ruhe haben und auf festem Grund stehen. Männer wollen gar nicht die ganz großen Gefühle oder die leidenschaftliche Sehnsucht. Das ist nicht ihr Naturell; diese Art von Stimmungen stören sie, weil sie sich insgesamt doch lieber darauf konzentrieren würden die Welt zu erobern, coole Dinge zu erleben und alles mögliche heranzuschaffen.

Für Männer ist die romantische Sehnsucht der großen Gefühle wie das Dritte im Fernsehen: Manchmal bleibt man beim Zappen dort hängen, aber selten schaltet man ganz bewusst und von sich aus dort ein. Männer verstehen ist vor diesem Hintergrund also gar nicht so schwer: Du musst dir nur vorstellen, dass Männer Gefühle eher durchzappen, als dass sie diese dauerhaft und bewusst einschalten wollen.

Männer organisieren auf diese Weise Gefühle ganz anders als Frauen: Sie hängen sich viel weniger an Gefühle oder finden sie unbedingt notwendig oder erfüllend. Das macht sie in der Liebe unabhängiger und insgesamt emotional bodenständiger. Manchmal auch langweilig oder gefühlskalt. In seinen Ausprägungen nimmt das Phänomen auf diese Weise in Männern ganz unterschiedliche Formen an.

Kapitel 7. Übermäßig emotionale und romantische Männer – die große Ausnahme?

Natürlich gibt es auch übermäßig emotionale Männer, die ständig irgendwelche gefühlsmäßigen Sehnsüchte und emotionale Dramen brauchen und sich in Stimmungen und Emotionen verlieren möchten. Du wirst allerdings feststellen, dass diese Männer insgesamt und in vielen Bereichen eher feminin ausfallen oder noch sehr jung und ungeformt sind. Erwachsene, erfahrene oder sehr maskuline Männer werden dagegen sehr stark die zuvor beschriebenen Eigenschaften aufweisen. Der Charakterzug „männlich“ ist sehr stark geprägt von der Unterscheidungsfähigkeit des Mannes: „Woge der Sehnsucht oder fester emotionaler Grund unter meinen Füssen“! Je ausgeprägter der Wille zu dieser Unterscheidung im Mann, desto maskuliner ist er in Auftreten, Wesen und Wirkung.

Checkliste: Männer verstehen

  • Männer unterscheiden zwischen romantischen Wogen und ihren innersten Gefühlen.
  • Der emotionale Grund der Männer ist fester, pragmatischer und bodenständiger.
  • Männer sind sowohl weich und gefühlvoll als auch hart und gefühlskalt: Sie sind beides!
  • Die weichen und romantischen Seiten des Lebens sind für Männer eher Randaspekte.
  • Männer zappen sich durch Gefühle. Sie hängen viel weniger daran fest.
  • Männer suchen nicht unbedingt Gefühle von sich aus.
  • Männer interessieren sich mehr für die Welt und was es dort zu erreichen und zu erleben gibt als für die ganz großen inneren Gefühle der Liebe.
  • Männer sind im Grunde froh, wenn sie emotional ihre Ruhe haben.
  • Wogen der Sehnsucht von emotionalem Boden unterscheiden zu können (und zu wollen), ist eine natürliche Eigenschaft der Männer.

>> Tipp – Männer verstehen: Nimm die romantischen Anwandlungen der Männer nie zu ernst noch solltest du sie emotional überbewerten. Nimm sie halt, wie sie kommen und gehen. Nimm es nicht persönlich, nur weil ein Mann mal sanft und romantisch und dann wieder kühl und distanziert ist – so funktionieren Männer nun mal. Verwechsle den Wellengang der Männer nicht mit deren Meeresboden! <<

Hier geht es weiter: Zu Teil 3 der Artikel-Serie „Männer verstehen“ von Thomas Lojek

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Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: Interviews

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Männer verstehen: Wie fühlen Männer in Liebe & Beziehungen?

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Männer verstehen: Gefühle, Liebe und Beziehungen – Wie fühlen Männer?

Männer verstehen: Wie funktionieren die Gefühle der Männer, wie bauen sie Liebe auf und was bedeuten Romantik, Nähe und Beziehungen für Männer?

Schnell-Check: Macht dieser Artikel für dich Sinn?

  • Blickst du häufig nicht durch, wenn es um Männer, Liebe und Beziehungen geht?
  • Sind Leben und Liebe mit Männern für dich oft verwirrend oder anstrengend?
  • Fühlen sich deine Beziehungen anders an, als eigentlich erwartet und erhofft?
  • Findest du Männer manchmal frustrierend starrköpfig und schwierig?

Du wirst hier alles erfahren, was du wissen musst, um Männer wirklich zu verstehen und dadurch gelassener, gelöster und emotional voller Selbstvertrauen lieben zu können! Männer werden dich lieben, dich umwerben und du wirst die zauberhafte Nummer 1 für sie sein.

Das Geheimnis: Die Widersprüche der Liebe in emotionale Balance zu verwandeln! Und diese emotionale Balance in Verhaltensweisen. Das lernen wir hier… Auf geht’s!

Eine Empfehlung zum Thema

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Männer verstehen: Warum ausgerechnet diesen Artikel lesen??

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Einen Mann emotional dauerhaft binden, Wahre Liebe statt Geliebte sein und Das geheime Muster der Liebe, beschreibt in dieser dreiteiligen Artikel-Serie die emotionalen Zusammenhänge, wie Männer lieben und ihre Gefühle innerhalb von Beziehungen empfinden.

Tipp: Was ist für dich drin, wenn du diesen Artikel liest?

Neue Einsichten, die dir helfen werden gelassener zu lieben – und Männer realistischer, aber auch gleichzeitig liebevoller, betrachten zu können. Du wirst die Widersprüchlichkeit in der männlichen Liebe besser verstehen und das wird dich emotional stärker und zuversichtlicher machen, wenn es um Liebe und Beziehungen geht.

Fangen wir an… 

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

Männer verstehen in Liebe und Beziehungen 

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel

  • Wodurch unterscheidet sich die Liebe der Männer von der Liebe der Frauen?
  • Warum gehen Männer mit ihren Gefühlen ganz anders um als Frauen?
  • Was erwarten Männer innerhalb der Liebe?
  • Was wollen Männer in der Liebe erreichen?
  • Wie empfinden Männer Nähe?
  • Was bedeutet Männern Nähe und wie gehen sie mit Nähe um?
  • Wann fühlt sich Liebe für einen Mann richtig und vollständig an?
  • Unterschiede zwischen Mann und Frau im Aufbau von Beziehungen.

Männer verstehen: Wie funktionieren die Gefühle der Männer?

1. Kapitel: Wie lieben Männer? Ein ehrlicher Blick in die männliche Liebe!

Männer verstehen

Männer verstehen und lieben

Wenn du als Frau Männer verstehen möchtest – vor allem innerhalb der Liebe – dann solltest du dir von Anfang an bewusst machen, dass Männer anders fühlen.

Die Liebe der Männer hat eine ganz andere Natur und eine ganz andere Bewegungsrichtung als die Liebe der Frauen. Männer fühlen und lieben viel gradliniger. Es ist grundsätzlich wichtig, genau das zu begreifen, wenn du Männer verstehen willst: Männer lieben gradlinig.

Was bedeutet das? Durch die Gradlinigkeit der männlichen Liebe hat die Liebe für Männer eine gewisse Form und immer eine gewisse Logik – oder sie sollte zumindest eine gewisse Logik haben. Hat sie es nicht, steht der Mann schnell ratlos vor dem Phänomen Liebe und kann im Grunde nicht viel damit anfangen.

Frauen können mit der Formlosigkeit der Liebe oder mit Liebe als ein „reines Gefühl“ viel besser umgehen als Männer: Grauzonen, Unschärfen und das Ausweiten von emotionalen Grenzen sind für Frauen ganz natürliche Phänomene der Liebe – für Männer sind sie das nicht.

Die Grauzonen der Frauen behagen den Männern nicht. Vor allem wenn diese Grauzonen innerhalb der eigenen Beziehung auftauchen. Das mögen Männer so gar nicht. Wenn du Männer verstehen und ihre Art zu lieben begreifen möchtest: Richtung, klare Begrenzung und Ziel und Zweck – das wäre für Männer der ideale Verlauf der Liebe.

Stop! Kurze Pause Für ein konkretes Beispiel

Schauen wir uns einmal an, wie sich dieser Unterschied zwischen Mann und Frau konkret äußern kann.

1. Frauen: Worüber sprechen Frauen, wenn sie alleine sind? Sehr oft über “schwierige” emotionale Situationen und Beziehungen? Über widersprüchliche Charakter-Eigenschaften von Partnern, Kindern oder innerhalb einer Familie? Ist der Austausch in der Situation dann nicht oft wichtiger als eine konkrete Lösung oder Kategorisierung der Person?

2, Männer: Wie oft debatieren Männer über die Gefühle, den wahren Charakter und die persönlichen und emotionalen Schwierigkeiten eines Fussballspielers? Wie oft hast du das schon mal erlebt? Bewerten sie nicht viel eher seine Leistung, seine Ergebnisse – und ordnen ihn als “gut” oder “schlecht” ein… als Könner oder Versager?

Willkommen im Widerspruch: 

Männliche Gradlinigkeit vs. weibliche Grauzonen!

Dieser besondere Widerspruch in der Welt von Mann und Frau formt jeweils eine andere Form der Wahrnehmung und darüber auch einen unterschiedlichen Fluss der Gefühle.

  • Männer mögen Kategorien, Leistungen, Ziele.
  • Männer sind tendenziell eher kategorisch und zielgerichtet.
  • Frauen sind fähig Grauzonen, Schwierigkeiten und reine Gefühle zu empfinden.
  • Frauen sind dadurch tendenziell emotionaler, weicher, geduldiger, verständnisvoller.
  • Dieser Widerspruch prägt die unterschiedliche Wahrnehmung von Mann und Frau.

Der Widerspruch der männlichen Gradlinigkeit in Gefühlen

Wie das Beispiel zeigt: Männer beurteilen generell viel stärker und suchen nach den Vor- und Nachteilen oder nach den objektiven Ergebnissen und Leistungen von Personen oder Phänomenen.

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Aufrichtig Gefühle leben

Männer empfinden zielorientierter. Und in Kategorien. Diese Tendenz zur zielorientierten Empfindung und den deutlichen Unterscheidungen “das will ich/akzeptiere ich” und “das will ich nicht/akzeptiere ich nicht” ergibt sich aus der männlichen Eigenschaft des Begehrens. Das Begehren ist der innerste Antrieb im männlichn Wesen.

Männer wollen haben oder sie wollen nicht haben. “Will ich! Will ich nicht!” sind die zwei Linien auf denen sich breite Teile der männlichen Psychologie vornehmlich bewegen. Selbst in Beziehungen – wenn sie manchmal angeblich nicht wissen, was sie wollen – wissen sie doch sehr genau innerhalb der Situation, dass sie wollen, dass das aufhört.

Lieber ziehen sie sich dann zurück oder suchen sich Zerstreuung in ihren Spielen oder mit anderen Frauen – aber sie wollen etwas dagegen tun; die Empfindungen unter Kontrolle bekommen und sich auf Lösungen und Ziele außerhalb aller Grauzonen oder der widersprüchlichen Emotionen konzentrieren.

Männer tun das, weil sie begehren wollen: Konkret und auf ein Ziel zu, das sie als sinnvoll und begehrenswert ansehen. Die Grauzonen und die Zeiten in denen Geduld, Abwarten und Verständnis angebracht sind, behagen ihnen nicht. Sie können das nicht greifen, es gibt darin nichts zu begehren, sondern nur zu durchleben und zu bewältigen. Also tun sie das, was ihnen aus einer männlichen Weltsich als emotional völlig logisch erscheint: Sie arbeiten daran die Grauzone durch Rückzug oder andere Ziele zu verlassen.

Frauen geht das nicht unbedingt anders. Aber sie haben dennoch immer einen Hauch mehr Geduld und Verständnis für die Unschärfen des Lebens. Das macht sie weicher, nachgiebiger und besser gewappnet für die unausweichlichen Grauzonen im Leben. Männer wollen das nicht. Sie wollen unterscheiden und dann Sinn und Zweck in Emotionen finden.

Männer funktionieren darüber emotional immer viel gradliniger und logischer (auch wenn sich Frauen diese Logik nicht unbedingt erschließt, weil sie das aus ihrer Perspektive heraus ganz anders betrachten).

Zusammengefasst: Männer bewerten eher, als dass sie empfinden. Sie suchen sich lieber etwas, das sie begehren und ins Visier nehmen können, statt die schwierigen Grauzonen des Lebens oder Beziehungen durchzustehen. Einfach, direkt und nützlich ist gut im männlichen Weltverständnis – auch wenn es um Frauen, Liebe und Beziehungen geht.

Männer von der anderen Seite des Lebens betrachten

Das alles muss als Eigenschaft im Mann nicht tendenziell schlecht sein – Männer bewegen sich damit auf der anderen Seite des Lebens und stellen ein Gleichgewicht zu den Frauen her. Oft können sich Frauen ewig im Kreis drehen. Oder sie bringen auch dann noch viel zu viel Geduld mit Umständen oder anderen Menschen auf, wenn ein simples gradliniges “Basta!” schon längst ein kleines Wunder bewirkt hätte.

Männer handeln unter diesen Eindrücken viel eher und direkter – auch wenn es oft nur in Rückzug oder ein schroffes “Mir reicht es jetzt!” mündet. Frauen bewerten dieses Verhalten des Mannes in der Regel jedoch ganz anders – als passiv, feige oder als Flucht in Aggression oder Gefühlsarmut. Aber die Psychologie dahinter ist eine (männliche) Form von Begehren mit Ziel und Zweck: “Ich will diese (weibliche) Grauzone nicht. Schluss damit!”

Umgekehrt mildern Frauen über ihre Eigenschaften die oft starrsinnige Gradlinigkeit der Männer durch mehr Gefühl, Verständnis und Geduld. Zusammen können diese Eigenschaften einen höheren Sinn für das Miteinander ergeben – wenn man diese Unterschiedlichkeit im Anderen akzeptiert und bereit ist sie zu leben, statt sie zu bekämpfen, ständig zu kritisieren oder unablässig im Partner zu verändern.

Schnell-Tipp: Etwas gelassener mit den Widersprüchen im Anderen umgehen und lieber durch eigene vorgelebte Eigenschaften abmildern, statt sie im Gegenüber zu bekämpfen. Es ist ein Weg der Mitte. Jede Emotion im Umgang mit Männern als solches zu begreifen, wird dich entspannter und generell gelassener machen. 

Männer und ihre emotionale Erwartungen verstehen

Männer erwarten also insgesamt ein anderes Empfindungsbild in der Liebe: Etwas gradliniger, etwas logischer und oft auch etwas zu kategorisch. Das erfüllt sich in Liebe und Beziehungen so natürlich nie vollständig, weil Leben, Liebe (und Frauen) ihre ganz eigenen Regeln haben und sich wenig um den Starrsinn der Männer kümmern.

Wahre Liebe finden

Wahre Liebe finden

Aber aus dieser generellen Wunschrichtung heraus gehen Männer zumindest ihre Beziehungen an. Bis diese dann von der Wirklichkeit und Andersartigkeit der Frauen deutlich durchgemischt werden.

Und Frauen müssen genau das tun – die Gefühle der Männer durcheinander bringen – ansonsten wäre die Liebe durch die Vorstellungen der Männer viel zu starr und zu leblos. Erst durch die Andersartigkeit von Mann und Frau bekommt Liebe ihre Dynamik und Vollständigkeit.

Und das gleiche Prinzip gilt auch für dich als Frau: Die Männer werden dich mit ihrer Andersartigkeit verwirren und sicherlich oft ratlos machen.

Du kannst allerdings nach und nach lernen, dass das genau so sein muss – und dass das dir genauso gut innere Stärke und Zuversicht liefern kann, wenn du verstehst, dass damit eine unsichtbare Balance aus Widersprüchen zwischen dir und den Männern gebildet wird.

Wo der Mann das Alpha ist, bist du das Omega. Was für ihn absolut logisch ist, erzeugt in dir ganz sicher den Wunsch dir die Haare zu raufen. Und wenn dir im Gegenzug eine Sache glasklar erscheint, kannst du davon ausgehen, dass der Mann praktisch nur Bahnhof versteht. Aber zusammen bildet sich daraus eine unsichtbare Balance zwischen dir und der Welt der Männer. Und man kann lernen, diese Balance für sich zu nutzen – denn immerhin konkretisiert die Andersartigkeit des Anderen auch das, was einen selbst ausmacht.

Die unsichtbare – allerdings widersprüchliche – Balance zwischen Mann und Frau ist deswegen auch nie eine reine “Harmonie” oder ein ständiges “bequemes Glück” – sie ist in vielen Aspekten aus gutem Grund fordernd und verwirrend. Denn genau das drückt beide Seiten regelmäßig aus ihrer Komfortzone heraus und hinein in neue Erfahrungen und Welten zwischen Mann und Frau.

Die gegenseitige Widersprüchlichkeit zwischen Männern und Frauen mischt ständig die Karten neu – und zwingt uns beweglich zu bleiben, eigene Stärken zu entwickeln, Schwächen auszugleichen und vor allen nie einzuschlafen in einer falschen Vorstellung von Glück und Harmonie. Das ist gut und gesund – auch wenn es manchmal nervt oder immer mal wieder anstrengend und unbequem ausfällt.

Als Frau musst du über diesen Zusammenhang damit leben, dass Männer nun einmal anders lieben und empfinden – und das sehr oft gegensätzlich zu dir. Aber zusammen ergibt das später ein übergeordnetes und vollständiges Bild. Wenn Männer vor den Grauzonen flüchten, dann auch deswegen, weil Frauen diese auch durchaus übertreiben können.

Dafür weicht eben diese weibliche Fähigkeit der Grauzonen oft den Starrsinn oder das Schwarz/Weiß-Denken der Männer auf oder macht es ihnen unmöglich sich zu bequem darin einzurichten. Ein guter Partner ist auch immer etwas “Pain in the Ass” – eine nervige Erinnerung, dass wir nie so perfekt und vollständig sind, wie wir das von uns manchmal gerne annehmen würden.

Schnell-Tipp: Ein guter Partner ist auch immer ein bisschen “Pain in the Ass” und eine gute Liebe ist niemals zu viel Komfortzone!

Was als erster Schritt entscheidend ist: Männer lieben anders. Und wie das genau ausfällt und was das für dich als Frau bedeutet, schauen wir uns in den nächsten Abschnitten genauer an.

Checkliste Männer verstehen

  • Männer lieben gradliniger als Frauen.
  • Die männliche Liebe verlangt immer eine gewisse Logik: Richtung, Ziel, Zweck.
  • Reines Gefühl an sich ist für Männer kein echter Wert und zu unkonkret.
  • Richtung, Begrenzung, Ziel und Zweck – der ideale Verlauf der Liebe für Männer.
  • Frauen müssen die Vorstellung und Erwartungen der Männer innerhalb der Liebe durch ihre Andersartigkeit immer etwas durcheinander zu bringen – das ist ihre natürliche Aufgabe!
  • Durcheinanderbringen verhindert falsche Komfortzonen in der Liebe.
  • Ein guter Partner ist auch mal anstrengend. Sinnvoll anstrengend.

>> Tipp - Männer verstehen: Die Liebe der Männer ist ihrem Naturell nach ganz anders als die Liebe der Frauen. Als Frau solltest du von Männern keinen weiblichen Umgang mit Gefühlen, Liebe und Bindungen erwarten. Es ist besser, wenn du ihre Welt durch deinen weiblichen Umgang mit der Liebe ergänzt und ruhig auch ein bisschen durcheinander bringst. Das sorgt für dauerhafte Anziehung zwischen euch durch gelebte Unterschiedlichkeit! <<

2. Kapitel: Die Liebe der Männer: Vom formlosen Gefühl zur anwendbaren Form!

Männer sind also immer etwas logischer in der Liebe. Zielgerichteter. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Welche Logik steckt in der männlichen Liebe? Und warum ist sie dadurch anders als die Liebe der Frauen?

Die Logik in der Liebe der Männer hat ihrer Natur nach immer eine bestimmte Richtung: Sie will erreichen, erobern und einnehmen. Diese “Gradlinigkeit” der männlichen Liebe fließt vornehmlich in die männliche Eigenschaft des Begehrens. Begehren ist der Kern aller männlichen Eigenschaften und Begehren setzt ein Ziel, ein “Objekt des Begehrens” voraus. Männer lieben deswegen auch deswegen weniger (in einem weiblichen Sinne) “gefühlvoll”, weil ihre emotionale Struktur mit der Vorstellung des Objektes, der Ziele verbunden ist. Männliche Liebe will auf etwas zufließen, statt etwas zu umgeben, einzuhüllen und zu verschmelzen, wie es eher die emotionale Tendenz in der Liebe der Frauen ist.

Männer lieben auf diese Weise anders als Frauen – zielorientierter, durchsetzt von konkreten Absichten und im Grunde auch immer etwas egoistischer.

Willst du Männer verstehen, dann ist wichtig zu begreifen: Die Liebe an sich und als reines Gefühl ist für Männer erst einmal kein wesentlicher Anreiz. Das ist viel zu formlos und zu unkonkret für die männliche Welt.

Stop: Kurze Erklärung und ein Beispiel

Die großen Liebesfilme und Liebesgeschichten der Welt drehen sich vor allem darum, dass  sich Paare nicht bekommen. Dass sich große Schwierigkeiten und große Dramen zwischen eine große Liebe drängen und dass deswegen gelitten, gekämpft und gestorben wird.

Während Frauen schluchzend zum Taschentuch greifen, fragen sich Männer in der Zeit, was der ganze Unsinn eigentlich soll? Wozu soll das gut sein, tiefgreifend für eine Liebe zu leiden, sich zu verzehren und vor allem, sich das ganze Drama auf die Schultern zu packen? Völlig unverständlich!

Männer-Filme handeln davon, wie man einem Pulk von Feinden und Bösewichtern etwas auf die Glocke gibt, um sich am Ende die schöne Frau zu sichern. Das Bekommen ist den Männern wichtiger als das Fühlen, Schmachten und Leiden in den Frauen-Geschichten. Männer sind pragmatisch: Bösewichte erschlagen. Frau bekommen. Gut ist!

Was bedeutet das? Männer wollen bekommen. Frauen wollen fühlen.

Natürlich wollen Frauen auch einen/ihren Mann bekommen – aber was sie dabei fühlen, ist oft wichtiger als das tatsächliche Erreichen. Eine unerfüllte Liebe kann eine Frau zum Beispiel emotional viel bedeutsamer und länger beschäftigen als eine funktionierende Beziehung.

Im Mann lebt die Motivation: “Ich habe alle Monster/Feinde erschlagen. Jetzt habe ich die schönste Frau der Welt. Und damit ist auch gut!” – Das ist eine zielgerichtete Form der Liebe: “Ziel gefunden, Schwierigkeiten überwunden, Ziel erreicht! Ich bin ein Held!” Für Frauen sind die Schwierigkeiten auf dem Weg zu Liebe und das, was man auf diesem Weg fühlt dagegen oft viel wichtiger und entscheidener. Das reine Gefühl kann eine Frau viel länger beschäftigen als den Mann.

Und darin unterscheiden sich gewisse Aspekte der Liebe in Mann und Frau: Frauen lieben emotional. Männer lieben eher zielbezogen und pragmatisch. Natürlich überschneidet sich das in beiden Welten hin und wieder – Frauen können natürlich ebenso pragamtisch in der Liebe oder Partnerwahl sein. Aber Frauen haben (…zumindest irgendwann oder ab und zu…) einen emotionalen Überhang, der das Gefühl wichtiger macht als das Ergebnis. Und darin sind Männer eben tendenziell anders gestrickt.

Männer verstehen: Wie lieben Männer ganz konkret

Die männliche Welt ist über diese Eigenschaft durchsetzt vom Streben nach Nutzwert – also sollte auch die Liebe für Männer einen gewissen “Nutzwert” haben, damit sie sich dafür interessieren. Für Männer muss sich Liebe vom formlosen Gefühl in eine konkrete und anwendbare Form verwandeln.

Wenn du Männer verstehen willst, dann solltest du sie immer über den genauen Weg betrachten, den ihre Liebe durchläuft: Vom Gefühl hin zur Form hin zum Nutzen – so geht die innere emotionale Logik ihren Weg durch die männliche Art zu lieben. Nur Gefühl ohne Form und Nutzen, ist für Männer kein erstrebenswerter Zustand. Männer sind die Handwerker der Liebe – für sie muss die Liebe in Attribute wie nützlich, erlebenswert und handfest münden, ansonsten geht sie in ihrer Form als reines Gefühl völlig an der männlichen Natur vorbei.

Der erste Nutzwert, den man in der Schnittmenge zwischen Mann und Frau findet, ist natürlich erst einmal Sexualität. Männer sind auch deswegen so sexuell, weil das für sie den Nutzwert herstellt, den sie in der Liebe finden müssen, damit sie sich richtig und stimmig anfühlt. Das Ideal der reinen Liebe ohne Sexualität aber voller Gefühl erzeugt über den Köpfen der Männer nur ein riesiges Fragezeichen: „Wozu soll das gut sein?“

Checkliste Männer verstehen

  • Die Liebe der Männer will erreichen und erobern.
  • Männer verlangen in den Gefühlen der Liebe immer einen gewissen Nutzwert.
  • Der Weg der männlichen Liebe: Vom Gefühl zur Form zum Nutzen.
  • Männer sind die Handwerker der Liebe – für sie sollte Liebe praktisch und konkret sein!
  • Sexualität schafft für Männer den gefühlten Nutzwert innerhalb der Liebe.

>> Tipp - Männer verstehen: Je konkreter und pragmatischer eine Liebe ausfällt, desto besser kommen Männer mit ihr zurecht. Sexualität solltest du als Frau emotional nicht überbewerten – für Männer ist sie nur eine Bestätigung, dass eine Liebe auch immer einen praktischen und konkreten Nutzen hat. Auf diese Weise fühlt sich die Liebe richtiger und stimmiger für Männer an!

Wenn du in all das zu viel interpretierst und hineindeutest, wird dich das Leben mit Männern schnell frustrieren – Männer sind da sehr einfach und bodenständig gestrickt und werden daher nie deinen vollständigen emotionalen Erwartungen entsprechen. Das ist ihre Art zu lieben – und die ist anders als deine!  <<

3. Kapitel: Männer und Liebe: Nähe und der Aufbau von Vertrautheit

Vertrauen und Nähe

Vertrauen und Nähe

Die Gefühlswelt der Männer bewegt sich in der Liebe also insgesamt immer viel klarer und direkter. Die männliche Liebe will sich auf etwas zubewegen. Das männliche Naturell verfolgt generell lieber Ziele und Absichten – also auch auf der Ebene der Gefühle. Die männliche Liebe möchte deswegen immer gewisse Ziele und die Flussrichtung auf etwas zu empfinden, statt nur ein Gefühlswert an sich zu sein.

Männer verstehen ist auf diesem Gebiet daher gar nicht so schwer: Es geht auch hier um das Erobern und Erreichen. Was dieses „Erobern“ und „Erreichen“ primär für die männliche Liebe sein soll, ist natürlich leicht zu erraten – in der Liebe der Männer ist das erstes Ziel natürlich immer erst einmal: Die Sexualität der Frau soll „eingenommen und erobert werden“!

Das ist er erste und der konkreteste Nutzwert der Liebe in der Welt der Männer. Das vermittelt ihnen die emotionale Logik, dass sie dadurch in der Liebe etwas erreichen und für sich in Besitz nehmen. Wenn das geschieht, ist für Männer schon mal ein ganz wesentlicher Teil der Liebe erfüllt. Die Sexualität der Frau übersetzt quasi für Männer dieses Bedürfnis und stellt ihnen das Gefühl aus: „Angekommen!“

Natürlich haben Frauen in Sachen „Angekommen!“ eine ganz andere Vorstellung deswegen geht der „Spaß“ danach dann auch erst richtig los. Im Grunde ist auf diese Weise um Sexualität ein ewiger Disput zwischen Mann und Frau gestrickt: Der Mann empfindet dadurch einen großen Teil der Liebe als erfüllt – Frauen tendieren dagegen dazu sexuelle Intimität erst als einen Anfang von „Etwas“ zu sehen.

Dieses „Etwas“ ist eben in Mann und Frau ganz anders geformt. Das „Etwas“ inklusive aller Gefühle und dem Drang nach Verbundenheit nach gemeinsam erlebter Sexualität ist für Männer viel schwerer zu greifen, weil sich in ihrem Weltverständnis der wichtige Teil – der pragmatische und nützliche Teil – der Liebe damit schon erfüllt hat.

Dieses ganze Sammelsurium an weiteren Aspekten der Liebe und – Gott bewahre! – all dieser weiblichen Grauzonen nach der Sexualität ist für Männer so schwierig zu fassen, weil das alles im Verständnis der männlichen Welt eben nie unmittelbar nützlich ausfällt – auch wenn es langfristig natürlich viel bedeutsamer ist, weil hier die Grundlagen echter Beziehungen gelegt werden. Aber es ist halt nicht unmittelbar nützlich, noch direkt greifbar lustvoll oder in einem männlichen Sinne unterhaltsam.

Männer haben dadurch auf diesem Gebiet eine gewisse Kurzsichtigkeit – allerdings nicht unbedingt in einem negativen Sinn, denn ihre Natur betrachtet das Phänomen einfach aus einem ganz anderen Blickwinkel. Sie sind kurzfristig pragmatischer und handfester – und nicht so orientiert an langfristigen Vorstellungen aus Romantik und Verbundenheit. Das macht sie auch oft etwas entspannter und nicht gleich so überemotional engagiert.

In manchen Abschnitten und Phasen von Leben und Beziehungen kann das durchaus auch mal von Vorteil sein. Während manche Frauen nach jeden Kuss gleich vom “Prinzen ihres Lebens träumen”, kann ein männliches und unaufgeregtes “Mal sehen, es läuft…”durchaus ein sinnvolles Gleichgewicht herstellen.

Das bedeutet: Auch wenn diese Kurzsichtigkeit der Männer Frauen tendenziell gegen den Strich geht – in ihr liegt durchaus ein verborgener Sinn: Sie erzeugt Unterschiedlichkeit. Und diese Unterschiedlichkeit mischt die Karten zwischen Mann und Frau immer wieder neu und hält sie beschäftigt. Und genau das führt sie immer wieder zusammen.

Checkliste – Männer verstehen

  • Das Gefühl „Angekommen“ bauen Männer und Frauen in der Liebe aus ganz unterschiedlichen Richtungen auf.
  • Männer beziehen ihre Bestätigung innerhalb der Liebe zu einem großen Teil aus Sexualität, Frauen eher aus einem vertrauten Miteinander.
  • Verbundenheit und Nähe nach Sexualität ist für Männer schwieriger zu begreifen, weil darin kein kurzfristig fühlbarer Nutzwert liegt.
  • Dieser Unterschied erzeugt in Männern eine gewisse emotionale Kurzsichtigkeit
  • Diese Kurzfristigkeit der Männer ist nicht zwangsläufig negativ – sie fördert Unterschiedlichkeiten und Dynamiken zwischen Mann und Frau.

>> Tipp - Männer verstehen: Als Frau solltest du die Zeit nach Intimitäten nie überbewerten. Männer sind etwas kurzsichtiger, weil sie auf dieses Phänomen aus einer anderen Perspektive heraus betrachten. Als Frau solltest du nie kurzfristig überreagieren, wenn du aus deiner weiblichen Perspektive heraus den Eindruck hast, dass Männer auf diesem Gebiet generell ein emotionales Defizit haben. Als Frau gewinnst du gegenüber Männern immer über die langfristigen Einflüsse und nie über die kurzfristigen.  <<

Hier geht es weiter:

Zu Teil 2 der Artikel-Serie „Männer verstehen“ von Thomas Lojek

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: Interviews

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Männer verstehen: Gefühle, Vertrauen und Sicherheit in der Liebe

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Männer verstehen: Die wahren Gefühle eines Mannes erkennen  und Gefühle, Vertrauen und Sicherheit in der Liebe finden

In diesem dritten Teil der dreiteiligen Artikel-Serie “Männer verstehen” von Thomas Lojek, wirst du wesentliche Unterschiede in der Art und Weise lernen, mit der Männer Gefühle innerhalb von Liebe und Beziehungen angehen. Und warum diese Unterschiede wichtig sind, obwohl sie anders ausfallen als Frauen das von der Liebe erwarten.

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

Bücher von Thomas Lojek

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel

  • Warum Männer emotional unabhängiger sind.
  • Wie Männer Gefühle einsetzen, um zu bekommen, was sie wollen.
  • Warum Männer genau das tut – und auch tun müssen.
  • Wie findest du emotionales Vertrauen und Sicherheit in deiner Beziehung?
  • Männer lieben anders – was bedeutet das für dich?
  • Welche Rolle spielt weibliches Verlangen nach emotionaler Bestätigung in der Liebe?
  • Wie kannst du mit Männern glücklich werden – auch wenn sie anders sind?

Für ein besseres Verständnis der hier geschilderten Zusammenhänge solltest du vorher Teil 1 und Teil 2 der Artikel-Serie „Männer verstehen“ gelesen haben!

Hier geht es zu Teil 1 

Hier geht es zu Teil 2

8. Wie und warum Männer Gefühle ganz bewusst einsetzen

Wenn du als Frau Männer verstehen möchtest, dann solltest du dir immer klar machen, dass Männer Gefühle natürlich auch ganz bewusst einsetzen, um dich als Frau interessiert bis gefügig zu machen. Das ist ein Grundprinzip zwischen Mann und Frau: Männer setzen gezielt die Wirkung von Gefühlen ein, um die Frau abzulenken, zu beschäftigen oder zu verführen.

Für Männer ist das keine große Sache. Sie sehen Gefühle wesentlich objektiver. Es ist ein  bisschen wie Fußball spielen – nur mit Emotionen statt mit einem Ball. Und mit diesen Emotionen dribbelt man möglichst geschickt auf dem Feld der Liebe, um bei der Frau am Ende das Tor machen zu können.

Männer können mitreißen

Männer können mitreißen

Das mag sich für Frauen, vielleicht erst einmal befremdlich bis schrecklich anhören – aber innerhalb der männlichen Welt hat das eine ganz natürliche Logik: Für Männer sind Gefühle kein Selbstzweck.

Gefühle sind „gegenständlicher“ für Männer – sie formen lieber Gefühle und setzen sie dann ein, um etwas zu erreichen, anstatt sich Emotionen hinzugeben oder sich in ihnen zu verlieren. Darum ist die Liebe der Männer auch tendenziell „kontrollierter“ und weniger fließend als die Liebe der Frauen.

Diese besondere Fähigkeit Gefühle zu formen, sie einzusetzen und ihnen über Absichten eine bestimmte Richtung zu geben, fällt Männern insgesamt leichter, weil sie sich in ihrem Innern generell etwas weiter von ihren Gefühlen entfernt empfinden.

Männer sind weniger verwoben mit ihren eigenen Gefühlen – das „System Mann“ basiert viel mehr darauf, dass es eine Trennung zwischen Gedanken, Gefühlen und Eigenwahrnehmung gibt. Auf diese Weise teilen sich Mann und Frau die Welt aus unterschiedliche Richtung heraus: Das Prinzip der Frau ist die Verbindung, Einheit, das Auflösen von Grenzen. Das Prinzip des Mannes ist Trennung, Unterscheidung, das Aufstellen von Grenzen.

Diese besondere Trennung von Gefühl und Eigenwahrnehmung im Mann ermöglicht ihnen Gefühle kühler und „berechnender“ zu sehen. Oder eben über Gefühle bestimmte Absichten zu verfolgen, die ihnen selbst entgegenkommen – zum Beispiel in einer Verführung. Aus diesem Grund können Männer vor einer Verführung hinreißend und charmant sein – und nach der Verführung eiskalt und emotionslos. Für einen Mann ist das nicht zwangsläufig ein Widerspruch. Wenn du Männer verstehen möchtest, dann wirst du mit diesem Widerspruch leben müssen – erst ist eng mit der Art und Weise verwoben, wie Männer sich in Gefühle hinein und genauso aus ihnen wieder hinaus bewegen.

Diese besondere männliche Trennung von Gefühl und Eigenwahrnehmung ermöglicht es Männern insgesamt zielgerichteter und forscher vorzugehen – was in vielen Bereichen des Lebens wichtig ist. Diese innere Trennung im Mann schafft allerdings auch wesentliche Probleme in der Welt, weil Männer darüber unsensibel, rücksichtslos, berechnend und kalt werden können. Männer verstehen bedeutet mit Widersprüchen arbeiten zu müssen – Männer sind nicht zwangsläufig nett: Sie können Gefühle recht gut ein- und ausschalten ohne das für sich selbst irritierend zu finden.

Checkliste – Männer verstehen

  • Männer setzen Gefühle ein, um Frauen interessiert und gefügig zu machen.
  • Männer formen und benutzen Gefühle, um etwas zu erreichen.
  • Im Mann existiert eine tendenzielle Trennung zwischen ihm selbst und seinen Gefühlen.
  • Aus dieser Trennung heraus formt ein Mann Gefühle und setzt sie ein für seine Absichten.
  • Trennung zwischen sich selbst und seinen Gefühlen herzustellen, ist eine grundsätzliche männliche Eigenschaft.
  • Männer lieben aus dieser Eigenschaft heraus tendenziell „kontrollierter“ als Frauen

 >> Tipp – Männer verstehen: Männer setzen Gefühle ein, um dich als Frau interessiert oder gefügig zu machen. Darum solltest du das emotionale Getue der Männer niemals überbewerten – sie wissen, was sie tun. Sie gehen damit ihrem Lieblingsspiel nach: Gefühle formen und für Absichten einsetzen, um darüber etwas zu erreichen – besonders bei Frauen. Lass dir davon schmeicheln, erwidere das Spiel, genieße es – aber verliere dich nicht darin, dem zu viel Bedeutung beizumessen. <<

9. Männer verstehen: Warum Männer beeinflussen wollen

Gefühle bewusst und getrennt von sich zu formen und ihnen eine Richtung oder einem bestimmten Nutzwert zu geben, steht durchaus für eine besondere Fähigkeit: Sie kann beeinflussen, mitreißen, überzeugen, bewegen und in besonderen Fällen auch zutiefst inspirieren.

Männer können dadurch Emotionen mit Sinn und Absichten füllen – sie müssen einem reinen Gefühl nicht so viel Bedeutung beimessen, wenn es keine konkrete Absicht erfüllt. Das macht sie emotional etwas freier. Als Eigenschaft erzeugt das durchaus die Vielschichtigkeit, Größe, Kreativität und Unbeirrbarkeit, zu der ein Mann fähig sein kann. Und vor allem macht es Männer – wenn sie diese Eigenschaft gut beherrschen – zu geborenen Verführern.

Das bewusste Einsetzen von Emotionen und Gefühlen, um etwas Bestimmtes zu erreichen, ist natürlich der Kern jeder Verführung. Wenn du Männer verstehen willst, dann ist es wichtig zu begreifen, wie bedeutsam die gesamte Idee der Verführung für Männer ist. Und da Verführung für Männer so wichtig ist – von der sexuellen Verführung bis zur psychologischen Verführung in Form von Beeinflussung und Überzeugung – ist das Wesen der Männer so umfangreich um genau diese Eigenschaften gestrickt: Gefühle einsetzen, um etwas zu erreichen. Gefühle vortäuschen, um bestimmte Absichten zu verfolgen. Gefühle mit Nutzwert verbinden, statt sich ihn ihnen zu verlieren.

>> Männer verstehen – Tipp: Nimm das emotionale Getue der Männer nicht zu ernst. In den meisten Fällen wollen sie darüber lenken und beeinflussen – das Gefühl an sich hat für Männer einfach weniger Bedeutung. Wichtig für Männer ist eher, was man damit erreichen kann. <<

Checkliste – Männer verstehen

  • Emotionen zu formen und mit Absichten zu füllen kann inspirieren und mitreißen – ein für Männer wichtiges Instrument des Lebens.
  • Männer benutzen Emotionen eher, als dass sie Gefühle an sich wertschätzen.
  • Männer sind durch diese Eigenschaft emotional etwas freier.
  • Die Fähigkeit Emotionen an zielgerichtete Absichten zu binden, macht Männer zu geborenen Verführern.

10. Emotionale Sicherheit und Vertrauen in Beziehungen 

Ein wichtiger Aspekt in der Absicht Männer zu verstehen: Da Männer ihrer Natur nach so gestrickt sind, dass sie Gefühle lieber innerhalb von Absichten einsetzen als sie nur zu empfinden, wirst du dich als Frau immer fragen, wie echt die Gefühle eines Mannes sind. Das wird für dich als Frau immer untrennbar mit deinem Leben mit Männern verbunden bleiben. Das große Verlangen der Frau nach emotionaler Bestätigung und emotionaler Sicherheit steht im direkten Zusammenhang mit dem Wesen der Männer, die Emotionen eher als Mittel zum Zweck empfinden.

Sind seine Gefühle echt?

Sind seine Gefühle echt?

Weil Männer auf diese Weise funktionieren und darüber Gefühle im Leben ganz anders einsetzen, fragen sich Frauen auch sich ständig, wie „echt“ die Gefühle eines Mannes sind.

Sie sind nie „echt“ im Sinne einer Frau, die auf der Ebene der Gefühle „echt“ eher als eine Eigenschaft von „umfassend“ und „mit mir selbst verbunden“ ansehen würde.

Für Männer gestaltet sich das anders: Die Eigenschaften „echt“ und „unecht“ sind für Männer auf der Ebene der Gefühle relativ – da sie sich eher daran orientieren, welchen Nutzen eine Emotion hat.

„Echt“ ist für Männer ein Gefühl vielmehr dann, wenn es irgendwo hin führt: Ein Ergebnis bringt. Gefühle an sich als generelle Verbindung zu sich selbst sind Männern eher fremd.

Deswegen wirst du als Frau auch nie vollständig das Gefühl haben, dass Gefühle und Emotionen, die von einem Mann ausgehen, auch tatsächlich und vollständig etwas über den Mann aussagen. Du wirst immer mit einem Eindruck von „unvollständig“, „unzugänglich“ oder „undurchsichtig“ leben müssen. Es wird ein Mysterium bleiben, das sich dir nie vollständig erschließen wird.

Und genau aus diesem Grund bleiben Männer auch emotional spannend für Frauen. Wären Männer anders, würdest du dich als Frau ganz schnell mit ihnen langweilen, weil sie dann dir selbst und deiner emotionalen Struktur viel zu ähnlich wären. Männer verstehen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man diese Unterschiede ausblenden muss. Echte Anziehung wäre auf diese Weise unmöglich. Die tatsächliche Faszination zwischen Mann und Frau entsteht aus Unterschiedlichkeit – auch aus der Unterschiedlichkeit heraus, wie Mann und Frau jeweils auf ihre Weise Gefühle empfinden und organisieren.

Wichtig: All das bedeutet in dem Sinne auch, dass du als Frau erst einmal Vertrauen und Sicherheit in deinen eigenen Gefühlen finden musst, um überhaupt irgendeine Form von Sicherheit und Vertrauen in einer Beziehung mit einem Mann finden zu können. Denn ohne diese Sicherheit in deine eigenen Empfindungen, wird dich die Andersartigkeit, mit der Männer Gefühle leben, ständig irritieren und durcheinander bringen. Das Vertrauen, das du nicht in dir selbst findest, wirst du auf diese Weise nie in deinen Liebesbeziehungen finden – dazu ist die emotionale Struktur zwischen dir und den Männern einfach zu unterschiedlich.

Männer verstehen bedeutet zu einem Gewissen grad also auch immer, sich mit dem Umstand versöhnen zu müssen, dass Männer das Gegenteil zu deinen eigenen Gefühlen und deiner persönlichen Erlebenswelt als Frau sind – zumindest in bestimmten Bereichen. Sie stehen auf der andern Seite des Lebens: Männer sind lieber die ordnende Kraft im Leben statt die hingebungsvolle und versöhnliche. Sie wollen begrenzen, abgrenzen, durchaus gerissen und möglichst erfolgreich sein – wenn es sein muss rücksichtslos. Aber auf jeden Fall wollen sie mutig ihr Leben gestalten. Und dazu brauchen sie die beschriebenen Eigenschaften.

Aus diesen Gründen lieben Männer tendenziell auch immer etwas egoistischer und selbstbezogener als Frauen. Und das ist  völlig in Ordnung. Erst beide Seiten zusammen ergeben das vollständige Bild: Liebe und Anziehung durch Unterschiedlichkeit!

Checkliste – Männer verstehen

  • Du wirst als Frau nie vollkommen sicher sein, was ein Mann für dich empfindet.
  • Das Verlagen der Frau nach emotionaler Bestätigung versucht diese Lücke zu schließen.
  • Beides zusammen erzeugt Anziehung.
  • Ohne ein gesundes Vertrauen, das du nur in dir selbst findest, hast du durch diese Unterschiedlichkeit ganz schnell ein Problem in der Liebe!
  • Männer brauchen alle hier beschrieben Eigenschaften – auch wenn eine Frau diese irritierend findet.
  • Die männliche Liebe muss anders sein als die weibliche Liebe!
  • Frauen lieben hingebungsvoller, Männer eher selbstbezogener.
  • Liebe braucht diese Formen der Unterschiedlichkeit!

>> Männer verstehen -Tipp: Alles steht und fällt mit dem Vertrauen, das du in dich selbst hast. Denn die emotionale Struktur zwischen Mann und Frau ist zu unterschiedlich – ohne dieses Vertrauen, wirst du schnell ein Problem haben, weil dich diese Unterschiedlichkeit dann regelmäßig belasten und durcheinander bringen wird.

Du musst mit deinem eigenen inneren Vertrauen verbunden sein, weil du dich in der Liebe auf eine generelle Andersartigkeit einlässt. Fehlt dein eigenes inneres Vertrauen, wirst du dich der Andersartigkeit ausgeliefert fühlen – das wird die Liebe eher negativ und belastend machen als ergänzend und lebenswert! <<

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: Interviews

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Männer emotional binden über Werte und Respekt

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Männer emotional binden über Werte und Respekt

Thomas Lojek, Autor von…

  • Die Gefühle der Männer: Männlich Muster der Liebe
  • Einen Mann emotional dauerhaft binden 
  • Das geheime Muster der Liebe

über die Bedeutung des emotionalen Ehrenkodex…

… in den Gefühlen der Männer und dessen Auswirkungen auf die Bereitschaft Respekt und ehrliche emotionale Faszination

… gegenüber einer Frau zu empfinden.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel:

  • Der Ehrenkodex der Männer und seine Bedeutung für emotionale Bindungen.
  • Werte und Respekt gegenüber einer Frau: Was macht den besonderen Unterschied?
  • Jenseits vom Zeitgeist: Die Sehnsucht der Männer nach den Werten einer Frau!
  • Warum Männer gegenüber Frauen Grenzen überschreiten.
  • Was suchen Männer wirklich in einer Frau?
  • Der Ehrenkodex: Erfahrungsbericht einer Leserin.
  • Was Frauen Männern vorleben müssen.
  • Bindungswille und Ehrenkodex der Männer: Eine Wechselwirkung!

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

Die Gefühle der Männer

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Männliche Muster der Liebe

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Männer emotional binden über Werte

Was sollten Frauen darüber wissen?

Männer emotional binden über Werte, über Achtung und Respekt.

Geht das? Ja! Absolut!

Männer sind Wesen, die ihre ganze Welt und ihr komplettes Selbstverständnis um die Empfindungen von Respekt und Ehre herum aufgebaut haben.

Deswegen spielt das alles auch eine umfassende und bedeutungsvolle Rolle im gesamten emotionalen Empfinden der Männer.

Das schließt ihr persönliches Verhältnis zu Frauen mit ein, sowie ihren Willen Liebe zu empfinden und sich für eine Frau emotional zu entscheiden.

Männer haben eine Art inneren Kern: Dieser innere Kern der Männer ist durchsetzt von einem Ehrenkodex.

In diesem Ehrenkodex bewahren Männer ihre persönlichen und gefühlten Wertvorstellungen auf…

… und entwickeln darüber Gefühle wie Respekt und Ehre (oder Abneigung) gegenüber den Menschen, die ihnen in ihrem Leben begegnen.

>> Tipp: Männer bilden in ihrem Innern eine Art emotionalen Kern, in dem sie ihre persönlichen Werte und Wertempfindungen aufbewahren. Das ist der innere Ehrenkodex der Männer! <<

Die emotionale Suche der Männer nach einer weiblichen Entsprechung

Mann-emotional-binden-Werte-Respekt-Thomas-Lojek-Blog-928zt

Der innere Ehrenkodex der Männer… 

… ist emotional in einer ganz besonderen und sehr intensiven Wechselwirkung mit der Welt der Frauen verbunden.

Im Grunde sucht der innere Ehrenkodex der Männer seine gefühlte Entsprechung in der Welt der Frauen.

Darum sind Männer so fasziniert von Frauen, die Stolz und Würde verkörpern.

Das spricht ihre tiefsten und innersten Gefühle in der unbewussten Suche nach einer besonderen und einzigartigen weiblichen Entsprechung ihres eigenen inneren Ehrenkodex an.

Die Emotionen, die eine solche Frau in Männern auslösen kann, sind enorm.

Das Gefühl einer besonderen Ehre, das von einer Frau ausgehen kann…

… die sich im Einklang mit ihren eigenen weiblichen Werten befindet und bereit ist diese gegen äußere Einflüsse…

… und vor allem gegen die Einflüsse der Männer (!!)…  

… zu verteidigen, ist ein ganz intensiver und emotionale bedeutsamer Katalysator in der Empfindungswelt der Männer.

Wenn eine Frau diesen Zusammenhang kennt, dann trägt sie den Schlüssel in ihren Händen, wie sie als Frau Männer emotional berühren und langfristig binden kann.

Denn es ist diese besondere Verbindung aus dem männlichen Begehren für eine Frau und einer männlichen Bewunderung dafür…

… dass eine Frau mit Stolz und Würde weibliche Werte verkörpern und verteidigen kann,

… die darüber entscheidet…

… ob ein Mann eine Frau nur kurzfristig körperlich begehrt, oder ob er sie langfristig aufrichtig lieben wird!

>> Tipp: Der innere Ehrenkodex der Männer ist in einer intensiven emotionalen Wechselwirkung mit der Welt der Frauen verbunden.

Männer befinden sich immer auf einer unbewussten Suche, um einen weiblichen Ehrenkodex in einer Frau zu finden, der ihren eigenen inneren Ehrenkodex durch die Anwesenheit der Frau ergänzt! <<

Der Unterschied zwischen Begehren und Liebe: Werte und Respekt!

Der Unterschied zwischen der reinen physischen Begehrlichkeit gegenüber einer Frau oder einer besonderen emotional bindenden Faszination…

… entsteht deswegen vor allem über den Eindruck von Würde, Respekt und Ehre, den eine Frau ausstrahlen kann.

Dieser Eindruck vermittelt der männlichen Gefühlswelt:

Diese Frau hat besondere weibliche Werte, sie legt persönlichen Wert auf diese Werte und ist bereit sie jederzeit zu verteidigen.

Das verleiht einer Frau eine besondere Ausstrahlung: Eine klassische weibliche Würde.

Diese ganz besondere Ausstrahlung einer Frau über klassische weibliche Würde…

… ist etwas außerhalb des Radars des modernen Zeitgeistes geraten…

… weil sich die menschliche Vorstellungswelt rund um die Liebe…

… in den letzten Jahrzehnten vor allem auf intensive Gefühle und möglichst attraktive Körperlichkeit konzentriert hat.

Der klassische Wert von weiblicher Würde an sich ist darüber etwas in den Hintergrund gedrängt worden.

Emotional bleibt das Verlangen danach aber weiter intakt und bedeutsam – vor allem in Männern.

Denn Zeitgeist hin oder her:

In den tieferen Gefühlsschichten der Männer ist auf jeden Fall weiterhin das intensive Bedürfnis verankert, eine Frau für ihre Werte und ihr eigenes Wertgefühl lieben und bewundern zu wollen.

So widersprüchlich das im Licht unserer heutigen Zeit klingt:

Es sind vor allem Männer, die im Grunde altmodisch sind, wenn es um Frauen geht – zumindest um die Frauen, die an die sich sich emotional dauerhaft binden möchten.

Sie suchen und erwarten Würde und Werte in einer Frau und reagieren emotional enttäuscht, wenn sie das in den Frauen nicht finden.

Deswegen unterscheiden Männer auch so sehr in:

„Ein heißes Abenteuer“
oder
„Die Frau, die ich liebe!“

… denn Liebe ist in Männern mit dem Bedürfnis nach Würde und Bewunderung für besondere Werte verbunden.

Erfüllt das eine Frau nicht, fällt sie auch nicht in die Kategorie Frau, die ein Mann lieben und nicht nur flach legen will.

>> Tipp: Die Fähigkeit einer Frau über Werte eine klassische weibliche Würde auszustrahlen, entscheidet darüber ob Männer eine Frau lieben oder nur körperlich begehren! << 

Warum Männer so beharrlich die Grenzen und Werte einer Frau testen!

Das innerste Verlangen der Männer nach einer Frau, die Werte und Würde verkörpern kann…

… ist absolut bedeutsam und zentral um ihr gesamtes Bindungsempfinden gestrickt.

Mann-emotional-binden-Werte-Respekt-Thomas-Lojek-Ratgeber-932q

Genau aus diesem Grund legen es Männer auch immer wieder darauf an, die Grenzen und Widerstände in den Frauen zu testen.

Es ist ein widersprüchliches Spiel, das Männer da betreiben, aber es macht durchaus Sinn:

Sie versuchen deswegen die Grenzen der Frauen überschreiten, weil sie sich eben nach diesen Grenzen innerhalb des weiblichen Wesens sehnen!

Männer wollen weibliche Werte in Frauen finden, weil das bedeutet…

… dass sie dadurch den Gegenpart zu ihrer eigenen – der männlichen – Welt finden!

Ihr innerlicher männlicher Kodex sehnt sich nach einer persönlichen Entsprechung durch einen inneren weiblichen Kodex.

Das ganze Spiel der Männer dreht sich im Grunde um dieses Verlangen!

Dieses Verlangen im Mann ist so groß, dass…

… sie sich praktisch gezielt auf die Gegenseite davon bewegen…

… nur um einen möglichst intensiven Kontrast zwischen sich und den Frauen herzustellen, der ihnen Eindrücke davon vermitteln kann…

… ob die Frauen, mit denen sie zu tun haben…

… über diesen inneren weiblichen Kodex verfügen, nach dem sie sich sehnen.

Männer gehen über diese Suche nach dem weiblichen Gegenpart zu ihrem eigenen inneren Ehrenkodex deswegen immer wieder in die provokativen Verhaltensweisen, die Frauen sowohl anstrengend als auch widersprüchlich reizvoll an ihnen finden.

Über das Verlangen „das Besondere“ in Form von besonderen weiblichen Werten und Grenzen in einer Frau zu finden, testen Männer immer wieder aus:

  • Wo fangen die Grenzen und Werte einer Frau an und wo hören sie auf?
  • Wie weit können sie sich vorwagen?
  • Wie weit können sie ihre eigene Wirkung und die eigenen typisch männliche Rücksichtslosigkeit und Aggression gegenüber einer Frau vorantreiben?

Gibt eine Frau auf diesem Gebiet den Männern keinen Widerstand, weil sie ihnen alles recht machen oder unbedingt von ihnen geschätzt und geliebt werden will…

… erreicht sie darüber genau das Gegenteil:

Die Verachtung, Lieblosigkeit und Rücksichtslosigkeit der Männer wird ihr voll entgegenschlagen!

Eben weil sie den Männer nicht das liefert, was sie sie emotional in ihr suchen:

Besondere weibliche Werte,
die sich den männlichen Werten
und Absichten entgegen stellen können,
um ihre eigene Welt zu ergänzen.

>> Tipp: Männer versuchen genau deswegen weibliche Grenzen und Werte zu überschreiten, weil sie sich im Grunde danach sehen, diese in einer Frau zu finden! <<

Ich möchte dazu einen interessanten Beitrag aus meiner Community vorstellen.

Der folgende Beitrag stammt nicht von mir sondern von einer Leserin meiner Bücher.

Der Ehrenkodex der Männer und der Ehrenkodex der Frau: Ein widersprüchliches Zusammenspiel

Beitrag aus dem Forum (Anfang):

Hallo ihr Lieben,

Werte und der Ehrenkodex zwischen Man und Frau sind mein Lieblingsthema.

Deswegen mal ein paar meiner Ansichten dazu:

In der Wiki steht: Ein Kodex ist die Gesamtheit aller in einer Gesellschaft maßgebenden Vorschriften, Normen und Regeln (auch nicht schriftlich fixierter Normen).

Konsequenzen beim Regelbruch eingeschlossen!

Was in der Wiki gilt, gilt auch für unser Leben mit Männern!

Wenn wir Frauen als wertvoll behandelt werden wollen, müssen wir Männern diesen Kodex vorgeben.

Wir müssen ihn vorleben. Er fällt nicht vom Himmel.

Das bedeutet: Wir machen die Spielregeln!

Wir leben über unseren weiblichen Kodex vor, was Männer dürfen und was sie nicht dürfen!

>>Tipp: Kodex bedeutet Spielregeln und Konsequenzen. 

Frage dich ehrlich: Verkörperst  du als Frau Spielregeln und Konsequenzen? <<

Der weibliche Ehrenkodex erzeugt den männlichen Ehrenkodex!

Das sollten wir als Frauen immer beachten: Denn das alles zusammen betrachtet bedeutet, dass man als Frau wissen muss, was man will…

… dass man weiß, wie man es kommuniziert; und dass man sich sein Recht (notfalls) zu verschaffen weiß!

Nur dann haben wir als Frauen einen Kodex.

Und nur dann können Männer lernen, dass sie auch immer einem Kodex begegnen, wenn sie uns lieben wollen!

Einfaches Beispiel dazu:

Eure persönliche Regel ist vielleicht zum Beispiel „Ein schnelles unqualifiziertes Pograbschen ist bei mir nicht erlaubt!“

Eure Kommunikation muss dann eben auch auf allen Ebenen spürbar und erkennbar vorleben:

„Bei mir musst du respektvollen Abstand halten!“

Deine Konsequenz wenn diese Regel übergangen wird: Eine saftige Ohrfeige und eine lautstarke Szene.

Und eben nicht nur ein hilfloses Gekicher oder das typische wütende und damit immer falsche Schweigen ohne echte Konsequenzen.

Das ist ein Kodex. Inklusive echter Konsequezen.

Über diesen Kodex kann ich einen Mann in ehrenvolles Verhalten mit gegenüber zwingen.

Verzichte ich als Frau darauf, werden auch die Männer mir gegenüber auf einen Kodex verzichten. So einfach ist das!

Mein weiblicher Kodex erzeugt den männlichen Ehrenkodex!!

Man muss sich als Frau nur trauen, einen Kodex haben…

… und diesen zu vertreten!

Ich kann als Frau also durchaus auch mal „weibliches Arschloch“ sein, weil das die Grenzen definiert, in denen mich Männer wahrnehmen (oder wahrnehmen wollen)!

Ihr wisst es selbst: Frauen haben zu oft ein Problem, sich abzugrenzen und ihr Recht gelten zu lassen.

Vor lauter Nettsein verdrängen sie ihre eigenen Bedürfnisse.

Wir können auch ruhig mal „Arschloch“ sein, wenn es um unsere Spielregeln geht. Nur haben wir das viel zu selten gelernt!

Ein „weibliches Arschloch“ in einem gesunden und positiven Sinne zu sein, bedeutet doch im Grunde nichts anderes, als sich abzugrenzen und gegenüber den Männern seinem Recht Geltung zu verschaffen! Warum auch nicht?

>> Tipp: Verdrängt dein Bedürfnis „nett“ zu sein und von Männern geliebt zu werden deine eigenen Bedürfnisse und deine Fähigkeit dir Geltung zu verschaffen? <<

Männer, Frauen und Respekt: Einen eigenen emotionalen Kodex vorleben!

Abgrenzung heißt nicht nur Ohrfeige oder sonstige rabiate Handlungen.

Das bedeutet vor allem emotionale Spielregeln zu haben!

Wenn zum Beispiel ein verheirateter Mann eindeutige Avancen macht, kann Frau ihn zuerst schallend auslachen, um ihm dann gleich unter die Nase zu reiben, dass für sie Ehemänner tabu sind. Dann ist das Spiel ganz schnell zu Ende!

Auf diese Weise bin ich vor einiger Zeit mit einem Kerl fertig geworden.

Und wie hat er darauf reagiert?

Er sprach mich wortwörtlich bewundernd auf meinen „Kodex“ an!

Für mich eines der besten Komplimente von Männern, denn da spricht Respekt heraus.

Also merkt euch: Männer haben kein Problem mit Abgrenzung. Im Gegenteil, es fasziniert sie.

Es entspricht ihrem Wesen. Lasst euch von deren vordergründigem Gemaule und Beleidigtsein nicht irritieren. Die kommen wieder.

Eine Frau mit Kodex ist ihnen mehr wert als alles andere!

>> Tipp: Männer haben kein Problem mit weiblicher Abgrenzung. Ganz im Gegenteil: Es fasziniert sie, weil sie im Grunde genau das in einer Frau suchen! <<

Hier endet der Beitrag der Leserin im Forum (Ende) 

Abgrenzung, Ehrgefühl: Eigene Bedürfnisse und weibliche Werte vertreten 

Die Teilnehmerin im Forum von Gebrauchsanleitung Mann bringt es in ihrem Beitrag ziemlich genau auf den Punkt:

Eine Frau ist im Grunde der „gefühlte“ und „emotionale“ Kodex, der einen Kontrast zu der eher rationalen und tendenziell vornehmlich rücksichtslosen Welt der Männer herstellen muss.

Frauen müssen Männern gefühlte Orientierung darüber geben, was in dieser Welt in Ordnung ist und was nicht – und Übertretungen auch entsprechend sanktionieren.

Sind sie dazu nicht fähig, eskaliert der männliche Wille zu Aggression und Grenzüberschreitung und Männer werden dreist, rücksichtslos und reißen alle Regeln über ihren Drang zur Dominanz an sich.

Wenn sich dieser Zustand einstellt, dann verliert die Frau die Liebe und das Vertrauen in die Männer und die Männer wenden sich enttäuscht von den Frauen ab, weil sie in ihnen nicht das finden, was ihnen fehlt:

Die Kraft des Ausgleichs.

Dann bleibt nicht mehr viel, was Mann und Frau verbindet:

Männer hoffen dann nur noch auf Sex. Frauen hoffen ständig auf eine tiefere Versöhnung durch Liebe.

Beide kommen darüber allerdings nirgendwo an, weil die Werte fehlen, die ihre Unterschiedlichkeiten in der Mitte davon ausgleichen könnten.

Beziehungen werden dadurch ein Kampfgebiet, das Leben zwischen Mann und Frau ein Ringen um Vorteile, Kontrolle und nicht erfüllte Hoffnungen.

Alles steht und fällt mit dem subtilen Ausgleich der gefühlten Werte zwischen Mann und Frau.

>> Tipp: Als Frau solltest du über deine weiblichen Werte einen Kontrast bilden zu den männlichen Absichten und Tendenzen: Ansonsten reißen Männer die Regeln an sich. Wenn das geschieht, schwinden Werte und die Kraft des Ausgleichs. Das schadet beiden Seiten! <<

Der Ehrenkodex der Männer und ihr emotionaler Bindungswille

Ich kann Frauen grundsätzlich nur empfehlen:

Versteht diesen Zusammenhang sehr genau.
Beschäftig euch damit.
Und lebt ihn!

Lebt aktiv weibliche Werte vor und verteidigt diese gegen die Einflüsse der Männer.

Männer werden sich immer wieder vorwagen und testen, wo eure Grenze in Sachen Werte und Würde verlaufen. Diese Grenzen müsst ihr als Frauen sowohl für euch selbst kennen als auch vor und für die Männer verteidigen.

Nur dann wird aufrichtige Liebe in den Männern möglich.

Was euch Frauen die ehrliche und aufrichtige emotionale Bindung eines Mannes verschafft, ist nicht der Körper, nicht eure Sexualität, es sind nicht eure Gefühle, Liebenswürdigkeit, Verständnis oder Nachgiebigkeit – es ist der weibliche Kodex von Ehre und Werten, der in euch lebt.

Der Kodex – zusammen mit einer besonderen weiblichen Fähigkeit diesen zu verteidigen – das macht die Männer verrückt!

Körper und Sexualität kann man nur begehren. Werte und Ehre muss man bewundern und honorieren.

Das ist der Unterschied!

Empfehlungen für die Praxis

  • Beschäftige dich aufrichtig mit deinen Werten als Frau: Kenne sie und erkenne sie!
  • Definiere dich über Werte – vor allem gegenüber Männern!
  • Ziehe gegenüber Männern deutliche Grenzen im Einklang mit deinen weiblichen Werten
  • Verteidige deine weiblichen Werte gegenüber Männern!
  • Wenn es sein muss: Sei ruhig ein Biest und weiche nicht zurück!
  • Sanktioniere männliche Werteverstöße – und zwar deutlich und spürbar!
  • Besinne dich auf klassische Werte: Weibliche Ehre, Würde und Respekt.
  • Erkenne, dass es ein enge Bindung zwischen der aufrichtigen Liebe der Männer und deinen aufrichtigen Werten als Frau gibt!

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Einen Mann emotional binden: Wahre Liebe erleben

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Einen Mann emotional binden: Die Geheimnisse männlicher Bindung

Frauen fasziniert die Vorstellung der emotionalen Einheit.

Der absoluten Verbindung. 

In Liebe, Vertrauen, Gegenseitigkeit und Dauer.

Sind Männer so?

Träumen Mann und Frau den gleichen Traum der Liebe?

Wollen sich Männer emotional dauerhaft und vor allem treu und aufrichtig binden?

Mann-emotional-binden-Lojek-Blog-882p

Wollen Männer wirklich Beziehungen von Dauer und Bestand aufbauen, in denen sie Bedeutung, innere Heimat und wahre Liebe finden?

Oder bleiben Männer ihr Leben lang große Kinder, Streuner, unverantwortlich, unemotional und immer irgendwie verschlossen und unzugänglich?

Immer deutlich mehr interessiert an sich selbst und viel weniger an den besonderen Erfahrungen durch Liebe, Vertrauen und echte Nähe?

Kann eine Frau einen Mann emotional binden, sich in seine einzige Traumfrau verwandeln?

Und sein gesamtes Denken und Fühlen auf sich ziehen, damit Liebe und Beziehungen für ihn immer an erster Stelle des Lebens stehen werden?

Ist das möglich? Ist das überhaupt erstrebenswert?

Und wie lieben Männer wirklich?

Schauen wir dazu einmal in ein paar wesentliche Aspekte, die darüber entscheiden, ob ein Mann sich emotional bindet oder nicht.

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

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1. Einen Mann emotional binden: Was du wissen musst

Wenn es darum geht einen Mann emotional dauerhaft zu binden, solltest du als Frau verstehen, dass Männer zwar ähnlich empfinden, sich aber dennoch in gewissen Abweichungen zu deiner eigene Gefühlswelt bewegen.

Sie sind immer ein Tick anders als du.

In ausgewählten Aspekten oder Eigenschaften werden sie immer abweichend zu deinen weiblichen Überzeugungen funktionieren.

Ein Mann wird ein Mysterium bleiben, auch wenn du ihn emotional dauerhaft an dich bindest.

Liebe wird niemals bedeuten, dass du vollkommen klar sehen wirst.

Dass du dir nicht weiterhin die Haare raufen möchtest.

Und auf viele Aspekte und Eigenschaften deines Partners nicht auch weiterhin mit einem riesigen gefühlten Fragezeichen in Kopf und Herz reagieren wirst.

Eine emotionale Bindung ist eine Bindung in Imperfektion.

Wir Menschen binden uns, weil wir unvollständig sind und Eigenschaften im Gegenüber suchen, die uns ergänzen und bereichern.

Ehrlichkeit und wahre Gefühle erleben

Was bedeutet das für deinen Wunsch einen Mann dauerhaft zu binden?

Das bedeutet zuerst, dass du zuerst Projektion und Wirklichkeit zwischen Mann und Frau unterscheiden solltest.

Als Frau unterliegst du – genau wie Männer auf ihrer Seite des Lebens – bestimmten Projektionen und spezifischen Erwartungen, die sich nie vollkommen mit objektiven Realität von Liebe und Beziehungen decken werden, weil die andere Seite, sprich die männliche Seite des Lebens, einfach anders funktioniert.

Das führt zu enttäuschten Erwartungen.

Zu Enttäuschungen, die eine Liebe sabotieren und irgendwann unmöglich machen, weil sie sich dann zu sehr in deinem Herzen ansammeln und dort zu einer Last werden, die Vertrauen und Akzeptanz unmöglich machen.

Der erste Schritt in eine echte und gesunder Fähigkeit als Frau einen Mann emotional wirklich aufrichtig und dauerhaft zu binden, besteht deswegen aus der Bereitschaft zu vergeben.

Vor allem Männern zu vergeben, dass sie Männer sind. Und deswegen anders leben, agieren und empfinden als du.

Das hört sich einfach an, aber ist gar nicht so leicht wirklich konsequent umzusetzen und zu leben.

Weil ein Teil in uns allen immer darauf beharrt, die Welt so haben zu wollen, wie wir uns das vorstellen.

Das gilt für Männer und für Frauen.

Video-Kommentar: Einen Mann emotional binden

Das geheime emotionale Gefälle zwischen Mann und Frau

Einen Mann emotional dauerhaft zu binden, sollte deswegen nie bedeuten, dass du ihn in deinen Eigenschaften unter Kontrolle oder in seinen männlichen Wesenszügen deinen weiblichen Eigenschaften angleichen solltest.

Oder in der Erwartungen zu leben und zu lieben, dass sich dieser Zustand irgendwann einstellen wird… einstellen muss. 

Es gibt keinen Märchen-Prinzen der vollkommen Übereinkunft zwischen männlicher Lebens- und Erlebensweise und den weiblichen Erwartungen an diese Welt und ihre Männer.

Mann ist Mann.

Und das bedeutet, dass er immer etwas abseits von deinen weiblichen Bedürfnissen und Erwartungen agieren wird, weil sich seine Empfindungen und Wahrnehmung auf anderen Bahnen des Lebens bewegen.

Auf den männlichen Bahnen des Lebens.

Frauen neigen manchmal dazu aus dem Mann eine bessere Frau machen zu wollen.

Es gibt die weibliche Tendenz, die Liebe als ebenso weibliche Vorstellung zu dominieren und dann gefühlte Erwartungen an den Mann zu stellen, die bei ihm nie ankommen, weil er die Welt aus einer männlichen Perspektive heraus empfindet und bewältigt.

Das erzeugt oft ein gefühltes Gefälle zwischen Mann und Frau und führt zu Unschärfen in Beziehungen, die mehr schaden als nützen.

Beide Erwartungsseiten und Wahrnehmungsmodi sind in sich unvollkommen.

Das sollte von dir erkannt und verinnerlicht werden, bevor du dich wirklich aufrichtig mit dem Thema „Mann emotional binden“ beschäftigst.

Ansonsten rennst du nur deinen eigenen Erwartungen und Projektionen hinter her ohne jemals wirklich irgendwo anzukommen als im Frust, dass Männer nie die Definition von Liebe vollständig erfüllen, die du heimlich für dich ansetzt und dann von ihnen erwartest.

Du erwartest aber nur den weiblichen Teil der Liebe.

Der männliche Modus der Liebe hat die gleiche Berechtigung und den gleichen Gestaltungswillen innerhalb unserer Welt.

Eben nur auf seine Weise.

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Die Wahrheit über „Einen Mann emotional binden“

Was hat das mit dem Thema „Einen Mann emotional binden“ zu tun?

Ganz einfach: Die erste Eigenschaft, die ein Frau wirklich anziehend und liebevoll für einen Mann macht, liegt in einem weiblichen Verständnis, den Mann einen Mann sein zu lassen.

Ihn nicht zu verbessern, verändern, verbiegen zu wollen.

Aber ebenso wenig ihn „heilen“, „bekehren“ oder zur „wahren Liebe“ bewegen zu wollen, wenn er dich schlecht behandelt oder einfach nicht an dir interessiert sind.

Frauen haben einen gigantischen Ehrgeiz sich an falschen Männern versuchen zu wollen. Auch aus dem Verlangen, ihre Weltsicht von Liebe und Gefühl, vor dem männlichen Ego beweisen zu wollen.

Das ist ein falscher emotionaler Ehrgeiz aus falschen weiblichen Projektionen und Bedürfnissen heraus.

Die große Kunst und Fähigkeit einem Mann emotional wirklich zu binden, hat auch immer damit zu tun, dass du zuerst an dir selbst falsche Vorstellungen, irreführende Bedürfnisse und emotional belastende Projektionen durchschaust.

Die wahre Bindung fängt in dir selbst an.

In einer aufrichtigen und echten Bindung mit dir selbst inklusive einer positiv gelebten Verantwortung dir selbst gegenüber.

Männliche und weibliche Erwartungen der Liebe

Wenn du einen guten, aufrichtigen Mann emotional binden möchtest, dann lass ihn wachsen und reifen, ohne ihn emotional oder persönlich in Besitz nehmen zu wollen.

Das soll nicht bedeuten, dass du ihm alles durchgehen lassen sollst, ganz im Gegenteil.

Wenn du meine Arbeit und meine Bücher kennst, wirst du wissen, wie bedeutsam die Verteidigung weiblicher Werte und weiblicher Wertschätzungszonen ist.

Siehe auch hier:

Männer emotional binden über Werte

Was du in diesem Zusammenhang einfach erkennen solltest: Deine weiblichen Erwartungen sind deine weiblichen Erwartungen. Mehr nicht.

Der Mann hat männliche Erwartungen an Leben und Liebe.

Die Frau hat weibliche Erwartungen an die Liebe.

Worauf es letztendlich tatsächlich ankommt:

Dass beide Seiten in Form von Beziehungen und Liebe darüber verhandeln.

Die Verhandlung ist das eigentliche Element der Liebe.

Und dieser Prozess ist dann auch das, was wirklich verbindet.

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2. Mann emotional binden: Nähe und Distanz

In meinem Buch „Einen Mann emotional dauerhaft binden“ beschreibe ich den Kreisbogen männlicher Liebe.

Dieses psychologische Muster beschreibt die Art und Weise, wie Männer den Wechsel von Näher und Distanz in Beziehungen erleben und gestalten.

Wenn du Männer emotional binden willst, dann solltest du die Rhythmen verstehen, über die Männer das Bedürfnis nach Verbindung oder mehr Abstand erleben.

Männer werden Nähe immer anders erleben und bewerten als du.

Natürlich brauchen Männer auch Nähe und das Gefühl besonderer Verbindung.

Aber für Männer ist das weniger ein notenwendiges Kontinuum als ein variables Phänomen.

Sie können das Bedürfnis nach Nähe und auch das Erleben von Nähe wie in dehnbares Gummiband gespalten: ausweiten, unter Spannung halten und dann stürmisch zurück schnappen.

Das ist für Männer kein Widerspruch.

Für Frauen ist dagegen diese Unterschiedlichkeit in der männlichen Art und Weise, wie Nähe verlangt, erlebt oder verweigert wird, sehr oft anstrengend und emotional verwirrend.

Wahre Gefühle gegen Distanz verteidigen

Wenn du sehr sensibel bist, wird dich das flexible Bedürfnis der Männer nach Nähe sehr wahrscheinlich irgendwann emotional aufreiben oder in festen Beziehungen immer belasten.

Das hilft nur ein Rezept:

Wenn du einen Mann emotional binden willst, musst du ihn gehen lassen.

Das bedeutet nicht, dass du ihm alles durchgehen lassen sollst. Dass du ihm keine Grenzen setzen sollst. Dass du deine Bedürfnisse nicht vertreten oder verteidigen kannst.

Es bedeutet, dass du als Frau Raum geben kannst, den ein Mann mit seinen männlichen Bedürfnissen nach Unabhängigkeit, Interessen oder Leidenschaften füllen kann, die ihn beschäftigen und ihn sowohl persönlich als auch emotional am Leben halten.

Emotionen und Beziehungen sind für einen Mann nicht das Zentrum des Lebens sondern Ergänzungen. Damit wirst du als Frau leben müssen.

Wenn du eine andere Erwartung hast und diese als einzig legitimen Maßstab der Liebe in deine Beziehungen mit Männern einbringst, wirst du immer wieder an der Liebe und den Männern scheitern.

Trennung durch Missverständnisse vermeiden

Du kannst (und sollst!) einem Mann durchaus den Wunsch und das Bedürfnis nach echter Verbindung ausdrücklich und verbindlich vorleben.

Allerdings solltest du Gelassenheit walten lassen, wenn es um die Rhythmen der männlichen Freiräume geht.

Deine Sorge vor zu viel Distanz wird ansonsten zu einer selbsterfüllende Prophezeiung, durch die du den Mann verlierst, indem du den männlichen Rhythmus nach mehr Abstand, nach „Auslauf“ und mehr Distanz, mit weiblicher Kontrolle oder intensiven Gefühlen unterwandern oder beeinflussen möchtest.

Das funktioniert nicht.

Damit entfernst du den Mann nur immer weiter von dir, obwohl du selbst nur den weiblichen Wunsch nach Nähe und Vertrautheit ausleben möchtest.

Es ist ein Dilemma.

Es lässt sich nicht lösen. Nur durchleben.

Es verlangt nach Gelassenheit und Weisheit ohne jemals deine eigenen Werte vor der Haustür abzugeben.

Das ist schwierig, ohne Zweifel.

Aber das ist eine Anforderung, die alle Liebenden durchstehen und auf ihre Weise gestalten müssen.

Emotionale Faszination leben und akzeptieren

Wenn du unter den Abständen zwischen Nähe und Distanz leidest, dann hilft dir vielleicht die Einsicht, dass ein erheblicher Teil der Faszination zwischen dir und einem Mann auch immer darauf basiert, dass ein Mann dazu fähig ist Abstand herzustellen.

Dass er dir das Gefühl vermittelt, dass du ihn nicht vollständig unter Kontrolle hast.

Willst du einen Mann an deiner Seite, der fähig ist ein Leben zu gestalten, für etwas einzustehen, Grenzen zu setzen und sich zu behaupten?

Dann ist mit diesem Mann die Fähigkeit zu Grenzen, Abstand und Distanz verbunden.

Es geht nicht anders.

Ein Mann, der fähig ist Grenzen zu setzen und Lebensräume außerhalb der Komfortzonen der gemeinsamen Nähe und Beziehung zu gestalten, wird dir immer mehr Faszination, Kribbeln und Leidenschaft geben als ein Mann, der sich dir passiv ausliefert, um sich dann emotional nicht mehr zu rühren und zu entwickeln.

Das Kribbeln, die Faszination und auch die Bedeutung einer Bindung haben ihren Preis.

Und dieser Preis zwischen Mann und Frau ist eben, dass beide Seiten sich auf ihre Weise an am Wechsel von Nähe und Distanz in Beziehungen reiben.

Wenn du einen Mann emotional binden willst, solltest du lernen das Reiben zuzulassen, ohne dich selbst aufreiben zu müssen.

Das wird eine lebenslange Gratwanderung bleiben. Deren Spannung ist jedoch erheblicher Teil jeder dauerhaften Bindung.

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3. Einen Mann emotional binden: Seine wahren Gefühle verstehen

Der dritte Schritt um einen Mann emotional zu binden, ist eigentlich recht einfach erklärt:

Du solltest lernen seine Interessen und seinen Lebensweg zu verstehen.

Männern geht es nicht viel anders als Frauen: Sie wollen gesehen werden.

Gesehen und anerkannt von einem Partner.

Für das, was sie sind, was sie bewältigen und für den Weg, den sie im Leben bestreiten.

Mehr dazu hier:

Einen Mann emotional dauerhaft binden

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Ein besonderes Lebensgefühl in den männlichen Empfindungen und sein persönlicher Lebensweg sind wichtige Aspekte, im Verlangen einen Mann wirklich zu verstehen und darüber emotional zu erreichen und dauerhaft zu binden.  

In „Einen emotional dauerhaft binden“ findest du eine ausführliche Einführung in das bedeutsamste emotionale Muster, das die Gefühle, Beziehungen und Lebensfreude der Männer ganz erheblich beeinflusst: Das Quaterback-Phänomen.

Siehe auch hier:
Das Lebensgefühl der Männer

Frauen tun sich oft schwer einen Mann emotional wirklich zu erreichen, weil sie anders denken und fühlen. Sie haben andere emotionale Prioritäten und Wertschätzungsperspektiven.

Doch ein Mann will für andere Eigenschaften und Errungenschaften bewundert werden als eine Frau.

Das ist ein sehr wichtiger Aspekt.

Viele Männer leiden heimlich unter dem Mangel an einer Form von Zuwendung, die ihre tieferen männlichen Muster auch wirklich erreichen und ansprechen.

Video: Kommentar „Das Lebensgefühl der Männer verstehen“

Frauen machen ganz genau wie Männer auf ihre Weise die gleichen Fehler und leben vornehmlich ihre persönlichen Prioritäten und Vorstellungen von Zuwendung, Motivation und Bestätigung an Männern aus, ohne zu wissen, wie das männliche System von Gefühlen und Bedürfnissen tatsächlich funktioniert.

In diesem Punkt sind Mann und Frau gar nicht so verschieden. 

Meine Bücher und Artikel setzen deswegen immer genau an diesem Punkt an: Umfassend zu beschreiben, wie anders und doch geichzeitig verwandt, Mann und Frau funktionieren und wie besondere Details im Umgang miteinander die tiefsten Bedürfnisse und Gefühle erreichen und positiv verändern können.

Du kannst diese positive Veränderung im Leben eines Mannes sein.

Wenn du dich darauf verstehst, seine innersten Gefühle anzusprechen und als Frau sein Lebensgefühl zu repräsentieren. Das wollen Männer mehr als andere in ihren Leben.

Vor allem wollen sie „gesehen“ werden.

Für das, was sie als Mann in dein Leben und in die gemeinsam erlebte Welt einbringen.

Auf ihre männliche Weise.

Wenn sie dann weibliches Feedback dafür bekommen, hast du die glücklichsten und hingebungsvollsten Männer in dem Leben, die du dir als Frau nur wünschen kannst.

Wie das genau funktioniert, findest du hier:

Die Gefühle der Männer 1 und 2

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Liebe, Beziehungen, Partnerschaft, Geliebte.

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Männer verstehen: Liebe, Sehnsucht, Gefühle – Wie liebt ein Mann?

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Männer verstehen

Liebe, Sehnsucht, Gefühle

Wie liebt ein Mann?

Männer verstehen: Einsichten in wichtige emotionale Zusammenhänge innerhalb der Liebe der Männer!

Gefühle, Romantik, Treue, emotionale Bindungen… wie hängt das alles für Männer zusammen?

Und wie verbindet sich dieses emotionale Puzzle-Spiel im Mann zur wundervollen Einsicht: „Ich liebe diese Frau!“ 

Schnell-Check: Lohnt es sich für dich diesen Artikel zu lesen?

  • Bist du dir manchmal nicht sicher, was Männer eigentlich wirklich suchen?
  • Bist du öfter unsicher darüber, was Männer in Beziehungen mit dir suchen?
  • Hast du den Eindruck, dass Männer unemotional sind? Zu verschlossen?
  • Nervt dich der Mangel an Romantik? Oder übertreiben es Männer manchmal damit?
  • Blickst du manchmal nicht durch, wie Männer wirklich (für dich) fühlen?

Hier bekommst du Antworten, die du so noch nirgendwo gelesen hast!

Du hast hier die Chance deine nagenden Zweifel und Unsicherheiten über Männer oder in Beziehungen los zu werden!

Hier findest du deinen persönlichen Grundstein, um Männer wirklich zu verstehen:

Ihr Gefühle, Bindungen und Absichten!

Und das wird dich selbst sicherer und zuversichtlicher in deinen eigenen Gefühlen machen!

Tipp: Was ist für dich drin, wenn du diesen Artikel liest?

Du wirst dir in Zukunft weniger einen Kopf machen müssen, über die Gefühle der Männer.

Du wirst besser verstehen, wie die Gefühle und Bindungs-Emotionen der Männer wirklich funktionieren.

Und welche Bedeutung du in diesen Gefühlen hast oder haben kannst.

Das gibt dir die Chance etwas gelassener und gelöster zu lieben und entspannter mit Männern leben zu können:

Alles halb so wild!

Wenn du verstehst, wie die Gefühle der Männer wirklich funktionieren.

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

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Überblick: Worum geht es in diesem Artikel?

Männer verstehen: Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann: Die Gefühle der Männer und Das geheime Muster der Liebe, schildert in diesem zweiten Teil seiner dreiteiligen Artikel-Serie zum Thema

„Männer verstehen“

die Art und Weise, wie Männer mit Emotionen und Gefühlen innerhalb der Liebe umgehen.

  • Was macht eine Beziehung für Männer sinnvoll und erlebenswert?
  • Was bedeuten Romantik und Sehnsucht für Männer?
  • Sind Männer im Grunde emotional weich und gefühlvoll?
  • Oder doch eher verschlossen und unsensibel?

In diesem Artikel findest du wesentliche Einblicke in die natürlichen Verläufe der männlicher Emotionen!

Wenn dich das interessiert, dann bleib am Ball: Es lohnt sich für dich! 

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel

  • Was macht Liebe für Männer praktisch erfahrbar?
  • Wie pflegen Männer Gefühle?
  • Welchen Weg schlägt die Liebe der Männer in Beziehungen ein?
  • Begehren oder Liebe – Wie unterscheiden Männer diese Emotionen?
  • Wann ist eine Beziehung für Männer richtig und glücklich?
  • Romantik und Sehnsucht in den Gefühlen der Männer.
  • Wie Männer romantische Sehnsucht und bodenständige Liebe unterscheiden.
  • Wichtige Unterschiede in männlichen Gefühlen und weiblichen Gefühlen.

Hinweis: Für ein besseres Verständnis solltest du vorher Teil 1 der Artikel-Serie „Männer verstehen“ gelesen haben!

Hier geht es zu Teil 1:

Männer verstehen Teil 1: Die Gefühle der Männer

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Männer verstehen Teil 2: Wie liebt ein Mann?

Kapitel 4. Männer verstehen: Was suchen Männer in der Liebe?

Um Männer innerhalb von Liebe und Beziehungen wirklich verstehen zu können, ist dieser Zusammenhang sehr wichtig:

Sexualität ist für Männer nur eine Grundsatzbestätigung, dass ein genereller Nutzen in der Liebe liegt und sie nicht nur aus Idealen und Gefühlen besteht.

Moment…

„Grundsatzbestätigung“? „Genereller Nutzen“?

Was hat das denn mit Liebe zu tun?

Liebe ist doch ein Gefühl? Selbstlos und wunderschön.

Das ist zwar richtig. Doch innerhalb dieses Gefühls gestalten sowohl Mann als auch Frau ihre jeweiligen Prioritäten und Wahrnehmungen anders.

Frauen lieben zum Beispiel viel emotionaler. Männer dagegen wesentlich pragmatischer.

Und Sexualität macht die Liebe für einen Mann etwas mehr „pragmatisch“ und darüber für ihn erst wirklich real.

Was du dir als Frau dazu immer klar machen solltest: 

Männer sind keine reinen Gefühlswesen.

Etwas in ihnen verlangt nach etwas „Handfestem“, damit Liebe eine reale Erfahrung und damit „greifbar“ werden kann!

Und der direkteste Draht zu diesem Eindruck ist im Mann vornehmlich das Erleben von Sexualität.

Sie verwandelt für einen Mann das abstrakte Ideal „Liebe“ in eine konkrete, reale Erfahrung.

Nur ein reines Gefühl zu erleben, reicht einem Mann nicht.

Jedenfalls nicht auf Dauer.  

Irgendwann muss er zugreifen. Bestätigung darin finden, dass seine Liebe „in etwas mündet“.

Ein Mann kann sich nicht dauerhaft damit aufhalten „nur zu fühlen“.

Für ihn muss das Gefühl in ein Ergebnis münden.

Und weil das so ist, bewegen sich Mann und Frau in der Liebe von sehr unterschiedlichen Polen aus aufeinander zu: 

Männer greifen nach der Liebe. Frauen erleben und durchleben die Liebe. 

Das ist ein bedeutsamer Unterschied.

Wie Männer ihre Gefühle ausdrücken möchten

Dieser besondere Zusammenhang ist deswegen so bedeutsam, weil er erklärt, warum Männer in der praktischen Empfindung von Emotionen besser sind als in der Pflege reiner Gefühle.

Warum sie deutlich mehr Energie in das Begehren und Erobern stecken als später in die wichtige spätere Pflege von Gefühlen und der Beziehung an sich.

Um Männer wirklich verstehen zu können: Reine Gefühle pflegen Männer deutlich weniger, weil die sich außerhalb ihres pragmatisch veranlagten Radars bewegen.

Es ist nicht so, dass sie das nicht fühlen oder generell gar nichts fühlen.

Oder ihnen die Bedeutung von Gefühlen nicht klar ist.

Es kommt ihnen halt nur weniger in den Sinn.

Der interne Fokus der Männer hat die Tendenz unkonkrete oder reine Gefühle und all deren Aspekte eher auszuschalten und an den Rand zu drängen, weil es ihnen zu unkonkret und darüber weniger wichtig vorkommt.

Sie filtern es heraus, weil es weniger unmittelbar notwendig, noch direkt pragmatisch ist. 

Um praktische Emotionen kümmern Männer sich dagegen sehr gerne.

Versorgung, Macht, Karriere, Sexualität, Gebiete, Verteidigung.

Das ist alles viel mehr greifbar und in sich viel logischer für einen Mann als „gefühlte Verbindungen“ oder abstrakte dafür fühlbare Erfahrungen wie Aufmerksamkeit, Zuwendung, Stimmungen und Gefühle.  

Männer sind etwas mehr die Handwerker der Liebe.

Die interne Gleichung der Männer lautet:

Vom Gefühl in eine konkrete Handlung. Und von da aus in ein konkret erfahrbares Ergebnis.

Handlungen und Ergebnisse sind für einen Mann der primäre Schwerpunkt der Liebe.

Während Frauen viel eher Wert darauf legen, was während oder durch Handlungen gefühlt wird.

Ein Prozess insgesamt und dessen begleitenden Emotionen sind für Frauen sehr oft viel wichtiger als die Ankunft, das Ergebnis oder das unmittelbar Greifbare. 

Doch das ist genau die Richtung, die Männer einschlagen wollen. Im Leben und in der Liebe.

Männer können einer Frau die Welt zu Füßen legen, materiell und persönlich.

Der Wunsch nach einem echten Gefühl kann einen Mann dagegen völlig ratlos zurücklassen. 

„Ich habe doch alles getan? Warum ist sie nie zufrieden?“

Frauen empfinden das als lieblos an Männern. Was nützt einer Frau die Welt zu ihren Füßen, wenn nichts dadurch gefühlt wird? Eine Frau wird das niemals akzeptieren. 

Doch Männer meinen es nicht einmal böse damit, noch sind sie nach ihrer Interpretation dadurch wirklich „lieblos“.

Sie drücken sich nur viel deutlicher über das aus, was ihre Hände anfassen, besitzen und erobern können. 

Und das gilt eben dann auch für die Erfahrung von Sexualität und der allgemeinen männlichen Tendenz, dass sie zwar intensiv begehren, dafür aber weniger dauerhaft „gefühlvoll“ lieben. 

Den männlichen Weg der Liebe verstehen

Es gibt diesen populären Witz über Männer: Dass Männer besser sehen als fühlen können. Weil sie Frauen lieber körperlich begehren als emotional.

Auch wenn das generell zutrifft, greift dieser Witz im Grunde nur zur Hälfe. 

Männer begehren zwar lieber und dann auch vornehmlich sexuell. Das stimmt. Aber Liebe muss nun mal für Männer einen eher bodenständigen und dadurch auch praktischen Nutzen vermitteln.

Das kann nur das Begehren, die Eroberung leisten. Zumindest für einen Mann. 

Das ist in diesem Zusammenhang weder richtig noch falsch.

Es ist erstmal nur der männliche Weg der Liebe, der später die weibliche Welt der Empfindungen auf seine Weise kreuzen und dann ergänzen und durchaus auch herausfordern muss.

Es kann (darf) nicht zu einfach sein. Für keine der beiden Seiten. Ansonsten verliert die Liebe zwischen Mann und Frau an Anziehung und Faszination. 

Als Frau wirst du also damit leben müssen: Männer lieben immer etwas konkreter und zielgerichteter. Sie lieben anders als du. 

Sexualität bestätigt entsprechend für einen Mann, dass Liebe nicht nur eine formlose Hoffnung, sondern ein ganz konkreter Moment in seinem Leben ist. 

Diese Verbindung ist tief mit dem männlichen Dasein verwurzelt.

Warum sich Männer in Beziehungen weniger verrückt machen

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Wenn du als Frau Männer wirklich verstehen möchtest, dann solltest du Männern an dieser Stelle jetzt einmal ganz vorbehaltlos zugestehen, dass all diese so geschilderten Eigenschaften per se nicht unbedingt schlecht sein müssen.

Selbst wenn es deiner weiblichen Sicht der Dinge ganz erheblich zuwider läuft, dass Männer so sind und eher begehren als fühlen wollen.

Männer sind eben anders. Und ihre Form zu lieben oder Beziehungen zu gestalten, bewegt sich in einem natürlichen Widerspruch zu den weiblichen Prinzipien der Liebe. Das ist wichtig und richtig so. 

Männer sorgen zum Beispiel über ihr Begehren dafür, dass die Liebe irgendwo ankommt und nicht nur auf Luftschlösser und luftige Emotionen baut.

Frauen neigen nämlich schon mal ganz gerne dazu, sich in reine Emotionen zu verrennen, die nirgendwo hin führen.

Während Frauen noch ausgiebig leiden, zaudern, verzweifeln, fühlen und alles möglichst intensiv erfahren und durchleben wollen, kommt der Mann dann irgendwann mit seinem zielstrebigen und eher pragmatischen Begehren ins Spiel und bringt die Sache auf den Punkt.

Er verführt, gewinnt, erobert, grenzt ab.

Und sei es durch die männlich Ignoranz, dass nicht auf jedes Detail und jede einzelne Stimmung Rücksicht genommen werden muss, wenn am Ende ein sinnvoll, greifbares Ergebnis steht.

Männer sind durchaus etwas stumpfer, aber in bestimmten Situationen dann eben auch sinnvoll pragmatischer. Das ist ihr Vorteil und eben manchmal ihr Nachteil. Auch in der Liebe. 

So wie Frauen das Fühlen brauchen, brauchen Männer dann irgendwann das Ergebnis, das Ziel, ein Grenze und durchaus auch ein Nutzen und nicht nur das luftige, rein Spiel der Gefühle. 

Da kommen die Männer dann irgendwann als Pragmatiker und zugreifendes Element ins Spiel. Männer schaffen in ihrem Begehren Fakten und greifen einfach nach ihrem Glück, sprich: Sie greifen sich die Frau. 

Und darin liegt die besondere Stärke der Männer: Sagen und umsetzen zu können: „Das will ich, das gehört mir!“ und dann einfach zupacken zu wollen!

Um Männer zu verstehen, muss man von diesem Punkt aus genauer hinschauen: Das männliche Beziehungsempfinden ist aus den genannten Gründen ganz anders gestrickt und aufgebaut als das der Frau.

Männer genießen „Beziehung an sich“ nicht so sehr wie Frauen und brauchen auch nicht den reinen Fluss der Gefühle.

Die Beziehung mit einer Frau muss vor allem ganz konkrete praktische Bedürfnisse erfüllen.

Wenn sie das tut, dann passt die Beziehung auch für einen Mann.

Männer müssen nicht alles durchfühlen oder hinterfragen.

Wenn es irgendwie nützlich ist, ist es gut.

Das reicht Männern dann auch schon als Entscheidungsgrundlage, ob eine Beziehung funktioniert oder nicht.

Männer machen sich deswegen auch viel weniger verrückt, was Beziehungen angeht.

Solange sie den Eindruck eines geregelten Nutzwertes haben, können sie sich mit dem Leben und der Liebe ganz gut arrangieren.

Die luftigen und komplizierten Überlegungen und Fühlwerte, die Frauen in ihren Beziehungsmustern von oben bis unten durchfunken, brauchen Männer gar nicht.

Pragmatisch, praktisch, gut… das ist das grundlegende männliche Rezept der Liebe.

Für männliche Liebe gilt: Nutzwert geht vor Fühlwert!

Wenn du Männer verstehen möchtest, ist dieser Zusammenhang wichtig!

Männer und die reinen Gefühle der selbstlosen Liebe

Die männliche Formel der Liebe „Nutzwert geht vor Fühlwert“ mag sich für Frauen erst einmal irritierend bis verwerflich anhören.

In der emotionalen Logik der männlichen Welt macht das allerdings absolut Sinn.

Wenn es nützlich ist, ist es wert gefühlt zu werden – so funktioniert die emotionale Welt der Männer. Und nicht: Man kann es fühlen, also muss es auch etwas wert sein.

Darin liegt ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen Mann und Frau!

Wenn du Männer verstehen willst, dann solltest du dir diese Unterschiedlichkeit in Art und Weise mit Gefühlen umzugehen, regelmäßig vor Augen führen. Für dich als Frau wird das dein Leben mit Männern um einiges leichter machen, wenn dir das bewusst ist!

Und aus der Perspektive der Männer heraus betrachtet: Völlig unsinnig erscheint Männern im Gegenzug dazu das ganze Getue der Frauen um reine Gefühle und selbstlose Liebe. Das entzieht sich ihnen.

Natürlich haben sie auch einen gewissen Zugang dazu, aber die letzten entscheidenden Ebenen bleiben ihnen in diesem Zusammenhang dann doch eher fremd und nie vollständig zugänglich.

Für Männer ist deswegen eine Überbetonung dieser Aspekte in der Liebe dann auch eine eher seltsame und weltfremde Spinnerei der Frauen. Aber man lässt sie halt machen, weil Männer sich denken; „Na ja, Frauen halt… So sind sie nun mal“!

Männer sind deswegen in den große Idealen der Liebe etwas entspannter. Sie lassen die Frauen dann emotional in ihrer Welt etwas „spinnen“ und machen sich selbst viel weniger Gedanken dazu, weil sie wissen, dass Frauen diesen emotionalen „Spinnereien“ regelmäßig nachhängen müssen.

Männer wissen auf eine gewissen Ebene instinktiv, dass Frauen das brauchen, weil sie darüber irgendwann wieder „schwach“ und „anfällig“ für das männliche Begehren werden.

Also lässt man als Mann die Frauen in ihrer Gefühlsduselei ein bisschen „spinnen“… bis es Zeit wird, um wieder konkreter und handfester in der Liebe zu werden: Und dann ist wieder das männliche Zupacken dran!

Und so schließt sich der Kreis: Am Ende haben Männer darüber ihren Nutzwert und Frauen ihren Fühlwert in der Liebe.

So schlecht ist diese Widersprüchlichkeit also nicht. Man muss sie halt einfach zulassen und nicht zu sehr über zu viel Nachdenken und seine persönlichen Ansichten zerpflücken.

Einfach geschehen lassen und Unterschiedlichkeiten bewusst leben. Das regelt erstaunlich viel zwischen Mann und Frau.

Checkliste: Männer verstehen

  • Männer genießen und brauchen „Beziehung an sich“ nicht so sehr wie Frauen.
  • Eine Beziehung sollte im Kern für Männer einen praktischen Zweck erfüllen.
  • Selbstlose Liebe und Liebe aus reinem Gefühl ist Männer eher fremd.
  • Für Männer gilt innerhalb der Liebe: „Nutzwert geht vor Fühlwert“!
  • Der männliche Weg der Liebe: „Wenn es nützlich ist, ist es wert gefühlt zu werden!“
  • Frauen brauchen den Fluss der Gefühle, Männer die konkrete Macht des Zupackens.
  • Dieser Unterschied erzeugt einen Kreislauf zwischen Mann und Frau, der sie auf Umwegen immer wieder zusammenführt.

>> Männer verstehen Tipp: Mach dich als Frau nicht zu verrückt wegen den Männern. Ihre pragmatische Art zu lieben und zu fühlen, wird dich nur ständig auf die Palme bringen, wenn du zu sehr darüber nachdenkst. Du bist als Frau eben anders gestrickt und stehst auf einer anderen Seite des Lebens. Gönne dir deinen Teil der Liebe und den Männern ihren Teil der Liebe! Wenn du das zulassen kannst, führt es dich immer wieder mit ihnen zusammen. <<

Video: Was ist eigentlich mit den Männern los?

Video-Kommentar Thomas Lojek: Über die ehrlichen Gefühle der Männer!

Kapitel 5. Männer verstehen: Männer und Romantik

 

Bis jetzt war nur von Nutzwerten, Gradlinigkeit und emotionaler Logik innerhalb der männlichen Liebe die Rede.

Reicht das aus, um Männer verstehen zu können?

Und bedeutet das alles, dass Männer in der Liebe gar keine oder kaum Gefühle, sondern nur Nutzwertgedanken haben?

Nein natürlich nicht.

Männer verstehen bedeutet nicht, sie eindimensional zu machen. Aber es bedeutet mit graduellen Widersprüchen arbeiten zu müssen.

Für Männer sind Gefühle natürlich auch interessant und reizvoll – aber für Männer sind Gefühle eben nicht zu 100% ein Wert an sich.

Wenn nicht irgendein Ergebnis und Auskommen daran gekoppelt ist, bleibt die Welt der Gefühle den Männern zu unkonkret.

Das männliche Wesen hat das Bedürfnis aus Gefühlen etwas Konkretes machen – wenn das geschieht, ist ein Mann in seinem Element.

Natürlich haben Männer auch romantische Anflüge und Stimmungen oder geben hin und wieder mal den großen König der Gefühle.

Doch das sind eben nur Anflüge, niemals ein konstantes und wesentliches Bedürfnis im Mann an sich.

Das sind die Wogen und Wellen der Männer – sie türmen sich auf und verlaufen sich dann irgendwann am Strand des Alltags.

Wenn du als Frau Männer verstehen willst, solltest du nicht Welle und Meer verwechseln.

Welle und Meer sind vielleicht ähnlich, beide entspringen der selben Substanz – trotzdem gibt es einen Unterschied: Wellen kommen und gehen und das Meer bleibt.

Genauso ist der Unterschied zwischen dem Mann an sich und den romantische Gefühlen eines Mannes.

Stimmungen und Anflüge von romantischen Gefühlen im Mann sind seine Wogen aber nicht das Meer. Sie kommen und gehen.

Der eher emotionslose und bodenständige Teil des Mannes bleibt dagegen immer.

Er wird nur manchmal durch das Aufwallen der Gefühle verdeckt bis sich die Wogen wieder glätten und die Wellen am Strand auslaufen.

Das Meer der männlichen Gefühle ist auf seinem Grund eher gefestigt und pragmatisch.

Und unbeweglicher.

Männer stehen auf einem anderen emotionalen Grund als Frauen.

Männer unterscheiden Woge und ihrem persönlichen Boden.

Wogen und Wellen lässt man laufen oder verliert sich ab und zu mal darin – aber am Ende muss man als Mann wieder dahin zurück, wo man seinen festen Boden unter den Füßen hat.

Die innersten Gefühle der Männer sind eher fest und unbeweglich – dafür sehr klar und stark umrissen, mit dem Nachteil dass sie dadurch auch störrisch und unflexibel ausfallen können.

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Kapitel 6. Männer verstehen: Emotionaler Boden statt Wogen der Gefühle

Wenn du Männer verstehen willst, solltest du als Frau aus diesen Gründen die Stimmungen und romantischen Höhenflüge der Männer nicht zu ernst nehmen.

Oder aufgrund dieser Anwandlungen annehmen, dass Männer eben doch durch und durch emotional und eigentlich doch ganz weich sind.

Das ist zwar durchaus richtig, aber eben nur als ein Teilaspekt in der Liebe der Männer.

Romantik und romantische Gefühle sind für Männer eine Randnotiz, ein Seitenphänomen – doch nie der innerste Kern ihrer Empfindungen.

Männer verstehen bedeutet hier, sich mit dem Umstand anfreunden zu müssen, dass Männer ganz froh sind, wenn sie in der Tiefe ihre Ruhe haben und auf festem Grund stehen.

Männer wollen gar nicht die ganz großen Gefühle oder die leidenschaftliche Sehnsucht.

Das ist nicht ihr Naturell; diese Art von Stimmungen stören sie, weil sie sich insgesamt doch lieber darauf konzentrieren würden die Welt zu erobern, coole Dinge zu erleben und alles mögliche heranzuschaffen.

Für Männer ist die romantische Sehnsucht der großen Gefühle wie das Dritte im Fernsehen: Manchmal bleibt man beim Zappen dort hängen, aber selten schaltet man ganz bewusst und von sich aus dort ein.

Männer verstehen ist vor diesem Hintergrund also gar nicht so schwer: Du musst dir nur vorstellen, dass Männer Gefühle eher durchzappen, als dass sie diese dauerhaft und bewusst einschalten wollen.

Männer organisieren auf diese Weise Gefühle ganz anders als Frauen: Sie hängen sich viel weniger an Gefühle oder finden sie unbedingt notwendig oder erfüllend.

Das macht sie in der Liebe unabhängiger und insgesamt emotional bodenständiger.

Manchmal auch langweilig oder gefühlskalt.

In seinen Ausprägungen nimmt das Phänomen auf diese Weise in Männern ganz unterschiedliche Formen an.

Kapitel 7. Übermäßig emotionale und romantische Männer – die große Ausnahme?

Natürlich gibt es auch übermäßig emotionale Männer, die ständig irgendwelche gefühlsmäßigen Sehnsüchte und emotionale Dramen brauchen und sich in Stimmungen und Emotionen verlieren möchten. Du wirst allerdings feststellen, dass diese Männer insgesamt und in vielen Bereichen eher feminin ausfallen oder noch sehr jung und ungeformt sind. Erwachsene, erfahrene oder sehr maskuline Männer werden dagegen sehr stark die zuvor beschriebenen Eigenschaften aufweisen. Der Charakterzug „männlich“ ist sehr stark geprägt von der Unterscheidungsfähigkeit des Mannes: „Woge der Sehnsucht oder fester emotionaler Grund unter meinen Füssen“! Je ausgeprägter der Wille zu dieser Unterscheidung im Mann, desto maskuliner ist er in Auftreten, Wesen und Wirkung.

Checkliste: Männer verstehen

  • Männer unterscheiden zwischen romantischen Wogen und ihren innersten Gefühlen.
  • Der emotionale Grund der Männer ist fester, pragmatischer und bodenständiger.
  • Männer sind sowohl weich und gefühlvoll als auch hart und gefühlskalt: Sie sind beides!
  • Die weichen und romantischen Seiten des Lebens sind für Männer eher Randaspekte.
  • Männer zappen sich durch Gefühle. Sie hängen viel weniger daran fest.
  • Männer suchen nicht unbedingt Gefühle von sich aus.
  • Männer interessieren sich mehr für die Welt und was es dort zu erreichen und zu erleben gibt als für die ganz großen inneren Gefühle der Liebe.
  • Männer sind im Grunde froh, wenn sie emotional ihre Ruhe haben.
  • Wogen der Sehnsucht von emotionalem Boden unterscheiden zu können (und zu wollen), ist eine natürliche Eigenschaft der Männer.

>> Männer verstehen Tipp: Nimm die romantischen Anwandlungen der Männer nie zu ernst noch solltest du sie emotional überbewerten. Nimm sie halt, wie sie kommen und gehen. Nimm es nicht persönlich, nur weil ein Mann mal sanft und romantisch und dann wieder kühl und distanziert ist – so funktionieren Männer nun mal. Verwechsle den Wellengang der Männer nicht mit deren Meeresboden! <<

Hier geht es weiter:

Teil 3 Artikel-Serie „Männer verstehen“

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Liebe, Beziehungen, Partnerschaft, Geliebte.

Update: 12. September 2015

Diese Artikel-Serie zum Thema „Männer verstehen“ feierte gerade ihren 3. Geburtstag.

Über 100.000 Leser haben die Artikel bisher gelesen und sich immer wieder damit beschäftigt.

In der Diskussion rund um diesen Artikel zum Thema „Männer verstehen“ taucht oft die Frage auf, wie man als Frau denn nun mit dem Bedürfnis nach Romantik umgehen sollte.

Frauen brauchen deutlich mehr Gefühl und Romantik.

Männer dagegen weniger, keine oder nur vereinzelte besonders intensive Abschnitte aus romantischen Gefühlen, bevor sie sich dann wieder wie gehabt in Stein verwandeln oder sich anderen Dingen zuwenden.

Ist das generell immer so?

Müssen Frauen das so hinnehmen?

Oder gibt es Auswege oder Veränderungen, die mehr Romantik und echtes Gefühl in die Bedürfnisse und Herzen der Männer bringen können?

Natürlich sind Männer durchaus romantisch oder haben romantische Gefühle.

Doch sie sind eben, wie in diesem Artikel beschrieben, anders in der Art und Weise, wie sie Romantik sehen, erleben oder weitergeben können und wollen.

Männer haben männliche Formen und Rhythmen der Romantik und natürlich reibt sich das oft und glücklicherweise (!) mit den weiblichen Formen und Rythmen der Romantik. Auf diese Weise bleibt das Spiel in Bewegung.

Würden beide Seiten einen perfekten Sinn für die gleiche Art und das gleiche Timing von Romantik besitzen… die Welt wäre ein Albtraum aus Langweile und Humorlosigkeit.

Männer verstehen: Gefühle zu ernst nehmen?

Ich habe an einer Stelle in diesem Artikel erwähnt, dass Frauen die romantischen Anwandlungen der Männer „nicht zu ernst“ nehmen sollten.

Einige Frauen haben mir geschrieben, dass sie dieser Abschnitt verunsichert und eine Leserin (Anja, 39 Jahre) findet sogar sehr deutliche Worte:

„Kann man dann keine Gefühle mehr von Männern erwarten? Haben wir Frauen nicht auch ein Recht auf Gefühle, Romantik und besondere Zuwendung, ganz egal, ob das den Männern jetzt besonders entgegen kommt oder nicht?

Ich bin es leid, den Männern alles Recht machen zu müssen. Ich bin eine Frau. Ich will Romantik. Ich will, dass sie echt und leidenschaftlich und endlos ist.

Ich will nicht in Langeweile sterben oder mich nicht wirklich geliebt fühlen. Eher verzichte ich auf Männer oder Beziehungen, aber lasse mich nicht immer wie eine dume Gans an- und abstellen in meinen Gefühlen!

Mir ist es egal, ob Männer Romantik wollen oder nicht. Ich will sie. Ich bin die Frau. Also sollen sie sich verdammt noch mal bewegen und das für mich auf die Reihe bekommen!“

Mir persönlich gefällt diese Zuschrift meiner Leserin sehr gut. Das ist genau das Feuer, das es braucht, um die Dinge zwischen Mann und Frau in Bewegung zu halten.

Um es einmal ganz klar zu sagen: Frauen sollen und dürfen sich im Grunde niemals wirklich damit zufrieden geben, wie Männer sind.

Das darf niemals, niemals passieren!

Weil dann der ganze evolutionäre Anspruch zwischen Mann und Frau zum Erliegen kommen würde. 

Die Fähigkeit der Frau „unzufrieden“ zu sein, ist auch immer ein wesentlicher Antrieb in jeglicher Dynamik zwischen Mann und Frau.

Deine Gefühle und die wahren Gefühle der Männer

Wenn du als Frau immer etwas unzufrieden und frustiert über die Männer bist, dann ist das okay.

Auch wenn das an dir nagt oder diese durchaus emotional lästig sein kann. Dennoch: Du bewegst dich als Frau damit auf der richtigen Seite des Lebens.

An dem Tag, an dem du wirklich, wirklich zufrieden mit einem Mann oder den Männern an sich sein wirst, ist der Tag, an dem dein aufrichtig gefühltes Interesse an deinem Partner oder an den Männern generell aufhören wird.

Deine gefühlte Unzufriedenheit, dass Männer nicht so sind, wie du sie gerne hättest, ist ein Teil der besonderen Faszination und der Liebe, die du für sie empfinden kannst.

Die Frau muss auf eine gewisse Weise auch immer etwas der Stachel der Unzufriedenheit im Leben der Männer sein, weil sie darüber immer wieder für Ansporn und Veränderungen zwischen Mann und Frau sorgt.

Was einer Frau allerdings nicht passieren sollte: Diesen Stachel gegen sich selbst zu richten, indem sie sich müde und erschöpft von den Männern abwendet, weil diese nie so sind oder nie so perfekt ausfallen, wie sie es gerne hätte.

Das ist ein schleichendes Gift, an dem viele Frauen, Beziehungen und auch (!!) Männer leiden.

Eine Frau hat ganz sicher ein Recht darauf, dass sich Männer für sie bewegen und anstrengen.

Auch in Sachen Romantik.

Sie kann nur nicht erwarten, dass diese Anstrengungen immer so ausfallen, dass sie zu 100% mit der weiblichen Weltsicht korrespondieren.

Beide Seiten müssen lernen und sich zu bewegen.

Männer, in ihrem weniger ausgeprägten Sinn für Romantik oder in ihrem Mangel aus Erfahrung, was Gefühle ausmachen und bedeuten, müssen defintiv viel mehr darüber lernen, worum es Frauen in ihren Bedürfnissen nach mehr Gefühl und Romantik wirklich geht.

Frauen sollten jedoch ebenso lernen, dass die weiblich Definition und Empfindung von Romantik nicht zu 100% die Erfahrung und Gefühle der Welt darstellt.

Männer haben ebenso ein Recht auf ihre Formen und Rhythmen der Romantik, wie es Frauen haben.

Im Idealfall ergänzen beide Seiten sich darüber, dass sie sich mal hingebungsvoll lieben und mal ungeschickt auf die Nerven gehen, um sich dann irgendwann später wieder in Sehnsucht gemeinsam versöhnen zu können.

Die Fähigkeit zur Versöhnung ist viel wichtiger als Detail-Fragen, wer emotionaler, wer romantischer, wr besser lieben und fühlen kann.

Erst diese besondere und durchaus oft anstrengende Mischung der Widersprüche zwischen Mann und Frau machen die Dynamik der Liebe vollständig.

Männer verstehen: Was wir von einander lernen können

Es ist also durchaus verständlich, dass Frauen unzufrieden sind, über die Art und Weise, wie Männer empfinden oder Romantik erleben bzw. gestalten.

Das ist ein ganz natürlicher Prozess und Teil der gesamten Dynamik zwischen Mann und Frau.

Niemand macht auf diesem Gebiet wirklich etwas „richtig“, noch gibt es Perfektion oder die Erfüllung aller Träume.

Es muss ein Widerspruch gelebt und durchaus auch in vielen Fällen emotional „überlebt“ werden.

Von beiden Seiten aus.

Wie eine Frau zum Beispiel Männer maximal anspornen und emotional viel geschickter in aufrichtige Gefühle und ganz neue Erfahrungen und Bereitschaft von Liebe, Hingabe und Romantik lotsen kann, ist als emotional echte und anspruchsvolle Kunstform unter Frauen im Grunde auch völlig unbekannt.

Sich über Männer zu beschweren, ist oft der erste, aber nicht immer der beste Reflex.

Sie zu animieren und zu inspirieren, ist dagegen der vollständigere und emotional gesündere Weg.

Und durchaus möglich!

Viele Frauen, die zum Beispiel meine Bücher „Die Gefühle der Männer“ aus der Serie Gebrauchsanleitung Mann gelesen haben, schreiben mir:

„Thomas, ja genau. Das ist es!

Das habe ich im Grunde immer gespürt, aber ich habe mich nie getraut es so zu leben.

Oder die Gesellschaft und Erziehung hat uns dieses gefühlte Wissen, wie man Männer emotional erreicht und im Grunde damit auch in einem weiblichen Sinne „steuert“, geraubt und aberzogen!“

Männer machen nicht alles richtig. Sie sind oft blind gegen die Bedürfnisse und Empfindungen der Frauen.

Aber auf der Seite der Frauen ist es oft auch nicht besser.

Frauen formulieren und kommunizieren Bedürfnisse und Enttäuschungen nur häufiger, offener oder umfassender, während viele Männer emotional still vor sich hin leiden, weil sie Gefühle und Schwächen generell weniger kommunizieren, aber im Grunde in den Verhaltens- und Empfindungsweisen der Frauen ebenfalls nicht das finden, was sie sich nach ihrer männlichen Seele heraus für sich und die Erfahrung der Liebe wünschen.

Der Frust ist auf beiden Seiten groß.

Allerdings auf unterschiedliche Ebenen verteilt und ebenso unterschiedlich intensiv bzw. offen diskutiert. Männer außern sich weniger dazu. 

Das gibt den Männern den offiziellen Anstrich „unemotional“ oder „unzugänglich“ bishin zu „einfältig“ zu sein. Das ist nicht unbedingt immer der Fall. Männer gehen mit diesen Aspekten und ihren Gefühlen oft nur anders um.

Am Ende sind es immer der persönliche Kummer über die Grauzonen und die Unzulänglichkeiten der anderen Seite, die so dauerhaft verletzten und aufreiben zwischen Mann und Frau.

Weil sich die eigene Erwartung am Gegenüber müde reibt, statt in diesen Gefühlen der Frustration und Unzulänglichkeiten die Notwendigkeit der Kooperation der eigenen Gegensätze zwischen Mann und Frau zu erkennen.

Männer und Frauen: Wege in die wahre Liebe

Der Frust und die Aussagen einer Frau, wie sie Anja in ihrem Schreiben formuliert hat, sind durchaus verständlich.

Sie sind zutreffend und es ist auch gut sich zu ihnen zu bekennen.

Persönlicher Frust in einem „Entweder-Oder“-Schema zu pressen, wird allerdings niemanden weiter bringen.

Weder die Männer, noch eine Frau wie Anja, die lieben und sich emotional entfalten will.

Wir sollten stattdessen schauen, was wirklich zwischen Mann und Frau funktioniert.

Diese Stärken als bewusste Muster herausarbeiten, sie als Ansporn und Weg der persönlichen und gesamten Verbesserung unserer Beziehungen begreifen und vor allem lernen Widersprüchlichkeit zwischen uns zu vergeben.

Nicht alles zu ertragen oder hinzunehmen, aber in der Fähigkeit zu leben, unsere gesamte Widersprüchlichkeit als Männer und Frauen vergeben zu können.

Damit nicht nur das Bedürfnis nach mehr oder wesentlicher Romantik eine Chance hat, sondern auch die wesentliche Bestätigung, dass unser Vertrauen und jede Zuneigung zwischen Mann und Frau aus der geduldigen Liebe zu Ausgleich und Andersartigkeit wachsen kann.

Die Gefühle der Männer

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The post Männer verstehen: Liebe, Sehnsucht, Gefühle – Wie liebt ein Mann? appeared first on Thomas Lojek.

Männer und Distanz in Beziehungen und Liebe

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Thomas Lojek, Autor von Die Gefühle der Männer: Männliche Muster der Liebe, Wahre Liebe statt Geliebte sein und Das geheime Muster der Liebe, über den Wechsel von Nähe und Distanz in Beziehungen.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Interview

  • Männer und Distanz in Beziehungen und Liebe.
  • Wie Männer Distanz in Beziehungen erleben und handhaben.
  • Unterschiede zwischen männlicher und weiblicher Distanz in Beziehungen.
  • Konflikte aus Missverständnissen durch unterschiedliche Wahrnehmung von Distanz.
  • Umgang mit dem Wechsel aus Nähe und Distanz in Beziehungen.

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Distanz in Beziehungen: Ein männliches Phänomen der Liebe?

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Frage: Warum distanzieren sich Männer viel häufiger in Beziehungen?

Ist das Verlangen nach Distanz in Beziehungen ein typisch männliches Phänomen?

Thomas Lojek: Ich würde nicht sagen, dass Distanz ein rein männliches Phänomen innerhalb von Beziehungen ist.

Ich sehe eigentlich eher, dass sowohl Mann als auch Frau jeweils Phasen von Distanz in Beziehungen herstellen.

Allerdings aus sehr unterschiedlichen Beweggründen.

Männer handhaben und leben Distanz anders und aus anderen Motiven.

Das stößt in der Welt der Frauen oft auf Unverständnis.

Weil Frauen eben Distanz ganz anders deuten und erleben.

Aus der weiblichen Deutungshoheit mag es dann so aussehen, als wäre Distanz in Beziehungen ein rein männliches Phänomen.

Das ist es so in dieser Form nicht.

Sie ist für Männer eine andere Form das Leben zu gestalten und zu bewältigen.

Frauen und Männer organisieren und leben Distanz in Beziehungen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven und Empfindungswelten heraus.

  • Distanz in Beziehungen ist kein rein männliches Phänomen.
  • Männer und Frauen stellen Distanz in Beziehungen aus anderen Motiven her.
  • Entsprechend sind die Perspektiven auf Distanz in Beziehungen unterschiedlich.

Video-Kommentar: Wie besser mit Nähe und Distanz umgehen?

Männer und Frauen distanzieren sich aus unterschiedlichen Motiven

Frage: Was bedeutet das genau? In welcher Form leben Männer und Frauen Distanz in Beziehungen anders?

Thomas Lojek: Männer haben von sich aus einen ganz natürlichen Distanz-Verlauf in ihren Beziehungen.

Männer definieren sich innerlich weniger über ihre Beziehungen und über die Nähe zu anderen Menschen – sondern eher darüber, was sie in der äußeren Welt entdecken und erreichen können.

Deswegen sind Männer etwas mehr die Wanderer und Abenteurer im Leben.

Frauen distanzieren sich in Beziehungen dagegen aus anderen Motiven.

Sie stellen Distanz eher aus Gründen her, die mit ihrer jeweiligen Beziehung und deren Qualität zu tun haben.

Die Distanz der Frau hat viel häufiger konkrete Gründe als die Distanz des Mannes.

Und diese Gründe beziehen sich dann in der Regel auf die bestehende Bindung und deren Bedeutung.

  • Männer haben einen natürlichen Distanz-Verlauf in Beziehungen.
  • Männer sind durch ihr Distanz-Verständnis die Wanderer und Abenteuer im Leben.
  • Die Distanz von Frauen bezieht sich dagegen auf  Gründe innerhalb der Beziehung.

Warum Männer Distanz in Beziehungen herstellen

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Frage: Was genau ist damit gemeint, dass Männer einen „natürlichen Distanz-Verlauf“ in Beziehungen haben?

Thomas Lojek: Die Distanz des Mannes in Beziehungen verläuft eher wie ein natürlicher Rhythmus und hat dann meistens viel weniger mit der Beziehung zu tun, als Frauen das auf ihre Weise interpretieren.

Männer gehen nach einer gewissen Zeit der Nähe einfach gerne etwas auf Wanderschaft, wollen durch die Welt streunen, Abstand herstellen und neue Eindrücke sammeln, die nichts mit der unmittelbaren Nähe zu einer bestimmten Frau zu tun haben.

Das ist praktisch im Mann eingebaut.

Wenn das nicht so wäre, würde in der Welt nichts passieren.

Die Männer würden nur noch heimelig und gemütlich daheim bei ihren Frauen sitzen, um die gemütliche Ruhe, Wärme und Nähe, die von Frauen ausgehen kann, zu genießen.

Das geht natürlich nicht. 

Ohne den inneren Rhythmus der Männer sich von den Frauen zu lösen und die Welt entdecken zu wollen, hätten wir eine gemütliche dafür aber völlig regungslose Welt, in der nie etwas passieren würde.

Aus diesem Grund haben Männer einen inneren und ganz natürlichen Drang Abstand und Beschäftigung außerhalb ihrer Liebesbeziehungen zu suchen.

Der Rhythmus der Männer in Nähe und Distanz erfüllt eine sinnvolle Aufgabe im Gefüge zwischen Mann und Frau.

  • Das Distanz-Verhalten der Männer ist quasi natürlich „eingebaut“.
  • Männer müssen sich von ihren Frauen lösen, um Raum und Dynamik zu ermöglichen.
  • Ohne das Distanz-Verhalten der Männer hätten wir eine regungslose Welt, in der nichts passiert.

Die Suche nach Gleichgewicht im Wechsel von Nähe und Distanz

Frage: Trotzdem erzeugen die Phasen von Distanz in Beziehungen Reibereien und negative Gefühle. Warum ist das so?

Thomas Lojek: Aus der gerade beschriebenen Unterschiedlichkeit heraus entstehen vielen Missverständnisse zwischen Mann und Frau.

Eine Frau empfindet aus ihrer Weltsicht heraus die Distanz des Mannes sehr oft als eine persönliche Aussage über ihre Bindung zu ihm – und vor allem über die Qualität ihrer Beziehung. 

Dabei ist ein Mann sehr oft einfach nur auf „Wanderschaft“!

Männer bewegen sich aus Nähe heraus – das ist Teil ihres grundsätzlichen Naturells. 

„Mann sein“ impliziert auch die Notwendigkeit sich abgrenzen und definieren zu wollen, in die Welt zu gehen und Dinge in Bewegung zu setzen.

In diesem Zusammenhang müssen Männer anders als Frauen sein und andere Rhythmen von Nähe und Distanz haben.

Ansonsten existiert auf Dauer kein Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen.

Im Prinzip ist das alles kein großes Problem.

Wir haben eigentlich ein inneres Verständnis für diese Abläufe.

Die Probleme durch den Wechsel von Nähe und Distanz entstehen, weil in unserem Denken eine innere und persönliche Umdeutung dieser eigentlich neutralen Tendenzen zwischen Männern und Frauen einsetzt.

Der Vorgang, dass sich Nähe und Distanz in Beziehungen einstellen, ist an sich natürlich und förderlich – erst die persönliche Interpretation aus der eigenen Empfindungswelt oder inneren Überzeugungen heraus, strickt dann das Problem, was wir rund um Nähe und Distanz in Beziehungen erleben.

Sobald wir interpretieren statt zuzulassen, geht der Ärger los.

  • Männer bewegen sich ganz natürlich aus Nähe heraus – das ist ihr Naturell.
  • Frauen empfinden diesen Vorgang dagegen oft als Aussage über die Beziehung.
  • Der Wechsel von Nähe und Distanz an sich ist kein Problem.
  • Die Umdeutung des Vorganges aus der jeweiligen Empfindungs-Perspektive von Mann und Frau schafft die mit diesem Phänomen verbundenen Konflikte.

Warum Mann und Frau Nähe und Distanz unterschiedlich erleben

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Frage: Kannst du ein konkretes Beispiel nennen, wie dieser Vorgang der Probleme durch Umdeutung und persönliche Interpretation zustande kommt?

Thomas Lojek: Nehmen wir einmal die Zusammenhänge auf, über die wir gesprochen haben: Für einen Mann ist seine eigene Distanz in einer Beziehung eine Art ganz natürlicher Rhythmus.

Sein Distanz-Verhalten stellt sich einfach nach einer Zeit der Nähe ein, ohne dass es für ihn selbst eine größere Bedeutung haben muss.

Eine Frau erlebt diesen Vorgang allerdings dann über ihr persönliches Beziehungsempfinden. Die Tendenz der Frau liegt nun mal darin, dass sie Beziehungen pflegt, erhält und fördert.

Entsprechend läuft bei ihr das „Sich-Entziehen“ der Männer in eine Verständnislücke ihrer Welt und erzeugt ablehnendes Unverständnis, weil Frauen Beziehungen über Nähe pflegen und nicht über den Umweg von Abgrenzung und Abstand, so wie Männer das regelmäßig brauchen.

Für eine Frau wird darüber die Distanz des Mannes zu einem persönlichen Affront gegen ihr Weltverständnis und damit auch zu einer angeblichen Aussage über die Art und Qualität ihrer Beziehung.

Das muss es aber nicht sein.

Und tatsächlich ist das eher selten der Fall.

In den meisten Fällen ist es einfach der natürliche Ablauf von Distanz im männlichen Verhalten, um etwas Abgrenzung zwischen sich und die Frauen zu bringen, damit Raum und Dynamik für einer beständige, gesunde Beziehung überhaupt dauerhaft stattfinden können

Umgekehrt versteht der Mann nur selten die implizierte Aussage einer Frau, wenn sie plötzlich Distanz in der Beziehung auf ihre weibliche Art und Weise herstellt, als ein Signal über den Zustand ihrer Beziehung.

Für einen Mann „spinnt“ die Frau dann einfach etwas und er lässt sie halt alleine damit oder einfach „ziehen“, so wie man es ein Mann seinem eigenen Verständnis nach auch für sich selbst tun würde.

Das erzeugt in der Frau dann natürlich genau das Gegenteil.

Sie fühlt sich dadurch ungeliebt und zusätzlichen Zweifeln über die Qualität ihrer Bindung zu diesem Mann ausgesetzt.

Der Streit ist an dieser Stelle praktisch vorprogrammiert.

Sowohl Mann als auch Frau agieren auf diesem Gebiet also aus einem jeweils völlig widersprüchlichen Verständnis heraus.

Und weil das Verständnis darüber so unterschiedlich ist, kracht es dann regelmäßig in der Liebe, sobald sich der Eindruck von Distanz einstellt.

  • Frauen empfinden den Wechsel von Nähe und Distanz über ihr Beziehungsempfinden.
  • Für Männer ist Distanz dagegen oft einfach nur ein natürlicher Ablauf ohne größere Bedeutung.
  • Umgekehrt verstehen Männer nur selten, dass eine Frau ihnen durch Distanz etwas über den Zustand ihrer Beziehung sagen möchte.

Die unterschiedlichen Empfindungswelten von Mann und Frau

Frage: Ist Streit also unvermeidbar mit dem Phänomen Nähe und Distanz verbunden?

Thomas Lojek: Phänomen „Distanz in Beziehungen“ an sich eigentlich gar nicht so sehr konfliktbeladen, wie es sich durch diese gegenseitige Umdeutung aus unterschiedlichen Weltverständnissen von Mann und Frau in Beziehungen äußert.

Das Problem ist nicht der Wechsel von Nähe und Distanz in der Liebe an sich – das ist ein ganz natürlicher und notwendiger Prozess, der im Grunde hilft Beziehungen langfristig intakt und lebendig zu halten.

Das große Problem für Mann und Frau auf diesem Gebiet ist vielmehr die völlig unterschiedliche Deutung aus jeweils unterschiedlichen Empfindungswelten heraus.

Jede Seite deutet Distanz auf ihre Weise und geht dann davon aus im Rahmen dieser Eigenwahrnehmung in dem Fall „das Richtig“ zu tun – erreicht aber im Gegenüber dadurch das genaue Gegenteil.

Aus diesem Grund ist Distanz in Beziehungen ein so heikles Thema, das viel an Wunden und Verwirrung stiftet.

  • Der Wechsel von Nähe und Distanz an sich ist nicht so konfliktbeladen, wie er sich in vielen Beziehungen äußert.
  • Die unterschiedliche Deutung des Vorgangs zwischen Mann und Frau erzeugt die Probleme.
  • Jede Seite ist dann überzeugt, im Falle von Umgang mit Distanz das Richtige zu tun – erzeugt oder erlebt aber dann das Gegenteil davon.

Weibliche Distanz und die Qualität von Beziehungen

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Frage: Warum distanzieren sich Frauen denn so anders in Beziehungen als Männer?

Haben Frauen nicht auch ein ganz natürliches Bedürfnis nach etwas Abstand und Zeit für sich?

Muss das immer mit „Beziehungsfragen“ unterlegt sein?

Thomas Lojek: Nein, natürlich nicht.

Wir reden hier immer über graduelle Tendenzen in der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau. Das erzeugt Unschärfen.

Trotzdem ist es sinnvoll einen Blick darauf zu werden, dass diese grundsätzlichen Tendenzen auf jeder Seite existieren – das hilft viele Situationen in Liebe und Beziehungen zu bewältigen und zu verstehen, ohne sie zu sehr persönlich nehmen zu müssen.

Wie bereits erwähnt: Das eigentliche Problem ist häufig die persönlichen Umdeutungen neutraler Prozesse zwischen Mann und Frau – und nicht so sehr die Existenz dieser Prozesse an sich.

Darum ist es sinnvoll zu verstehen, warum die Unterschiede auf jeder Seite ihre Berechtigung haben. Frauen sind nun mal insgesamt viel mehr Beziehungswesen als wir Männer.

Sie handhaben und pflegen Beziehungen viel umfassender und bedeutungsvoller als ein Mann.

Aus diesem Grund ist auch das Herstellen von Distanz durch eine Frau viel deutlicher verwoben mit dem Wesen von Beziehungen – als eine Form von „sich auf etwas beziehen“!

Frauen beziehen in dem, was sie empfinden und tun, viel mehr und wesentlich deutlicher auf die Existenz ihrer bestehenden Beziehungen und Bindungen.

Das gilt dann eben auch für die Herstellung von Distanz in Beziehungen.

Darum ist es sinnvoll zu wissen: Wenn Frauen sich in Beziehungen distanzieren, dann findet man viel häufiger eine wesentliche Aussage dahinter, einen konkreten Grund.

Entweder mangelt es einer Frau dann an wesentlichen Emotionen in der Beziehung – es fehlt ihr an Reiz, an gefühlten reizvollen Qualitäten, die sie anfällig und begeistert für einen Mann machen kann.

Oder es fehlt ihr an Vertrauen.

An Vertrauen in die Bedeutung und Besonderheit der Bindung.

  • Frauen sind wesentlich mehr und wesentlich deutlicher Beziehungswesen als Männer.
  • Die weibliche Seite kommuniziert deswegen über das Mittel Distanz auch immer mehr über den gefühlten Zustand von Beziehungen.
  • Weibliche Distanz in Beziehungen bedeutet: Es fehlt an Reiz. Oder es fehlt an Vertrauen.

Warum Männer weibliche Distanz nur schwer verstehen

Frage: Und das natürliche Bedürfnis einer Frau nach Abgrenzung und Raum für sich selbst?

Thomas Lojek: Natürlich gibt es abgesehen von der gerade beschriebenen Tendenz auch bei Frauen einen regelmäßiges Bedürfnis Distanz herstellen zu wollen.

Es ist ja nicht so, dass Frauen nicht auch mal genug von ihren Männern haben oder froh sind auch einfach mal Zeit und Raum für sich zu haben.

Trotzdem: Das Phänomen, über das wir hier übergeordnet reden – die gefühlte Distanz, die dann eben auch beim Partner als eine bestimmte Emotion ankommt – das ist bei Frauen viel häufiger und dann auch viel deutlicher unterlegt mit Aussagen und Empfindungen zur bestehenden Verbindung mit einem Mann.

Eine Frau lässt den Mann über die Distanz etwas fühlen – wartet dadurch auf eine Kurskorrektur, auf eine Klärung von Bedürfnissen und Empfindungen, die nicht im Einklang mit ihrer eigenen Sicht auf diese Bindung stehen.

Distanz einer Frau ist oft die Aussage: „Komm her und hol mich und lass und das klären!“.

Nicht immer, aber eben sehr oft.

Die Art der Männer Distanz zu fühlen und in Beziehungen herzustellen hat aus dieser Unterschiedlichkeit heraus eben viel weniger Aussagewert über eine Beziehung als die Distanz der Frauen.

Für einen Mann ist Distanz viel häufiger ein ganz natürlicher Rhythmus: Man hat einige Zeit Liebe, Wärme und Nähe durch die Frau gehabt.

Und dann geht man eben raus und kümmert sich um andere Dinge.

Das sagt für einen Mann noch lange nichts über die Bindung oder die Bindungsqualität der Frau aus.

Für Frauen ist das in dem Fall ganz anders.

Wenn sie Distanz herstellen und das mit dem Verlangen unterlegt ist, die Beziehung zu pflegen oder zu verändern – dann sehen sie sich häufig in dem Dilemma, dass genau das nicht passiert.

Der Mann deutet diesen Zustand ganz anders und misst ihm eben aus seinem eigenen Weltverständnis erst mal nicht so viel Bedeutung zu.

Die Frau sitzt dann innerlich auf nagenden Emotionen und denkt sich:

„Wann rafft dieser Idiot es endlich?!“ während der Mann nur den Eindruck hat: „Na ja, sie ist halt gerade etwas komisch… das legt sich schon…  irgendwie, irgendwann…“.

Und umgekehrt läuft es dann durch diese Unterschiedlichkeiten so, dass eine Frau im Falle von gefühlter Distanz hergestellt durch den Mann denkt: „Was hat er bloß?! Habe ich etwas falsch gemacht? Ist etwas nicht in Ordnung zwischen uns? Wir sollten reden und zusammen sein, um das zu klären und er verschließt sich mir gegenüber so…?! Warum?!“.

Dabei gibt es in dieser Art von männlicher Distanz von Beziehungen gar kein „Warum?!“.

ein Mann bewegt sich in dieser Zeit einfach auf seiner Seite des Lebens und braucht eine natürliche Pause von den weiblichen Aspekten des Lebens.

Das ist für einen Mann ganz normal und natürlich!

  • Männliche Distanz in Beziehungen hat insgesamt viel weniger Aussagewert.
  • Wenn ein Mann in Beziehungen Distanz herstellt, sagt das für ihn nicht zwangsläufig etwas über die Bindung oder die Bindungsqualität aus.
  • Für Frauen ist Distanz – egal, ob die eigene oder die erlebte – viel häufiger eine Aussage zur Beziehung und deren Qualität.

Nähe und Distanz in Beziehungen: Geduld mit sich selbst lernen

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Thomas Lojek: Wie verhält man sich am besten im Wechsel von Nähe und Distanz?

Kann man die Probleme der Umdeutung und der Missverständnisse umgehen?

Vielleicht abmildern?

Thomas Lojek: Ich finde man sollte ehrlich sein, was das Thema angeht:

Der Wechsel von Nähe und Distanz ist ein schwieriges Feld der Liebe.

Vor allem weil es ebenso unterschiedlich von Mann und Frau wahrgenommen wird und für beide Seiten eine jeweils unterschiedliche Bedeutung hat.

Der Vorgang an sich ist wichtig und ein elementarer Teil der Liebe – und die wichtigen Abschnitte einer Beziehung sind immer unterlegt mit etwas Glatteis und man neigt dazu darauf auszurutschen.

Aber das ist eben auch immer Teil der inneren Bewährungsproben, die Beziehungen durchlaufen müssen, um vor dem Leben beweisen zu können, dass sie auch über Schwierigkeiten hinweg Bedeutung und Bestand haben werden.

Der erste Schritt ist also etwas Sanftmut und Geduld sich selbst gegenüber: Es ist nahezu unmöglich „perfekt“ auf diesem Gebiet zu sein.

Es gibt endlose Unschärfen und Verständnisfallen – tappt man dort hinein, dann sollte man dem inneren Kritiker ein Schnippchen schlagen und sich das einfach mal vergeben.

  • Der Wechsel von Nähe und Distanz ist ein schwieriges Gebiet in Beziehungen.
  • Es ist normal, dass man in diesem Bereich nicht alles richtig machen kann.
  • Daher braucht es etwas Geduld und Sanftmut sich selbst gegenüber.

Distanz in Beziehungen: wie mit Gefühlen umgehen?

Frage: Aber wie geht man mit den damit verbundenen Emotionen und Gefühlen um?

Plötzlich Distanz in einer Beziehung zu erleben, ist ja auch emotional nicht ganz einfach.

Ob man will oder nicht – man reagiert mit Gefühlen auf den erleben Abstand.

Thomas Lojek: Nach dem etwas milderen Umgang mit sich selbst, wenn es um dieses heikle Gebiet in Beziehungen geht, wäre für mich der zweite Schritt:

Dass man die mit diesem Phänomen verbundenen Emotionen nicht zu ernst nehmen sollte. Jedenfalls nicht zu ernsthaft. Das belastet jede Form von Beziehung.

Man kann die Emotionen in diesem Phänomen vielleicht nicht abschalten – aber man kann lernen sie sinnvoll zu betrachten, ohne sich darüber in schädliche Impulse aus Kontrolle und Anschuldigen zu verrennen.

Zwischen Freunden ist der Wechsel von Nähe und Distanz zum Beispiel viel unproblematischer und insgesamt auch wesentlich undramatischer.

Es gibt Freunde, die sieht man wochenlang nicht, vielleicht sogar über Monate oder Jahre nicht – und dann stehen sie vor einem und es ist so als wäre keine einzige Sekunde vergangen.

Und genau das ist das Besondere – das, was die Qualität einer Verbindung wirklich offenlegt:  

Verbindung trotz Abstand und Lücken in der gemeinsamen Lebenszeit.

Liebespaare tun sich viel schwerer damit – obwohl das für sie eigentlich noch bedeutsamer sein sollte als für Freundschaften.

Die Liebe zwischen Mann und Frau ist auf allen Ebenen viel zu sehr definiert über Emotionen.

Das nimmt den kleineren Abständen und den besänftigenden Momente zwischen den großen Gefühlen die Möglichkeit ihr Werk zu verrichten – nämlich zu verbinden ohne zu fesseln.

 Darum macht es Sinn die im Wechsel von Nähe und Distanz entstehenden Gefühle einfach mal zuzulassen und sie laufen zu lassen ohne sich dabei gleich zu sehr in impulsive Handlungen, Kontrolle oder Vorwürfe zu verrennen.

Das ist ein wichtiger Schritt auf diesem Gebiet.

Einfach den beteiligten Gefühlen etwas Raum geben – ohne ihnen zu unterliegen oder gleich reagieren zu müssen.

Laufen lassen.

Beobachten.

In diesen Momenten auch mal etwas bei sich selbst sein und die eigenen Emotionen nicht gleich auf die andere Person übertragen.

Wie gesagt: Die Übertragung und Uminterpretation der unterschiedlichen Wahrnehmung ist das Hauptproblem in diesem Fall – nicht das Phänomen selbst.

  • Man sollte die mit Nähe und Distanz verbundenen Emotionen nicht zu ernst nehmen.
  • Ein gutes Vorbild sind Freunde: Dort verläuft Nähe und Distanz viel undramatischer.
  • Man kann die mit Distanz verbundenen Emotionen zulassen und beobachten.
  • Die Emotionen rund um Distanz nicht gleich in impulsive Reaktionen, Anschuldigungen oder kontrollierende Verhaltensweisen umwandeln: Dem Zustand etwas Zeit und Raum geben.

Nähe und Distanz in Beziehungen emotional entspannt erleben

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Frage: Gibt es eine Möglichkeit gesund und entspannter mit dem Wechsel von Nähe und Distanz innerhalb von Beziehungen umzugehen?

Thomas Lojek: Der beste Weg den Wechsel von Distanz und Nähe in Beziehungen zu überleben, ist eine gesunde Beziehung zu sich selbst.

Die Fähigkeit sich selbst zu fühlen auch ohne die Gegenwart des Anderen.

Das Wissen eine Aufgabe und eine Richtung im Leben zu haben.

Die Dankbarkeit, dass das Leben ein Weg ist, der Einsichten, Überraschungen und Freude bereithält, zu denen man auch dann Zugang hat, wenn der Andere nicht anwesend ist oder man sich selbst über eine Beziehung definiert.

Die wesentlichen Empfindung von sich selbst füllen am besten die natürlichen Lücken, die jede Beziehung irgendwann durchlaufen muss.

Der große Schaden kommt durch die Vorstellung, dass Beziehungen homogen und perfekt sein müssen.

Und von der Vorstellung, dass man selbst immer homogen und perfekt sein muss.

Weder der eine Aspekt noch der andere Aspekt ist zutreffend.

Man ist lebenswert.

Und Beziehungen sind erlebenswert.

Diese Verbindung sollte man respektieren und achten ohne die Lücken zu fürchten.

Wir Menschen müssen damit leben, dass sie existieren.

Diese Lücken in jeder Form von Beziehungen sinnvoll zu füllen, ist eine Grundaufgabe des Lebens. Und die erfüllen wir am besten durch eine gesunde Verbindung zu uns selbst.

  • Der beste Umgang mit dem Wechsel von Nähe und Distanz in Beziehungen ist eine gesunde Beziehung zu sich selbst.
  • Die Empfindung von sich selbst füllt ganz natürlich die Lücken in Beziehungen durch den Wechsel von Nähe und Distanz.

Das geheime Muster von Nähe und Distanz verstehen

Frage: Kommt das Thema Männer und Distanz in Beziehungen oder der Wechsel von Nähe und Distanz allgemein auch in deinen Büchern vor?

Thomas Lojek: Das ist natürlich ganz klar auch ein Thema in meinen Büchern, weil es generell ein entscheidendes Gebiet der Liebe ist, das einen umfassenden Effekt auf Beziehungen und auf das persönliche Glück darin hat.

In „Einen Mann emotional dauerhaft binden“ beschreibe ich zum Beispiel sehr ausführlich die Phasen und den Rhythmus im Wechsel von Nähe und Distanz in Beziehungen.

Außerdem stelle ich dort zum ersten Mal den „Kreisbogen der Liebe“ vor – ein männliches Muster, über das Männer quasi indirekt ihre persönlichen Batterien für Liebe und Beziehungen immer wieder neu aufladen.

Der „Kreisbogen der Liebe“ sorgt bei Frauen für Irritationen und Zweifel über die Bedeutung und den Bestand der Beziehung – ist aber eigentlich ein Mittel, über das Männer ihre Energie und Bindungsbereitschaft in Beziehungen gestalten.

In den Ausgaben „Die Gefühle der Männer“ gibt es mehrere Kapitel, wie Frauen Distanzverhalten von Männern in bestimmten Phasen der Liebe sinnvoll erkennen und für sich nutzen können.

Und mein Buch über den inneren Verlauf von Beziehungen: „Das geheime Muster der Liebe“ geht sehr ausführlich auf Nähe und Distanz ein – vor allem darauf, welche Rolle deren Wechsel im Aufbau und Erhalt konstruktiver Liebesbeziehungen spielt.

  • Der Kreisbogen der Liebe ist ein männliches Muster aus Nähe und Distanz.
  • Der Kreisbogen versorgt Männer mit Energie für Bindungsbereitschaft in Beziehungen.
  • Frauen können männliche Phasen von Nähe und Distanz durchaus sehr sinnvoll für sich und die Entwicklung einer Beziehung nutzen.
  • Der Wechsel von Nähe und Distanz spielt immer einer Rolle im Aufbau konstruktiver und langfristiger Beziehungen.

Praktische Tipps zu Nähe und Distanz in Beziehungen

Frage: Kannst du abschließend noch mal einen praktischen Tipp geben, wie man besser mit dem Wechsel von Nähe und Distanz umgehen sollte.

Thomas Lojek: Als Frau die Phasen männlicher Distanz nicht gleich überbewerten.

Die Jungs einfach mal laufen lassen.

Und im Falle eigener Distanz vielleicht auch einfach mal mit dem Mann direkt sprechen, statt immer darauf zu hoffen, dass er schon „irgendwie fühlen“ wird, was vor sicht geht.

Ansprechen ist immer sinnvoller als anschweigen.

Als Mann seine Phasen von Distanz nicht so abrupt, kühl und rücksichtslos gestalten.

Ein Mann braucht seiner Frau sicherlich nicht 24 Stunden am Tag das Händchen halten, aber man sollte ihr auch nicht gleich das Gefühl vermitteln, dass sie nicht mehr stattfindet, nur weil man mal einige Zeit den Weg über etwas mehr Abstand und eigene Interessen beschreiten möchte.

Umgekehrt: Im Falle von weiblicher Distanz sich seine Frau einfach mal greifen und fragen, ob alles in Ordnung ist.

Wenn ihr Distanzverhalten eine Botschaft ist, wird sie dann darüber schon irgendwie und irgendwann damit herausrücken.

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Männer verstehen: Liebe, Sehnsucht, Gefühle – Wie liebt ein Mann?

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Männer verstehen

Liebe, Sehnsucht, Gefühle

Wie liebt ein Mann?

Männer verstehen: Einsichten in wichtige emotionale Zusammenhänge innerhalb der Liebe der Männer!

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Und wie verbindet sich dieses emotionale Puzzle-Spiel im Mann zu der wundervollen Einsicht: „Ich liebe diese Frau!“ 

Schnell-Check: Lohnt es sich für dich diesen Artikel zu lesen?

  • Bist du dir manchmal nicht sicher, was Männer eigentlich wirklich suchen?
  • Bist du öfter unsicher darüber, was Männer in Beziehungen mit dir suchen?
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Tipp: Was ist für dich drin, wenn du diesen Artikel liest?

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Du wirst besser verstehen, wie die Gefühle und Bindungs-Emotionen der Männer wirklich funktionieren.

Und welche Bedeutung du in diesen Gefühlen hast oder haben kannst.

Das gibt dir die Chance etwas gelassener und gelöster zu lieben und entspannter mit Männern leben zu können:

Alles halb so wild!

Wenn du verstehst, wie die Gefühle der Männer wirklich funktionieren.

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

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Video Thomas Lojek: Männer emotional verstehen

Überblick: Worum geht es in diesem Artikel?

Männer verstehen: Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann: Die Gefühle der Männer und Das geheime Muster der Liebe, schildert in diesem zweiten Teil seiner dreiteiligen Artikel-Serie zum Thema

„Männer verstehen“

die Art und Weise, wie Männer mit Emotionen und Gefühlen innerhalb der Liebe umgehen.

  • Was macht eine Beziehung für Männer sinnvoll und erlebenswert?
  • Was bedeuten Romantik und Sehnsucht für Männer?
  • Sind Männer im Grunde emotional weich und gefühlvoll?
  • Oder doch eher verschlossen und unsensibel?

In diesem Artikel findest du wesentliche Einblicke in die natürlichen Verläufe der männlicher Emotionen!

Wenn dich das interessiert, dann bleib am Ball: Es lohnt sich für dich! 

Die wichtigsten Inhalte in diesem Kapitel

  • Was macht Liebe für Männer praktisch erfahrbar?
  • Wie pflegen Männer Gefühle?
  • Welchen Weg schlägt die Liebe der Männer in Beziehungen ein?
  • Begehren oder Liebe – Wie unterscheiden Männer diese Emotionen?
  • Wann ist eine Beziehung für Männer richtig und glücklich?
  • Romantik und Sehnsucht in den Gefühlen der Männer.
  • Wie Männer romantische Sehnsucht und bodenständige Liebe unterscheiden.
  • Wichtige Unterschiede in männlichen Gefühlen und weiblichen Gefühlen.

Hinweis: Die folgenden Zusammenhänge sollten auch ohne Kapitel 1 einfach zu verstehen sein. Es kann Sinn machen, Kapitel 1 voran gelesen zu haben, aber wenn du besonders neugierig auf die Bindungsemotionen der Männer bist, dann kannst du auch mit diesem Kapitel beginnen und später Teil 1 lesen. 

Hier geht es zu Kapitel 1:

Die Gefühle der Männer verstehen (1) 

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Männer verstehen Kapitel 2: Wie liebt ein Mann?

4. Männer verstehen: Was suchen Männer in der Liebe?

Um Männer innerhalb von Liebe und Beziehungen wirklich verstehen zu können, ist dieser Zusammenhang sehr wichtig:

Sexualität ist für Männer nur eine Grundsatzbestätigung, dass ein genereller Nutzen in der Liebe liegt und sie nicht nur aus Idealen und Gefühlen besteht.

Moment…

„Grundsatzbestätigung“? „Genereller Nutzen“?

Was hat das denn mit Liebe zu tun?

Liebe ist doch ein Gefühl? Selbstlos und wunderschön.

Das ist zwar richtig. Doch innerhalb dieses Gefühls gestalten sowohl Mann als auch Frau ihre jeweiligen Prioritäten und Wahrnehmungen anders.

Frauen lieben zum Beispiel viel emotionaler. Männer dagegen wesentlich pragmatischer.

Und Sexualität macht die Liebe für einen Mann etwas mehr „pragmatisch“ und darüber für ihn erst wirklich real.

Was du dir als Frau dazu immer klar machen solltest: 

Männer sind keine reinen Gefühlswesen.

Etwas in ihnen verlangt nach etwas „Handfestem“, damit Liebe eine reale Erfahrung und damit „greifbar“ werden kann!

Und der direkteste Draht zu diesem Eindruck ist im Mann vornehmlich das Erleben von Sexualität.

Sie verwandelt für einen Mann das abstrakte Ideal „Liebe“ in eine konkrete, reale Erfahrung.

Nur ein reines Gefühl zu erleben, reicht einem Mann nicht.

Jedenfalls nicht auf Dauer.  

Irgendwann muss er zugreifen. Bestätigung darin finden, dass seine Liebe „in etwas mündet“.

Ein Mann kann sich nicht dauerhaft damit aufhalten „nur zu fühlen“.

Für ihn muss das Gefühl in ein Ergebnis münden.

Und weil das so ist, bewegen sich Mann und Frau in der Liebe von sehr unterschiedlichen Polen aus aufeinander zu: 

Männer greifen nach der Liebe. Frauen erleben und durchleben die Liebe. 

Das ist ein bedeutsamer Unterschied.

Wie Männer ihre Gefühle ausdrücken möchten

Dieser besondere Zusammenhang ist deswegen so bedeutsam, weil er erklärt, warum Männer in der praktischen Empfindung von Emotionen besser sind als in der Pflege reiner Gefühle.

Warum sie deutlich mehr Energie in das Begehren und Erobern stecken als später in die wichtige spätere Pflege von Gefühlen und der Beziehung an sich.

Um Männer wirklich verstehen zu können: Reine Gefühle pflegen Männer deutlich weniger, weil die sich außerhalb ihres pragmatisch veranlagten Radars bewegen.

Es ist nicht so, dass sie das nicht fühlen oder generell gar nichts fühlen.

Oder ihnen die Bedeutung von Gefühlen nicht klar ist.

Es kommt ihnen halt nur weniger in den Sinn.

Der interne Fokus der Männer hat die Tendenz unkonkrete oder reine Gefühle und all deren Aspekte eher auszuschalten und an den Rand zu drängen, weil es ihnen zu unkonkret und darüber weniger wichtig vorkommt.

Sie filtern es heraus, weil es weniger unmittelbar notwendig, noch direkt pragmatisch ist. 

Um praktische Emotionen kümmern Männer sich dagegen sehr gerne.

Versorgung, Macht, Karriere, Sexualität, Gebiete, Verteidigung.

Das ist alles viel mehr greifbar und in sich viel logischer für einen Mann als „gefühlte Verbindungen“ oder abstrakte dafür fühlbare Erfahrungen wie Aufmerksamkeit, Zuwendung, Stimmungen und Gefühle.  

Männer sind etwas mehr die Handwerker der Liebe.

Die interne Gleichung der Männer lautet:

Vom Gefühl in eine konkrete Handlung. Und von da aus in ein konkret erfahrbares Ergebnis.

Handlungen und Ergebnisse sind für einen Mann der primäre Schwerpunkt der Liebe.

Während Frauen viel eher Wert darauf legen, was während oder durch Handlungen gefühlt wird.

Ein Prozess insgesamt und dessen begleitenden Emotionen sind für Frauen sehr oft viel wichtiger als die Ankunft, das Ergebnis oder das unmittelbar Greifbare. 

Doch das ist genau die Richtung, die Männer einschlagen wollen. Im Leben und in der Liebe.

Männer können einer Frau die Welt zu Füßen legen, materiell und persönlich.

Der Wunsch nach einem echten Gefühl kann einen Mann dagegen völlig ratlos zurücklassen. 

„Ich habe doch alles getan? Warum ist sie nie zufrieden?“

Frauen empfinden das als lieblos an Männern. Was nützt einer Frau die Welt zu ihren Füßen, wenn nichts dadurch gefühlt wird? Eine Frau wird das niemals akzeptieren. 

Doch Männer meinen es nicht einmal böse damit, noch sind sie nach ihrer Interpretation dadurch wirklich „lieblos“.

Sie drücken sich nur viel deutlicher über das aus, was ihre Hände anfassen, besitzen und erobern können. 

Und das gilt eben dann auch für die Erfahrung von Sexualität und der allgemeinen männlichen Tendenz, dass sie zwar intensiv begehren, dafür aber weniger dauerhaft „gefühlvoll“ lieben. 

Den männlichen Weg der Liebe verstehen

Es gibt diesen populären Witz über Männer: Dass Männer besser sehen als fühlen können. Weil sie Frauen lieber körperlich begehren als emotional.

Auch wenn das generell zutrifft, greift dieser Witz im Grunde nur zur Hälfe. 

Männer begehren zwar lieber und dann auch vornehmlich sexuell. Das stimmt. Aber Liebe muss nun mal für Männer einen eher bodenständigen und dadurch auch praktischen Nutzen vermitteln.

Das kann nur das Begehren, die Eroberung leisten. Zumindest für einen Mann. 

Das ist in diesem Zusammenhang weder richtig noch falsch.

Es ist erstmal nur der männliche Weg der Liebe, der später die weibliche Welt der Empfindungen auf seine Weise kreuzen und dann ergänzen und durchaus auch herausfordern muss.

Es kann (darf) nicht zu einfach sein. Für keine der beiden Seiten. Ansonsten verliert die Liebe zwischen Mann und Frau an Anziehung und Faszination. 

Als Frau wirst du also damit leben müssen: Männer lieben immer etwas konkreter und zielgerichteter. Sie lieben anders als du. 

Sexualität bestätigt entsprechend für einen Mann, dass Liebe nicht nur eine formlose Hoffnung, sondern ein ganz konkreter Moment in seinem Leben ist. 

Diese Verbindung ist tief mit dem männlichen Dasein verwurzelt.

Warum sich Männer in Beziehungen weniger verrückt machen

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Wenn du als Frau Männer wirklich verstehen möchtest, dann solltest du Männern an dieser Stelle jetzt einmal ganz vorbehaltlos zugestehen, dass all diese so geschilderten Eigenschaften per se nicht unbedingt schlecht sein müssen.

Selbst wenn es deiner weiblichen Sicht der Dinge ganz erheblich zuwider läuft, dass Männer so sind und eher begehren als fühlen wollen.

Männer sind eben anders. Und ihre Form zu lieben oder Beziehungen zu gestalten, bewegt sich in einem natürlichen Widerspruch zu den weiblichen Prinzipien der Liebe. Das ist wichtig und richtig so. 

Männer sorgen zum Beispiel über ihr Begehren dafür, dass die Liebe irgendwo ankommt und nicht nur auf Luftschlösser und luftige Emotionen baut.

Frauen neigen nämlich schon mal ganz gerne dazu, sich in reine Emotionen zu verrennen, die nirgendwo hin führen.

Während Frauen noch ausgiebig leiden, zaudern, verzweifeln, fühlen und alles möglichst intensiv erfahren und durchleben wollen, kommt der Mann dann irgendwann mit seinem zielstrebigen und eher pragmatischen Begehren ins Spiel und bringt die Sache auf den Punkt.

Er verführt, gewinnt, erobert, grenzt ab.

Und sei es durch die männlich Ignoranz, dass nicht auf jedes Detail und jede einzelne Stimmung Rücksicht genommen werden muss, wenn am Ende ein sinnvoll, greifbares Ergebnis steht.

Männer sind durchaus etwas stumpfer, aber in bestimmten Situationen dann eben auch sinnvoll pragmatischer. Das ist ihr Vorteil und eben manchmal ihr Nachteil. Auch in der Liebe. 

So wie Frauen das Fühlen brauchen, brauchen Männer dann irgendwann das Ergebnis, das Ziel, ein Grenze und durchaus auch ein Nutzen und nicht nur das luftige, rein Spiel der Gefühle. 

Da kommen die Männer dann irgendwann als Pragmatiker und zugreifendes Element ins Spiel. Männer schaffen in ihrem Begehren Fakten und greifen einfach nach ihrem Glück, sprich: Sie greifen sich die Frau. 

Und darin liegt die besondere Stärke der Männer: Sagen und umsetzen zu können: „Das will ich, das gehört mir!“ und dann einfach zupacken zu wollen!

Um Männer zu verstehen, muss man von diesem Punkt aus genauer hinschauen: Das männliche Beziehungsempfinden ist aus den genannten Gründen ganz anders gestrickt und aufgebaut als das der Frau.

Männer genießen „Beziehung an sich“ nicht so sehr wie Frauen und brauchen auch nicht den reinen Fluss der Gefühle.

Die Beziehung mit einer Frau muss vor allem ganz konkrete praktische Bedürfnisse erfüllen.

Wenn sie das tut, dann passt die Beziehung auch für einen Mann.

Männer müssen nicht alles durchfühlen oder hinterfragen.

Wenn es irgendwie nützlich ist, ist es gut.

Das reicht Männern dann auch schon als Entscheidungsgrundlage, ob eine Beziehung funktioniert oder nicht.

Männer machen sich deswegen auch viel weniger verrückt, was Beziehungen angeht.

Solange sie den Eindruck eines geregelten Nutzwertes haben, können sie sich mit dem Leben und der Liebe ganz gut arrangieren.

Die luftigen und komplizierten Überlegungen und Fühlwerte, die Frauen in ihren Beziehungsmustern von oben bis unten durchfunken, brauchen Männer gar nicht.

Pragmatisch, praktisch, gut… das ist das grundlegende männliche Rezept der Liebe.

Für männliche Liebe gilt: Nutzwert geht vor Fühlwert!

Wenn du Männer verstehen möchtest, ist dieser Zusammenhang wichtig!

Männer und die reinen Gefühle der selbstlosen Liebe

Die männliche Formel der Liebe „Nutzwert geht vor Fühlwert“ mag sich für Frauen erst einmal irritierend bis verwerflich anhören.

In der emotionalen Logik der männlichen Welt macht das allerdings absolut Sinn.

Wenn es nützlich ist, ist es wert gefühlt zu werden – so funktioniert die emotionale Welt der Männer. Und nicht: Man kann es fühlen, also muss es auch etwas wert sein.

Darin liegt ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen Mann und Frau!

Wenn du Männer verstehen willst, dann solltest du dir diese Unterschiedlichkeit in Art und Weise mit Gefühlen umzugehen, regelmäßig vor Augen führen. Für dich als Frau wird das dein Leben mit Männern um einiges leichter machen, wenn dir das bewusst ist!

Und aus der Perspektive der Männer heraus betrachtet: Völlig unsinnig erscheint Männern im Gegenzug dazu das ganze Getue der Frauen um reine Gefühle und selbstlose Liebe. Das entzieht sich ihnen.

Natürlich haben sie auch einen gewissen Zugang dazu, aber die letzten entscheidenden Ebenen bleiben ihnen in diesem Zusammenhang dann doch eher fremd und nie vollständig zugänglich.

Für Männer ist deswegen eine Überbetonung dieser Aspekte in der Liebe dann auch eine eher seltsame und weltfremde Spinnerei der Frauen. Aber man lässt sie halt machen, weil Männer sich denken; „Na ja, Frauen halt… So sind sie nun mal!“.

Männer sind deswegen in den große Idealen der Liebe etwas entspannter. Sie lassen die Frauen dann emotional in ihrer Welt etwas „spinnen“ und machen sich selbst viel weniger Gedanken dazu, weil sie wissen, dass Frauen diesen emotionalen „Spinnereien“ regelmäßig nachhängen müssen.

Männer wissen auf eine gewissen Ebene instinktiv, dass Frauen das brauchen, weil sie darüber irgendwann wieder „schwach“ und „anfällig“ für das männliche Begehren werden.

Also lässt man als Mann die Frauen in ihrer Gefühlsduselei ein bisschen „spinnen“… bis es Zeit wird, um wieder konkreter und handfester in der Liebe zu werden: Und dann ist wieder das männliche Zupacken dran!

Und so schließt sich der Kreis: Am Ende haben Männer darüber ihren Nutzwert und Frauen ihren Fühlwert in der Liebe.

So schlecht ist diese Widersprüchlichkeit also nicht. Man muss sie halt einfach zulassen und nicht zu sehr über zu viel Nachdenken und seine persönlichen Ansichten zerpflücken.

Einfach geschehen lassen und Unterschiedlichkeiten bewusst leben. Das regelt erstaunlich viel zwischen Mann und Frau.

Checkliste: Männer verstehen

  • Männer genießen und brauchen „Beziehung an sich“ nicht so sehr wie Frauen.
  • Eine Beziehung sollte im Kern für Männer einen praktischen Zweck erfüllen.
  • Selbstlose Liebe und Liebe aus reinem Gefühl ist Männer eher fremd.
  • Für Männer gilt innerhalb der Liebe: „Nutzwert geht vor Fühlwert“!
  • Der männliche Weg der Liebe: „Wenn es nützlich ist, ist es wert gefühlt zu werden!“
  • Frauen brauchen den Fluss der Gefühle, Männer die konkrete Macht des Zupackens.
  • Dieser Unterschied erzeugt einen Kreislauf zwischen Mann und Frau, der sie auf Umwegen immer wieder zusammenführt.

Männer verstehen Tipp: Mach dich als Frau nicht zu verrückt wegen den Männern.

Ihre pragmatische Art zu lieben und zu fühlen, wird dich nur ständig auf die Palme bringen, wenn du zu sehr darüber nachdenkst.

Du bist als Frau eben anders gestrickt und stehst auf einer anderen Seite des Lebens.

Gönne dir deinen Teil der Liebe und den Männern ihren Teil der Liebe! Wenn du das zulassen kannst, führt es dich immer wieder mit ihnen zusammen.

Video: Was ist eigentlich mit den Männern los?

Video-Kommentar Thomas Lojek: Über die ehrlichen Gefühle der Männer!

5. Männer verstehen: Männer und Romantik

Bis jetzt war nur von Nutzwerten, Gradlinigkeit und emotionaler Logik innerhalb der männlichen Liebe die Rede.

Reicht das aus, um Männer verstehen zu können?

Und bedeutet das alles, dass Männer in der Liebe gar keine oder kaum Gefühle, sondern nur Nutzwertgedanken haben?

Nein natürlich nicht.

Männer verstehen bedeutet nicht, sie eindimensional zu machen. Aber es bedeutet mit graduellen Widersprüchen arbeiten zu müssen.

Für Männer sind Gefühle natürlich auch interessant und reizvoll – aber für Männer sind Gefühle eben nicht zu 100% ein Wert an sich.

Wenn nicht irgendein Ergebnis und Auskommen daran gekoppelt ist, bleibt die Welt der Gefühle den Männern zu unkonkret.

Das männliche Wesen hat das Bedürfnis aus Gefühlen etwas Konkretes machen – wenn das geschieht, ist ein Mann in seinem Element.

Natürlich haben Männer auch romantische Anflüge und Stimmungen oder geben hin und wieder mal den großen König der Gefühle.

Doch das sind eben nur Anflüge, niemals ein konstantes und wesentliches Bedürfnis im Mann an sich.

Das sind die Wogen und Wellen der Männer – sie türmen sich auf und verlaufen sich dann irgendwann am Strand des Alltags.

Wenn du als Frau Männer verstehen willst, solltest du nicht Welle und Meer verwechseln.

Welle und Meer sind vielleicht ähnlich, beide entspringen der selben Substanz – trotzdem gibt es einen Unterschied: Wellen kommen und gehen und das Meer bleibt.

Genauso ist der Unterschied zwischen dem Mann an sich und den romantische Gefühlen eines Mannes.

Stimmungen und Anflüge von romantischen Gefühlen im Mann sind seine Wogen aber nicht das Meer. Sie kommen und gehen.

Der eher emotionslose und bodenständige Teil des Mannes bleibt dagegen immer.

Er wird nur manchmal durch das Aufwallen der Gefühle verdeckt bis sich die Wogen wieder glätten und die Wellen am Strand auslaufen.

Das Meer der männlichen Gefühle ist auf seinem Grund eher gefestigt und pragmatisch.

Und unbeweglicher.

Männer stehen auf einem anderen emotionalen Grund als Frauen.

Männer unterscheiden zwischen der Woge und ihrem persönlichen Boden.

Wogen und Wellen lässt man(n) laufen oder verliert sich ab und zu mal darin – aber am Ende muss ein Mann wieder dahin zurück, wo er seinen festen Boden unter den Füßen hat.

Die innersten Gefühle der Männer sind eher fest und unbeweglich – dafür sehr klar und stark umrissen, mit dem Nachteil dass sie dadurch auch störrisch und unflexibel ausfallen können.

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6. Männer verstehen: Emotionaler Boden statt Wogen der Gefühle

Wenn du Männer verstehen willst, solltest du als Frau aus diesen Gründen die Stimmungen und romantischen Höhenflüge der Männer nicht zu ernst nehmen.

Oder aufgrund dieser Anwandlungen annehmen, dass Männer eben doch durch und durch emotional und eigentlich doch ganz weich sind.

Das ist zwar durchaus richtig, aber eben nur als ein Teilaspekt in der Liebe der Männer.

Romantik und romantische Gefühle sind für Männer eine Randnotiz, ein Seitenphänomen – doch nie der innerste Kern ihrer Empfindungen.

Männer verstehen bedeutet hier, sich mit dem Umstand anfreunden zu müssen, dass Männer ganz froh sind, wenn sie in der Tiefe ihre Ruhe haben und auf festem Grund stehen.

Männer wollen gar nicht die ganz großen Gefühle oder die leidenschaftliche Sehnsucht.

Das ist nicht ihr Naturell; diese Art von Stimmungen stören sie, weil sie sich insgesamt doch lieber darauf konzentrieren würden die Welt zu erobern, coole Dinge zu erleben und alles mögliche heranzuschaffen.

Für Männer ist die romantische Sehnsucht der großen Gefühle wie das Dritte im Fernsehen: Manchmal bleibt man beim Zappen dort hängen, aber selten schaltet man ganz bewusst und von sich aus dort ein.

Männer verstehen ist vor diesem Hintergrund also gar nicht so schwer: Du musst dir nur vorstellen, dass Männer Gefühle eher durchzappen, als dass sie diese dauerhaft und bewusst einschalten wollen.

Männer organisieren auf diese Weise Gefühle ganz anders als Frauen: Sie hängen sich viel weniger an Gefühle oder finden sie unbedingt notwendig oder erfüllend.

Das macht sie in der Liebe unabhängiger und insgesamt emotional bodenständiger.

Manchmal auch langweilig oder gefühlskalt.

In seinen Ausprägungen nimmt das Phänomen auf diese Weise in Männern ganz unterschiedliche Formen an.

7. Übermäßig emotionale und romantische Männer – die große Ausnahme?

Natürlich gibt es auch übermäßig emotionale Männer, die ständig irgendwelche gefühlsmäßigen Sehnsüchte und emotionale Dramen brauchen und sich in Stimmungen und Emotionen verlieren möchten.

Du wirst allerdings feststellen, dass diese Männer insgesamt und in vielen Bereichen eher feminin ausfallen oder noch sehr jung und ungeformt sind.

Erwachsene, erfahrene oder sehr maskuline Männer werden dagegen wesentlich ausgeprägter die vorher beschriebenen Eigenschaften aufweisen.

Der Charakterzug „männlich“ ist zudem ganz wesentlich geprägt von dieser besonderen Unterscheidungsfähigkeit des Mannes: „Woge der Sehnsucht oder fester emotionaler Grund unter meinen Füssen“! 

Das macht im Kern Mannsein aus.

Dem Gefühl auch mal Widerstand zu leisten oder sich von den Wogen des Lebens nicht irritieren zu lassen, sondern seinen Wegen und Überzeugungen zu folgen, auch gegen Widerstände oder innere und äußere Zweifel, wenn es sein muss. 

Dazu braucht es Bodenhaftung.

Und die Fähigkeit kurzfristige Eindrücke und Stimmungen von langfristigen Perspektiven und Überzeugungen zu unterscheiden. 

Je ausgeprägter der Wille zu dieser speziellen Unterscheidung im Mann, desto maskuliner ist er in Auftreten, Wesen und Wirkung.

Ein echter Mann wird fest sein und auch fest wirken.

Das macht ihn so anziehend und attraktiv für Frauen. Er bewegt sich damit am anderen Ende des Spektrums des Lebens. Das ist reizvoll und wichtig. Auch wenn Frauen das vor sich selbst vielleicht nicht zugeben können. 

Checkliste: Männer verstehen

  • Männer unterscheiden zwischen romantischen Wogen und ihren innersten Gefühlen.
  • Der emotionale Grund der Männer ist fester, pragmatischer und bodenständiger.
  • Männer sind sowohl weich und gefühlvoll als auch hart und gefühlskalt: Sie sind beides!
  • Die weichen und romantischen Seiten des Lebens sind für Männer eher Randaspekte.
  • Männer zappen sich durch Gefühle. Sie hängen viel weniger daran fest.
  • Männer suchen nicht unbedingt Gefühle von sich aus.
  • Männer interessieren sich mehr für die Welt und was es dort zu erreichen und zu erleben gibt als für die ganz großen inneren Gefühle der Liebe.
  • Männer sind im Grunde froh, wenn sie emotional ihre Ruhe haben.
  • Wogen der Sehnsucht von emotionalem Boden unterscheiden zu können (und zu wollen), ist eine natürliche Eigenschaft der Männer.

Männer verstehen Tipp: Nimm die romantischen Anwandlungen der Männer nie zu ernst noch solltest du sie emotional überbewerten.

Nimm sie halt, wie sie kommen und gehen.

Nimm es nicht persönlich, nur weil ein Mann mal sanft und romantisch und dann wieder kühl und distanziert ist – so funktionieren Männer nun mal.

Verwechsle den Wellengang der Männer nicht mit deren Meeresboden!

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Männer verstehen Kapitel 3:

Die wahren Gefühle eines Mannes erkennen  und Gefühle, Vertrauen und Sicherheit in der Liebe finden

Im dritten und letzten Kapitel „Männer verstehen“ von Thomas Lojek, wirst du wesentliche Unterschiede in der Art und Weise lernen, mit der Männer Gefühle innerhalb von Liebe und Beziehungen angehen.

Und warum diese Unterschiede wichtig sind, obwohl sie anders ausfallen als Frauen das von der Liebe erwarten.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Kapitel

  • Warum Männer emotional unabhängiger sind.
  • Wie Männer Gefühle einsetzen, um zu bekommen, was sie wollen.
  • Warum Männer genau das tut – und auch tun müssen.
  • Wie findest du emotionales Vertrauen und Sicherheit in deiner Beziehung?
  • Männer lieben anders – was bedeutet das für dich?
  • Welche Rolle spielt weibliches Verlangen nach emotionaler Bestätigung in der Liebe?
  • Wie kannst du mit Männern glücklich werden – auch wenn sie anders sind?

8. Wie und warum Männer Gefühle ganz bewusst einsetzen

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Wenn du als Frau Männer verstehen möchtest, dann solltest du dir immer klar machen, dass Männer Gefühle ganz bewusst einsetzen, um dich als Frau interessiert bis gefügig zu machen.

Ihre Fähigkeit ein Gefühl von dem beschriebenen Boden des eigenen männlichen Daseins zu unterscheiden und diese beiden Aspekte nicht zu sehr vermischen zu wollen, gibt Männern die Fähigkeit Gefühle als Instrumente anzusehen.

Und sie durchaus bewusst und geschickt einzusetzen, um gegenüber Frauen dazu zu erreichen, was sie erreichen wollen. 

Je größer und abwechslungsreicher (oder durchaus auch ambivalenter) dieses Geschick eines Mannes ist, desto größer ist seine Wirkung auf Frauen. 

Emotionen sind der Köder, den Frauen für ihre Liebe und Aufmerksamkeit verlangen. Männer wissen das. Deswegen arbeiten sie mit Gefühlen. 

Allerdings weniger für sich selbst. Sondern um die Welt der Frauen bei Laune zu halten. 

Das führt zu einem wesentlichen Zusammenhang in der Liebe zwischen Mann und Frau: Männer setzen die Wirkung von Gefühlen ein, um die Frau emotional abzulenken, zu beschäftigen oder sie zu verführen.

Für Männer ist das keine große Sache. Sie sehen Gefühle wesentlich objektiver.

Für einen Mann ist das alles ein bisschen wie Fußball spielen – nur mit Emotionen statt mit einem Ball.

Und mit diesen Emotionen dribbelt ein Mann möglichst geschickt auf dem Feld der Liebe, um bei der Frau am Ende das Tor machen zu können.

So sehr Männer auch dazu neigen im Kopf zu leben – jeder Mann weiß, dass er eine Frau über Gefühl erreichen muss. Durch diese besondere Fähigkeit Gefühle für Frauen herzustellen und einzusetzen, unterscheiden sich Männer und ihr persönlicher Erfolg gegenüber Frauen. 

Das mag sich für Frauen vielleicht jetzt erst einmal befremdlich bis schrecklich anhören: Gefühle als Instrumente? Liebe als Mittel zum Zweck? Kann man denn einem Mann gar nichts glauben?

Na ja, so halb halb eben… Zumindest was die Liebe angeht.

In Liebe und Verführung sind für Männer immer ein bisschen Wahrheit und ein bisschen „Abwandlungen der Wirklichkeit“ gleichzeitig vorhanden.

Männer setzen die Gefühle zwischen Mann und Frau vergleichbar ein, wie ein Pfau seine Angebetete mit den Farben und Formen seiner Federn beeindrucken will.

Für einen Mann ist das belebende Schillern und sind all die abwechslungsreichen Farben der Gefühle dazu da, dass man mit ihnen beeindruckt und ein etwas anderes Bild der „Wirklichkeit“ malt. 

Das männliche Werben will beeindrucken und oft ist der Traum oder eine Vorstellung stärker als die Wirklichkeit. Männer wissen das. Und deswegen arbeiten sie damit, um Frauen zu erreichen.

Komplimente, Aufplustern, Angeben, Schmeicheln, Übertreiben, Liebesschwüre, aber auch Provokationen, Arroganz, Unnahbarkeit und das Reizen und Ärgern der Frau – all das gehört dazu.

Ein Mann kann sich alles leisten gegenüber den Frauen, nur eben nicht, dass sie gar nichts fühlen, wenn er anwesend ist. Dann findet er nämlich nicht statt. Ganz so als würde er nicht existieren, weil „von ihm nichts ausgeht“. Und dann hat er keinerlei Chance Frauen zu erobern oder für sich zu gewinnen.

Ein Mann, über den sich Frauen aufregen, hat mehr Chancen bei ihnen, als ein Mann, den sie gar nicht wahrnehmen, weil er keinerlei Emotion erzeugt.

Für Männer sind Gefühle deswegen in vielen Fällen vornehmlich Instrumente die Wirklichkeit der Wahrnehmung zu gestalten, zu beeinflussen oder in ihrem Sinne auszurichten. 

Innerhalb der männlichen Welt ist das keine negative Eigenschaft und hat für das männliche Selbstverständnis eine ganz natürliche Logik: Für Männer sind Gefühle kein Selbstzweck. Sie müssen zu etwas führen. 

Also setzen Männer sie ein, um zu bekommen, was sie wollen oder was sie von der Welt und dem Leben erwarten. Inklusive den Frauen. 

Genau aus diesem Grund können Männer vor der Verführung so hinreißend und charmant sein – und nach der Verführung eiskalt und emotionslos. Für einen Mann ist das nicht zwangsläufig ein Widerspruch.

Wenn du Männer verstehen möchtest, dann wirst du mit diesem Widerspruch leben müssen – erst ist eng mit der Art und Weise verwoben, wie Männer sich in Gefühle hinein und genauso aus ihnen wieder hinaus bewegen.

Diese besondere männliche Trennung von Gefühl und Eigenwahrnehmung ermöglicht es Männern zudem insgesamt zielgerichteter und forscher vorzugehen – was in vielen Bereichen des Lebens wichtig ist. 

Diese innere Trennung im Mann schafft allerdings auch wesentliche Probleme in der gesamten Welt, weil Männer darüber unsensibel, rücksichtslos, berechnend und kalt werden können. Auch das soll hier ehrlich angesprochen werden.

Wie jede Fähigkeit hat auch dieser Aspekt seine zwei Seiten. Und eine tragische Seite dieser Besonderheit im Mann, ist der mögliche Verlust aller wahren Gefühle und deren Bedeutung für echte Verbindung von Mensch zu Mensch, wenn Männer sich zu sehr von von sich selbst wegbewegen und zu sehr auf Macht, Einfluss und auf Gefühl als reines Instrumente des Willens bauen. 

Männer verstehen bedeutet für dich als Frau mit all diesen Widersprüchen arbeiten und auch manchmal einfach leben zu müssen.

Was du als Frau wirklich begreifen solltest: Männer sind ihrer Natur nach nicht zwangsläufig „nett“. Kein Mann an sich ist wirklich „gut“ oder in einem weiblichen Sinne „ehrlich“.

Jeder Mann ist ambivalent und trägt ebenso ambivalenten Seiten seiner männlichen Eigenschaften in sich. Das macht Männer per se nicht „schlecht“, aber eben anders als du. Und ihr Umgang mit Gefühlen gehört dazu. 

Was du als Frau für dich akzeptieren solltest, um nicht regelmäßig an Männern zu scheitern oder an ihren ambivalenten Eigenschaften zu verzweifeln: Männer können Gefühle eben recht gut einsetzen oder insgesamt durchaus recht gezielt ein- und ausschalten, ohne das für sich selbst irritierend zu finden. 

Ob das immer richtig ist, ist eine andere Frage. Aber diese Eigenschaft hat jeder Mann.

Checkliste: Männer verstehen

  • Männer setzen Gefühle ein, um Frauen interessiert und gefügig zu machen.
  • Männer formen und benutzen Gefühle, um etwas zu erreichen.
  • Im Mann existiert eine tendenzielle Trennung zwischen ihm selbst und seinen Gefühlen.
  • Aus dieser Trennung heraus formt ein Mann Gefühle und setzt sie ein für seine Absichten.
  • Trennung zwischen sich selbst und seinen Gefühlen herzustellen, ist eine grundsätzliche männliche Eigenschaft.
  • Männer lieben aus dieser Eigenschaft heraus tendenziell „kontrollierter“ als Frauen.

Tipp – Männer verstehen: Männer setzen Gefühle ein, um dich als Frau interessiert oder gefügig zu machen.

Darum solltest du das emotionale Getue der Männer niemals überbewerten – sie wissen, was sie tun. Sie gehen damit ihrem Lieblingsspiel nach: Gefühle formen und für Absichten einsetzen, um darüber etwas zu erreichen – besonders bei Frauen.

Lass dir davon schmeicheln, erwidere das Spiel, genieße es – aber verliere dich nicht darin, dem zu viel Bedeutung beizumessen.

9. Männer verstehen: Warum Männer beeinflussen wollen

Gefühle bewusst und getrennt von sich zu formen und ihnen eine Richtung oder einem bestimmten Nutzwert zu geben, steht durchaus für eine besondere Fähigkeit: Sie kann beeinflussen, mitreißen, überzeugen, bewegen und in besonderen Fällen auch zutiefst inspirieren.

Männer können dadurch Emotionen mit Sinn und Absichten füllen – sie müssen einem reinen Gefühl nicht so viel Bedeutung beimessen, wenn es keine konkrete Absicht erfüllt. Das macht sie emotional etwas freier.

Als Eigenschaft erzeugt das durchaus die Vielschichtigkeit, Größe, Kreativität und Unbeirrbarkeit, zu der ein Mann fähig sein kann. Und vor allem macht es Männer – wenn sie diese Eigenschaft gut beherrschen – zu geborenen Verführern.

Das bewusste Einsetzen von Emotionen und Gefühlen, um etwas Bestimmtes zu erreichen, ist natürlich der Kern jeder Verführung.

Wenn du Männer verstehen willst, dann ist es wichtig zu begreifen, wie bedeutsam die gesamte Idee der Verführung für Männer ist.

Und da Verführung für Männer so wichtig ist – von der sexuellen Verführung bis zur psychologischen Verführung in Form von Beeinflussung und Überzeugung – ist das Wesen der Männer so umfangreich um genau diese Eigenschaften gestrickt: Gefühle einsetzen, um etwas zu erreichen. Gefühle vortäuschen, um bestimmte Absichten zu verfolgen. Gefühle mit Nutzwert verbinden, statt sich ihn ihnen zu verlieren.

Männer verstehen – Tipp: Nimm das emotionale Getue der Männer nicht zu ernst. In den meisten Fällen wollen sie darüber lenken und beeinflussen – das Gefühl an sich hat für Männer einfach weniger Bedeutung. Wichtig für Männer ist eher, was man damit erreichen kann.

Checkliste: Männer verstehen

  • Emotionen zu formen und mit Absichten zu füllen kann inspirieren und mitreißen – ein für Männer wichtiges Instrument des Lebens.
  • Männer benutzen Emotionen eher, als dass sie Gefühle an sich wertschätzen.
  • Männer sind durch diese Eigenschaft emotional etwas freier.
  • Die Fähigkeit Emotionen an zielgerichtete Absichten zu binden, macht Männer zu geborenen Verführern.

10. Emotionale Sicherheit und Vertrauen in Beziehungen 

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Ein wichtiger Aspekt in der Absicht Männer zu verstehen: Da Männer ihrer Natur nach so gestrickt sind, dass sie Gefühle lieber innerhalb von Absichten einsetzen als sie nur zu empfinden, wirst du dich als Frau immer fragen, wie echt die Gefühle eines Mannes sind.

Das wird für dich als Frau immer untrennbar mit deinem Leben mit Männern verbunden bleiben. Das große Verlangen der Frau nach emotionaler Bestätigung und emotionaler Sicherheit steht im direkten Zusammenhang mit dem Wesen der Männer, die Emotionen eher als Mittel zum Zweck empfinden.

Weil Männer auf diese Weise funktionieren und darüber Gefühle im Leben ganz anders einsetzen, fragen sich Frauen auch sich ständig, wie „echt“ die Gefühle eines Mannes sind.

Sie sind nie „echt“ im Sinne einer Frau, die auf der Ebene der Gefühle „echt“ eher als eine Eigenschaft von „umfassend“ und „mit mir selbst verbunden“ ansehen würde.

Für Männer gestaltet sich das anders: Die Eigenschaften „echt“ und „unecht“ sind für Männer auf der Ebene der Gefühle relativ – da sie sich eher daran orientieren, welchen Nutzen eine Emotion hat.

„Echt“ ist für Männer ein Gefühl vielmehr dann, wenn es irgendwo hin führt: Ein Ergebnis bringt. Gefühle an sich als generelle Verbindung zu sich selbst sind Männern eher fremd.

Deswegen wirst du als Frau auch nie vollständig das Gefühl haben, dass Gefühle und Emotionen, die von einem Mann ausgehen, auch tatsächlich und vollständig etwas über den Mann aussagen. 

Du wirst immer mit einem Eindruck von „unvollständig“, „unzugänglich“ oder „undurchsichtig“ leben müssen. Es wird ein Mysterium bleiben, das sich dir nie vollständig erschließen wird.

Und genau aus diesem Grund bleiben Männer auch emotional spannend für Frauen. Wären Männer anders, würdest du dich als Frau ganz schnell mit ihnen langweilen, weil sie dann dir selbst und deiner emotionalen Struktur viel zu ähnlich wären.

Männer verstehen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man diese Unterschiede ausblenden muss. Echte Anziehung wäre auf diese Weise unmöglich.

Die tatsächliche Faszination zwischen Mann und Frau entsteht aus Unterschiedlichkeit – auch aus der Unterschiedlichkeit heraus, wie Mann und Frau jeweils auf ihre Weise Gefühle empfinden und organisieren.

Wichtig: All das bedeutet in dem Sinne auch, dass du als Frau erst einmal Vertrauen und Sicherheit in deinen eigenen Gefühlen finden musst, um überhaupt irgendeine Form von Sicherheit und Vertrauen in einer Beziehung mit einem Mann finden zu können.

Denn ohne diese Sicherheit in deine eigenen Empfindungen, wird dich die Andersartigkeit, mit der Männer Gefühle leben, ständig irritieren und durcheinander bringen.

Das Vertrauen, das du nicht in dir selbst findest, wirst du auf diese Weise nie in deinen Liebesbeziehungen finden – dazu ist die emotionale Struktur zwischen dir und den Männern einfach zu unterschiedlich.

Männer verstehen bedeutet zu einem Gewissen grad also auch immer, sich mit dem Umstand versöhnen zu müssen, dass Männer das Gegenteil zu deinen eigenen Gefühlen und deiner persönlichen Erlebenswelt als Frau sind – zumindest in bestimmten Bereichen.

Sie stehen auf der andern Seite des Lebens: Männer sind lieber die ordnende Kraft im Leben statt die hingebungsvolle und versöhnliche. Sie wollen begrenzen, abgrenzen, durchaus gerissen und möglichst erfolgreich sein – wenn es sein muss rücksichtslos.

Aber auf jeden Fall wollen sie mutig ihr Leben gestalten. Und dazu brauchen sie die beschriebenen Eigenschaften.

Aus diesen Gründen lieben Männer tendenziell auch immer etwas egoistischer und selbstbezogener als Frauen.

Und das ist völlig in Ordnung. Erst beide Seiten zusammen ergeben das vollständige Bild: Liebe und Anziehung durch Unterschiedlichkeit!

Checkliste: Männer verstehen

  • Du wirst als Frau nie vollkommen sicher sein, was ein Mann für dich empfindet.
  • Das Verlagen der Frau nach emotionaler Bestätigung versucht diese Lücke zu schließen.
  • Beides zusammen erzeugt Anziehung.
  • Ohne ein gesundes Vertrauen, das du nur in dir selbst findest, hast du durch diese Unterschiedlichkeit ganz schnell ein Problem in der Liebe!
  • Männer brauchen alle hier beschrieben Eigenschaften – auch wenn eine Frau diese irritierend findet.
  • Die männliche Liebe muss anders sein als die weibliche Liebe!
  • Frauen lieben hingebungsvoller, Männer eher selbstbezogener.
  • Liebe braucht diese Formen der Unterschiedlichkeit!

Männer verstehen – Tipp: Alles steht und fällt mit dem Vertrauen, das du in dich selbst hast. Denn die emotionale Struktur zwischen Mann und Frau ist zu unterschiedlich – ohne dieses Vertrauen, wirst du schnell ein Problem haben, weil dich diese Unterschiedlichkeit dann regelmäßig belasten und durcheinander bringen wird.

Du musst mit deinem eigenen inneren Vertrauen verbunden sein, weil du dich in der Liebe auf eine generelle Andersartigkeit einlässt.

Fehlt dein eigenes inneres Vertrauen, wirst du dich der Andersartigkeit ausgeliefert fühlen – das wird die Liebe eher negativ und belastend machen als ergänzend und lebenswert!

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Update: 12. September 2015

Diese Artikel-Serie zum Thema „Männer verstehen“ feierte gerade ihren 3. Geburtstag.

Über 100.000 Leser haben die Artikel bisher gelesen und sich immer wieder damit beschäftigt.

In der Diskussion rund um diesen Artikel zum Thema „Männer verstehen“ taucht oft die Frage auf, wie man als Frau denn nun mit dem Bedürfnis nach Romantik umgehen sollte.

Frauen brauchen deutlich mehr Gefühl und Romantik.

Männer dagegen weniger, keine oder nur vereinzelte besonders intensive Abschnitte aus romantischen Gefühlen, bevor sie sich dann wieder wie gehabt in Stein verwandeln oder sich anderen Dingen zuwenden.

Ist das generell immer so?

Müssen Frauen das so hinnehmen?

Oder gibt es Auswege oder Veränderungen, die mehr Romantik und echtes Gefühl in die Bedürfnisse und Herzen der Männer bringen können?

Natürlich sind Männer durchaus romantisch oder haben romantische Gefühle.

Doch sie sind eben, wie in diesem Artikel beschrieben, anders in der Art und Weise, wie sie Romantik sehen, erleben oder weitergeben können und wollen.

Männer haben männliche Formen und Rhythmen der Romantik und natürlich reibt sich das oft und glücklicherweise (!) mit den weiblichen Formen und Rythmen der Romantik. Auf diese Weise bleibt das Spiel in Bewegung.

Würden beide Seiten einen perfekten Sinn für die gleiche Art und das gleiche Timing von Romantik besitzen… die Welt wäre ein Albtraum aus Langweile und Humorlosigkeit.

Männer verstehen: Gefühle zu ernst nehmen?

Ich habe an einer Stelle in diesem Artikel erwähnt, dass Frauen die romantischen Anwandlungen der Männer „nicht zu ernst“ nehmen sollten.

Einige Frauen haben mir geschrieben, dass sie dieser Abschnitt verunsichert und eine Leserin (Anja, 39 Jahre) findet sogar sehr deutliche Worte:

„Kann man dann keine Gefühle mehr von Männern erwarten? Haben wir Frauen nicht auch ein Recht auf Gefühle, Romantik und besondere Zuwendung, ganz egal, ob das den Männern jetzt besonders entgegen kommt oder nicht?

Ich bin es leid, den Männern alles Recht machen zu müssen. Ich bin eine Frau. Ich will Romantik. Ich will, dass sie echt und leidenschaftlich und endlos ist.

Ich will nicht in Langeweile sterben oder mich nicht wirklich geliebt fühlen. Eher verzichte ich auf Männer oder Beziehungen, aber lasse mich nicht immer wie eine dume Gans an- und abstellen in meinen Gefühlen!

Mir ist es egal, ob Männer Romantik wollen oder nicht. Ich will sie. Ich bin die Frau. Also sollen sie sich verdammt noch mal bewegen und das für mich auf die Reihe bekommen!“

Mir persönlich gefällt diese Zuschrift meiner Leserin sehr gut. Das ist genau das Feuer, das es braucht, um die Dinge zwischen Mann und Frau in Bewegung zu halten.

Um es einmal ganz klar zu sagen: Frauen sollen und dürfen sich im Grunde niemals wirklich damit zufrieden geben, wie Männer sind.

Das darf niemals, niemals passieren!

Weil dann der ganze evolutionäre Anspruch zwischen Mann und Frau zum Erliegen kommen würde. 

Die Fähigkeit der Frau „unzufrieden“ zu sein, ist auch immer ein wesentlicher Antrieb in jeglicher Dynamik zwischen Mann und Frau.

Deine Gefühle und die wahren Gefühle der Männer

Wenn du als Frau immer etwas unzufrieden und frustiert über die Männer bist, dann ist das okay.

Auch wenn das an dir nagt oder diese durchaus emotional lästig sein kann. Dennoch: Du bewegst dich als Frau damit auf der richtigen Seite des Lebens.

An dem Tag, an dem du wirklich, wirklich zufrieden mit einem Mann oder den Männern an sich sein wirst, ist der Tag, an dem dein aufrichtig gefühltes Interesse an deinem Partner oder an den Männern generell aufhören wird.

Deine gefühlte Unzufriedenheit, dass Männer nicht so sind, wie du sie gerne hättest, ist ein Teil der besonderen Faszination und der Liebe, die du für sie empfinden kannst.

Die Frau muss auf eine gewisse Weise auch immer etwas der Stachel der Unzufriedenheit im Leben der Männer sein, weil sie darüber immer wieder für Ansporn und Veränderungen zwischen Mann und Frau sorgt.

Was einer Frau allerdings nicht passieren sollte: Diesen Stachel gegen sich selbst zu richten, indem sie sich müde und erschöpft von den Männern abwendet, weil diese nie so sind oder nie so perfekt ausfallen, wie sie es gerne hätte.

Das ist ein schleichendes Gift, an dem viele Frauen, Beziehungen und auch (!!) Männer leiden.

Eine Frau hat ganz sicher ein Recht darauf, dass sich Männer für sie bewegen und anstrengen.

Auch in Sachen Romantik.

Sie kann nur nicht erwarten, dass diese Anstrengungen immer so ausfallen, dass sie zu 100% mit der weiblichen Weltsicht korrespondieren.

Beide Seiten müssen lernen und sich zu bewegen.

Männer, in ihrem weniger ausgeprägten Sinn für Romantik oder in ihrem Mangel aus Erfahrung, was Gefühle ausmachen und bedeuten, müssen defintiv viel mehr darüber lernen, worum es Frauen in ihren Bedürfnissen nach mehr Gefühl und Romantik wirklich geht.

Frauen sollten jedoch ebenso lernen, dass die weiblich Definition und Empfindung von Romantik nicht zu 100% die Erfahrung und Gefühle der Welt darstellt.

Männer haben ebenso ein Recht auf ihre Formen und Rhythmen der Romantik, wie es Frauen haben.

Im Idealfall ergänzen beide Seiten sich darüber, dass sie sich mal hingebungsvoll lieben und mal ungeschickt auf die Nerven gehen, um sich dann irgendwann später wieder in Sehnsucht gemeinsam versöhnen zu können.

Die Fähigkeit zur Versöhnung ist viel wichtiger als Detail-Fragen, wer emotionaler, wer romantischer, wr besser lieben und fühlen kann.

Erst diese besondere und durchaus oft anstrengende Mischung der Widersprüche zwischen Mann und Frau machen die Dynamik der Liebe vollständig.

Männer verstehen: Was wir von einander lernen können

Es ist also durchaus verständlich, dass Frauen unzufrieden sind, über die Art und Weise, wie Männer empfinden oder Romantik erleben bzw. gestalten.

Das ist ein ganz natürlicher Prozess und Teil der gesamten Dynamik zwischen Mann und Frau.

Niemand macht auf diesem Gebiet wirklich etwas „richtig“, noch gibt es Perfektion oder die Erfüllung aller Träume.

Es muss ein Widerspruch gelebt und durchaus auch in vielen Fällen emotional „überlebt“ werden.

Von beiden Seiten aus.

Wie eine Frau zum Beispiel Männer maximal anspornen und emotional viel geschickter in aufrichtige Gefühle und ganz neue Erfahrungen und Bereitschaft von Liebe, Hingabe und Romantik lotsen kann, ist als emotional echte und anspruchsvolle Kunstform unter Frauen im Grunde auch völlig unbekannt.

Sich über Männer zu beschweren, ist oft der erste, aber nicht immer der beste Reflex.

Sie zu animieren und zu inspirieren, ist dagegen der vollständigere und emotional gesündere Weg.

Und durchaus möglich!

Viele Frauen, die zum Beispiel meine Bücher „Die Gefühle der Männer“ aus der Serie Gebrauchsanleitung Mann gelesen haben, schreiben mir:

„Thomas, ja genau. Das ist es!

Das habe ich im Grunde immer gespürt, aber ich habe mich nie getraut es so zu leben.

Oder die Gesellschaft und Erziehung hat uns dieses gefühlte Wissen, wie man Männer emotional erreicht und im Grunde damit auch in einem weiblichen Sinne „steuert“, geraubt und aberzogen!“

Männer machen nicht alles richtig. Sie sind oft blind gegen die Bedürfnisse und Empfindungen der Frauen.

Aber auf der Seite der Frauen ist es oft auch nicht besser.

Frauen formulieren und kommunizieren Bedürfnisse und Enttäuschungen nur häufiger, offener oder umfassender, während viele Männer emotional still vor sich hin leiden, weil sie Gefühle und Schwächen generell weniger kommunizieren, aber im Grunde in den Verhaltens- und Empfindungsweisen der Frauen ebenfalls nicht das finden, was sie sich nach ihrer männlichen Seele heraus für sich und die Erfahrung der Liebe wünschen.

Der Frust ist auf beiden Seiten groß.

Allerdings auf unterschiedliche Ebenen verteilt und ebenso unterschiedlich intensiv bzw. offen diskutiert. Männer außern sich weniger dazu. 

Das gibt den Männern den offiziellen Anstrich „unemotional“ oder „unzugänglich“ bishin zu „einfältig“ zu sein. Das ist nicht unbedingt immer der Fall. Männer gehen mit diesen Aspekten und ihren Gefühlen oft nur anders um.

Am Ende sind es immer der persönliche Kummer über die Grauzonen und die Unzulänglichkeiten der anderen Seite, die so dauerhaft verletzten und aufreiben zwischen Mann und Frau.

Weil sich die eigene Erwartung am Gegenüber müde reibt, statt in diesen Gefühlen der Frustration und Unzulänglichkeiten die Notwendigkeit der Kooperation der eigenen Gegensätze zwischen Mann und Frau zu erkennen.

Männer und Frauen: Wege in die wahre Liebe

Der Frust und die Aussagen einer Frau, wie sie Anja in ihrem Schreiben formuliert hat, sind durchaus verständlich.

Sie sind zutreffend und es ist auch gut sich zu ihnen zu bekennen.

Persönlicher Frust in einem „Entweder-Oder“-Schema zu pressen, wird allerdings niemanden weiter bringen.

Weder die Männer, noch eine Frau wie Anja, die lieben und sich emotional entfalten will.

Wir sollten stattdessen schauen, was wirklich zwischen Mann und Frau funktioniert.

Diese Stärken als bewusste Muster herausarbeiten, sie als Ansporn und Weg der persönlichen und gesamten Verbesserung unserer Beziehungen begreifen und vor allem lernen Widersprüchlichkeit zwischen uns zu vergeben.

Nicht alles zu ertragen oder hinzunehmen, aber in der Fähigkeit zu leben, unsere gesamte Widersprüchlichkeit als Männer und Frauen vergeben zu können.

Damit nicht nur das Bedürfnis nach mehr oder wesentlicher Romantik eine Chance hat, sondern auch die wesentliche Bestätigung, dass unser Vertrauen und jede Zuneigung zwischen Mann und Frau aus der geduldigen Liebe zu Ausgleich und Andersartigkeit wachsen kann.

Die Gefühle der Männer

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Beziehungen: Die Wahrheit über die Liebe der Männer

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Die Wahrheit über die Liebe der Männer

Männer, Liebe, Frauen und Beziehungen: Ein ewiges Rätsel? 

Thomas Lojek, Autor von Die Gefühle der Männer: Männliche Muster der Liebe, Wahre Liebe statt Geliebte sein und Das geheime Muster der Liebe

… über das Geheimnis der wahren Liebe der Männer und die Bedeutung von Werten für eine erfüllende und lebendige Liebe zwischen Mann und Frau.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel

  • Wie baut sich die wahre Liebe der Männer auf?
  • Wie unterscheiden Männer sinnliches Verlangen und bedeutsame Liebe?
  • Passen Männer und Frauen in der Liebe überhaupt zusammen?
  • Welche Emotionen fördern die wahre Liebe zwischen Mann und Frau?
  • Gibt es ein verborgenes emotionales Werte-System in der Liebe der Männer?
  • Wie erreicht eine Frau die wahren Gefühle der Männer?
  • Was sollten Frauen über die Liebe der Männer wissen?

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Die Liebe der Männer: Ein indirekter Weg in ein sehr direktes Phänomen

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Frage: Gibt es ein Geheimnis, wie eine Frau einen Mann so lieben kann, dass er sich eine feste Beziehung mit ihr wünscht?

Ihr treu bleibt, sich einbringt, sie liebt und für sie da ist?

Gibt es ein Geheimnis männlicher Liebe, das Frauen kennen sollten?

Thomas Lojek: Ja, das gibt es tatsächlich. Allerdings baut sich dieses Geheimnis in der Liebe der Männer ganz anders auf, als es allgemein bekannt ist.

Um wirklich erklären zu können, wie Männer und Liebe zusammenfinden, um dann eine bestimmte Frau ehrlich und aufrichtig zu lieben, muss man im Verständnis der beteiligten Phänomene einen Umweg gehen.

Die Bausteine „Liebe und Männer“ bauen sich indirekt zusammen und verborgen unter anderen Zusammenhängen, die vorab durchschaut und verstanden werden müssen.

Erkennt eine Frau die geheime Verbindung dieser Zusammenhänge, dann wird sie die Liebe der Männer als sinnvoller und vollständiger verstehen und auch so erleben, obwohl die Liebe der Männer an der Oberfläche eigentlich sehr widersprüchlich erscheinen mag.

Werfen wir dazu einmal einen Blick in die Art und Weise, wie Liebesbeziehungen in unserer heutigen Lebensweise eingegangen werden: In erster Linie über einen möglichst schnellen und intensiven Reiz aus sexuellen Begegnungen.

Erst kommt die sexuelle Erfahrung und von da aus die Hoffnung über diesen Reiz nach und nach in die gegenseitige Erfüllung einer emotionalen Verbundenheit zu gelangen.

Das funktioniert in der Regel selten oder nur sehr unzuverlässig.

Weil Sexualität nun mal in erster Linie ein Reiz ist und keine zwangsläufig verbindende oder verbindliche Emotion.

Männer und Frauen gehen auf diese Weise mit viel Aufregung und Erwartungen in die Liebe – beide Seiten jeweils aus verschiedenen Perspektiven und Hoffnungen heraus.

Aber diese Unterschiedlichkeiten kann eine auf Reizwerten basierende Sexualität weder zusammenbringen noch die Erwartungen dahinter dauerhaft erfüllen.

Enttäuschungen sind über diesen Weg also praktisch vorprogrammiert.

Und damit beginnt von Anfang an das grundlegende Dilemma zwischen Mann und Frau:

Ein fortlaufender Disput um den Eindruck „Du verstehst mich nicht!“

  • Die Liebe der Männer baut sich indirekt auf und anders als allgemein angenommen.
  • Sexualität als Reiz ist für die Liebe zu wenig, um verbindende Emotionen dauerhaft herzustellen.
  • Männer und Frauen gehen über Sexualität mit zu viel Erwartungen in die Liebe.
  • Weil Sexualität zu wenig verbindet, verstärkt sich zwischen Mann und Frau der Eindruck: „Du versteht mich nicht!“

Besondere Hürden auf dem Weg zur Liebe zwischen Mann und Frau

Frage: Dann ist schnelle oder unverbindliche Sexualität verantwortlich für die aktuellen Probleme und Spannungen zwischen Mann und Frau?

Thomas Lojek: Eigentlich nicht einmal so sehr.

Es ist eher so: Der hohe Erwartungswert, der auf Sexualität liegt, kann später dem tatsächlichen emotionalen Verlauf zwischen Mann und Frau nicht standhalten.

Die Vorstellung, dass Sexualität zusammenführt und der innerste Anlass – der zündende Funke – der Liebe ist, ist schlicht und ergreifend nicht haltbar.

Sexualität ist ein Reiz – kein verbindendes Element.

Sie kann zu einem verbindenden Element von Bedeutung heranwachsen, aber nicht in der Art und Weise, wie sie heute aufgefasst, vorgelebt und angestrebt wird:

Als Reiz-System oder als ein System der Hoffnung über sexuelle Verbindungen Sinn und Bestätigung im Anderen zu finden.

Das funktioniert nicht. Nicht auf Dauer.

Und nicht in der Absicht eine echte Beziehung mit Richtung und Bedeutung zu etablieren.

Mann und Frau verhalten sich dadurch auf ihren Weg in die Liebe in etwa wie ein System-Spieler im Roulette:

Es gibt keine Logik im Zufall, aber der Eindruck, dass es so sein könnte, ist fesselnd und aufregend.

Der Spieler erlebt dadurch kleine Erfolge, vielleicht mal den ein oder anderen größeren Gewinn, aber am Ende wird er mit leeren Händen dastehen und sich fragen, wie es soweit kommen konnte, dass er alles verloren hat.

Obwohl er doch so fest davon überzeugt war, dass es genau so funktionieren wird.

Dieser Zustand ist sehr ähnlich zu dem, wie die meisten Menschen heute Sexualität, Liebe und Beziehungsaufbau empfinden.

Die Summe der kleinen Gewinne macht die Verluste und die Leere am Ende kaum noch wett.

  • Die Vorstellung, dass Sexualität der zündende Funke für Beziehungen ist, trifft nicht zu.
  • Der hohe Erwartungswert, der dadurch auf Sexualität liegt, kann sich emotional kaum erfüllen.
  • Sexualität wird als gefühlte Erwartung empfunden, aber vornehmlich als Reiz-System gelebt.
  • Das erzeugt ein System der Leere, Zufälligkeiten und Enttäuschungen in der Liebe.

Passen Männer und Frauen überhaupt zusammen?

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Frage: Kann es nicht auch sein, dass Mann und Frau einfach nicht zusammengehören?

Vielleicht funktioniert die Liebe zwischen Mann und Frau schlicht und ergreifend nicht?

Oder zumindest nicht auf Dauer?

Thomas Lojek: Das kann ich persönlich so nicht erkennen.

Der Grund, dass es so viel Frust zwischen Mann und Frau gibt, hat weniger damit zu tun, dass Liebe, Männer, Frauen und Beziehungen nicht richtig funktionieren.

Dann wären wir als Spezies schon längst ausgestorben oder hätten andere Formen des Zusammenlebens entwickelt.

Der Grund ist meiner Erfahrung nach vielmehr:

Wir haben sehr viele falsche und irreführende Vorgaben und Halbwahrheiten mit auf den Weg bekommen, wenn es um Frauen, Männer, Liebe und Beziehungen geht.

Und diese Halbwahrheiten über Liebe und Beziehungsanbahnung führen uns regelmäßig in die Irre. Vermitteln aber gleichzeitig den gefühlten Eindruck, dass sie emotional der richtige Weg und angeblich emotional äußerst bedeutsam sind.

Genau diese Täuschung bringt sowohl Männer als auch Frauen in ein ständiges Dilemma, durch das sie fortlaufend glauben, das Richtige für Liebe und Beziehungen zu tun, dann aber jeweils genau das Gegenteil davon erleben: Leere, Unverständnis, Frust und Streit.

Die Vorstellung von dem, was in der Liebe und durch die Liebe sein sollte und dem, was sie wirklich ist und einem Leben beisteuern kann, klafft zu weit auseinander.

Und da diese Lücke nicht mit Werten sondern mit Reizen gefüllt wird, werden die Menschen auch immer „gereizter“ in der Liebe, aber ohne jemals zu Wert und Werten durch das Erleben von Liebe zu finden.

  • Zu viele falsche Vorstellungen und irreführende Halbwahrheiten definieren das Miteinander von Mann und Frau.
  • Das erzeugt das Gefühl das Richtige für die Liebe zu tun und trotzdem ständig das Falsche zu erfahren.
  • Wenn diese Lücke mit in erster Linie mit Reizen und ständig neuen Hoffnungen gefüllt wird, verschärft das die Spannungen zwischen Mann und Frau.

Die große Suche: Die Wahrheit über die Liebe der Männer

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Frage: Was hat das denn dieser ganze Zusammenhang mit der Verbindung „Männer plus Liebe“ zu tun?

Oder mit dem großen Geheimnis der männlichen Liebe?

Die Verbindung „Männer und Liebe“ ist doch in der Regel das genaue Gegenteil von dem, was du gerade beschrieben hast:

Männer scheitern in der Liebe doch vor allem daran, dass es ihnen nur um den schnellen Reiz, nur um „das Eine“ geht.

Thomas Lojek: Um zu verstehen, was es damit auf sich hat, brauchen wir den  kompletten Bogenschluss, den ich zu Anfang angedeutet habe.

Es mag Frauen vielleicht überraschen, weil die Liebe der Männer ein gewisses Image in der weiblichen Welt hat.

Und doch: Das Geheimnis männlicher Liebe hat nichts mit Sexualität zu tun.

Sie kommt sexuell verkleidet daher. Aber sie trägt unter dem Mantel des ständigen sexuellen Verlangens der Männer eine ganz andere Suche: Die Suche der Männer nach Werten.

Nach Werten in den Frauen, die mit ihren eigenen innersten Werten korrespondieren und darüber auf eine weibliche Art und Weise ergänzt werden sollen.

Das ist eigentlich der verborgene innerste männliche Antrieb, den sie so unermüdlich versuchen über Sexualität zu bewältigen.

So ungewohnt das für viele Frauen auch klingen mag, weil sie den Vorgang aus ihrer Sicht und vielen persönlichen Erfahrungen mit Männern eigentlich nur anders herum kennen.

Innerhalb einer eigenen verborgenen Dynamik in der Liebe der Männer ist es dennoch tatsächlich so:

Männer in Liebe und Beziehungen ringen sich durch ihre sexuelle Leidenschaft auf das Verlangen zu, in Frauen Wert und Werte zu finden.

Aber sie suchen diesen Wert und Werte eben nicht offen bewusst, sondern tragen das als Kampf rund um ihre Sexualität aus.

Männer suchen Sexualität, aber erwarten eigentlich eine innere Antwort auf die Bedeutung ihrer innersten Werte.

Weil Männer diesen Unterschied an sich selbst nicht bewusst wahrnehmen, sondern an der Oberfläche nur den nagenden Anschub in Form von Sexualität empfinden, kann diese Suche ein fortlaufender bitterer Kampf im Leben eines Mannes sein.

Manche Männer führen ihn sogar bis ans Ende ihres Lebens ohne jemals auf den Kern dieser Wahrheit zu stoßen: Es wird Leidenschaft gesucht, aber auf Werte gehofft.

Männer sind daher in der Liebe und in ihrem Beziehungsbestreben beständig unterwegs eine Form von Frieden zu finden – in einer Frau, die Wert und Werte verkörpert.

An der Oberfläche mag das anders aussehen: Wie eine unermüdliche Gier nach den Körpern und der Sexualität der Frauen.

Aber tief verborgen darunter, ist der letzte Antrieb der Männer die treibende Hoffnung Frieden durch Werte in einer Frau zu entdecken.

Darum wirken Männer so ambivalent in der Liebe, so unstetig und getrieben.

Und darum werden Frauen auch so wenig schlau aus ihnen. Weil Männer innerhalb dieser Selbsttäuschung tatsächlich komplizierter und widersprüchlicher ausfallen als Frauen, für die Sexualität und Werte nicht zwangsläufig etwas Getrenntes ist, das man erst suchen, finden und dann als bestätigt anerkennen muss.

Frauen sind an dieser Verbindung generell näher dran. Und auch bereiter dazu sie zu geben oder in sich selbst wahrzunehmen.

Dieser Unterschied zwischen den beiden Seiten erzeugt oft eine irritierende Lücke in den Empfindungen und im Selbstverständnis von Mann und Frau.

Die Lücke ist nicht ganz leicht zu lösen ist und wird dann an der Oberfläche über Sexualität und emotionale Konflikte ausgetragen.

  • Männer suchen äußerlich Leidenschaft, aber hoffen innerlich darauf Werte in den Frauen zu finden.
  • Die Liebe der Männer erscheint oberflächlich als rein sexuelles Phänomen – ist aber in ihrer Tiefe geprägt von einer lebenslangen Suche nach Wert und Werten in den Frauen.
  • Dieser Unterschied verläuft unbewusst und verborgen im Mann und täuscht ihn selbst über seine Handlungen und Empfindungen in der Liebe.
  • Männer suchen nach einer Frau, die Werte verkörpert. Sie handeln aber aus den Impulsen der Leidenschaft heraus. Das schafft eine ständige Ambivalenz im Mann.
  • Dieser Unterschied erzeugt ein fortlaufendes Missverständnis zwischen Mann und Frau.

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Wie in der Liebe gefühlte Werte zwischen Männern und Frauen verhandelt werden

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Frage: Was bedeutet dieser Zusammenhang denn konkret für die Art und Weise, wie sowohl Männer als auch Frauen über Sexualität zueinander finden?

Es steht doch immer Sexualität zwischen Mann und Frau.

Den Teil kann man mit dem Argument „Eigentlich ist es eine Suche nach Werten“ doch nicht einfach so ausblenden oder auf die Wartebank schieben, bis sich die besonderen Werte durchgesetzt oder gefunden haben.

Selbst wenn Sexualität so betrachtet erst mal nur ein Reiz ist, bildet sie doch immer die „reizvolle“ Grundlage für Mann und Frau.

Wie kann man denn mit dieser Verbindung Werte und Leidenschaft in diesem Zusammenhang sinnvoll umgehen?

Thomas Lojek: Vielleicht ist es hilfreich einfach mal eine ganz andere Perspektive zu dem Thema einzunehmen, um die Unterschiede genauer zu erkennen.

Ich versuche innerhalb meiner Arbeit immer wieder für einen besonderen Umstand zu sensibilisieren, den Menschen irgendwie aus den Augen verloren haben:

Wenn man einmal ganz genau hinschaut, ist Sexualität im Grunde eine erweiterte nonverbale Werte-Diskussion zwischen Mann und Frau.

Werte werden innerhalb von Sexualität nicht bewusst offen oder verbal intellektuell verhandelt – sondern gefühlt und dann als emotionale Muster übertragen.

Das Bewusstsein, dass in Sexualität auch gefühlte Werte verhandelt werden können, haben wir innerhalb unserer modernen Lebensweise praktisch völlig verloren. Weil die Reizkultur unsere Wahrnehmung von Sexualität übernommen hat.

Wir kämpfen in der Sexualität heute um Reize – nicht um Werte.

Mit Sexualität ist fast nichts mehr verbunden als die Suche nach Bestätigung, Kick oder der verborgene Wunsch darüber unbewusste Konflikte oder Selbstzweifel über den eigenen Wert bewältigen zu können.

Am Ende stehen Beziehungen, die genauso kurz, leer oder als Streitfläche für verborgene innere Konflikte ausfallen, wie sie durch eine auf reinen Reizen basierenden Sexualität angefangen haben.

Das ist genau das Dilemma unserer Zeit: Sie wird immer sexueller und gleichzeitig immer orientierungsloser.

Sexualität als ein Werte-System an sich anzusehen, das nicht nur Reize und sensationelle Emotionen bedient, sondern non-verbal gefühlte Werte verhandelt, ist einfach mal eine andere Perspektive, die offen für neue und innere Zusammenhänge zwischen Mann und Frau machen kann.

Woran unsere Welt leidet, ist die Eindimensionalität einer Sexualität, die sich nur über emotionale Erwartungen oder eben über Reiz definiert.

Sexualität als lebendes Werte-System an sich zu betrachten – diesen Fortschritt haben wir noch nicht, kann aber eine hilfreiche Ergänzung sein, um die Fragen und Lücken zu füllen, die Mann und Frau in der Liebe so sehr beschäftigen und oft unnötig auseinander treiben.

  • Sexualität zwischen Mann und Frau ist im Grunde ein nonverbales Wertesystem.
  • Über Sexualität können gefühlte Werte und emotionale Muster verhandelt werden.
  • Sexualität zwischen Mann und Frau als reines Reiz-System hinterlässt Leere.
  • Emotionale Hoffnungen erfüllen sich nicht über Sexualität, wenn nicht nonverbale Werte darüber verhandelt werden.

Liebe zwischen Freiheit der Gefühle und Ansprüchen der Vernunft

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Frage: Brauchen wir vielleicht einfach mehr Moral zwischen Mann und Frau?

Brauchen Beziehungen vielleicht generell einen Schutz durch begrenzende und moralische Traditionen, die wir in unserer modernen Lebensweise fast völlig aufgegeben haben haben?

Thomas Lojek: Nein, man kann Sexualität kein externes Werte-System überstülpen.

Diese Versuche hat der Mensch in der westlichen Welt hinter sich gelassen und dadurch zum Glück sehr wichtige Schritte nach vorne in seiner gesamten Entwicklung gemacht.

Die Alternative zu dem Disput aus Traditionen und Freizügigkeit ist vollkommen anders aufgebaut:

Sexualität kann von sich aus zu einem ganz natürlichen und dadurch vollständigen Werte-System heranwachsen.

Sexualität kann auf diese Weise über emotionale Muster eine einzigartige Ebene zwischen Mann und Frau formen, die Werte emotional verhandelt.

Nicht in einem traditionellen Sinne, indem Sexualität externe Werte aufgezwungen werden, sondern in einem modernen, fortschrittlichen Sinne, der eine Sexualität hervorbringt, in der Werte gespürt, erforscht, bestätigt und belohnt werden. Nonverbal, emotional, direkt.

Das ist eine Ebene, die in unserem Weltverständnis neu und relativ unbekannt ist. Aber die bedeutsam ist.

Weil sie als Bestandteil der Liebe notwendige emotionale Bausteine zusammensetzt, die später zu dem führen, was sich in der Liebe richtig und echt anfühlt.

Es ist nicht der Reiz – sondern der gefühlte Sinn dahinter.

Die Sichtweise, dass Sexualität eine nonverbal gefühlte Werte-Diskussion zwischen Mann und Frau ist, zwingt Sexualität keine Normen oder einseitige Beziehungsmodelle auf, öffnet einem gemeinsamen Miteinander durch Sexualität aber trotzdem für Sinn und Tiefe.

Denn solange Werte und das Gefühl von Wert innerhalb von Sexualität vorhanden sind, hinterlässt sie nicht diese Form von Leere und Enttäuschung, die viele Menschen in unserer Welt heute durch sie erfahren.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man die Liebe deswegen in irgendwelche traditionellen Auflagen oder einseitige Muster drängen muss.

  • Man kann Sexualität und Liebe kein externes Werte-System überstülpen.
  • Die Sexualität zwischen Mann und Frau kann von sich aus ein eigenständiges nonverbales Wertesystem bilden.
  • Männer und Frauen verhandeln dann Werte über Gefühle und emotionale Muster.
  • Man kann die Liebe zwischen Mann und Frau auf diese Weise als eine fortlaufende nonverbale Wertediskussion ansehen.
  • Diese Sichtweise vermeidet die Leere vieler moderner Beziehungen, die zwar geführt, aber nicht emotional gefüllt und dadurch als vollständig  und bereichernd erlebt werden.

Wie sich Liebe mit Sinn und tiefen Gefühlen verbindet

Frage: Wie geht man denn in diese nonverbale Werte-Diskussion der Liebe?

Was bedeutet das letztendlich für die Liebe, Männer, Frauen und Beziehungen?

Thomas Lojek: Aktuell ist das Gebiet Liebe, Männer, Frauen und Beziehungen sehr oft ein Dilemma:

Folgt man immer wieder nur dem reizvollen Thrill, hat man irgendwann das Gefühl nie irgendwo in einer stabilen Verbindung anzukommen, die ein Leben mit Sinn und Bedeutung durch die beständige und bedeutsame Gegenwart eines anderen Menschen füllen kann.

Setzt man nur auf die reine Vernunft traditioneller Beziehungssysteme läuft man Gefahr in Beziehungen zu landen, die vielleicht vernünftig, aber eben nicht lebendig sind.

Bisher ist es Menschen nicht gelungen diesen Widerspruch zu bewältigen.

Die Verknüpfung von Sexualität durch Werte – was ich praktisch durchweg in meiner Arbeit rund um die Muster der Liebe beschreibe – kann helfen dieses Dilemma für Menschen zu lösen und die Gegensätze zu versöhnen, ohne diese jeweils auszuschließen und damit Einseitigkeit zu fördern.

Solange Sexualität an Werte gekoppelt ist und gefühlte Werte darüber diskutiert, versöhnt oder belohnt werden, erfüllt sich in ihr etwas, das den Menschen berührt.

Meine Bücher rund um Gebrauchsanleitung Mann sind zum Beispiel alle um dieses Motiv gestrickt:

Frauen lernen darin Werte, sexuelle Wirkung und Emotionen zu verknüpfen – und zwar auf  eine Art und Weise, die eine besonders intensive emotionale Wechselwirkung zu der Welt der Männer herstellt.

Das erschafft einen gefühlten Dialog der Liebe zwischen Mann und Frau – jeweils aus ihren jeweiligen Eigenheiten und Eigenarten heraus.

Das ist gesund, emotional äußerst reizvoll und gleichzeitig durch und durch intelligent.

Der Zusammenschluss aus den dort beschriebenen emotionalen Mustern und einer Sexualität als System, um gefühlte Werte zu verhandeln, erfordert eben keine starren traditionellen Zwänge in der Liebe – produziert aber auch nicht die Unbeständigkeit, Leere und Sinnlosigkeit unter der viele moderne Beziehungsformen leiden.

  • Folgt man nur dem Thrill in Liebe und Sexualität kommt man nie irgendwo an.
  • Folgt man nur Vernunft oder Traditionen in der Liebe, bildet man Beziehungen ohne ein Gefühl von Lebendigkeit.
  • Sexualität und Liebe als gefühlte Werteverhandlung anzusehen, schafft einen gesunden Dialog der Gefühle zwischen Mann und Frau.

Liebe, Männer, Frauen: Gefangen zwischen Erwartung und Enttäuschung?

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Frage: Welche Erwartungen kann man denn noch an die Liebe stellen?

Sollten sich Werte denn nicht einfinden und respektiert werden, eben weil man liebt?

Und sollte Sexualität nicht deswegen reizvoll und schön sein, weil man über Liebe zueinander findet?

Thomas Lojek: Es wäre schön, wenn es so wäre.

Aber der Teil funktioniert eben nur in Dichtung und Filmen aber nicht im wahren Leben.

Wenn wir ehrlich sind: Der aktuelle Disput zwischen Mann und Frau, der heute so umfassend stattfindet, wird zu einem großen Teil über Sexualität ausgetragen.

Zwar wird das selten so offen und ehrlich angesprochen, aber durchaus so empfunden: Sexualität ist in unserer modernen Lebensweise auf vielen Ebenen ein manipulatives Instrument geworden, über das sich Aggressionen, negative Erfahrungen und falsche Hoffnungen zwischen Mann und Frau abarbeiten.

Viele Frauen sind zum Beispiel nicht mehr bereit den emotionalen Preis für Sexualität hinzunehmen, weil sie den Eindruck haben, dass es am Ende doch nur in Gefühlschaos und Schmerz durch enttäuschte persönliche Erwartungen für sie endet.

Männer dagegen wollen sich gar nicht in die Erwartungsdiskussionen von Frauen einbinden lassen, die oft auf negativen Erwartungen basieren, die sie selbst nicht verursacht haben, sondern ihren Vorgängern zuzuschreiben sind.

Das produziert auf beiden Seiten ein Problem:

Die Frauen sind wütend auf die Männer, weil Sexualität von ihnen zu beliebig und ohne Werte oder einen höheren Sinn zu Verpflichtungen gehandhabt wird.

Die Männer sind wütend auf die Frauen, weil sie nicht verstehen, dass sie so ein kompliziertes Drama rund um alles machen, müssen, was mit Sexualität und Beziehungen zu tun hat.

Es fehlt an Leichtigkeit – ohne Sexualität dadurch leichtfertig werden zu lassen.

In der Summe wird es dadurch schwierig bis unmöglich die Abweichung zwischen männlichen Verlangen und weiblichen Erwartungen in der gemeinsamen Schnittmenge Sexualität unter einen Hut zu bekommen.

Und das macht es auch so schwierig die sexuelle Anziehung zwischen Mann und Frau als relevante Basis für den Aufbau und den Erhalt von Liebesbeziehungen ansehen zu können. Dafür ist zu viel Konflikt und zu viel Unbeständigkeit in ihr enthalten.

Dadurch haben wir zwischen Mann genau das Problem, auf das ich aufmerksam machen will: Eigentlich streiten sich Mann und Frau über Sexualität über ein jeweils unterschiedliches Vorstellungs- und Wertesystem, das sich aus ihrer jeweiligen Unterschiedlichkeit ergibt – kämpfen aber gleichzeitig mit der Illusion, dass eben genau diese Sexualität verbinden und sie zu einer unerschütterlichen Einheit machen soll.

Deswegen weichen gefühlte Hoffnungen und erlebte Wahrheiten um Sexualität auch so sehr von der Vorstellung der „Liebe“ ab, die man uns als „bedeutsame und harmonische Einheit“ von Mann und Frau in die Köpfe gepflanzt hat.

Solange wir diesen Unterschied nicht erkennen, bleibt die Liebe ein Kriegsschauplatz.

Weil sie um eine falsche Grundvoraussetzung gestrickt ist.

Wir Menschen kämpfen nun mal im Grunde um Werte innerhalb und über Sexualität. Und nicht um einen Platz in Frieden und Harmonie, so wie man uns das erzählt und beibringt.

Erkennt man das nicht, führen Männer und Frauen in der Liebe den falschen Kampf an den falschen Stellen.

  • Viele Frauen sind nicht mehr bereit den emotionalen Preis für Sexualität zu zahlen.
  • Viele Männer sind irritiert von den Emotionen und Forderungen von Frauen durch Sexualität.
  • Gleichzeitig arbeiten beide Seiten mit der Illusion, dass Sexualität die Voraussetzung, Grundlage und Initialzündung der Liebe sein muss.
  • Zusammen ergibt das ein zunehmendes Dilemma, das Männer und Frauen in der Liebe entfremdet.

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Die emotionalen Muster von Trennung und Konkurrenz verstehen:
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Männer und Frauen: Kannst du das wahre Glück in der Liebe finden?

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Frage: Was ist denn dann die logische Konsequenz aus diesen Zusammenhängen?

Müssen wir mehr lieben? Weniger lieben?

Auf das direkte Glück verzichten, in der Erwartung, dass irgendwelche Werte es schon richten werden?

Kann man auf diese Weise Glück in der Liebe überhaupt noch irgendwie suchen?

Thomas Lojek: Was wir Menschen erkennen sollten:

Wenn man fähig wird Sexualität zwischen Mann und Frau als eine fortlaufende Wertediskussion auf einer nonverbalen und gefühlten Ebene anzusehen, öffnet sich auch gleichzeitig die Erkenntnis, die Verbindung von Liebe und Sexualität nicht ist:

Sie ist nicht der Zugang zu Glückseligkeit und der Beständigkeit einer harmonischen Erfüllung von Dauer und Perfektion, mit der man unsere Vorstellung von Liebe allgemein verzerrt hat. Es wird nicht irgendwo auf einen Knopf gedrückt und Seligkeit stellt sich ein.

Man muss durch Sexualität hindurch, man muss sich auf diese besondere und durchaus auch fordernde gefühlten Diskussionen in ihr einlassen.

Man bekommt aber keinen Freibrief für Ankunft und Seligkeit durch die falsche Vorstellungskette: „Sexualität erzeugt Liebe erzeugt Ankunft erzeugt Frieden erzeugt Glück zwischen mir und den Männern/Frauen!“

Diese Illusion macht die Menschen völlig verrückt, oft hilflos und in auf vielen Ebenen enttäuscht und wütend aufeinander.

Wenn sich das Bewusstsein für diese Unterschiede durchsetzt, werden Beziehungen gesünder, weil die Abweichung von dem, was wir in der Liebe erwarten und dem, was wir durch sie erleben, nicht mehr so schmerzlich und irritierend auseinander klafft.

Dann fallen Wahrheit und Erleben näher zusammen und das kommt der tatsächlichen Empfindung von Einheit viel näher. Ohne sie mit falschen Vorstellungen erdrücken müssen.

  • Liebe und Sexualität sind kein Zugang zu einer harmonischen Erfüllung aus Beständigkeit, Übereinkunft und Seligkeit.
  • Liebe und Sexualität wollen Werte in Form von Emotionen verhandeln.
  • Entsprechend sind Liebe und Sexualität ein fortlaufender und durchaus fordernder Prozess – aber kein Stillstand in Gefühl und Harmonie.
  • Frieden in der Liebe findet sich nicht über maximalen Reiz oder intensive Emotionen, sondern über die Bereitschaft die emotionalen Verhandlungen zwischen Mann und Frau zu leben und zu erleben.

Wie können Frauen eine wahre aufrichtige Liebe der Männer für sich gewinnen?

Frage: Wir haben die Diskussion mit der Frage nach der besonderen Verbindung von Männern und Liebe begonnen.

Wie kann eine Frau denn nun ganz pragmatisch ihren Nutzen aus diesen Zusammenhängen ziehen?

Wie hilft einer Frau dieses Wissen, um ihr Leben mit Männern und Liebe besser zu verstehen und zu bewältigen?

Thomas Lojek: Eine sinnvolle Hilfestellung für Frauen, die sich mit der Liebe der Männer beschäftigen, lässt sich recht einfach aus den Unterschiedlichkeiten der jeweiligen Systeme Mann/Frau erschließen.

Betrachten wir Männer, Liebe und Frauen einfach mal ist einen innerer Dialog aus Unterschiedlichkeiten, der über die Empfindung Liebe gefühlte und nonverbale Werte verhandelt.

Männer sind auf ihrer Seite des Lebens generell eher die „äußeren Arbeiter“ der Liebe. Sie wollen erobern, begrenzen, überschreiten, vereinnahmen, in Besitz nehmen. Und das gilt auch für das Wertesystem der Frauen.

Alles im Mann hat mit Expansion zu tun. Die Liebe der Männer ist ein territoriales System. Auch innerhalb von Gefühlen und Werten.

Das männliche System ist durch und durch expansiv, es will sich verbreitern und in Besitz nehmen. Das ist seine Aufgabe.

Darüber ist es auch mit der Eigenschaft ausgestattet weibliche Werte und Emotionen an den Rand zu drängen.

Das tut es nicht aus einer generellen Bösartigkeit. Sondern aus einem zwischen Mann und Frau eigentlich bedeutsamen Gleichgewicht. Der

Mann verbreitert und besitzt. Die Frau mildert und vereint.

An dieser Stelle kommt dann das Wesen der Frau als natürliches Gegengewicht ins Spiel:

Die Frau muss die Expansion des Mannes durch weibliche Werte begrenzen.

Das ist ihr Teil der Aufgabe.

Dort wo der Mann expandiert oder rücksichtslos wird, muss sie begrenzen und abmildern.

Auf diese Weise verzahnen sich die Wertesystem zwischen Mann und Frau und streben einer natürlichen Vollständigkeit entgegen.

  • Mann und Frau sind eine gefühlte Werteverhandlung.
  • Männer sind eher die äußeren Arbeiter der Liebe. Frauen die inneren Richtungsgeber.
  • Das männliche System ist generell expansiv. Frauen müssen diese Expansion durch eigene Werte begrenzen.
  • Dieses Zusammenspiel formt ein Gleichgewicht
  • Dieses Gleichgewicht funktioniert nur, wenn Liebe als emotionale Verhandlung und nicht als Zustand oder Hoffnung angesehen wird.

Wie lieben Männer jenseits von Begehren und in echten Gefühlen?

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Frage: Frauen sind also das Gegengewicht zur Welt der Männer?

Der gegenteilige Aspekt in der Liebe der Männer, den sie dann auf ihrer Seite auch immer gegen deren Einfluss schützen und verteidigen müssen?

Thomas Lojek: Ja, es macht Sinn, das so zu sehen.

Eine Frau sollte das Prinzip durchschauen können, was in Wahrheit abläuft, wenn ein Mann sie begehrt und umwirbt.

Denn all die hier geschilderten Zusammenhänge fallen in der Leidenschaft und dem Verlangen der Männer ihr gegenüber zusammen.

Das brennende Verlangen der Männer – in gefühlter Form als Sexualität vorgelebt – ist eine tiefe männliche Sehnsucht nach Werten.

Dieses männliche Drängen ist das unbewusste Verlangen über das Begehren dann in der Frau auf weibliche Werte zu stoßen, die ein Mann nicht so einfach vereinnahmen kann, sondern die ihm und seinem Wesen Ergänzung durch Begrenzung geben können.

Natürlich ist das Begehren der Männer zu einem großen Teil auch immer das reine Bestreben die physischen „Werte“ einer Frau im Sinne der Fortpflanzung zu erobern und in Besitz zu nehmen.

Aber in seiner höheren Form ist auf dem Weg zu dem, was wir Liebe nennen, die „Inbesitznahme“ der Frau durch Sexualität eben auch das Bestreben der Männer sich höhere Werte durch die Gegenwart der Frau anzueignen. Sozial, emotional, persönlich.

Bleibt es bei der reinen Körperlichkeit durch eine Sexualität, die gegenseitig dem Thrill und dem Reiz verpflichtet ist, oder setzt die Frau dem Verlangen des Mannes keine gefühlte und vorgelebte Wertedebatte innerhalb ihrer eigenen Sexualität und innerhalb des Werbens des Mannes entgehen, reduziert der Mann seinen Antrieb gegenüber der Frau eben auch auf diese reine rücksichtslose Inbesitznahme physischer Merkmale ohne höhere Werte.

Sprich: Es bleibt bei reiner Sexualität ohne Liebe und Aufwertung zu einer emotionalen und sozialen Bedeutung für die Frau, mit der er schläft.

Frauen irritiert dieses Ausbleiben der männlichen Liebe nach intensiver Sexualität teilweise zutiefst und erzeugt eine breite Ratlosigkeit unter ihnen.

Weil sie denken, dass sie über Sexualität als angebliche Initialzündung für Beziehungen, Gemeinsamkeiten und „Liebe“ alles richtig machen.

Und wenn das dann aus den hier beschriebenen Zusammenhägen immer wieder ausbleibt, werden unsere Frauen zunehmend wütend auf die Männer und auf die männliche Sexualität.

Weil sich ihnen die Verbindung Sexualität und Liebe dann irgendwann immer wieder nur als die beständige Wiederholung einer Täuschung darstellt, deren höhere Verbindung in höheren Werten sich darüber nie vollständig für sie erfüllt.

Als Resultat haben wir dann genau das, was wir in unserer Welt erleben:

Wütende Männer und wütende Frauen in einem Kreislauf, den sie weder verstehen noch erkennen, von dem sie aber auch nicht ablassen können.

  • Wenn Männer begehren oder werben, ist das eine verstecke Suche nach den Werten der Frau.
  • Wenn eine Frau dem Werben zu schnell nachgibt, versandet die Suche des Mannes nach den Werten dieser Frau.
  • Dieser Zusammenhang bildet die oft trügerische Hoffnung über Sexualität gemeinsam zur Liebe zu finden.

Männer und Liebe: Den Kreislauf der Enttäuschungen abstellen!

Frage: Können Frauen denn vermeiden in diesen Kreislauf gezogen zu werden?

Und wie sollen denn Frauen dann darüber überhaupt noch zur Liebe finden?

Man muss doch irgendwo anfangen zu lieben.

Wenn man nur darauf hofft, dass immer alles richtig läuft, kann doch auch nichts geschehen in der Liebe?

Thomas Lojek: Wir sollten vielleicht einfach mal damit beginnen mit den ganzen „Nicht-Wahrheiten“ aufzuräumen, die man uns als „Wahrheiten der Liebe“ mit auf den Weg gegeben hat.

Der schmerzliche Teil zwischen Mann und Frau sind Täuschungen, die nicht haltbar sind, aber als emotional relevant und bedeutsam angesehen werden.

Einer der Grundtäuschungen in diesem System ist vor allem diese konkrete Herangehensweise an die Liebe: Frauen tauschen ihre Sexualität gegen die Hoffnung auf Liebe ein.

Das ist die etablierte Grundannahme unserer ganzen modernen Beziehungswelt: Sexualität wird gewährt, weil man sich darüber den Auftakt und den Weg in die Liebe erhofft.

Das funktioniert aus den beschriebenen Zusammenhängen heraus aber nun mal nicht.

Jedenfalls nicht in dem Rahmen aus Erwartungen und Hoffnungen, die mit der Liebe verknüpft sind.

Frauen erreichen die wahre Liebe der Männer – das innerste Geheimnis von echter aufrichtiger männlicher Liebe – nur dadurch, dass sie ihnen auch vor der Sexualität schon gezielt vorleben und vorgeben, was sie auch später von ihnen erwarten.

Dieses „Vorleben“ und „Vorgeben“ liest sich hier sehr einfach – ist aber für ganz viele Frauen eine erhebliche Schwierigkeit.

Viele Frauen trauen sich das nicht, weil sie sich selbst viel zu wenig definieren oder von sich den Eindruck haben, dass ihr Wert und ihr Wertesystem inklusive ihrer Erwartungen viel zu wenig darstellen, um beides überhaupt konkret und vielleicht auch fordernd in die Welt zwischen ihnen selbst und den Männern in ihrem Leben zu stellen.

Sie haben eher von sich selbst den Eindruck, dass sie „Liebe brauchen“ oder ihre Gefühlswelt gaukelt ihnen vor, dass sie froh sein können, wenn sie überhaupt „irgendjemand“ liebt.

Das erzeugt Frauen, die nicht wissen was sie wollen.

Abgesehen von einigen dringlich gefühlten Bedürfnissen Gefühle, Zuwendung und Aufmerksamkeit von einem Mann zu brauchen.

Das hat seine Wurzel darin, dass Frauen oft nicht selbst wissen, was ihre Werte sind oder was sie von ihrem Leben und ihrer Liebe eigentlich erwarten können.

Sie haben ein paar „gefühlte“ Grundvorstellungen. Aber so konkret, dass sie ihre innersten Werte und Vorstellung auch ganz klar und aktiv vorleben können, haben nur die wenigsten Frauen eine echte Vorstellung davon, was sie eigentlich wirklich wollen.

Das sind auch insgesamt Spätfolgen einer generellen Lebensweise, in der man uns selten oder kaum wesentliche Werte mit auf den Weg gegeben hat.

Ein Grundproblem liegt also auch darin, dass ein Mangel an „innerer Führung“ unter den Frauen herrscht, wenn es um Männer und Liebe geht.

Und es sind nicht immer nur nur die Tendenzen der Männer, die dann öffentlich als die großen Schwächen der Männer verurteilt werden, wenn es um Liebe und Beziehungen geht.

Die Verbindung Mann und Frau ist ein System aus einer vollkommenen Gegenseitigkeit.

Beide Seiten sind in gleichem Maße an dem Zustand beteiligt, den wir aktuell zwischen Mann und Frau erleben.

  • Frauen finden zur wahren Liebe der Männer, wenn sie ihnen konkret vorleben und damit ebenso konkret vorgeben, was sie von ihnen erwarten.
  • Viele Frauen können ihre Werte nicht vorleben oder trauen sich nicht, weil sie den Eindruck haben die Liebe der Männer zu „brauchen“.
  • Ebenso scheitern viele Frauen daran, dass sie ein paar gefühlte Grunderwartungen an die Liebe haben, aber keine konkret umrissenen und klar definierten Vorstellungen, wie diese Liebe durch Männer als konkretes Verhalten ihnen gegenüber erfüllt werden soll.
  • Die meisten Frauen haben zwar „gefühlte Grundvorstellung“ – aber eben keine konkreten Verhaltensparameter, die sie konkret erlebt und erfüllt sehen müssen, um Liebe zu gewähren und das als echte Beziehung definieren zu können.
  • Dieser Zustand produziert fortlaufende Spannungen zwischen Mann und Frau.
  • Die Spannungen sind keine Schuldfrage sondern ein Resultat unkonkreter Werte.

Liebe statt Frust: Was erzeugt echte Gefühle und wahre Liebe in Männern?

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Frage: Was ist denn die konkrete Schwäche in dem System, wenn Frauen sich zurückhalten und ihre Werte viel zu wenig vorleben oder in die Waagschale zwischen Mann und Frau legen? Wie äußert sich das?

Thomas Lojek: Das weibliche Grundbedürfnis der Frauen von einem Mann an die Hand genommen werden und in ein besseres Leben geführt werden – persönlich und emotional – erzeugt oft eine Tendenz zur Passivität in den weiblichen Gefühlen und Verhaltensweisen innerhalb der Liebe.

Oft auch deswegen weil die innere Erfahrung gar nicht da ist, was diese Werte denn tatsächlich sein müssen.

Und vor allem: Wie diese konkret in Verhalten vorgelebt werden müssen, um in einem Leben tatsächlich vorhanden und nicht nur angedacht zu sein.

Für die meisten Frauen kommt halt irgendwann ein reizvoller Mann über den Weg gelaufen – und Frau ist „verliebt“!

Welches konkrete Wertsystem in konkret vorgelebten Verhaltensweisen die Liebe eines Mannes sein soll, wissen die meisten Frauen jedoch nicht. Sie fühlen irgendetwas und hoffen dann, dass dieses Gefühl die Wirklichkeit zwischen ihr und den Männern herstellen wird.

Und genauso schwammig und unbeständig fällt dann eben auch die Liebe für die meisten Frauen aus.

Klappt es dann immer wieder und immer wieder nicht mit Männer, wie sich diese passive und unkonkret gefühlte weibliche Erwartungswelt das in konturlosen Farben ausgemalt hat, ist das Geschrei groß und die sind Männer sind die Schuldigen der Misere.

Aber die weibliche Abweichung von Erwarten und Vorleben, wird dabei gerne der moralischen Unschärfe der Frauen gegenüber sich selbst geopfert. Gefühlt wird viel – konkret vorgelebt wird wenig.

Da hat das System der Frau eben auch einen blinden Fleck gegenüber sich selbst.

Die Krise zwischen Mann und Frau liegt auch daran, dass Frauen sich viel zu wenig definieren, dafür umso mehr hoffen, wenn es um Liebe und Männer geht.

Wenn nun in diesem allgemeinen Zustand Sexualität dann ebenfalls noch weiter so vorgelebt wird, dass ihr Reiz das erste Ziel ist oder sie als wesentliche Eintrittskarte in ein besseres Leben oder die Liebe allgemein angesehen wird, dann beginnt sich das ganze Dilemma zu drehen: Sexualität wird zu einem Kampf um etwas, das nie erreicht wird, weil niemand vorher definiert vorgelebt hat, was dadurch eigentlich erreicht werden soll.

Und am Ende sind beide Seiten wütend – sowohl Mann als auch Frau – wenn sich dieses „bessere Leben“ durch die Liebe des Anderen nie einstellt und der erste Reiz dann auch noch in Frust und Stress kippt.

Wir bauen uns selbst ein System der Verlierer in der Liebe durch die Art und Weise, wie wir den elementaren Zugang der Liebe umdeuten und missdeuten.

Und diese Verbindung sollte sich dringend verändern, wenn wir als Männer und Frauen gesünder lieben und erfüllter zueinander finden wollen.

  • Frauen können in der Liebe zu Passivität neigen, indem sie mehr gefühlt erwarten als aktiv und verpflichtend einfordern und vorleben.
  • Das weibliche System hat einen blinden Fleck, der verschleiert, dass viele Frauen im Grunde nicht wissen, was sie wollen – aber die Erfüllung dieser unkonkreten Erwartungen dann dem Mann übertragen.
  • Zusammenhang trägt ebenfalls dazu bei, dass Liebe und Sexualität zwischen Mann und Frau Schritt für Schritt manipulativ werden, weil darüber dann zunehmend Aggressionen und enttäuschte Erwartungen ausgelebt werden müssen.

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Eigene Täuschungen entlarven: Liebe braucht Ehrlichkeit zu sich selbst!

Frage: Ist das alles nicht insgesamt nicht sehr vereinfacht?

Diese besondere Wechselwirkung zwischen Werten und Sexualität. Was soll denn daran so neu und besonders sein, dass man seine eigenen Werte in Liebe und Beziehungen einfließen lassen soll?

Macht das nicht jeder Mensch ganz automatisch von sich aus?

Ist das nicht der Kern jeder Beziehung?

Thomas Lojek: Es hängt davon ab, wie ehrlich man in diesem Zusammenhang zu sich selbst ist.

Jeder Mensch möchte das gerne von sich glauben. Die Verknüpfung von Wert und Werten als gefühlte Korrespondenz zu Sexualität und Beziehungen mag sich deswegen im ersten Moment tatsächlich erst einmal banal anhören.

Die meisten Menschen werden schlicht und ergreifend denken: „Ja und? Das tue ich doch?!“

Aber so ganz einfach ist das nicht.

Es ist eine feinere Nuance, die man an sich selbst nicht sofort wahrnimmt: Es gibt einen Unterschied zwischen dem angenommenen Selbstbild und dem, was wir in der Realität tatsächlich leben und vorleben.

Ich kann zum Beispiel aus meiner jahrelangen Arbeit auf diesem Gebiet sehr genau sagen, dass das Einbringen und Vorleben echter eigener innerster Werte eben nicht so leicht ist, wie die eigene Vorstellung von sich selbst uns das gerne vormacht.

Denn im Kern ist ausgerechnet dieser Punkt das heimliche Grundproblem zwischen Mann und Frau:

Beziehungsprobleme oder Störungen im eigenen Liebesverhalten sind fast durchweg eskalierte Abweichungen von eigenen gefühlten Werten – die sich dann als Emotionen wahrgenommen und später über Konflikt mit dem Gegenüber ausgelebt werden.

Hinzu kommt: In den meisten Fällen werden in Beziehungen gar keine Werte verhandelt sondern nur Stimmungen und kurzfristig enttäuschte Bedürfnisse.

Die meiste Zeit über sind Menschen eigentlich damit beschäftigt unerfüllte Erwartungen, schmerzliche Erinnerungen, Stimmungen und Launen aneinander abzuarbeiten.

Es sind viel weniger echte Werte von Dauer und Bedeutung zwischen uns im Spiel als wir das uns gerne vormachen.

In den meisten Fällen frönen wir eher Stimmungen als echten Werten.

  • Das Hauptproblem zwischen Mann und Frau: Nicht zu wissen, was man will!
  • Die meisten Menschen haben ihre Werte nie konkret definiert oder erforscht und haben deswegen nur ein Bündel aus unkonkreten gefühlten Erwartungen innerhalb von Liebe und Beziehungen. Entsprechend fallen diese Beziehungen unkonkret und emotional anfällig aus.
  • In den meisten Beziehungen oder Liebeserfahrungen werden keine Werte verhandelt sondern nur Stimmungen.

Die beständige Liebe mit den Männern und in sich selbst finden

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Frage: Was ist denn in Liebe und Beziehungen der genaue Unterschied zwischen „Über Stimmungen oder Bedürfnissen streiten“ und „Über gefühlte Werte emotional verhandeln“?

Thomas Lojek: Echte Werte sind nicht so leicht vorzuleben und zu bewahren, wie über unerfüllte Bedürfnisse zu streiten. Das ist ein bedeutsamer Unterschied, der an sich selbst nicht ganz leicht zu erkennen ist.

Der Streit mit dem Anderen und die Enttäuschung über den Anderen ist einfacher und mit unserem Selbstbild verträglicher als der Wahrheit der eigenen Werte auf den Grund zu gehen und diese vorzuleben.

Stimmungen, schmerzliche Erinnerungen und kurzfristig unerfüllte Bedürfnisse werden über dieses Ausweichverhalten oft viel wichtiger gemacht als es uns selbst und den Werten, die wir eigentlich in einem Leben finden und verkörpern wollen, gut tut.

Und genau das nimmt dann die Energie von den wirklich bedeutsamen emotionalen Verhandlungen über gefühlte Werte, die von tatsächlicher und langfristiger Bedeutung sind.

Dass diese kurzfristige emotionale Kleinlichkeit durch Stimmungen oder die nagende Lücke durch gefühlte Defizite uns immer wieder täuscht oder auf Abwege bringt, ist eine nagende Lücke im eigenen Selbstbild, die wir nur ungerne an uns selbst wahrnehmen.

Also wird generell reflexartig behauptet, dass wir sehr wohl echte Werte in unsere Beziehungen tragen und dass das ganz selbstverständlich ist. In Wahrheit arbeiten wir nur Defizite, Zweifel, Launen und emotionale Lücken darin ab.

Diesen Unterschied zu erkennen und vor sich selbst zugeben zu können, ist nicht ganz einfach für uns Menschen.

Deswegen ist das schnelle Abwinken: „Ich verteidige und lebe sehr wohl meine Werte in meinen Beziehungen. Das ändert aber auch nichts!“ selten wirklich ehrlich und oft nur Teil dieser komplexen Selbsttäuschung.

Der wirkliche Teil mit den echten Werte fehlt uns in einem großen Maße im Leben, weil man uns den Zugang dazu nie oder kaum vorgelebt oder als innere Richtungsschnur für ein Leben mitgegeben hat.

Die meisten Menschen haben Emotionen – aber das sind nicht gleich Werte.

Emotionen sind ohne Verbindung zu Werten ein launisches Auf- und Ab oder ein Chaos, das sich dreht, aber nie eine echte Richtung formt.

Die unbequeme Wahrheit hinter diesem besonderen Unterschied ist, dass zu wenig Wert und Werte verhandelt und zu viel auf Reiz und der Abarbeitung von inneren oder äußeren Hoffnungen gesetzt wird. Das macht Liebe weniger erfüllend als anstrengend und frustrierend.

  • Das menschliche Selbstbild bildet eine komplexe Selbsttäuschung: Es will vorgaukeln, dass in Leben, Liebe und Beziehungen aktiv Werte gelebt und verteidigt werden – in Wahrheit werden in den meisten Fällen nur kurzfristige Stimmungen abgearbeitet.
  • Emotionen ohne Verbindung zu echten Werten bilden nur ein unbeständiges und launisches Auf- und Ab ohne Richtung.
  • Zuviel Fokus auf Reiz oder auf die Bewältigung einer inneren Hoffnungen auf Liebe, machen die Liebe anstrengend und weniger erfüllend – die Verhandlungen von echten Werten in der Liebe und durch die Liebe, kann die Beziehungen von Mann und Frau jedoch dauerhaft zusammenhalten.

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